Beiträge von Niles

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    Original von Ghoulscout
    Hi,
    nachdem ich das Video hier gesehen habe, bin ich am überlegen das Ding mal zu testen. Mit was für Beatern sollte man das denn spielen? Wie klingt das in Kombination mit einem Bd-Mikro? Kann man das gut wieder abmachen und evtl. auf ein anderes Fell kleben? Das sollte sich ja nicht abnutzen.
    http://youtube.com/watch?v=odF8nruIDEo


    Ist die BD dann aber möglicherweise viel leiser? Wieviel vom Bass kommt noch durch?


    Hi,
    ich habe das Teil eine zeit lang verwendet. Muss sagen dass der Sound deutlich mehr Attack hatte, vor allem mit Plastik/Holz Beatern kam das richtig gut. Es lässt sich schon gut entfernen, kann aber Klebereste am Fell hinterlassen, die dann natürlich an Plastik/Holzbeatern schnell hängenbleiben. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen das Fell vor dem Aufkleben gut zu säubern. Wenn das Pad nicht mehr gut klebt, lässt sich das ohne Probleme mit doppelseitigem Klebeband beheben.
    Letztendlich benutze ich die Dinger nicht mehr, da sie das Spielgefühl zu sehr beeinflussen und das Dynamikspektrum einschränken. Soll heißen, bei leisem spielen drängt sich der Kickpad Sound zu sehr auf und die Bassdrum klingt nicht mehr wirklich. Wenn du an deinem Set auch Jazz spielst, ist von diesem Kickpad sowieso abzuraten.


    Gruß, Nils

    Meine Lieblings-Holzsnare ist wohl die Maple custom 14*6,5 von Yamaha.
    Mit dem Teil geht so ziemlich alles, die Einzelkomponenten sind sinnvoll aufeinander abgestimmt und die Verarbeitung durchweg top. Sie klingt sowohl knackig hoch als auch tief gestimmt immer sehr schön und ist einfach zu stimmen.


    Die beste Metallsnare, die ich bisher angespielt habe war eine Ludwig Supraphonic 14*6,5. Ebenfalls ein sehr vielseitiges Instrument, das schon gestreichelt eine tolle Resonanz und Teppichansprache besitzt und bei Rimshots absolut gnadenlos knallt. Bloß schade, dass ich keine hab. :rolleyes:


    Für Jazz nehme ich sehr gerne eine Pearl 50th Anniversary solid maple Snaredrum in 14*5,5.
    Diese ist aufgrund ihrer sehr hohen Kesselresonanz und dem sehr stark ausgeprägten eigenen Kesselton nicht ganz einfach zu stimmen, hat aber eine unglaubliche Menge an Bauch und Wärme. Tief oder mittig gestimmt entfaltet sie ihre Stärken, hoch gestimmt gefällt sie mir nicht besonders.
    Auch mit Besen gespielt spitze.


    Die beste Sidesnare, die ich bisher gehört habe ist meine 12*6 Trick Snare aus gegossenem, 3mm dicken Aluminium. Funktioniert auch wunderbar als Hauptsnare.
    Die Rimshots knallen wie Hölle, trotzdem klingt die Snare nie abgewürgt sondern stets "crisp".


    Zu Traumsnares à la Brady Jarrah Block oder Dunnett Titanium kann ich nichts sagen, da ich diese noch nie angespielt habe.

    Hi Philipp,


    vielen Dank für deinen Tip, werde das Fell nächste Woche zurückschicken und bin auch davon überzeugt, dass ich es ersetzt bekommen werde, da ich es nicht angespielt habe.
    Der Vertrieb für Aquarian dürfte ja M&T sein, was mir vor ein paar Monaten von drums only auch bestätigt wurde, mit der Aussage, dass drums only die Felle nun aus dem Programm nehmen wird. Allerdings sind diese im neuen Katalog - zu etwas günstigeren Preisen als Thomann - nach wie vor aufgelistet.
    Ich hoffe, dass Aquarian das mit den Fellen in den Griff bekommt.


