Beiträge von Holle

    Ich fänd's halt irgendwie cooler, wenn das Konto "auf die Band" läuft und nicht auf ein Bandmitglied. Zum steuerlichen Aspekt mache ich vielleicht dieser Tage mal 'nen Extra-Thread auf.


    Nebenbei: Mit Studieren sind wir alle schon fertig... der Avatar ist nicht völlig aus der Luft gegriffen.


    :D


    Holle

    Hallo zusammen,


    ich wüsste gerne mal, wo ihr euer Bandkonto habt bzw. welche "Features" ein Bandkonto eurer Ansicht nach haben müsste. (Kreditkarte...???)


    Da es sich bei meiner Band um eine Amateur-Truppe ohne wirklich regelmäßige Einnahmen handelt, waren uns die relativ hohen Gebühren von Sparkassen, Volksbanken usw. für ein reguläres Girokonto eigentlich immer zu hoch.


    Also: Wo habt ihr ein Bandkonto und seid ihr zufrieden?


    Holle

    Zitat

    Original von catastrophy
    vor kurzem hab ich mal ein lied gehört, wo ich sie von der stimme her nicht wiedererkannt hätte...


    Nein, Spaghetti, das war dann Eva Cassidy...


    H

    Zitat

    Original von RogerBeathacker
    Es macht aber m.E. wenig Sinn, wenn ich auf dem Ohr meinen "vertrauten" Proberaumsound habe, dabei aber nicht mitkriege was im "Realraum" tatsaechlich abgeht. Der Raum "spielt mit".


    Das Gefühl der Abgeschlossenheit ist bei In-Ear-Monitoring tatsächlich ein Problem, das wir in der Band durch zusätzliche Mikros (billige Großmembraner) gelöst haben, die die Atmosphäre einfangen. Zusätzlich zu den Overheads, die ich ohnehin auf meinem Monitormix habe.


    Was das Stimmen im jeweiligen Raum angeht: Auch ich stimme mein Schlagzeug am Tatort nochmal nach, üblicherweise sind aber nur kleine Änderungen erforderlich, da gibt's also keine Überraschungen.


    Holle

    Auch das sehe ich natürlich anders.
    Schau mal, wir wollen doch recht rockige Musik machen. Da hielte ich es für verkehrt, im Proberaum immer nur mit Rods zu proben, damit es ja nicht zu laut wird.


    Folglich proben wir das so wie wir's auch hinterher auf der Bühne spielen. Schön auf die zwölf, mit Schwitzen und so. Was Gehörschutz angeht, mag ich übervorsichtig sein, aber ich übe allein und mit der Band stets mit Gehörschutz (Hearsafe). Das geht mir nicht auf den Sack, denn ich habe mich daran gewöhnt.


    Ich würde es sogar in einer Jazz-Combo mit Gehörschutz versuchen, denn auch da ist ein Rimshot zu laut.
    EDITH: Schneider war schneller. Wenn ich nach der Probe stundenlang ein taubes Gefühl auf den Ohren habe geht mir das auf den Sack.


    Insgesamt hast Du dann das Training dafür, auch mal anderthalb Stunden richtig Gas geben zu können, zum zweiten haben wir den Vorteil, dass wir den IEM-Sound aus dem Proberaum fast 1:1 auf die Bühne mitnehmen können.
    Ich lasse meinen kleinen In-Ear-Mischer genau so eingestellt wie ich ihn im Proberaum ausgetestet hatte, die Mikros werden so positioniert wie beim Proben und ich habe gleich ein vertrautes Gefühl, egal, wo ich spiele. Finde ich gut.


    Holle

    Zitat

    Original von rapid
    @ Holle
    Ich habe das Glück, mit Leuten zusammen zu spielen,
    welche nicht meinen, auf der Bühne die obersten
    db-level erreichen zu müssen.


    Ich würde mich deswegen nicht mit Dir prügeln...


    Man kann das natürlich auch andersherum sehen: Ich habe das Glück, ein paar Leute gefunden zu haben, die es auf der Bühne richtig krachen lassen können - das ist nämlich auch nicht selbstverständlich - und da ist Gehörschutz natürlich Pflicht und IEM will man nicht mehr missen.


