Beiträge von Beeble

    ich kann gerade bei den Sonodec Schläuchen aus Erfahrung sprechen. Die machen mal locker -20db/m wie auch aus dem Datenblatt ersichtlich ist.
    Wir hatten mal einen Raum im zweiten Kellergeschoss eines alten Hauses der gar keine Belüftung hatte. Schallschutz war kein Thema, da genügend Mauerwerk und Erdreich das Wohnhaus darüber schütze, Luft hat man da nach ner halben Stunde keine mehr bekommen. Etwa 8 Meter Sonodec bis nach oben verlegt und dicken Lüfter dran. wir haben die Luft allerdings reingeblasen.
    Oben an der Öffnung war absolut gar nichts mehr zu hören.

    Wenn du schon ein Fenster mit Lichtschacht hast, sehe ich da kein Problem dadurch schalldicht zu be- und entlüften.
    Fenster raus, die Öffnung schalldicht verschliessen, dahinter in den Schacht würde ich einen Schalldämpfer setzen den du sehr leicht aus zb MDF mit Steinwolle gedämpft bauen kannst.
    Jeweils einen 150-200mm Sonodeck Schlauch schön S-förmig für Zuluft und Abluft mit den Entsprechenden Bohrungen in die Kiste und auch wieder aus der Kiste raus. Die sollte natürlich zweigeteilt sein damit sich die Frischluft nicht mit der Abluft vermischt. Wenn der Platz reicht die Schläuche auch noch in den Raum im Bogen reinlegen, sozusagen als Angstzulage.
    Als Lüfter würde ich einen Rohr oder Axiallüfter nehmen der etwa das 10fache Raumvolumen/h schafft und den auch in oder über die Kiste setzen, also ausserhalb der Fensteröffnung damit man den nicht im Raum hört. Diese Lüfter haben zwar einen sehr hohen Luftdurchsatz, aber machen wenig Druck, so das durch die Umlenkungen einiges an Luftdurchsatz verloren geht, deshalb etwas überdimensionieren. Ich würde den auch saugen lassen, somit hast du immer einen kleinen Unterdruck im Raum und einen besseren Frischluftdursatz aös wenn du die Luft reindrückst und sich diese mit der alten Luft vermischt.
    So ein 700m²/h Lüfter sollte für um die 60€ zu haben sein, und Sonodeck Lüftumgsschläuche kosten auch nur wenige Euro der Meter.


    Edit hat hier noch einen Link gefunden für Preise und technische Daten

    Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, streitet ihr über Mididatengeschwindigkeit und Latenz über unterschiedliche Schnittstellen!?
    Midi ist doch ein reines Datenprotokoll und hat mal rein gar nichts mit der Art und Weise wie die Daten in den Rechner bzw. an das entsprechende Gerät gelangen zu tun.
    Begrenzt auf eine Geschwindigkeit von ziemlich genau 32kbit/s und 8 Bit ist es vollkommen unerheblich ob ich über einen 25 Jahre alten Atari oder einen modernen Hochleistungsrechner arbeite. Ob ich den ollen Gameport eines P1 oder einen USB3 Anschluss mit 1000€ Audiointerface nehme ist völlig irrelevant.
    Das Midi-Protokoll definiert 4 Bit also 16 Kanäle und je 8 Bit also 128 Noten und Lautstärkestufen und das ganze eben seriell. Da bei dieser Geschwindigkeit der Abstand der Bits bei 32µs liegt ist es nicht hörbar das die Noten nacheinander gespielt werden. Soweit ich weiss ist die Auflösung auf ein 96tel einer viertel Note begrenzt.
    Yamaha und Roland haben mit XGMidi bzw. GSMidi das ganze noch erweitert als die Hardware immer besser wurde. Midi wurde entwickelt als Scheunengrosse Hochleistungsrechner kaum an die Leistung eines modernen Smartphons reichten und digitale Audioaufnahmen noch unbezahlbar waren.
    Latenz findet auf dem Rechner statt zwischen dem Eingang des Midibefehls und der Ausgabe über die Sounkarte und da liegt als Flaschenhals die virtuelle Klangerzeugung via VST Instrument.
    Der Vorteil beim Midi/USB Interface liegt bei deutlich mehr Midiports. Soweit ich weiss sind 16 Midiports bei USB2 möglich, aufgrund der hohen Bandbreite und des schnelleren Datendurchsatzes. Aber mit Latenz hat das nichts zu tun.


