Beiträge von onyxlite

    Eine sogenannte "Dosenabhebung". Das ist leider ein sehr selten anzufindendes Ersatzteil. Der runde Körper ist ja aus Kunstoff und dementsprechend oft auch kaputt gegangen. Oft sieht man, dass nur der Deckel fehlt. Den gibt/gab es mal bei STDrums als Replika nachzukaufen. Bei deiner Abhebung ist leider noch mehr kaputt. So wie es sehe, ist da ein ordentliches Stück abgebrochen, da hält der Deckel nicht mehr und du brauchst die komplette Abhebung.


    Ich kann dir leider nicht viel Hoffnung machen, wie gesagt, da sind viele Leute auf der Suche nach Ersatz. Dennoch teile ich deine Ansicht, die Snare 100%ig orginal wiederherzustellen zu wollen.
    Wenn du sie nicht spielen willst, hat die Restauration ja auch Zeit.

    Ich würde wahrscheinlich das 10er, 15er und 18er einzeln verkaufen, da eher selten und als Ergänzung zu besehenden Sets evtl. gefragt.


    Auch das kann ziemlich in die Hose gehen. Das Phonic in Eiche Rustikal ist so superselten, dass es kaum Interessenten für die Einzeltrommeln gibt.


    Wenns jetzt ein Rosewood Set wäre, dann würde ich das genau so empfehlen.


    Was denkt ihr, ist es besser das Shellset als Kleinanzeige anzubieten oder ist das Set als Auktion besser zu verkaufen?


    Versuchs mit einer Kleinanzeige. Wenn du bei eBay ab 1 Euro versteigerst, kann das arg nach hinten los gehen.


    Furnierte Phonic 22,12,13,16 Sets gehen in der Regel für 600 - 800 Euro weg, Rosewood mehr.
    Von daher halte ich für dein großes Eichenset um die 1000 Euro evtl. für machbar. Wie gesagt: wenn du die Geduld hast, jemanden zu finden, der genau dieses Set haben will.


    Ui, ein Phonic in Rustic Oak, zu deutsch "Eiche Rustikal". Sieht eher nach einem 15er statt einem 14er Tom aus, bist du mit den Maßen ganz sicher?


    Zum Wert kann ich nichts sagen. Man muß halt jemanden finden, der genau dieses Set haben will. Wenn du das 10er einzeln verkaufen willst, melde dich doch mal bei mir.

    Rogers Lugs mag sein, diese Lugs wurden aber in Serie an die alten Imperialstars und Superstars der 80er Tamas geknallt.


    Nein, das ist nicht ganz richtig. Die Super/Imperialstar Lugs sind zwar vom Design sehr stark an die Rogers Lugs angelehnt, sind aber doch eigenständig. Die auffällige Erbebung in der Spiegelkante der Lugs ist bei Tama nicht durchgängig, und die Tama Lugs verjüngen sich nach unten hin deutlich.


    Siehe hier:


    Tama:


    und hier nochmal Rogers:

    Die Tomhalterung ist von Tama, aber das ist leider kein zuverlässiger Hinweis auf den Hersteller. Tama hat wohl die Spritzgußwerkzeuge nach Taiwan verkauft, so findet man vor allen Dingen auch Newsound Sets und Sets des koreanischen Herstellers 'Samick' mit dieser Tomhalterung. Die Lugs an deinem Set sind Rogers Lugs, auch diese Spritzgußwerkzeuge wurden nach der Rogers USA Pleite Richtung Taiwan verkauft und sind verstärkt bei New Sound verwendet worden.


    Einen sonderlichen Wert hat dein Set nicht.

    Stimme allen Aussagen zu außer der letzten. Ab 18" wurden zwei Stücke Folie verwendet. Ist heute noch so, wenn man bei ST-Drums neu folieren lässt.

    Negativ: ich habe hier ein 18er Teardrop Standtom in Originalfolie, das ist aus einem Stück foliert. Die Aussage mag schon allen rechnerisch richtig sein, wenn man die typischen 54" Zoll langen Delmar Sheets verarbeitet, ich glaube aber nicht, dass Sonor als Großabnehmer auch Sheets verarbeitet hat. Man weiss es nicht sicher.


    Zumindest die typischen Sonor 70-80er Uni-Folien habe ich schon mal als Restposten auf einer Rolle gesehen (Magic Drums Köln hatte mal sowas lagernd)

    Wenn man taeglich 10 min aus SC ueben moechte. Ist es dann eher sinnvoll moeglichst viele Uebungen bei komfortabelen Tempo
    durchzuspielen und am naechsten Tag das Tempo steigern oder sollte man sich besser auf wenige Uebungen beschraenken
    und dabei das Tempo steigern um am naechsten Tag die naechsten Uebungen wieder bei niedrigem Tempo anzufangen?


    Was ist sinnvoller? Was hat sich da bewaehrt?

    Das kann ich allgemein gültig nicht beantworten. Ich habe für mich als sinnvoll erachtet, jede Übung bis kurz vor mein Maximaltempo zu spielen, schon allein um möglichst viele Übungen durch zu spielen. Das Metronom finde ich persönlich da sehr nervig, ich habe da voll und ganz meinem tappenden rechten Fuß vertraut, als Lernzielkontrolle ist es aber perfekt geeignet. Das Metronom bei allen Übungen auf ein festes Tempo zu stellen halte ich ebenso für wenig produktiv. Singles, Doubles und Paradiddle und Kombinationen bei 130 ist langweiliges Zeug, da würde ich eher 200 einstellen, Kombinationen bei denen auf einer Hand 4-8 Schläge hintereinander liegen, werden dagegen schon bei 130-140 zur amtlichen Herausforderung.

    Ich habe früher intensiv mit SC gearbeitet, meine Erfahrung damit:


    wenn man das Buch durcharbeitet, zwingt man sich dazu Kombinationen durchzumachen, die man sonst nicht "gerne" spielt, die erstmal nicht fliessen.


    Klar kann ich mich ohne Buch hinsetzen und Rudiments üben, aber der Lerneffekt ist nicht der selbe, weil in diesem Buch eben alle möglichen und unmöglichen Kombinationen stehen.


    Als alleinige Schule halte ich das Buch für völlig langweilig und ungeeignet, ich habe früher gleichzeitig viel mit Dante Agostine Band 2,3, und 4 gemacht und auch Unterricht dazu gehabt.


    Das Buch verhilft dir bei ernsthafter Beschäftigung aber eben wirklich zu mehr "Stick Control", das ist nach einigen Wochen deutlich merkbar. Ich würde das Buch weiterempfehlen, allerdings nur als zusätzliches Lernmittel.