Beiträge von filL

    Hallo zusammen


    Beim Thema Click/Metronom gibt es sowohl von der Auswahl (Gerät oder App) als auch des Anschlusses (direkt ins Monitoring des Drummers / ins Mischpult, damit auch andere Mitglieder ihn hören können) eine grössere Bandbreite an technischen Lösungen.


    Mich würde mal interessieren, wie es bei euch so gehandhabt wird. Wenn ausser dem Drummer sonst niemand den Click braucht/will, ist es ja am einfachsten gelöst (ins IEM/Bodypack des Drummers direkt anschliessen, fertig).


    Komplizierter wird es aber schnell, wenn man den Click für alle zur Verfügung stellen muss und dieser zwecks Programmierfähigkeit (weil Tempo-/Taktwechsel nach x Takten automatisch erfolgen soll) auf einem Mobilgerät (App) ist. (- unfassbar, dass es kein Gerät dafür hat!)


    Bei mir selbst habe ich auf dem Smartphone / iPad die App "Tempo Advance" (Rhythm Watch hab ich die alte, fällt aber leider weg, da automatische Tempo-/Taktwechsel eben nicht gehen).

    Ein älteres iPad hat noch einen Anschluss für Miniklinke (3-polig), bringt aber zu wenig Signal zum Mischpult (XR18; es war erst laut genug als der Gain bei +30dB war, dann natürlich völlig verrauscht). Es wäre also noch etwas zum Verstärken notwendig (lässt sich mit einer DI-Box weitgehend lösen).

    Und da gehts jetzt los: Vom Mobilgerät kommt Stereo (Miniklinke oder USB-C) und muss beim Mischpult als XLR (Mono/3-polig) rein. Da kann man nun mit Adaptern um sich werfen oder man überlegt gründlich und geht auf die Suche nach Kabeln.


    Von meinem Gefühl her würde ich ans Mobilgerät einen Adapter (Miniklinke oder USB-C ---> 2x Klinke) hängen, ein Klinkenende in eine DI-Box und von da an mit XLR ans Mischpult. (Der zweite Klinkenstecker ist dann ungenutzt, aber diesen mit dem anderen zu Mono zusammenzufügen finde ich bei einem Click recht sinnfrei.) Alternativ geht wohl auch ein Kabel von Miniklinke auf XLR, dann gehts eben in den XLR-In der DI-Box.

    Exakt das ist auch der Fall. Die Band spielt seit je her mit IEM.

    Also bevor sich hier was verselbstständigt: Es ist natürlich nicht das Ziel, dass jeder 32 Kanäle auf seinem IEM einstellen muss, das sprengt den Aufwand definitiv (wer - ausser vielleicht dem Drummer selbst - will da schon alles drauf haben?), da wird einmal vernünftig gemischt, gebündelt (z.B. Toms zusammen; und dem aufs IEM gegeben, der sie hören will) und dann ist gut (Mikrofone fürs Set habe ich tatsächlich selbst). Eine Person fürs IEM-Mixing hätten wir extra, aber es sollte natürlich auch ohne funktionieren; ein P16 hatte ich auch schon in der Überlegung.


    Da wir gerade am neu einrichten sind (Funkfrequenzen sind nicht mehr im aktuellen erlaubten Bereich, muss also alles neu), lohnt sich ein komplettes Überarbeiten. Ich habe hier bewusst hoch gezählt, einfach um Reserve zum Aufrüsten zu haben und nicht später Geräte austauschen zu müssen. Dass nicht immer alles mitgenommen wird und auch Snares live seltenst von oben UND unten abgenommen werden, steht ausser Frage und bringt bei der Diskussion überhaupt nicht weiter.


    Wir haben im Proberaum zudem IEM, weil wir nirgendwo mehr Gitarrenboxen, etc. herumstehen haben. Geht alles "direkt" ins Mischpult, Gitarrenamps, etc. gehen heute ja elektronisch. Ausser mir ist dann im Proberaum (und auf der Bühne) also nichts anderes zu hören.



    Ambience-Mikros sind aktuell als Reserve ("eventuell irgendwann mal") gedacht und eher für den Sänger, also noch alles andere als aktuell. (Aber wenn es ohne auch schon die 24 übersteigen kann, macht es zwecks Geräten ja keinen Unterschied mehr; da sinds dann trotzdem welche mit 32 Eingängen, selbst wenn die nicht alle benötigt werden.



    Interessant finde ich, dass ich bei der Suche nach Splittern ständig Stageboxen angezeigt bekomme, was ja völliger Nonsens ist.

    Einen Splitter mit 24 Kanälen hätten wir bereits (halt einen recht alten). Hier nehme ich schonmal mit, dass analog "sicherer" ist (bezogen auf "was findet man beim entsprechenden Veranstaltungsort vor?").

