Beiträge von Schmatzi80

    Wer für Green Day Songs Noten braucht ist ne arme Sau, denn er kann nichts! Entschuldigt bitte die drastische Wortwahl, aber bumm tschak oder ähnliches. sollte man nach 2 Wochen beherrschen, erkennen und ohne Fragen rückwärts im Schlaf wiedergeben können! Vielleicht bin ich auch einfach mit dem falschen Bein zuerst aufgestanden, aber wer für SO WAS fremde Hilfe braucht hat hinter den drums nix verloren!

    Ich finde es auch ganz gut. Kritik gilt nur dem Snare-Ghostnote-Spiel. Es wirkt auf mich zu frickelig und dadurch manchmal unpräzise (Bsp.:1:45-2:00 (der Bridge-Part)). Ansomsten ist alles sehr songdienlich gespielt, gut halt, aber ohne Überrascungsmomente...
    Beim 2. anhörenist mir noch der Anfang aufgefallen. Dein Einstieg wirkt auf mich langweilig. Der kommt durch den 16tel-Snare-Wirbel so unscheinbar und überflüssig daher.


    Da an dem Spiel an sich nix auszumachen ist, eher positiv, dass ich mich an diesen Kleinigkeiten aufhalte. Obwohl ich die Musik nicht wirklich mag ist das Getrommel wirklich in Ordnung.

    Richtig ist es schon, dass ein Freischwingsystem (neben RIMS auch YESS oder TAR) einen sehr großen Einfluss auf den Klang hat, aber wenn man die vielen anderen Details addiert, die man so machen kann, dann ergibt sich daraus auch eine klangliche Verbesserung. Also ist eine richtig gestimmte Trommel, ein möglichst dünner Kessel, die passende Felle, der Raumklang, die Stickwahl, etc. auch wichtig für einen guten Sound. Freischwingssysteme sind kein Allheilmittel gegen schlechten Klang.

    Um dich ein wenig zu verwirren, oder auch den Remo-Horizont zu erweitern.... Für den kleinen Geldbeutel gibt es von der Firma RMV sowohl einlagige als auch zweilagige clear oder coated-Felle. Vertrieben werden diese u. a. von drum power peine und natürlich auch anderen. Gerade für Anfänger sind 2lagige Schlagfelle die angenehmere Wahl, da sie leichter zu stimmen sind.

    Viele Baustellen:
    zu erst die Ebony´s: ich habe keine Erfahrungen und bis jetzt auch keinen Gedanken an die Ebony-Felle verschwendet. Ich werde mal eins auf einem Tom ausprobieren und versuchen den Unterschied zu beschreiben und ob es überhaupt einen gibt.
    Resonanzfelle: Anders als bei Schlagfellen wird bei Resos ein Impuls empfangen. Also ist erstmal ein Diplomat leichter in Schwingung zu versetzen. Nun kommt die Massenträgheit ins Spiel. Also bei genügend Impuls schwingt ein Amba länger und ein noch dickeres Fell würde noch länger schwingen (natürlich gibt es hier auch wieder eine Obergrenze für das dieses Prinzip funktioniert). In der DTB stehen unter den Fellkombinationen auch teilweise die Einsatzgebiete. Jazz will der Themenstarter wohl nicht machen. Vor allem, wenn man gerade tiefe Frequenzen hervorheben will sind dickere Resonanzfelle die richtige Wahl. Ich habe auch darüber mit dem Buchautor gemailt und er selber spielt aktuell auf seinen tiefen Toms dicke Felle (falls erwünscht kann ich die mail auch vorlegen/nicht das jemand auf den Gedanken kommt ich verzapfe hier geistigen Dünnpfiff) um einen schönen vollen Ton raus zu holen.

    Also ich denke das du mit Diplomat Resos von Remo ein besseres Ergebniss erzielst als mit Ambassadors auf der Resonanzfellseite.
    Wenn du einen möglichst langen Ton haben möchtest würde ich die bei der Schlagfellseite Ambassador Clear anstatt Coated empfehlen, wobei Coated etwas weicher klingen und den Ton in meinen Ohren etwas runder machen. Bzgl der Tomhalterungen sind RIMS sicherlich eine gute Möglichkeit nimmt aber etwas das Vintagesoundmäßige. Was schon ne Menge bringt ist einfach mal damit zu experementieren wie sich dir Trommeln verhalten wenn du sie auf dem Tomarm verschiebst.Ansonsten find ich die Performers echt gut!!! Auch soundmäßig wenn man stimmen kann.
    Dicke Kessel schwingen halt nicht so leicht wie dünne kann aber durchaus auch seinen Charme haben. Solides Drumset mit solidem Sound. Ansonsten kommt alles wieder mal in Mode, also würde es mich nicht wundern wenn es in nicht allzu ferner Zukunft wieder traditionelle Aufhängungen bei vielen Herstellern geben wird. Der etwas trockenere Klang kann gerade bei Abnahme des Schlagzeuges je nach Stilrichtung ja gewollt sein!