    Der Herr sei mit Euch,
    Dirk

    Danke euch, Callisto und Bastler


    Die Feuchtigkeit macht mir nur Sorgen hinsichtlich der luftdichten, bzw luftundurchlässigen Abdichtung der Kabine.
    Auf den Boden wird eine notwendige Nivilierschicht Estrich gegossen, auf dieser steht dann die Kabine auf Sylomer, somit ohne Bodenkontakt (der ist allerdings trocken).
    Den Boden werde ich voraussichtlich einlagig aus 30-40mm Verlegespan bauen und das Sylomer auch formschlüssig an den Kanten legen.
    Als Ständerwerk werde ich dann wohl Blech nehmen, ist preiswerter und auch sehr einfach zu verarbeiten.
    Ich denke auch das in diesem Fall eine einlagige Beplankung ausreichend ist. Ich brauche ja nicht soviel Dämmung zum Raum hin, sondern eher vom Raum zum Hof.
    Das Argument mit der Glaswolle leuchtet ein, werde ich dann wohl nehmen.
    In die Kabine kommen zwei Türen und eine bis zwei dann nocheinmal in den Kellerzugang. Somit sollte da zumindest nichts mehr nach aussen dringen.


    Das Hauptproblem bleibt die hohe Luftfeuchtigkeit.
    Eine Möglichkeit wäre den Raum ständig zu belüften wobei die Stromkosten bei einem 2000m³ Lüfter bei etwa 3kW/h täglich liegen.
    Ein Trockenbauer riet mir von der Verwendung von Gipsplatten, auch den grünen ab. Stattdessen solle ich zb. OSB Platten für die Aussenverkleidung verwenden.
    Oder aber die Kabine absolut dicht versiegeln. Entweder mit geeigneter Farbbeschichtung oder vielleicht mit Kunststoffschweissfolie einzupacken.
    Ich tendiere eher zu der Lösung die ganze Kiste luftdicht zu versiegeln. Ich habe hier eine Fassadenfarbe die ist zähelastisch, ähnlich wie Latexmilch.
    Sie reisst nicht, ist hundertprozentig luftundurchlässig und lässt sich sehr dick auftragen.
    Das Belüften der Kabine ist ja bereits geklärt. Ein ausreichend langer 200mm Sonodeck Schlauch sollte völlig ausreichen, notfalls kommt noch ein Schalldämpfer dazwischen.


    Das Projekt werde ich erst im neuen Jahr angehen, vorher beschäftige ich mich noch ein wenig mit der Planung und mit diesem Google Sketchup.
    Vielleicht könntest du mir auch deine Dateien als Basis zur Verfügung stellen Callisto?


    viele Grüße, Dirk

    Toll Callisto!
    Ich wäre neugierig auf deine Meinung als SchallschutzGuru.


    Ich habe ein ähnliches Projekt vor, allerdings habe ich etwas mehr Glück mit den Räumlichkeiten, zumindest was den Schallschutz betrifft.
    Es handelt sich um einen 40m² Kellerraum in einem Freistehenden Hofgebäude. Über dem Keller befindet sich meine Werkstatt.
    Eine längs- und eine kurze Seite sind von Erdreich umgeben, eine Längsseite grenzt an den Nachbarkeller welcher nur als Lagerraum genutzt wird.
    Eine kurze Seite grenzt an an einen kleinen tieferliegenden Park. Erreichbar ist der Keller über eine Aussentreppe.
    Da der Raum nicht verlässlich trocken ist, kommt nur eine Raum in Raum Lösung in Frage.
    Die Kabine soll ca.4x6m gross werden
    Die Lüftung wird via Schalldämpfer und Sonodeck Schlauchleitungen komplett durch Aussenluft beschickt und auch wieder nach aussen abgeführt.
    Prinzipiell wäre es sicher ausreichend den Zugang zum Keller zb. durch zwei Türen zu dämmen. Ich möchte aber trotzdem nicht auf Dämmung bei der Kabine verzichten,
    man weiss ja nie.