    Ok, also ich wüsste so einiges was ich live kübeln würde, gerade wenns ja nur ums Monitoring gehen soll. Aber wenn genug Kaufkraft vorhanden ist, ist mehr natürlich mehr.


    lg

    Also, da es eigentlich Richtung "Silent Stage" gehen soll, wäre ein Zusammenfassen auf 16 Kanäle sicher möglich (XR18 wäre vorhanden und in Betrieb) - ich bin ja eh mit Abstand der Lauteste dann. Aber wie zieht man dann die Kanäle zum FOH? Manche über den Splitter, den Rest direkt?

    Jetzt würde mich mal doch interessieren wie man 31 Kanäle zusammenbringt? Ich mikrofonieren im Proberaum schon quasi alles, die Band selbst ist auch noch da und all das schaffen wir zu viert mit einem XR18. Vor allem wenns ums Monitoring geht.


    lg

    Kanal Instrument
    IN 1 Vocals Sänger
    IN 2 Vocals BG
    IN 3 Bass
    IN 4 Guitar
    IN 5 Click
    IN 6 Bass Drum in
    IN 7 Bass Drum out (nur Studio)
    IN 8 Snare 1 Tp 48V
    IN 9 Snare 1 Bt 48V
    IN 10 Snare 2 Tp 48V
    IN 11 Snare 2 Bt 48V
    IN 12 Ride L
    IN 13 Ride R
    IN 14 HH L
    IN 15 HH R
    IN 16 Tom 1 48V
    IN 17 Tom 2 48V
    IN 18 Tom 3 48V
    IN 19 Tom 4 48V
    IN 20 Tom 5 48V
    IN 21 Tom 6 48V
    IN 22 Oct 1
    IN 23 Oct 2
    IN 24 Oct 3
    IN 25 Oct 4
    IN 26 OH L 48V
    IN 27 OH R 48V
    IN 28 Keyboard L
    IN 29 Keyboard R
    IN 30
    IN 31 Ambience 1 48V
    IN 32 Ambience 2 48V


    Wie gesagt, ist grosszügig notiert. Natürlich kann man fürs Monitoring auch bündeln, aber mehr als 16 Kanäle sinds so oder so.

    Danke schonmal. Was meinst du mit "entsprechenden Splittern"?

    Und ja, der FOH sollte den Gain auf jeden Fall selbst regeln können. (Wie ginge das dann eigentlich für den IEM-Mix?)

    Und irgendwie bin ich immer noch zu doof zu begreifen, warum 16 XLR-Outs reichen sollen.

    Hallo zusammen


    Bin noch recht unerfahren beim Thema Tontechnik und bin da gerade etwas am Suchen, bezüglich der nötigen Hardware. Um den Preis soll es erst einmal nicht gehen (bin mir bewusst, dass es da nicht mit ein paar tausend Euro erledigt ist).

    Konkret geht es darum, für die Band (5 Personen). Habe mal grosszügig ausgelegt (z.B. Snares oben und unten abgenommen) und bin auf 31 XLR-Eingänge gekommen.

    Ziel wäre es, die Mikrofonsignale sowohl an Monitormixer als auch an FOH aufzuteilen, sodass der Monitormix unabhängig vom FOH eingestellt werden kann (mit IEM, so wäre die Einstellung prinzipiell bereits vorhanden und muss nicht bei jedem Auftritt komplett neu gemacht werden(?)). Das erfordert einen Splitter.


    Was simpel ist: Es braucht fürs Monitoring ein Mischpult mit mehr als 16 Kanälen, also beispielsweise ein X32 (oder ggf. X32 Rack mit angeschlossenem S16 (?) das wird aber wohl mit dem IEM eng (Stereo?))


    Frage 1 zum Splitter:

    Habe da zwei Varianten zur Vorgehensweise gefunden:

    1. Modernere Variante mit Cat5e-Kabel --> Reicht da beispielsweise ein S32 (AES50, 32 In, 16 Out) oder braucht es zwei - oder liege ich hier schon komplett falsch, weil das Teil einem Mischpult angehängt ist und nicht umgekehrt?

