Das ist das schöne an unserem Forum. Da erklärt ein Schüler der neunten Klasse dem 31-jährigen Yolo mal eben, wie's läuft. Herrlich!
Ich finde es durchaus positiv, sehr kritisch mit der Einschätzung des eigenen Könnens umzugehen. Wenn man selbstkritisch ist, motiviert das eher zum üben, als wenn man sich besonders gut findet.
Klar will dein Lehrer dich motivieren und womöglich spielst du ja auch gar nicht schlecht, aber üblicherweise ist man selbst für eine gesunde Einschätzung dessen was man kann und woran man dringend noch arbeiten muss, doch der beste Ansprechpartner.
Falls die Reaktionen des Publikums positiv sind und Du in der Band gut spielst, ist das eine erfreuliche Sache. Für die realistische Einschätzung, wie weit man wirklich ist, ist ein Lob des Publikums auch nicht hilfreich, weil überhaupt nicht objektiv.
Man kann sicher leichter im Bandkontext überzeugen, weil man einfach mit der Band und für den Song spielt, ohne ein technisch versierter Trommler zu sein. Fürs Publikum ist Groove wichtiger als Technik. Cool wär, wenn man beides hätte.
Bulimie hin oder her, sich selber für nicht ausreichend gut zu halten, ist in diesem Fall eher gesund.