Ich stelle mich mal auf den Pranger und behaupte das jedes InEar besser ist als jedes Setting mit Bühnenmonitoen.
Ich kann das auch begründen:
Ausgenommen von 40m Open Air Bühnen ist der Sound für die Musiker und fürs Publikum mit Bühnenmonitoren schlechter als ohne.
Das alleine ist für mich schon Grund genug für InEar.
Zum anderen hat jeder Musiker die Chance auf seinen ganz individuellen Sound in gesunder Lautstärke.
Ganz entscheidend ist der gesundheitliche Aspekt, auch für mich.
Nie mehr mit klingelnden Ohren mit Tinitus aus dem Proberaum zu kommen ist ganz entscheidend neben dem ausgezeichneten Klang!
Ich kann sowohl mit China KZ Knöpfen für 50 Euro als auch mit teuren SD3 spielen.
Live ist mir das weniger wichtig als im Proberaum. Man hört gut genug um live performen zu können.
Richtig Spass macht es aber erst wenn man alles genau so hören kann wie man es gerne hat. Also auch die BD und den Bass
und das möglichst ohne verbogene Frequenzgänge wie bei den billig Chinesen.
Entscheidend ist nicht nur die Wahl des Systems, sondern viel mehr wie man seinen InEar Sound produziert.
Ein SD3 an einem unbearbeiteten nur sumierten Mix klingt sicher scheusslicher als ein Billigmodell mit perfekt
gemischtem Sound.
Aber grundsätzlich zu sagen das unter 500 Euro nix geht halte ich für gewagt.
Spielen kann man sicher auch mit 100 Euro Shures, aber obs klanglich Spass macht ist doch eher individuel.
Meine Jungs sind mit den KZ sehr zufrieden, wohl auch weil sie noch nichts anderes kennen und ich deren Defizite im
Monitormix realtiv kompensieren kann.
Ich weiß nicht ob Musiker InEars so viel teurer sind, oder ob "HiFi" Knöpfe nicht doch einfach nur schlecht sind.
Mir ist noch kein guter Hifi InEar begegnet.
Davon ab käme ich nie auf die Idee einen guten Kopfhörer durch einen Knopf im Ohr ersetzen zu wollen.