    2. Alte Variante mit Multicore (quasi y-Kabel) --> Das bräuchte ja dann je 2 Ausgänge für jeden Eingang, also 62 Outs? Ich finde irgendwie nur Geräte, die doppelt so viel Eingänge wie Ausgänge haben, steh ich da auf dem Schlauch? - Diese Variante wäre eigentlich sowieso nicht wünschenswert, aber kann man heutzutage von einer Location ausgehen, dass sie ein Pult mit AES50-Anschluss hat? Wenn ja, fällt das ja sowieso weg und ein Kabel verlegt sich schneller und einfacher als 31. Im "schlimmsten Fall" wäre es ja dann so, dass die Mikrofone zum FOH gehen und dieser dann zum Monitor weiterschickt (mit weiteren bis zu 31 Kabeln)


    Dann noch was zum Monitoring:

    Langfristig wäre auf jeden Fall IEM in Stereo erwünscht, also 2 AUX pro Person, macht 10 insgesamt. Ein X32 Rack hat da nur 8, ein vollständiges X32 mit 16 genug. Kann man ein X32 Rack (und ähnliche) dahingehend erweitern?


    Ziel wäre, dass man damit im Proberaum arbeiten kann und für Auftritte man einfach nur alles einpackt und mitnehmen kann, ohne dafür umstecken zu müssen; sprich FOH koppelt sich da "einfach dran".

    Bei Rohema sind die Paare auch günstiger als VF, aber dennoch kommt an VF keiner ran, wenn man genau das Feeling haben will.

    Darum zahle ich gleich viel wie für VF, nehme aber Promark. :D Die hier sind in meiner Umgebung, sagten mir vom Spielgefühl aber nicht zu. Vielleicht sind die ja was für jemand andere:

    https://tebbs-drumsticks.com/


    lg

    In wie fern vom Spielgefühl? (Falls sich sowas überhaupt einigermaßen klar beschreiben lässt)

    Für Profis definitiv nicht, die dürften sich auskennen. Eher „fortgeschrittenere Einsteiger“ bzw. jene, die sich mal „etwas hochwertigeres nach dem Einsteigerset“ gönnen möchten oder Vereine (wo man oft auf den Preis schauen muss und daher möglichst viel aus dem Budget herausholen muss; ich stand beispielsweise vor 25 Jahren vor der Wahl „Starclassic Performer oder Superstar classic?“ Es wurde dann letzteres, da Hardware dabei, Felle kann man austauschen und es war dann mehr Geld für Becken übrig).

    Vorhin ist die Holzart angesprochen worden, genau sowas wäre einer meiner Punkte:

    „Ahorn“ gilt in der Regel als hochwertig (z.B. Starclassic Maple), aber es gibt auch Ahorn-Sets ein paar Preisklassen drunter -> Ahorn ist halt nicht gleich Ahorn (=> wovon wäre also tendenziell eher abzuraten oder was wäre in der Preisklasse eine bessere Wahl).

    Konkret: DrumCraft Series 6 ist Ahorn und ziemlich günstig. Wo wäre das jetzt qualitativ einzuordnen? Starclassic Maple, Superstar, Pearl Export, Pearl Vision, …?

    Klar wäre Hardware auch noch so eine Sache, die würde ich aber wohl ausklammern (ist meist eh untereinander weitgehend kompatibel genug).

    Ja, das würde nicht leicht, ist mir absolut bewusst.

    Scheinbar hab ich mich zu kurz gefasst. Es sollte eher um eindeutige Punkte gehen (die RemoUX sind beispielsweise definitiv ein Schwachpunkt, der auch bei höherwertigeren Sets noch zutrifft; dass die bei Einsteigersets drauf sind, ist da ja absolut zu erwarten).

    Weiteres Beispiel wäre „Holzart Ahorn“: Da gibt’s billigeres aber auch Hochwertiges. Gerade Neulingen ist bei „Ahorn“ hauptsächlich Anzeichen für Hochwertiges; da wird’s beispielsweise dann bei DrumCraft interessant.

    Am Ende soll die Auflistung keine universelle Antwort geben, aber ein Anhaltspunkt sein, der zum Beispiel aufzeigen könnte, dass man preislich auch vielleicht zu einem günstigeren Set greifen könnte, dafür aber gleich die Felle auswechselt.


    Die Tabelle ist natürlich auch nicht vollständig und soll ergänzt werden, allgemein würde ich mich aber zunächst eher auf Neuware konzentrieren (was die Frage nach der Generation beim Superstar etwas eindeutiger machen sollte).

    Hallo zusammen


    Habe hier nirgendwo etwas vergleichbares gefunden, also starte ich mal einen neuen Thread.

    An sich haben praktisch alle Marken sehr gute Serien zur Auswahl - aber auch welche, von denen man vielleicht besser die Finger lassen sollte (nicht grundsätzlich, weil sie schlecht sind, sondern weil es in der Preisklasse wohl bei der Konkurrenz bessere Alternativen gibt).


    Hier soll eine Art Sammlung dessen entstehen, was einige bereits an Erfahrung haben, so muss eventuell nicht jedesmal ein neuer Thread erstellt werden, der stets gleich abläuft ("möchte ein neues Set und habe da an Marke X und Serie Y gedacht, was könnt ihr dazu sagen/empfehlen?" gefolgt von allem möglichen). (Damit klarer wird, was ich damit meine, fange ich mal mit ein wenig an.)