    Nochmal: Ich habe schon mit so vielen Leuten gespielt, die keine Ahnung hatten, wie ihr wunderschöner Soldano-Röhrenamp abgeht, wenn man ihn auf acht dreht und nicht immer nur auf anderthalb.


    Die ganzen Leisepuper, die ihren edlen 150-Watt-Marshall immer nur auf Wohnzimmer-Lautstärke aufdrehen, können mir gestohlen bleiben.


    Das sind dann die, die meinen, ihr Vintage-Orange oder Hiwatt mit dem vermeintlich legendären Sound wäre irgendwie kaputt, dabei bedienen sie ihn nur falsch. Das Geheimnis liegt im Volume-Regler.


    Glück auf!


    Holle

    Zitat

    Original von rapid
    ...mein Geraffel habe ich noch nie auf
    dem Moni gebraucht...


    Dann hast Du doch überhaupt keine Kontrolle. Als ich mir vor einiger Zeit In-Ears zugelegt habe, meinen Ohren zuliebe, und das erste mal die BD auf dem IE-Monitor so richtig präsent hatte wurde mir mal bewusst, was für eine schwammige Scheiße ich mir da die ganze Zeit auf der Bassdrum zusammenhample. Das bringt echt was wenn man sich selber richtig hört.


    Wir machen natürlich verhältnismäßig lauten Kram wo das Schlagzeug nicht das lauteste Instrument ist, insbesondere die Bassdrum (aus der Fahrerposition) hörst Du doch gar nicht mehr wenn Du die nicht auf dem Monitor hast.

    pearlzocker:


    Der Satz in Deiner Signatur muss in etwa so heißen: "Wenn du merkst, dass Du auf einem toten Pferd reitest, steig' ab!". Das hat mal irgend ein bauernschlauer Dakota-Indianer von sich gegeben um nun ständig von irgend einer stellvertretenden DGB-Vorsitzenden und anderen rhetorischen Super-GAUs zitiert zu werden...
    ___________


    zum Thema:


    Das Problem ist natürlich, dass man sich erst einmal kler darüber werden sollte, welchen Snare-Sound man haben möchte. Das ist also der erste und wichtigste Punkt. Da dies bereits ein subjektiver ist, liegen ab hier natürlich die Empfehlungen meilenweit auseinander.


    Matzdrums, Phil und die restliche Fusion/Jazz-Fraktion empfehlen dir deshalb einschichtige Ambassador coated, weil die kein mentales Problem damit haben, dass eine Snare nun einmal Obertöne hat, die man auch einfach "musikalisch" nennen kann.


    In der Tat ist so ein Fell der Ausgangspunkt für die Suche nach dem "richtigen " Fell. Mit einem Moongel-Pad kann man dann noch ganz gezielt ein paar Obertöne wegnehmen, ohne den Snare-Sound zu töten.


    Für die rockige Abteilung gibt es dann Felle wie das CS-Dot, im Prinzip ein Ambassador mit Punkt von unten. Backbeats haben damit etwas mehr Punch und man hat immer noch den offenen Sound mit Obertönen, die das Material der Snare noch zum Vorschein kommen lassen.


    Womit wir bei dem zweiten entscheidenden Punkt bei der Fellauswahl wären: Was für eine Snare hast Du?
    Eine Stahlsnare mit vielen hohen Obertönen? Oder Holz? Tiefer Eimer oder Piccolo? Das macht natürlich einen Riesenunterschied.


    Ich habe zum Beispiel die "Bibbel-Snare" aus gehämmerter Bronze. Anscheinend macht die Hämmerung den Kessel-Sound schon trocken. Die klingt mit einem Amba coated immer noch ziemlich kontrolliert.


    Und die ganzen Tipps mit PS3 oder Genera Dry - es gibt tatsächlich Snares, auf denen diese recht stark gedämpften Felle MIR PERSÖNLICH am besten gefallen, aber normalerweise werden solche Felle von Leuten benutzt, die ihr Instrument nicht stimmen können oder Angst vor Obertönen haben.