    Grüße, Nils

    Hallo liebe Trommlergemeinde,


    demletzt habe ich mal wieder meine Schlagfelle gewechselt. Wie in den letzten 4 Jahren üblich habe ich mich für Texture Coated (einlagig) von Aquarian entschieden. Eine Serie, die mich in den letzten Jahren in Sachen Preis und Leistung überzeugt hat. Jedoch scheinen die Preise für Aquarianprodukte in letzter Zeit stark angestiegen zu sein. So kostet bspw. das Superkick 1/Regulator Set mittlerweile 76,- (Thomann) im Gegensatz zu den früheren 59,- (Drums Only 2005). Dies entspricht etwa einem Preisanstieg von knapp 30%, was wohl auf den Vertriebswechsel zurückzuführen ist.


    Doch leider ist mir ausser dem neuen Logo und dem erhöhten Preis noch etwas aufgefallen. Das Schlagfell meines 12" Toms bildete nach 3 Tagen einen Riss in der Nähe der Kesselgratung. Immerhin mein erstes gerissenes Fell seit 12 Jahren. Da ich mir nicht sicher war, ob dies an der mangelnden Qualität des Felles oder einer evtl. unsauberen Gratung (konnte jedoch nichts entdecken) lag, bestellte ich mir das selbe Fell erneut.
    Leider wurde das neue Fell direkt mit einem 5 cm langen Riss am Rand geliefert, sodass ich es gar nicht auf mein Tom aufziehen konnte. (Bilder folgen)
    Dies weckte den Verdacht in mir, dass der selbe Mangel beim zuvor gekauften und gerissenen Fell ebenfalls vorgekommen ist und ich lediglich das Fell nicht gut geprüft habe, bevor ich es aufgespannt habe.


    Nun meine Frage: Sind noch jemandem hier diese neuerdings auftretenden Mängel bei Aquarian Fellen aufgefallen? Ich hoffe doch sehr, dass mein Fall der Ausnahmefall ist.


    edith rechtschreipunk

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    Original von Bibbelmann
    wobei "VSS" und "traditional" shells von Keller die gleichen Masse haben.
    Zu erwähnen wäre da noch ein deutscher Hersteller: "Sindelfinger Holzringe"


    Danke für den Tipp, das liegt 10 Minuten mit dem Auto entfernt. Hat jemand die Teile schon getestet?


    Mein RMV exotic hat 4mm Amaranth Kessel.
    Gibts jedoch momentan nirgends zu kaufen :(

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    Original von renttuk
    deine anlagen sind nicht total scheisse. mit viel üben wird da was draus. schalt den bassmann ab und leg dir eine cd mit deiner lieblingsmusik auf die lauscher und trommel dazu. das bringt mehr als das, was ihr da zusammenrödelt.


    Sehe ich überhaupt nicht so. Durch gemeinsames Spielen und Songwriting lernt man ebenso viel wie beim Spielen zu Playlongs. Bei Musik geht es schließlich auch um Kommunikation. Ich halte beides für wichtig.


    Das Video find ich ganz in Ordnung. Dass man bei solchen Frisuren dann schmunzelt ist doch völlig normal, ist ja bei den 80er Spoilern von Weckl, Bozzio und co nicht anders.... Ich bin jedenfalls gespannt, wie man in 20 Jahren über die "2000er" reden wird. :D Aber das nur am Rande...

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    Original von Pressroll

    Das ist wohl wahr. mehr Fläche um den Druckpunkt zu suchen,aber erzähl mir nicht das du jemals das untere Viertel des Pedals gespielt hast.


    Nicht unbedingt. Mir ist bei meiner Axis nur aufgefallen, dass - sobald man seinen optimalen Druckpunkt gefunden hat - man mit sehr viel weniger Aufwand kraftvolle Schläge ausführen kann. Und dieser Druckpunkt befindet sich oft an Stellen des Pedals, die bei normalen Pedalen knapp hinter dem Scharnier liegen, also kaum ordentlich bespielbar sind.


    Das Thema Heel Down ist subjektiv, da diese Technik ebenfalls auf verschiedene Weise spielbar ist. Habe damit bei normalen Pedalen immer Probleme gehabt, mit der Axis setze ich die Ferse auf den unteren Teil des Pedals und benutze diese sozusagen als Achse für die Fußbewegung. Klappt wunderbar.



