Gabriel (Lunar) hat hier mal einen interessanten Beitrag zum Thema Finishes und deren Bedeutung beim Schlagzeugkauf gepostet.
Grundaussage war ungefähr die, dass die Verarbeitungsunterschiede zwischen Top- und Einstiegsserien heutzutage nahezu gegen Null gehen und der Hauptgrund für die große Preisspanne das Finish sei (natürlich noch neben anderen Aspekten wie Größenauswahl etc.)
Dieser Thread hier erinnert mich stark an diese Aussage.
Auch die Tatsache, dass gute, alte Sonor Trommeln mit simplen Finishes (schwarz, weiß) fürn Appel und n Ei verkauft werden, während die mit Birdseye oder Skandi absolute Wucherpreise fernab von Gut und Böse erzielen ist ein Beleg hierfür. Jede Wette, dass das S-Class, welches schon lange durch die Kleinanzeigen tingelt schon längst verkauft wäre, wenn es ein Grained Maple Furnier hätte? Der eigentliche Witz an der Sache ist dann eigentlich, dass die wenigsten dieser Sets dann auch wirklich live gespielt werden, wo der Optische Eindruck IMHO durchaus wichtig ist, sondern in irgendwelchen Proberäumen rumdümpeln.
Lange Rede, kurzer Sinn:
Lieber Threadstarter, hast du dir eigentlich Gedanken darüber gemacht, was dir klanglich zusagen könnte?
Und ist dir klar, dass du dein Set vielleicht eines Tages mit weiteren Toms o.Ä. erweitern bzw verändern möchtest, was bei einem limitierten Finish sicher schwer wird?
An einem Finish kann man sich schnell satt sehen...