Beiträge von filL

    Hallo,
    ...Ich habe keinen blassen Schimmer vom richtigen Klang...


    Wenn du dich darüber "schlau machst" weißt du selbst sehr sicher, wann du stimmen solltest ;)
    An sich gibt es aber ein paar Anhaltspunkte, bei denen man den Sound überprüfen sollte, ob ggf. gestimmt werden sollte:
    1. Das Set stand eine Weile lang rum.
    2. Das Set wird an einem anderen Ort aufgebaut.
    3. Das Set hat Temperaturschwankungen miterlebt (z.B. ganz extrem: Transport im Auto zur Sommerzeit vs. Aufbau im kühleren Keller).


    Wenn die Felle alt und heruntergespielt sind, heißt's neue Felle besorgen, da man durch Stimmen in der Regel höchstens noch ein "besseres" aber kein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen kann.

    In meinem alten Proberaum war es auch so, dass die Becken zu laut waren. Das lag zum einen an der Raumakustik (glatte Wände und Decke) und zum anderen an der Position der Becken (Brust- bis Schulterhöhe wenn man daneben steht). Ich denke, dass die Messingteller schon ziemlich grell klingen und deshalb noch unangenehmer wirken, durch deine eigenen Becken wird sich da aber wohl nicht sehr viel ändern. Ich habe versucht, die Becken generell schwächer anzuschlagen.
    Gehörschutz trage ich auch grundsätzlich beim Proben - immerhin sind sämtliche Amps direkt auf mich gerichtet (die auch ziemlich aufgedreht sind) und ich möchte noch den Click hören.

    Wie sehen denn die Wände des Proberaums aus bezüglich der Beschaffung?
    Wenn alles schön glatt ist, dann ist es kein Wunder, dass die Drums sehr dominant sind (in meinem ersten Proberaum war anfangs alles kahle glatte Wand, da hat man nach kurzer Zeit kaum noch was anderes als Becken gehört - die Bass Drum war hingegen nach 2m nicht mehr hörbar).


    - Singt die Sängerin mit Mikro? Dann mal etwas mehr Lautstärke! Das hört sich deinen Beschreibungen nach an als könnte man mit etwas Gesangsübung die Dame schon ohne Mikro übertönen.
    - bezüglich der Stilrichtung sind die Becken natürlich schon fragwürdig. Bei Jazz sollte man eher auf dünne Becken zurückgreifen (Ausnahmen bestätigen die Regel)
    - korrekt, man sollte so proben, wie man dann auch live spielt, sonst hat man immer andere Bedingungen (und man könnte sagen: 100% Einsatz in Proben, 80% bei Auftritten, damit man noch Luft nach oben hat)
    - was den Rest betrifft, stimme ich Hajo voll und ganz zu. Mach's so!


    Ach ja, was spielen denn die anderen Kollegen so?

    Was bin ich froh, dass mein Stammhändler Preisetiketten verwendet, die man einfach rückstandsfrei abziehen kann.
    (klugscheiß: Spiritus ist übrigens nichts anderes als reiner Alkohol, vergällt.)

    Da ich momentan einiges im Bezug auf Grundschulempfehlung mitbekomme, kann ich dir sagen, dass der größte Andrang auf die Realschulen zukommt: Gut 66% der Schülerinnen und Schüler, die in der Empfehlung "nur" Haupt-/Werkrealschule bekommen haben, werden von ihren Eltern trotzdem auf die Realschule geschickt (mir bekanntes Fallbeispiel!). Gleichzeitig schicken einige Eltern ihre Kinder auf die Realschule trotz der Möglichkeit aufs Gynmasium zu gehen, ihnen dort mit G8 und allem anderen zu viel experimentiert wird (was mittlerweile aber zum Glück schon ziemlich gut geregelt werden konnte) - man kann ja nach der mittleren Reife immer noch die gymnasiale Oberstufe dranhängen.

    Korrekt :D
    Gutes Beispiel war u.a. Portnoys Video, wo er für das damals neue Tama Silverstar (Nachfolger vom Superstar - made in China) geworben hat (als Drummer von Adrenaline Mob). Es kommt einem fast so vor, dass er dasselbe sagt, als er noch ein Starclassic Bubinga bei Dream Theater spielen durfte.


    P.S.: Es gibt aber auch noch Größen, die genau das Gegenteil machen: http://www.youtube.com/watch?v=cSGkxNpP8aU (0:25 - Gene Hoglan über seine Pedalerie)

    Genial wäre am Schluss ja noch gewesen, wenn Dirk gefragt hätte: "Can you play THAT?" :D


    Bin mal gespannt, wann der erste mit einem A-Set das spielt.