    Letztendlich lässt sich über so eine Sache schwer diskutieren. Ich besitze Longboards und kann mit denen sehr viel leichter und mit weniger Kraftaufwand Faktoren wie Schlagkraft ("Punch") und Geschwindigkeit erreichen als mit anderen Pedalen, dazu gehören auch Direktverbindungspedale wie die Flying Dragon oder Gibraltar Intruder.
    Ob das nun am Longboard liegt kann ich nicht sagen, da ich kein Physiker bin.


    Dass sich als Longboard als massentauglich erweisen kann, glaube ich nicht.
    Ich denke die meisten Drummer sind einfach mit ihren kurzen Pedalen zufrieden. Das Longboard leistet meiner Meinung nach bessere Dienste bei der Flatfoot-, Heeltoe- und Swivel Technik.
    Nun stellt sich nur die Frage, wer diese Techniken ausserhalb der Highspeed Schiene überhaupt spielt...

    Glaube kaum, dass User wie Jürgen K jemals ein Longboard angespielt haben.
    Nicht nur für Heel-Toe, sondern auch für Flatfood und Heeldown ist diese Maschine eine Erleichterung (ist natürlich alles wahnsinnig subjektiv). Zudem hat man eine größere Fläche um den optimalen Druckpunkt bzw die optimale Hebelwirkung zu finden.

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    Original von chaosman
    Tama hat noch in der zuletzt ausgelaufenen Starclassic Generation eine Unterscheidung zwischen Budget und HiEnd über die Anzahl der Stimmschrauben gemacht, so lang ist das alles nicht her.


    Witzig finde ich dann nur, dass die Starclassic maple snares (oberklasse) für eine sehr lange zeit mit lediglich 8 Stimmschrauben ausgeliefert wurden, was laut Katalog ausdrücklich zur Soundverbesserung beitragen würde. Die billigeren Artwood Snares hatten stets 10 Stimmschrauben pro Spannreifen.



    (14*6,5)


    Naja die ganze Diskussion gehört hier nicht unbedingt rein und wäre sicherlich einen eigenen Thread wert.

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    Original von Flakes
    Ich spiele hauptsächlich Funk/HipHop/Fusion-Sachen und suche eine Trommel, die ein gutes Allroundtool für diese Belange ist. Es sollte eine Holzsnare sein, und zwar weder ein richtiger Eimer noch eine flache Piccolosnare, also wahrscheinlich zwischen 5" und 6,5" tief.


    Vom Sound her suche ich eine relativ trockene Trommel mit kurzem Sustain (Ausklang), wichtig aber ist mir, dass der Teppich sehr gut anspricht und dass z.B. Ghostnotes schön saftig durchkommen und nicht im Fell-Grundton (oder in obertönigem Gedingel) untergehen.


    Ich mag es, wenn der Ton in der Mitte des Fells verhältnismäßig dry, vielleicht sogar ein bisschen dumpf ist (aber mit gut Teppich!), und sich der Sound bei Rimshots öffnet (also mehr "A"-Formant dazukommt), ohne, dass die Trommel deshalb zu stark zu singen anfängt.


    da musste ich jetzt spontan an diese snare denken.


    Wenn du nicht so viel Kesselton ("singen") bei den Rimshots haben möchtest würde ich dir schon empfehlen eine Snare mit Gußreifen zu nehmen.
    Habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass der Kesselton und die Obertöne beim Umrüsten von geflanschten Reifen auf Gußreifen zurückgehen und der Rimshot lauter und definierter wird. Generell wird der Sound der Trommel mit Gußreifen etwas trockener, wonach du ja suchst.

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    Original von DrummerinMR
    aber vielleicht vergleichen diese leute die snare auch nicht mit nem 300euro teureren modell sondern denken da in niedrigeren kategorien. kommt immer auf den maßstab den man anlegt an.


    Daran könnte es liegen. Für 100€ ist die Snare top und die Snares mit der ich sie verglichen habe sind auch teurer. Wollte nur klarstellen, dass das Teil halt auch schwächen hat, davon habe ich hier bisher jedenfalls noch nichts gelesen.