Beiträge von Niles

    Autotune ist so viel ich weiß ein angewendeter Vocoder Effekt, mit dem man Fehler glattbügeln kann.
    Mittlerweile wird der Autotune in vielen musikalischen Kontexten aber auch als Stilmittel verwendet.
    Angefangen hat das mit diesem grässlichen Cher-Song, ansonsten einfach mal bei youtube nach "T-Pain" suchen.
    Der Effekt in diesem Video kommt sicherlich nicht von der Kompression, so weit würde die nicht gehen.

    Vielleicht wird der neue T-Pain gesucht?
    Irgendwie kommt mir auch diese Serie in Deutschland mit Sarah Connor so seltsam gespielt vor, ähnlich wie diese Serien auf RTL mit den Laien-Darstellern.
    Letztendlich kommen nur die SängerInnen weiter, welche irgendwie seltsam sind (Humor) oder ein schreckliches Schicksal erlitten haben (Tränendrüse).
    Um musikalische Qualität ging es doch noch nie, hauptsache die Quote stimmt und der zusammengecastete Haufen ist möglichst skurril und unterhaltsam.
    Ernsthaft einen Künstler aufbauen wollen die Majors doch sowieso nicht, nach der ersten Single-Auskopplung ist dann meistens Schluss.

    Ich drücke ihm alle Daumen, dass er wieder wohlauf wird.
    Behemoth Live 2005 auf dem Summer Breeze war wohl eines meiner einschneidensten Live-Erlebnisse.
    Strahlender Sonnenschein, Behemoth betreten die Bühne und mit dem ersten Ton fängt es zu regnen an. Großartige Stimmung.


    Two: Behemoth sind jetzt nicht unbedingt eine typische 08/15-Death Metal Band, welche aus Mangel an Kreativität den Tod thematisiert.
    Viele Texte vermitteln Werte wie an sich selbst zu Glauben und die eigenen Stärken zu nutzen.
    Bin kein großer Fan von Behemoth-Texten, da diese Werte dann häufig wieder durch Hass gegen Schwächere ausgedrückt wird. (à la "Ihr seid dumm und schwach, Wir sind stark!")
    Aber ein bisschen Aufklärung schadet ja nicht.

    oder nimmt das training so viel zeit in anspruch, dass man sich nicht auf andere sachen konzentrieren kann? man kann ja fast schon von nem anderen instrument sprechen, bzw. einer entfremdung. schon beeindruckend, auf jeden fall.

    Ich habe damals mit der ganzen Blastbeat-Geschichte aufgehört, als mir die Tatsache, dass es für einen geringen Nutzen viel zu viel Übungszeit erfordert und außerhalb der Metal-Musik nicht anwendbar ist, langsam aber sicher auf den Geist ging.
    Konnte mich dann endlich mit Grooves, Microtiming und Dynamik (!) beschäftigen. Alleine nur Handpatterns (6-Stroke Roll etc) dynamisch akzentuiert zu Spielen ist schon deutlich anspruchsvoller als das ewige RLRLRLRL Gedaddel.
    Ich glaube Matz hat hier vor kurzem einen tollen Spruch rausgehauen, es sei nicht kompliziert geradeaus zu laufen, die Kurven seien das Problem. Das hats finde ich sehr gut getroffen.


    Man merkt sobald man sich mit anderen Stilistiken beschäftigt aber auch, dass man Blast-technisch sehr schnell abbaut, speziell was Ausdauer betrifft. Aber genau in diesem Tempo kann man sich das ganze auch wieder aneignen.
    Letztes Jahr hatte ich nach sehr langer Zeit mal wieder ein paar Gigs als Aushilfe für diverse Black- und Death Metal Bands.
    Um mir die ganze Technik und Ausdauer wieder draufzuladen hat es dann etwa einen Monat gebraucht, wobei ich sagen muss, dass ich in dieser Zeit Semesterferien hatte, also war genug Zeit neben dem Geballer dann auch weiterhin an Grooves zu arbeiten, was sonst nicht möglich wär.