    Tama

    SerieProContra /"bitte beachten"
    Superstarinsgesamt gute Preis-Leistung, gute Hardwarebillige Felle (Austausch einkalkulieren!)
    Imperialstar
    Starclassic
    Star


    Pearl

    SerieProContra/"bitte beachten"
    Export
    Masters


    DrumCraft

    SerieProContra/"bitte beachten"
    Series 6billige Felle (Austausch einkalkulieren!)

    2006 (?) als ich mit dem Verein einen Auftritt auswärts hatte, demzufolge das Drumset gestellt wurde und ich beim Hinsetzen und anspielen direkt entsetzt über den Klang war:

    - Bass Drum bis zum Rand voll mit Decken, Teppichen und Schaumstoff (wirklich komplett ausgefüllt)

    - Schlagfelle auf Toms komplett festgezogen (vermutlich mit Akkuschrauber), dann mit Gaffa, Klebeband und Taschentüchern beklebt; Resofelle waren noch ab Werk und natürlich auch mit Taschentüchern beklebt.

    - Snare ebenso mit Taschentüchern auf beiden Fellen verklebt.


    Und jetzt kommts: Es war ein Sonor HiLite, zu dem Zeitpunkt Warenwert 10'000€

    Ob das Loch exzentrisch ist, könnte man relativ einfach herausfinden, indem man das Becken mal auf einen Stab hängt und vertikal rotieren lässt (oder es als Rad rollen lässt). Wenn es eiert, ist es nicht mittig (oder das Becken nicht kreisrund :D). Wenn das ok ist, müsste die Gewichtsverteilung ungleichmässig sein, sofern keine Verformungen vorhanden sind.

    Danke...wow....sehr gut und umfangreich erklärt.
    Ich habe mir auch Schlagzeuge mit 20x16 Bassdrum, 10x7 und 12x8 Tom und 14x14 Floortom angeschaut, wusste aber nicht, ob es nun besser klingt, als die Trommelgrößen des Armory mit 22x18, 10x8 und 12x9 und 16x16.

    Es gibt ja viele unterschiedliche Größen.....dass man irgendwann nicht mehr weiß, was man nun kaufen soll, wenn einem die Erfahrung fehlt.

    Auch wenn das nun schon eine Woche her ist: Wir spielen im Verein so ein Set (20x16, 10x7, 12x8 und 14x14). Anständige Felle drauf und kompetent gestimmt; haben schon von mehreren anderen Schlagzeugern anderer Vereine gesagt bekommen, dass die erstaunlich gut klingen (vom Attack wie auch Bass), oft besser als deren grössere Konfigurationen.

    Das allermeiste wirst du über Felle und ordentliches Stimmen herausholen. (Hatte bis 2003 noch ein altes Basix-Einsteigerset und mit Markenfellen und vernünftiger Stimmarbeit klang das um Welten besser als ein völlig inkompetent gestimmtes Sonor HiLite, auf dem ich mal spielen musste (hab während des Auftritts immer wieder Stimmarbeit geleistet - und die Bass Drum von Unmengen an Decken geleert).

    Mein Starclassic Maple steht im Proberaum und ist auch für alle Auftritte (die es derzeit aber sowieso nicht gibt); das E-Drumset (TD30 mit Kesseln von Drumtec) ist daheim zum Einspielen von Songs, aber auch so zum spontan spielen (der Proberaum ist 160km entfernt).

    Wenn ich noch ein Ride-Becken dazukaufe, könnte ich aus dem Maple auch einfach zwei Sets machen (alles andere ist mindestens doppelt vorhanden).

    Alles nur, weil es so gesehen nötig ist. Wäre der Proberaum näher, hätte ich das E-Drumset wohl sicher nicht.

    Also davon abgesehen, dass man da praktisch immer irgendeinen Kompromiss eingehen muss (gerade, wenn man mit beiden Füßen die Bass Drum(s) bedient oder entsprechend Toms hat), habe ich bei mir nur Remote Hi-Hats in Betrieb und kann dadurch die Becken komplett unabhängig vom Pedal platzieren.

    Ich weiss, jetzt wird natürlich gleich das Argument "Spielgefühl" bezogen auf starre Zugstange kommen, aber ganz ehrlich: Bei meiner Eliminator merke ich praktisch keinen Unterschied und habe bislang auch damit alles hinbekommen, was ich sonst so spiele. (Habe noch die alte von Tama (so Anfang der 2000er gewesen) und die war wirklich noch sehr träge.)