Abgesehen davon, dass Jazz ja sehr vielgestaltig ist, warum sollte Jazz ein Grund für son Pocketschlagzeug sein? Ich spiel Jazz meist auf meinem 22/13/16. Vielleicht "in the pocket" (hoffe ich wenigstens), aber allein die Idee, Jazz müsse man auf nem Bop-Set spielen, ist eigentlich ein historisches Mißverständnis, nur weil man im Bebop mal damit angefangen hat, Fußtoms statt Bass Drums zu nehmen. Aber bis dahin hatte man oft Bass Drums, die John Bonham neidisch gemacht hätten.
Cmon Jan, es ist doch klar, dass es um den Klang geht. ![]()
Mir sind die historischen Entwicklungen zur typischen BD-Größe bekannt, aber den Sound einer hochgestimmten 18er BD bekommst Du mit einer 22er einfach nicht hin. Für mich passt genau dieser Klang einfach extrem gut zur kleinen Jazz-Formation, da ihr Frequenzbereich wunderbar Platz findet zwischen dem Klavier und dem Kontrabass. Scheinbar sehen viele andere das auch so, denn diese Größe hat sich in dem Genre einfach als Standard durchgesetzt.