    Du schreibst das es keinen Unterschied macht ob Glaswolle oder Steinwolle benutzt wird. Steinwolle hat jedoch eine höhere Dichte( und einen höheren Preis)
    Ich hatte vor mit Rigipsplatten und Ständerwerk zu Arbeiten, das ganze freistehend und auch mit Bodendämmung.
    Jeweils nur eine Lage Platten innen und aussen, dann testen und Notfalls noch eine doppelte Beplankung innen(?)
    Oder gleich doppelt beplanken?
    Macht es einen Unterschied ob Holz oder Blech?
    Da ich nicht das Maximum an Schalldämmung erhalten muss, könnte da eine Glaswolldämmung wie bei dir ausreichen?
    Und wie dick sollte die sein? Muss sie die gesamte Wandstärke ausfüllen oder reicht zb. eine 40mm Dämmung bei 60mm Wandstärke?


    Sorry für die Fragerei, aber du hast nunmal durch dein tolles Projekt den vollen Kompetenzstatus. :thumbup:


    viele Grüße, Dirk

    mal davon abgesehen, das Öl und Wachs in keiner Weise vor Feuchtigkeit schützen, wurde bisher der Grund weswegen das Holz geschützt werden soll noch gar nicht genannt.
    Abgesehen vom Schimmel macht dem Holz hohe Luftfeuchtigkeit wie schon gesagt wurde weit weniger aus als dem Metall, um das ich mir weit mehr Sorgen machen würde.
    Und in einem Raum der so feucht ist das mir mein Set weggammelt möchte ich auch nicht spielen wollen.

    danke an Marvine und Seppel. Auch wenn ich viel zu früh aufgeschlagen bin, dafür aber dann auch viel zu früh gefahren bin, wars nett mal ein paar Gesichter zu sehen.
    Ich denke ihr hattet noch Spass!

    denke auch das eine Doppeltür die einfachste Lösung ist. Jedoch wird ein 40€ Türblatt nicht viel bringen, die besteht überwiegend aus Pappe und hat zu wenig Masse.
    Gut ist eine Wohnungseingangstür oder mach die Tür schwer wie dein Vater meinte. Ich würde Rigips nehmen ist billiger und hat eine höhere Dichte.
    Das alles bring aber nur was wenn die Türen wirklich Luftdicht schliessen, also unten noch ne Leiste mit Gummilippe in den Boden schrauben.

    Also auf dem Bild sehe ich deutlich das der Lack nicht weggeschliffen sondern nur angeschliffen ist! Sehr deutlich an den dunkleren Stellen zu sehen wo sich helle Streifen abzeichnen die darauf schliessen das in diesen Vertiefungen noch Lack vorhanden ist. Es reicht nicht aus den Lack nur anzuschleifen wenn du ihn ölen wilst. Der Lack dringt ein wenig in das Holz ein und es muss deswegen soviel abgetragen werden bis man eine gleichmässige Lackfreie Oberfläche erhält. Da die Furniere sehr dünn sind sollte man Erfahrung mitbringen um nicht durchzuschleifen.
    Wird das Furnier nicht vollständig vom Lack befreit ist ein ölen/wachsen nicht möglich da das Öl/Wachs nicht ins Holz eindringen kann und das Ergebniss wird ein optischer Supergau.
    Aug dem Bild sehe ich auch das viel zu grob geschliffen wurde. Die Kratzer auf der Oberfläche werden später zu sehen sein.
    Grundsätzlich würde ich davon abraten ein Furnier von Lack zu befreien um es zu ölen oder zu wachsen, die Gefahr das der Lack fast oder vollständig in das Furnier gedrungen ist, ist sehr gross.
    Wird der Kessel allerdings fachgerecht lackiert, werden die helleren Stellen wieder verschwinden.
    Ein einkompomentiger Mattlack hat fast den gleichen Oberflächenlook wie eine Öl/Wachsbehandlung.


    Edith meint noch: Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst schliesse ich mich Lunars Meinung an

    ich würde Macrolon nehmen, ist schlagfest splittert und reisst nicht, lässt sich leicht bohren und schrauben.
    Zum verbinden würde ich Bühnenscharniere nehmen, das ist schnell montiert und in Sekunden auf und abgebaut.

