Beiträge von filL

    Würde auch noch auf Birke/Linde tippen. So früh im Jahr glaube ich nicht, dass es schon reine Birkenkessel gab (Wie von Drumstudio1 schon angemerkt: Wenn dieses Stück Pappe mit "All Birch 100%" dabei ist, ist es die neue Serie, ansonsten nicht).

    Also den Persilnachweis gibt's in jedem Supermarkt. Auf die Becken würde ich ganz verzichten, die 88" Trommel kannst du dir ganz einfach aus einer Traktorfelge zusammenbasteln, einfach ein paar Häute drüberziehen und mit einer (besser zwei) Stielgranate(n) reindengeln!


    PROST!
    (Aber nur bis ich dir über deinen Zapfen streich.)

    Zum Studio: Du brauchst wohl für jeden Song eine individuelle Setzusammenstellung, solltest dir also einen LKW voller Trommeln in verschiedenen Größen und Kesselmaterialien holen oder zumindest leihen - der Tontechniker sagt dir dann genau, was du wann brauchen wirst. So war das bei mir jedenfalls immer.


    trommeltom: Ja wie, du kennst Bingo Starr nicht?! DER beste Drummer of all time von den Reatles?!

    Krämpfe entstehen übrigens allgemein aus Elektrolytmangel (also wenig Salze), Magnesiummangel ist tatsächlich nur ein kleiner Faktor davon!
    Da dir das aber beim Spielen passiert, würde ich das tendenziell ausschließen (oder wie sollte man sich das bitte erklären, dass der Mangel immer gerade beim Spielen auftritt??). Würde eher vermuten, dass du beim Livespielen unbewusst verkrampfst, da hilft eigentlich nur üben, lockerer spielen und Routine reinbringen.

    Ich spiele bevorzugt auf meinem kompletten Set. Da die Bühnen aber platzbedingt (Clubs eben) nicht oft so viel hergeben, bau' ich oft auch eine kleinere Fassung auf. Was ich aber als das mindeste an Becken erachte sind außer Ride und Hi-Hat zumindest 2 Crashs (eins links und eins rechts); so hat man auf jeder Seite zumindest eins in "greifbarer" Nähe. Bei Trommeln kann ich eher "abspecken" - Cover-Rock / Metal gibt das teilweise sehr leicht her. Am liebsten spiele ich aber mit 5 Toms (3+2), wenn schon nicht alles geht - habe aber auch schon auf eine experimentelle Zusammenstellung mit nur 2 Toms (10"+13") zurückgegriffen.
    Insgesamt muss ich sagen, macht es durchaus Spaß, mal auf einen "minimalen" Aufbau zurückzugreifen, allgemein spiele ich aber trotzdem lieber auf meinem großen Set (6-7 Toms, 2 BDs, 2 Sn und die 150kg Bronze). Ich bin gerne in beide Richtungen kreativ, also aus wenig viel zu machen und aus viel noch mehr ;)

    Ich finde solche Bells furchtbar, das HH PowerBell Ride hat mir auch nie gefallen. Für meinen Geschmack muss eine Bell am Ride hell klingen; dieses blecherne tiefe "Düng" gefällt mir einfach nicht.

    Ist wohl, wie so oft eine "Frage des (guten) Geschmackes". Soundtechnisch handhabe ich das so, wie schon so oft gepredigt/ vorgeschlagen. BD auf den gewünschten Sound stimmen, dann von unten nach oben alles durchstimmen. Wenn man tiefe Stimmung mag und oben anfängt läuft man Gefahr das die tiefste Tom an "Fellflattern" leidet, schreckliche Krankheit.
    Natürlich kann man das in alle Richtungen variieren, BD & tiefe ST gleich, tiefe ST tiefer als BD in Richtung Pauke. Vom Sound selber ist das echt schwer, habe auch schon mit 18" BD-Fellen experimentiert, passte dann aber nicht so gut zu den restlichen Toms. Und den Unterschied BD-Beater und Stix sollte man auch überdenken und dann die Fellwahl an sich, Single, Double, Coated, Du wirst leider um Experimente nicht drum-rums kommen.
    Greez, Josh