    Zu der Musik: Ich find das sehr sehr cool und das mein ich ernst. Ziehe mir auf Festivals echt gerne dieses Grindzeug zur Unterhaltung rein.
    Mein Favorit sind da ja Sikfuk :D


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    Ein Mitglied meiner Band hat auch in der 11ten Klasse hingeschmissen um Musik zu studieren.
    Zwischendurch kam dann noch Bund etc...
    Nun ist er 21, ist trotz massiven Übens bei keiner Hochschule genommen worden, schafft bei der Tankstelle und macht jetzt sein Abi an einer Abendschule nach...


    Ich sehe die ganze Sache ganz ähnlich wie "Two". Im Musikbusiness brauchst du einerseits viel Biss und Engagement, auf der anderen Seite Geduld und Durchhaltevermögen. Wenn du in der 10ten Klasse sagst, dass du dem Stoff in der Schule unaufhaltbar hinterherrennst, liegt die Vermutung nahe, dass du momentan eventuell keine dieser Eigenschaften besitzt.


    Ich finde das immer interessant, wenn man die Interviews in Drums&Percussion, Sticks etc durchliest.
    Da sind so viele großartige Trommler, die da Sprüche wie "Ich habe damals die Schule geschmissen und einfach mein Ding gemacht" raushauen.
    Ich habe tiefsten Respekt vor diesen Menschen, allerdings bekommt man nach dem Lesen dieser Artikel oft den Eindruck, dass wenn man die Schule schmeisst und dieser Idee, Profimusiker zu werden, hinterherläuft eigentlich schon gar nichts mehr schief gehen kann.
    Dass die Trommler, welche diese Interviews geben vielleicht 10% der Musikstudienanwärter ausmachen, wird nirgends geschrieben.


    Ich will dich hier nicht demotivieren, aber was spricht denn dagegen, dein Abi zu machen und dir damit ein Sammelsurium an Möglichkeiten offen zu halten? Vielleicht hast du mit 30 ja kein Bock mehr auf Musik und willst lieber Frösche sezieren?
    Wenn du dich jetzt in deinen Ferien auf den Arsch hockst und 5 Stunden täglich lernst und 2 Stunden übst, dürftest du doch alles einigermaßen wieder eingeholt haben UND kannst nebenher deine Trommelfähigkeiten verbessern.


    Nur so als Anreiz.

    Zitat


    Denkt ihr, der macht dies, um als musikalisch hochwertig zu gelten? Als innovativ?

    Warum nicht? Wäre doch ein anzustrebendes Ziel.


    Zitat


    Der Mensch hat definitiv Gefühl und Musikalität. Da könnt ihr schreiben, was Ihr wollt. Momentan spielt er übrigens einen fixen Gig mit einem amerikanischen Gospel-Chor. Da wird er wohl kaum eine Selbstinszenierung abfeuern.

    Hier wird das Video kritisiert. Den Menschen, der dahintersteckt, kenne ich nicht, deshalb wage ich auch nicht mir ein Urteil über dessen Musikalität und Background zu bilden.
    Die Kritik gilt - wie immer - allein dem hier gezeigten Material. Und dieses konnte mich nicht überzeugen.
    Das (Internet)publikum möchte unterhalten werden und wenn dann jemand kommt, der genau das macht, was hunderte davor schon gemacht haben, dann ist das eben nicht unterhaltsam.
    Da hätte ich mich über ein Video von seinem amerikanischen Gospel-Chor deutlich mehr gefreut.

    Hey,


    mach mal etwas Öl (z.B. WD 40) an die Verbindungsgelenke deiner Kardanwelle.
    Bei der Iron Cobra hab ich auch schon oft gesehen, dass eben diese Gelenke auf Dauer etwas ausleiern bzw. Spiel bekommen.
    Das heißt das Feeling des Slave Pedals ist weniger direkt als das des Hauptpedals.

    ich konnte immer recht schnell (32tel) spielen

    Da musste ich schmunzeln :)


    Edit: Zunge, das war ein sehr hilfreicher Beitrag.