    Ich benutze zum lackieren bevorzugt 2k Lacke, vorzugsweise von Zweihorn und Hesse. Aus dem einfachen Grund weil ich damit umgehen kann und ich die schon seit Jahren benutze. Autolacke sind natürlich auch sehr gut geeignet, allerdings ist das Perlen vor die Säue geworfen. Autolacke haben Eigenschaften die beim Kessellackieren keine Rolle spielen wie zb. die sehr hohe UV Stabilität und die extrem hohe Temperaturverträglichkeit, mal abgesehn vom sehr hohen Preis.
    Sehr gute Erfahrungen mache ich auch mit Wassergetragenen PU Lacken, die gibt es auch als 2k Lack was den Lack nicht härter, aber unempfindlich gegen alkalische Reiniger und Lösemittel macht. Auch das ist ein Kriterium auf das man verzichten kann. Daher reicht es aus einen hochwertigen 1 komponenten PU Lack auf Wasserbasis zu nehmen. Dieser hat beim Kessellackieren nur 2 Nachteile gegenüber 2k Lacken mit synthetischen Lösemitteln: Er ist etwas schwieriger zu spritzen und er hat relativ lange Durchtrocknungszeiten.
    Bei unbehandeltem Holz nach dem ersten Auftrag mit mindestens 240er Körnung zwischenschleifen, dann 2 Aufträge und wieder ein Zwischenschliff mit 400 und 600er Nassschleifpapier, bei gröberem Papier sieht man die Schleifspuren.
    Wenn man die letzte Schicht aufgetragen hat und einem das Ergebniss nicht glatt genug ist, darf man gerne polieren. Zuerst mit 600er bis 1200er Papier nassschleifen, immer wieder trocken reiben, dann sieht man sehr schön ob alles gut glattgeschliffen ist. Dann mit einer Hochglanzpolitur dem Kessel sein endgültiges Finish verpassen.
    Aber bitte den Lack und die Politur nicht im Baumarkt kaufen, das ist wirklich eine andere Qualitätsliga!

    ich habe das selbe Problem und die selbe Fehlermeldung mit dem Unterschied das sich das Chatfenster meist erst gar nicht öffnet.
    Problem besteht im Firefox und auch im IE.
    letzte Woche kam ich einmal in den chat, davor Wochenlang ,wie auch jetzt, nicht.

    ich würde gerne mein altes DTX auf die Werkseinstellungen zurücksetzen, finde aber dazu nichts in den Handbüchern, geschweige denn in der Suche.
    Eins der wenigen Themen bei denen ich auch bei Google erfolglos bin.
    Wer weiss Rat?


    gruss dirk

    hab von ner freundin selbst lackierte Sticks bekommen, kannst vergessen, die Farbe geht sofort ab (also bei mir), aber sie sind sehr Dekorativ

    hab von nem Metzgerkumpel mein Auto reparieren lassen, kannst vergessen, läuft immer noch nicht, Autos kann man nicht reparieren.

    nimm einen PU-Lack, keinen Acryllack. Du kannst auch eine Wasserbeize nehmen und dann mit einen Polyurethanklarlack lackieren, dann sehen die Stöcke länger frisch aus. Dann musst du allerdings den Originallack vorher komplett abschleifen.

    Zitat

    Original von Tama


    Der hat aber die Elektroden auf nur 20 Schläge die Sekunde gestellt! :P


    nicht nur das, er hat immer wenn niemand hinsah doubles gespielt.
    Da bin ich ja mit einer Hand schneller. 8)
    Naja mal sehen ob ich bis zum nächsten April mein neues Geheimprojekt fertig habe um es euch zu präsentieren.


    Dank an alle Gläubigen, Zweifler und Aufdecker.

    Zitat

    Original von premier_drummer
    sorry mal,


    aber das Beeble´s Thread hier als Aprilscherz abgetan wird, geht mir wirklich auf die Nüsse.


    Danke Dir. Ich finde es auch ätzend das einige die Tatsache nicht akzeptieren wollen das hier Musikgeschichten geschrieben werden.
    Wenn einige hier meinen ich bin doof und habe mir das nur ausgedacht dann seid ihr aber an den richtigen gekommen.


    Die Bilder sprechen doch für sich, auch wenn sie aus einem frühen Stadium stammen.
    Bei so viel Ignoranz habe ich dann auch keine Lust mehr das Video zu posten.


    Nur noch ein Foto aus einem frühen Stadium als wir die Reibungshitze etwas unterschätzt hatten und noch keine Brandschutzfarbe auf den Sticks verwendet haben