Beiträge von filL

    Da du im Prinzip nichts als Belastungstests machst (bis zur Ermüdung) kenne ich sogar den Hintergrund dieses Phänomens:
    Du trainierst deine Beine quasi immer so lange, bis "nichts mehr geht" (das ist so gesehen schon der erste Fehler). Bei Belastungen (allgemein körperlicher Anstrengung, wie auch im Sport) sinkt die Leistungskurve ab (ist ja logisch - keiner kann das Tempo eines 100m-Sprints für 1000m aufrecht erhalten) - sie sinkt sogar noch unter den "Normalwert" ab und erholt sich langsam wieder. Tritt die Belastung also zu früh ein, befindet sich die Leistungsfähigkeit in einer kontinuierlichen Abwärtsspirale - Endergebnis: Die Leistung, die man vor einiger Zeit noch erbringen konnte, ist nicht mehr möglich; man hat sich "k.o"-trainiert.
    Erwischt man allerdings den richtigen Zeitpunkt in der Erholungsphase, ist eine Steigerung möglich - dieser Zeitpunkt ist aber bei jedem etwas anders. Heißt also kurz: Du musst unbedingt deine Übungen ändern!


    "Langsam beginnen"... weißt du ja schon. Statt lange ein durchgehendes Tempo halten zu wollen, probiere Rhythmen aus - erst dadurch kommt so richtig Koordination und Routine rein. Spiele die Rhythmen auch mal "spiegelverkehrt" (also das linke Bein spielt das vom rechten und umgekehrt). Um an Tempo zu gewinnen, spiele einen Rhythmus mit hoher Frequenz zuerst nur kurz und achte darauf, dass es im Timing ist (z.B. einen kurzen 4/32-DB-Part vor dem Schlag auf der Snare - 2 Sechzehntel bekommst du wahrscheinlich schon mit einem Fuß hin, oder?). Verlängere das dann nach einiger Zeit (ich meine hier auf Übungstage verteilt) auf z.B. das doppelte usw...

    Ich schreibe hier mal etwas an den Threadstarter, da alles andere hier nicht gerade sehr hilfreich ist (weil nichts neues?):


    Das hier ist nunmal ein "Drummerforum", heißt, dass hier logischerweise sehr viele herumspringen, die vom Schlagzeug spielen viel Ahnung haben. Da ist es überhaupt nicht verwunderlich, wenn man auf eine hochgestellte Aufnahme einen Haufen Kritik bekommt - aber nicht, weil man denjenigen runtermachen will, sondern, weil man eben sehr hohe Ansprüche hat, es wird auf jedes Detail geachtet und deshalb auch jede noch so kleine Abweichung bemerkt. Der eine kann das zurückhaltender, bzw. gemäßigter ausdrücken, der andere wiederum geht nach der Presslufthammermethode vor. Ich sehe hier auch öfters Aufnahmen, bei denen man spieltechnisch noch einiges bessern kann, mal mehr mal weniger. Das kommt aber nicht daher, dass ich mich selbst als "besser bestätigen will", sondern weil ich denjenigen Baustellen aufzeigen möchte, um besser zu werden. Bei meinen eigenen Aufnahmen fällt mir zum Beispiel bei mehrmaligem Ansehen auch immer mehr auf, was ich selbst an mir verbessern könnte.
    Was die meisten hier wohl eher aufregt, ist schon allein die Tatsache, dass (zu) viele einfach nur irgendwelche Aufnahmen von sich posten, ohne irgendeine Intention zu formulieren - da ist es kein Wunder, wenn die Antworten in eine komplett andere Richtung als erhofft gehen (als weiteres Beispiel sage ich nur mal: "Welches Set / Becken soll ich mir holen?"). Postet man dasselbe Video mit der Bitte um Verbesserungsvorschläge, Tipps, etc. wird man automatisch freundlicher gesinnte Antworten erhalten.

    Nimm was anderes :D (hier gibt's kaum Details, um überhaupt etwas sinnhaftes zu antworten, Stil, Budget, vorhandene Becken, zu denen sich das neue dazugesellt,...)