    Dem kann ich nur zu 100% zustimmen!
    Habe auch ein 18" Tom (Starclassic Maple) und es gab noch nie Probleme beim Stimmen (bitte lass so Sachen wie Innendämpfung, Dämpfung oben und unten weg). Prinzipiell kann man das 18er schon so hoch stimmen wie ein 16er - es kommt halt nur darauf an, wie es sich dann klanglich zu den restlichen Toms verhält (bei rockigeren Richtungen wird ja eher "wenig" angespannt, bei Jazz eher mehr). Klingt dir die Trommel zu lange nach, heißt's Resofell etwas höher stimmen (Dämpfung reduziert zwar auch Sustain, nimmt aber oft sehr viel von der Klangeigenschaft mit weg und das wäre ja schade).

    Grundsätzlich gilt: Dämmung braucht Masse (siehe Physik). Es stellt sich halt immer die Frage, wie viel notwendig ist (es muss ja nicht immer total dicht nach außen sein). Der Pyramidenschaum bringt eher was für die Akustik im Proberaum, weniger in punkto Dämmung (nicht "gar nichts"!)).

    Also wenn ich von den Auftritten meiner Band nach Hause komme, ist es mindestens halb 3 in der Nacht, da fiel es mir noch nie schwer, direkt einzuschlafen - naja, manchmal geht's zuerst noch unter die Dusche, wenn's arg hitzig war ^^
    Nach Auftritten mit dem Verein ist's ja meist gerade Nachmittag, da wird kurz geduscht und umgezogen... und dann wird weitergearbeitet; Montagvormittag ist ja wieder Unterricht, den man vorbereiten sollte ;)

    Nette Idee. Grundsätzlich heißt's ja immer "Metallkessel bringen mehr Obertöne"... grundsätzlich kann man aber jeden Kessel zum "surren" bringen, die Stimmung macht's halt. Mit den Snares ist es wie beim Wein: "Metall = billig / Holz = besser" // "Weinflaschen mit Schraubverschluss können keinen guten Tropfen enthalten" --> alles Käse ;)
    1. Metall
    2. Metall
    3. Metall
    4. Holz
    5. Holz
    6. Metall
    7. Holz
    8. Holz
    9. Metall
    10. Metall


    Besuchen Sie uns auch nächste Woche wieder, wenn es heißt: "Ich kann die Hardware samt Marke an dem Geräusch erkennen, in dem es vom Drumpodest fällt!" *g*

    Hallo,
    ...Ich habe keinen blassen Schimmer vom richtigen Klang...


    Wenn du dich darüber "schlau machst" weißt du selbst sehr sicher, wann du stimmen solltest ;)
    An sich gibt es aber ein paar Anhaltspunkte, bei denen man den Sound überprüfen sollte, ob ggf. gestimmt werden sollte:
    1. Das Set stand eine Weile lang rum.
    2. Das Set wird an einem anderen Ort aufgebaut.
    3. Das Set hat Temperaturschwankungen miterlebt (z.B. ganz extrem: Transport im Auto zur Sommerzeit vs. Aufbau im kühleren Keller).


    Wenn die Felle alt und heruntergespielt sind, heißt's neue Felle besorgen, da man durch Stimmen in der Regel höchstens noch ein "besseres" aber kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann.

    In meinem alten Proberaum war es auch so, dass die Becken zu laut waren. Das lag zum einen an der Raumakustik (glatte Wände und Decke) und zum anderen an der Position der Becken (Brust- bis Schulterhöhe wenn man daneben steht). Ich denke, dass die Messingteller schon ziemlich grell klingen und deshalb noch unangenehmer wirken, durch deine eigenen Becken wird sich da aber wohl nicht sehr viel ändern. Ich habe versucht, die Becken generell schwächer anzuschlagen.
    Gehörschutz trage ich auch grundsätzlich beim Proben - immerhin sind sämtliche Amps direkt auf mich gerichtet (die auch ziemlich aufgedreht sind) und ich möchte noch den Click hören.