    Ich bin nicht der Einzige, der das mit den Diplomat-Resos direkt wiederlegen würde. Es ist so, dass die Ambassador-Resos bei kleinen Trommeln das beste Resonanzverhalten haben. Die Diplomats sind einfach zu dünn. Es gibt leider auch nichts, was dazwischen liegt, oder? Ich würde eher noch sagen, dass etwas dickere Felle, als die Ambassadors noch mehr Ton machen würden. Kann man drüber streiten, aber es gibt leider nicht die Möglichkeit das praktisch zu testen.
    Off-Topic: Ich persönlich glaube, dass die Entwicklung in eine andere Richtung gehen wird. Freischwingsysteme sind ein guter Weg, aber ich glaube, dass die Zukunft dem Free-Floating System für Toms gehört. Technisch ist es auch nicht wirklich schwer umzusetzen und mehr Sound ist auch immer eine gute Marketing-Strategie. Im Zweifel kann man diesen ja wieder mit gedämpften Fellen einbremsen :D .

    Ich kann dir auch ein Freischwingsystem empfehlen. Ich habe selber mein Yamaha diesbezüglich umgebaut und bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Ich würde dir aber das Optimount System empfehlen. Zu dem Thema gibt es hier auch ne Menge. Ich glaube Tulpe hat es schon richtig gesagt. Freischwingsysteme machen neben den richtigen Fellen das meiste aus....

    Moin dynamighty,

    Bei den Kesseln handelt es sich um dicke, relativ tiefe Wuchtbrummen aus Buche. Das Innere ist rau, die Aufhängung ragt in die Kessel rein. Von Michael Scharf(http://www.klangmacherei.de) haben sie neulich eine 45er Gratung mit kleiner Gegengratung bekommen.

    Erstmal ist es gut perfekte Gratungen zu haben. Machen viel, vor allem einen schönen Ton, aus. Die Rauheit auf der Innenseite kann ich nicht beurteilen, da ich nur glatte Kessel gespielt habe. Einen großen Effekt würde ich nicht erwarten, wenn man diese abschleift oder anders behandelt. In der tuning bible steht dazu, dass man die Rauheit mit Tapeten vergleichen kann.... Je rauher, desto mehr Schall wird absorbiert.

    Ziele:
    -ein offener, vornehmlich in den Tiefen resonanter Klang, aber vor allem: das Maximum an "Sustain" und "Decay", das man aus diesen Kesseln rausholen kann.
    -Dabei aber noch genügend Rebound.

    ein offener Klang ist in meinen Ohren immer schön. Genau das bedeutet ja auch das Maximum an Decay, du wirst nur feststellen, dass du diesen nich nur in den Tiefen sondern in allen Frequenzlagen bekommst. Also je offener, desto mehr Höhen- und Mittenanteil.


    Die Fragen:

    Entschuldigt das miserable zitieren...

    Falls du die Möglichkeit hast ein X5 anzuspielen würde ich es mal tun, denn ich glaube, dass es noch nen Tick "brasilianischer" klingt. Gerade die Reinf.-Rings und das Freischwingsystem machen noch mal was aus. Kostet natürlich auch wieder mehr....
    Ansonsten würde ich klar zu einem für dich besseren Sound tendieren. Das TayeProX z. B. hat nen Birke/Linde Mix. Ist ne andere Baustelle, kann aber auch gut klingen. Hab es mal auf nem Gig gehört und kurz angespielt und fand es ganz gut. Hat mich aber nicht vom Hocker gehauen.


    Schlagzeugkauf ist schon kein Spaziergang... Viel Glück und ein gutes Händchen....

    ich steh total auf die RMV Sachen, habe aber meine bedenken bei den Tomhlatern bzw. den Becken- und Snareständern. Ich habe eins angespielt und war von dem Sound begeistert. Es war aber ein concept x5 mit reinforcementrings. Ich habe mich in dieses Set verliebt. 8" Tom ist auch geil. Hat das x7 auch das Freischwingsystem? Der nette Verkäufer/Besitzer des Ladens hat von dem Sound ebenso geschwärmt wie ich, mich aber vor der Hardware gewarnt. Ist nicht das gelbe vom Ei. Da bist du mit dem Sonor besser dran, zumal da auch das TAR-System dran verbaut sein müsste. Ich kann dir leider auch nicht sagen, ob z. B. die Tomhalter mit Tama-Hardware kompatibel ist. Ich meine auch hier im Forum gelesen zu haben, dass RMV immer schlampiger mit der Verarbeitung wird und das mittlerweile nicht nur noch brazilian Bapeva sondern auch Copaiba verwendet wird. Viel Halbwissen, aber hoffentlich auch Denkanstöße.
    Die sichere Nummer ist in meinen Augen das Sonor. Würde mich aber auch schwer tun, weil ich von dem Sound des von mir angespielten RMV mehr als überzeugt war/bin.

    Ich spiele auch seit ca. 2 Jahr ein 16er medium thin und ein 18 medium Crash. Dazu ein 16er China, dass es so glaube ich gar nicht mehr gibt. Alles Käufe hier aus dem Forum. Ich finde den den Sound hervorragend und bin mehr als zufrieden.
    Ich habe gerade die special Serie gesehen. Ich liebe das Aussehen (ich hatte mal ein Bosphorus antique Crash, das so ähnlich aussah und klang... Ich werde gleich mal auf meinen Kontostand schauen und dann...man darf ja noch träumen).... Mal schauen, vielleicht kommt da mal was neues...


