Beiträge von Niles

    nur eine einpegeln lassen und die andere als Backup?

    Jo, du kannst auch eine einpegeln lassen und dann die andere Backup-Snare in der gleichen Stimmung mal zum Vergleich heranziehen. Ist ne Sache von 2-3 Minuten.


    Kann mir - wie der ein oder andere Vorschreiber - auch gut die Starphonic Brass vorstellen. Den besten 80er Sound unterm Mikrofon bekomme ich nicht mit meinen 14x8 Eimern sondern tatsächlich mit einer 14x6,5 Sensitone Brass hin, z.B. hier zu hören. Die dürfte deiner Starphonic sehr ähnlich sein.

    Die 14x8 würde ich schonmal rausstreichen. 80er Sound muss nicht unbedingt mit tiefen Snares geschehen, schon gar nicht, wenn ich mir eure Songauswahl anschaue. Der zur Zeit sehr angesagte trockene Snaresound à la Vulfpeck wird oft mit mitteltiefen, stark gedämpften Metalleimern erreicht, Supra 14x5 o.ä.


    Ich persönlich würde die 14x5 Wahan Edelstahl oder die Starphonic Brass mit einigen Dämpfungs-Optionen mitnehmen.

    Hat jemand mit anderen Marken schon solche Erfahrungen gemacht?

    Unrunde Kessel, unsaubere Gratungen, schiefe Hardware, etc. ?

    Und wenn ja, was war eure Lösung?

    Weiter verkaufen, reklamieren, damit leben?

    Ja, ein Sammelthread "Verarbeitungsmängel bei Oberklasse-Sets" wäre klasse.


    Dann könnte man auch eine Art "Mythbusting" betreiben, also feststellen, ob es sich bei bestimmten Mängeln um Einzelfälle oder die Regel handelt.


    Meine persönlichen Erfahrungen:

    Ich habe schon bei mehreren Starclassic Birch/Bubinga Sets ein Einreißen der inneren Bubinga-Lage beim Bassdrum-Kessel beobachtet. Vermutlich aufgrund der faserigen Struktur des Bubinga-Holzes?


    Meine Yamaha Oak Custom Snare (erste Generation) hatte auch einige Mängel: Den Innenteppich hatte es - ohne Verwendung desselben - mit der Zeit zerbröselt. Sprich, einzelne Spiralen sind nach und nach einfach abgefallen. Zudem ist das sehr billig anmutende Butt-End zerbrochen. Die Böckchen waren außerdem alles andere als stimmsicher. Ich weiß, dass die Oak Custom Serie eigentlich Mittelklasse war, sie wird aber auf dem Gebrauchtmarkt ziemlich hoch gehandelt.

    Das machen aber viele so, das Set mit der Bassdrum gegen die Wand zu stellen, eben aus Platzgründen. Gerade in so kleinen Übezellen habe ich sowas häufiger gesehen.

    Ah ok. Hab ich tatsächlich noch nie gesehen, klingt aber plausibel.

    Dabei sind doch die legendärsten Drum-Videos auf Youtube so entstanden. ;)


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    Daniel S schön mal wieder etwas von dir zu lesen. Das ist ja ein deutlich kleineres Besteck als das rote Pearl damals.

    Die neuen - völlig wahnsinnigen - Preiserhöhungen einiger Beckenhersteller werden in der Tat dazu führen, dass der Begriff "Schnäppchen" hier auch in Zukunft immer wieder neu diskutiert und ausgehandelt werden wird. Gemessen an den aktuellen Neupreisen wären dann selbst Angebote wie eine 14" K Special Dry Hi-Hat für 400 Euro ein Schnäppchen. Immerhin spart man ganze 220 Euro gegenüber dem Neupreis!!!

    ...PS; warum es nicht naiv ist daran nicht zu glauben ist, dass keine der Zukunftsprognosen bis jetzt gehalten hat, was sie an Üblem herbeigeschworen hat.