    Zu fragen, welches Becken man nehmen soll, ist so gesehen komplett überflüssig, da keine Antwort wirklich hilfreich ist:
    1. Du musst es dir leisten können.
    2. Dir muss der Klang gefallen (jedes Becken klingt anders, stellenweise sogar vermeintlich identische Exemplare)
    3. Dir muss der Klang am Set gefallen (ein Becken, das du im Laden antestest und dir sofort gefällt, kann daheim am Set durchaus dahin umschlagen, es sofort zurückbringen zu wollen - da spreche ich aus eigener Erfahrung)

    Hm, also für mich persönlich wäre es so, dass ich das Set nicht kaufen würde, bzw. den Toms eine Freischwing-Aufhängung spendieren würde. Ich hab mit derart montierten Kesseln angefangen, spiele seit 10 Jahren mit frei schwingenden Toms und ich ertrage den Klang der alten schon fast gar nicht mehr. Es kommt wie gesagt darauf an, was es kostet und was man für den entsprechenden Preis im neuwertigeren Bereich finden kann.

    Der einzige Tipp den ich dir geben kann ist üben.
    Ich kenne Schlagzeuger, die nahc 20 Jahren eine Trommel nicht sauber stimmen können.
    Das braucht viel Zeit. Und suche dir einen Schlagzeuger, der das gut kann und setze dich mit dem zusammen.
    Das hilft.


    LgTrommelmann


    Ich kenne Schlagzeuger, die nach 20 Jahren noch nichtmal wissen, dass man Trommeln überhaupt stimmen muss :D


    Die Sache mit dem Stimmen: Geduld, Übung und ein gutes Gehör. Das braucht man dafür. Vieles vom technischen wurde hier bereits genannt.

    Ein neues Sabian HH Chinese 20" von einem Händler in der Bucht für 150€ abgegriffen. Neupreis lag damals bei 369€. Irgendwie war ich der einzige, der zu der Zeit so ein Becken gesucht hat. War 5 Tage lang der einzige, der drauf geboten hatte.


    Etwas später habe ich ebenfalls über ebay meine 13" AA Rock Hats für 200€ gefunden. Zum einen war der Neupreis höher aber vor allem gab's diese Maße seit langem nicht mehr. Auch Neuware, die nur mal angetestet war.

    1. Unterschied: Hi-Hat --> 298,- gegen 59,- + 88,- sind schon mal 151,- Unterschied
    2. Unterschied: PDX-6, bzw. 8 (2x 148,- + 2x 175,-) <--> PD-8 bzw. 10 (3x 185,- + 1x 318,-) sind weitere 227,- Unterschied


    Insgesamt 378,- Unterschied. Sind aber immer noch weniger als beim Setpreis.

    Man könnte auch den Kompromiss machen, und den Aufbau so wählen, dass für dich selbst die Bass Drum zwar nach rechts schaut, aber den Gesamtaufbau so (gegen den Uhrzeigersinn) "verdreht", dass sie frontal nach vorne (Richtung Zuschauer) schaut. Ergebnis ist, dass man selbst leicht nach links gedreht sitzt, was aber auch kaum auffällt (es sei denn, man sitzt seeeehr breitbeinig am Set^^). Wie aber schon gesagt: Der Musiker muss sich wohl fühlen, ist oberste Priorität - und das ist eben subjektiv.

    "verbessert den Rim Shot um 50%" (Zitat Thomann). wie kann man das messen?


    Keine Ahnung, wie die da drauf kommen :D Blödsinn, wenn ihr mich fragt.


    mit einem rimshot messgerät :D
    ich kann mir nicht vorstellen das da eine 14er stahlsnare gut hängen bleibt.
    bei rimshots schwanckt das sicher viel


    Das schwankt kaum. Wenn du nicht gerade permanent am blasten bist, merkst da gar nix. Ich bekomme da sogar Hyperblasts hin, aber halt nicht so laut (liegt aber wohl eher an der Technik).

    Dream Theater - A Dramatic Turn Of Events


    (dass bei dem Album hauptsächlich Petrucci und Rudess geschrieben haben und Mike nicht mehr dran beteiligt war, hört man gewaltig.)

    Klingt, als hätten sie drüben in den USA so einen TV-Prediger aufgenommen und einfach irgendeinen einzelnen lahmen Riff in Endlosschleife drübergelegt. :D