    Ich glaube Diril ist hier im Forum schon ein Begriff und ich habe bis jetzt wenig negatives gehört... Klngt gut, hält und macht Spaß....

    Neuer Tag, gleiche Empfehlung: Ich würde dir zu Ambassador clear Resos raten. Für Punk und Rock würde ich dir ein zweilagiges clear-Fell empfehlen. Ob nun ein Remo, Evans, Aquarian oder auch ein RMV ist wieder eine andere Geschichte. Ich habe mal über die Kesselgröße nachgedacht und würde aufgrund der kurzen Konstruktion eher dickere Felle nehmen. Falls du noch ein wenig Geduld haben solltest würde ich vielleicht auf die Ambassador X warten. Hier ist aber das coating vielleicht, wie bei normalen Ambas, das Problem. Ich finde auch, dass die G+ von Evans nen guten Sound produzieren, sie sind in meinen Augen nur ein wenig widerspenstig wenn es ums stimmen geht.

    Yuhuu... Was man nicht alles tut, um sich vom lernen abzuhalten. Kraftstoß und Impulssatz sind erstmal Modelle, die versuchen die Realität auf simple Regeln runterzubrechen. Ausgangslage ist ein endlos großer Raum, so dass wir die Wände vernachlässigen können. Dann ist in der Trommel eine konstante Luftmasse(das kommt der Realität relativ nahe). Weitere Randbedingung ist, dass der Kessel selber erstmal nicht schwingt und die Felle gleich gespannt sind. Nun oben drauf gehauen und die Luft im Kessel setzt sich in Schwingung. Dann kommt es zum Kraftstoß auf das Resonanzfell. Nun kommt die Trägheit der Masse ins Spiel. Je dünner das Fell desto direkter die Kraftübertragung auf das Resonanzfell. Bedeutet in der Praxis, dass man ein dünneres Fell schneller in Schwingung versetzen kann. Wenn man jetzt fester auf das Fell haut verhält es sich anders. Ein dünneres Fell wird bei gleicher Spannung in genau die gleiche Schwingung versetzt, wie das dickere. Bedeutet, dass die Amplitude und der Kraftstoß auf das Reso gleich ist. Jetzt kommt die Massenträgheit ins Spiel. Erst einmal in Schwingung versetzt braucht ein schwererer Gegenstand, hier ein dickeres Fell länger um wieder in Ruhe zu kommen. Daraus folgt eine längere Schwingdauer, die irrtümlicherweise oft als Sustain bezeichnet wird. Ich habe mich auch belehren lassen. Es ist der/die/das Decay. Wenn das Reso und das Schlagfell mit der gleichen Amplitude schwingen folgt daraus eine maximale Schwingdauer. Weiter folgt daraus, dass eine größere Amplitude (geringere Fellspannung) auch ein längeres Decay verursacht. Wie anfangs gesagt. Ein realitätsnahes Modell, mehr nicht. Viele Randfaktoren. Kesselschwingung, Raumakkustik, Material. Für mich am interessantesten ist, dass ich noch keine Formel für optimale Felldicke zum Decay gesehen habe. Ich hoffe ich habe mich deutlich ausgedrückt und nicht zu viel Mist von mir gegeben und bin hi(r)nreichend (war nen cooler Vertipper, den musste ich so lassen...)auf deine Fragestellung eingegangen.

    Massenträgheit ist hier das Wort, welches den/das Decay (viele verwechseln das mit den Sustain) beeinflusst. Je dicker das Fell, desto größer die Trägheit. Bedeutet: Wenn das Fell erst mal in Bewegung ist dauert es länger (je größer die Masse) bis es aufhört sich zu bewegen. Jetzt kommt aber noch der Impuls hinzu. Je größer die Masse, desto mehr Impuls braucht man um diese in Schwingung zu versetzen. Also bei kleinen Kesseln hat man nicht genügend (Luft-)Masse um ein schweres Fell in längere Schwingung zu versetzen. Bei großen Kesseln macht es Sinn dickere Felle (egal oc ein- oder zweilagig) auszuprobieren. Bedeutet für ein Diplomat: es wird schnell in Schwingung versetzt und hört auch schnell wieder auf zu schwingen. Das Ambassador braucht mehr Impuls, ist aber träger, so dass es länger schwingt. Ich habe hierzu aber noch kein optimales Verhältnis von Schwingmasse (Felldicke) zu Schwingungsverhalten (Amplitude/ Schwinglänge bzw. -Verhalten) zu lesen bekommen. Ist auch sehr schwierig so was zu ermitteln.

    Fürs Hyperdrive empfehle ich dir Evans g2 coated als Schlagfell für die Hängetoms und g1 coated fürs Standtom. Als Resos g1 clear.
    Hab ich so drauf nach etwas rumprobieren bisher die beste Lösung.

    Welche Felle hast du denn vorher ausprobiert?


    Welche Felle werden denn mit ausgeliefert?