    Was genau ist daran übel, nicht mehr arbeiten zu müssen? Klingt doch super.


    Edit: Hier noch ein bisschen AI-Death-Metal

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    Interessant der Preisverfall bei Masterwork... Das ist nun schon der zweite große Ausverkauf dieser Marke. Ich hatte das Gefühl, dass die Becken vor 10 Jahren mal recht angesagt in Deutschland waren, wahrscheinlich hatte der Vertrieb einiges richtig gemacht und ist dann abgesprungen?


    Masterwork Resonant 20" Savage Crash | 0055034
    - Masterwork Resonant 20" Savage Crash- Die Resonant Serie wird handpoliert und erhält dadurch ihre glänzende Oberfläche und ihren brillanten Klang mit warmem…
    musik-meisinger.de


    Das finde ich auch sehr kurios, mag das mal jemand bestellen und ein Soundfile aufnehmen? 8o

    Dieser Thread ist zum Posten von Schnäppchen da. Irgendwie kommt das in den letzten paar Seiten zu kurz.


    Hier kann man dazu diskutieren:


    Und nein, ein BLX ist nicht das gleiche wie ein BCX: Andere Hardware, Tomhalterung, typische Kesseldimensionen, Finishes... soll ich weitermachen?

    Schau dir grundsätzlich mal die Teppiche an deinen Snares an, vielleicht sind die gar nicht so schlecht. Einen guten Teppich erkennst du daran, dass:

    1. die Spiralen gleichmäßig verlötet (bzw. verschweißt) sind - vertikal und horizontal.
    2. die Spiralen gleichmäßig gespannt sind - d.h. es eiern nicht irgendwelche einzelnen Spiralen in der Gegend rum oder stehen komisch raus - eine häufige Alterserscheinung.
    3. die Vorspannung der Spiralen noch einigermaßen hoch ist. Das erkennst du daran, wie stark sich der Snareteppich "biegt" wenn du ihn an einem Ende lose horizontal in der Hand hältst (sorry, super schwierig zu beschreiben)

    Hier meine 2cts zu einigen Modellen:

    • TW Bronze und Phosphor Bronze Teppiche von StDrums: Geheimtipp mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die sehen auch zufälligerweise EXAKT so aus wie die schmalen Masshoff-Teppiche. Ein Schelm, wer böses dabei denkt...
    • Canopus: durchweg fantastisch. Mein persönlicher Favorit: Vintage Chrome; seeeehr crisp. Ohne Chrom geht es eher in die vintage-warme Ecke aber auch immer mit hervorragender Ansprache.
    • Puresound: Da hatte ich schon sehr gute, aber auch absolut miserable, s. oben Punkt 1. bei manchen glichen die Plättchen einer Gebirgslandschaft.
    • Pearl und Tama: Grundsätzlich ziemlich gute Erfahrungen; selbst der Teppich auf der Pearl Modern Utility (sehr günstiges Modell) klingt sehr gut und warm. Kürzlich habe ich den MS20RL14C von Tama bestellt, da ein Rezensent diesen gleichauf mit Canopus-Teppichen sah - bei halbem Preis. Ich fand diesen dann aber doch schwächer als Canopus, die Spiralen sind vor allem deutlich weicher und biegen sich viel stärker als bei letzterem.
    • Sonor: Finde ich recht gewöhnlich und für die Qualität völlig überteuert.
    • Masshoff: siehe oben ;)


    Zum Thema Resofelle: Hier würde ich zur Standard-Dicke greifen, sprich Ambassador Snare Reso oder Evans Hazy 300. Die Dünneren sind eher was für Orchester oder Jazz - warmer Sound und tolle Ansprache aber rascheln gerne ausgiebig mit den Toms mit. Die dickeren führen zu einem trockeneren Snaresound. Ich hatte mal eine Tama SLP Vintage Steel gebraucht gekauft und war beim ersten Anspielen erstmal Baff warum die Snare denn wie eine (hervorragende) Ahorn-Snare klang. Es hat etwa eine Stunde gedauert bis ich endlich auf den Trichter kam, dass da ein Evans Hazy 500 Fell drauf war und ich war verblüfft wie stark sich das auf den Gesamtsound ausgewirkt hat.


