Ich denke schon, dass die etablierten Unternehmen die Möglichkeiten des Internets zu genüge nutzen, um den Bedarf zu ermitteln. Der Haken ist einfach, dass man sich an der Masse orientiert (orientieren muß?) und eben nicht an den Freaks in Foren. Die bauen, was sich verkaufen lässt und die Produkte werden ja gekauft - Stand der Technik hin oder her. Die Masse sucht ein Schlagzeug "für zu Hause zum üben und billig". Die interessiert sich nicht für Ladezeiten oder Bittiefe bei den verwendeten Samples. Einschalten, daddeln fertig. Das machen die Sets alle
Ab diesem Punkt wird es dann schwierig, da die Interessen auseinander gehen: der eine möchte mehr Sounds, der nächste mehr Anschlussmöglichkeiten, wieder der nächste "Tuningmöglichkeiten" usw. .... Die kann man kaum noch einfangen, wie man z.B. auch gut in den wiederkehrenden Diskussionen hier im Forum bemerken kann. Das ist genau das Problem, was ein solches hier vorgestelltes Projekt bekommt: es kann nur wenige bedienen.
Mir persönlich gefällt der Ansatz dieses Projekts: konsequent, Klasse statt Masse und ich bin sehr gespannt, wie sich das "entwickelt" Die "Wollmilchsau" muß es nicht werden, vielleicht einfach nur ein bisschen flexibler als exisitierende Modelle - das wäre dann schon 100% als es jetzt gibt. Ist das nix? Einschalten, losfahren 
Sich an den heute verfügbaren Software-Samplern zu orientieren halte ich persönlich für falsch, da diese für einen anderen Zweck geschrieben wurden, als von einem Drummer per MIDI gespielt zu werden: sie sind für Studioproduktionen gedacht und ermöglichen ein einfaches Aufnehmen von Drums (in hervorragender Qualität!) zu ermöglichen. Den Ingenieur interessiert die Ladenzeit nicht. Er drückt auf "REC" sobald geladen ist, der Rest ist programmiert
Klar gefallen mir die modernen Libraries auch, aber ich möchte nicht zwangsläufig einen Rechner neben dem Schlagzeug stehen haben und erwarte auf der anderen Seite auch gar nicht, dass ein Rechner das alles "latenzfrei" gleichzeitig abspielen kann, das Ganze soll schliesslich "echt" klingen und dafür benötigt man dann heutzutage eben schonmal 32GB Samples.