    Vergiß zunächst einmal Felle wie das "Emperor X" und Co. Doppelschichtige Felle klingen auf allen Snares erst einma tot und dumpf. Damit klingen eine teure Snare und eine billige Snare gleich kacke.


    Mut zu Obertönen! Auch wenn die für sich erst einmal schrill und störend (ungewohnt) klingen mögen - im Band-Zusammenhang wird die Snare damit deutlich durchsetzungsfähiger. Noch dazu hast Du mit einem einschichtigen Fell eben viel mehr Sounds / Klangfarben auf der Snare "anzubieten". Das ist musikalischer.


    Ich würde es an Deiner Stelle mal mit einem CS-Dot versuchen.


    Holle

    Die Fotos sind nicht so der Hammer. Mach doch mal mit einem Folienschreiber irgendwie einen Kreis um die Risse. Oder einen Pfeil.
    Und fotografier' die Risse doch mal von unten...


    Das mit der Rechnung checke ich mal. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das Becken seinerzeit in Bonn neu gekauft habe.


    Trotzdem: Ich habe mir das Becken vor dem Verkauf ganz genau angesehen und da waren keine Risse.


    Holle

    seppel: Genauso sieht es aus. Hoffe, Du wachst im Laufe des Tages aus dem Koma auf (vom vielen Tanzen).


    Curby: Das Becken war in Ordnung, aber vielleicht machst Du mal ein paar Fotos, ich meine "ca. 14 kleine 0.5cm risse oder so" - die würde ich mir echt gerne mal ansehen. Ich kann kaum glauben, dass sich das Becken komplett in seine Bestandteile zerlegt wenn Du es nur angehaucht hast.


    Also: Lass mal sehen.


    Holle

    Ja das ist ja mal ein Thread aus einer Zeit, als man sich hier gepflegt im intimen Kreise über Fachspezifische Termini unterhalten konnte...


    Ich finde, wir sollten mal ein Veteranen-Treffen einberufen mit all denen, die sich vor 2003 hier angemeldet haben und über die guten alten Zeiten reden, in denen bekanntlich alles besser war.


    Holle


    ps: Ist MGego eigentlich wieder mal abgetaucht? Wird es mal wieder Zeit, den Geheimdienst einzuschalten, um nach ihm zu suchen?

    Zitat

    Original von silent.death
    Besonders der Drummer Will Calhoun war extrem. Er hats geschafft innerhalb eines Songs 5 sticks zu vernichten.


    Jaja, das ist so ein Grobmotoriker. Ganz üble Technik. Ein Holzfäller wie er im Buche steht...

    Beim abnehmen meines Percussion-Setups nur mit Overheads hatte ich das Problem, dass beispielweise ein Schellenring im Vergleich zu Chimes sehr laut ist und Congas sind auch nicht soo laut.


    Da man - wenn man nur Overheads nimmt - so ziemlich alle Frequenzen drin lassen muss, war ich nie zufrieden, weil die Instrumente halt sehr unterschiedlich laut waren und eine sehr angepasste Spielweise erforderten.


    Tipp: Mit einem BD-Mikro mal die Tumba (gr. Conga) von unten abnehmen. Bass macht Spass.


    Gruß
    Holle

    Ich habe selber zwei Stative, die das können.


    Einmal den Tama HS70PW, da passen aber nur Snares mit 10 oder 12 Zoll rein. Sehr gut verarbeitet.


    Dann habe ich noch einen S-2000 von Pearl und da kann man alle drei Halte-Arme einzeln verstellen, da passen daher Trommeln von 10 bis 16 Zoll drauf. Geiles Teil, kostet aber auch.


    Kann ich beide uneingeschränkt empfehlen.


    Holle

    ...muss er sich von Marcus zehn neue Hülsen drehen lassen, FF-Tuning, das ist doch sein Hobby.


    Holle


    ps: Ich schick Dir einen kompletten Satz Stimmschrauben für die FF, wenn es wirklich an den Schrauben liegt und nicht an der Cola, die vor zehn Jahren mal einer in den Hülsen vergessen hat.