    Edit: Das oben verlinkte Vergleichsvideo vom Drum!-Magazin ist sehr aufschlussreich, aber es wird leider nicht die Ansprache verglichen, wenn die Snare am Rand angespielt wird. Manche Modelle (z.B. Puresound Blaster) sind so konzipiert, dass die Endplättchen tatsächlich vom Resofell abstehen und der Teppich somit in der Mitte vom Fell stärker angedrückt wird. Diese Teppiche sind klasse für Backbeat-orientierte Musik aber klingen sehr schwammig, wenn man die Snare am Rand spielt. Das geht in dem Video ein bisschen unter.

    Finde das Thema spannend, da ich die Hi-Hat bis vor kurzem immer relativ niedrig hatte und gemerkt habe, dass damit einige Probleme für mich einhergehen.


    Vorteil der niedrigen Position: Sie ist sehr nah an der Snare, man kann also mit der linken Hand auch schnell mal auf die Hi-Hat wechseln und in der Position "frickelt" es sich recht gut.


    U.a. nach einem 4-stündigen Marathon-Auftritt bemerkte ich aber, dass ich mich beim Spielen der Hi-Hat dauerhaft nach links lehnen musste, was sich in Rückenschmerzen äußerte. Auch merkte ich bei Aufnahmen, dass mein Hi-Hat Sound ein bisschen "dünn" klang, da ich sehr viel mit der Stockspitze gespielt habe.


    Mittlerweile habe ich die Hi-Hat höher eingestellt, sodass ich beim Trommeln kerzengerade sitzen kann. Der Sound ist auch etwas fetter geworden, da ich die Hats nun eher mit dem Schaft (des Trommelstockes...) anspiele. Filigrane Weck-Frickeleien sind hingegen schwieriger geworden, dementsprechend habe ich mir auch meinen 80er-Fusion-Vokuhila abrasiert.


    Edit: Die Symmetrie der Hi-Hat-Platzierung am Boden hat mich noch nie interessiert... muss mir das morgen mal anschauen, wie das aktuell bei mir aussieht.

    Die 18-er produziert für diese Art von Musik zu wenig Tiefbass.

    Möchtest du das näher erläutern? Auf welcher Erfahrung basiert deine Aussage?


    Ich habe über mehrere Jahre mit einem tief gestimmten Silverstar Bop Kit alles bedienen können. Dabei hat sich kein einziger Tontechniker beschwert.


    Speziell bei Rockabilly habe ich eher kleinere Größen oder gar Cocktail-Drums im Kopf, kann mich aber natürlich auch täuschen.


    Ein paar Fotos von meinem "Zivi-Set", eben in der Cloud gefunden. Das matte Lack-Finish hieß Black Marble. Sehr futuristisch das Set, aber auch wirklich einzigartig.


    Die Besonderheiten/Innovationen der damaligen DSdrums:

    • 45 gegratete Bassdrum-Hoops
    • Bassdrum Klauen mit integrierten Federn, um bei tiefen Stimmungen zu stabilisieren
    • Die Verstärkungsringe der sehr dünnen (4mm) Ahorn Kessel wurden mit zunehmender Kesselgröße ebenfalls dicker

    Wie gesagt, die Verarbeitung war klasse. Sound war der Kesselkonstruktion (sehr dünn mit Verstärkungsringen) entsprechend warm und fett. Das Set war nicht besonders laut/knallig.


    Hier noch zu sehen, in atemberaubender Auflösung:

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    An alle, die nicht dazu verdammt sind, im Bett die Kinder zu hüten *hust*: Feiert schön rein!