Beiträge von Beeble

    OHs als Stereotrack aufzunehmen hat keinen Vorteil aber alle Nachteile.
    OH werden in einen Stereobus geroutet und man hat damit die Möglichkeit Panning und Pegel zu handeln.
    m_tree hat ja schon alles dazu gesagt.


    Wenn ich nur 3 Mikrofone zur Verfügung habe, wäre recorderman/Glyn Johnes meine letzte Wahl.
    mit 2 Overheads in AB hat man die Möglichkeit eine gute Position der Mikrofone zu finden, was bei recorderman nicht funktioniert.

    Hängt natürlich auch vom Set und Raum ab.
    Ein Jazzkit mit einem Becken ist etwas anderes als ein 6Teiliges Rocklset mit 5 Becken.

    Über einen Song zu trommeln hat was von Malen nach Zahlen. Klingt ja immer toll.
    Wenn ich falsch spiele und was auslasse macht ja nix, die Drums sind immer richtig und klingen toll.

    Ob man dadurch seine Schwächen hört oder besser spielt bezweifel ich.
    -Das bezieht sich jetzt auf Anfänger und zu Übungszwecken und nicht auf m_trees oder AAXplosion oder diverse andere hier die ebenfalls über die Songs spielen.


    Vielleicht zum lernen des Songs ohne den Fokus auf die Feinheiten des Spiels zu legen. Also statt Noten.
    Ich lese auch keine Noten und lerne lieber auswendig durch hören und spielen.

    Wenn ich denn mal, was selten vorkommt, einen Song covern will, besorge ich mir die Einzelspuren, packe sie in die DAW und spiele dazu so als wenn ich
    ein ganz normales Bandrecording mache. Da hört man dann auch jeden Mist den man spielt und vor allem kann man das ganze zu einem Guß zusammenmischen.

    Der Sound in dem Vidso war ja für meine Ohren echt gut.

    Der Sound den du hörst kommt nicht vom Handyrecorder sondern von Olivers Skills die richtigen Mikrofone an der richtigen Stelle im richtigen Raum an einem gut klingenden Schlagzeug und entsprechender Nachbearbeitung.
    Nur um dem vorzubeugen man könnte meinen mit einem Fieldrecorder alleine bekommt man so einen Sound.

    Aber viel komplizierter als Photshop und Co dürfte das doch auch nicht sein, oder?

    Ich finde Photoshop komplizierter ;)
    Nein, wenn man bereit ist zu lernen, keine Angst davor hat und neugierig ist, ist die Lernkurve sehr steil und man hat ständig diese AHA Erlebnisse.

    Ich habe ja leider auch niemanden in meiner Umgebung, der mal eben vorbei kommen und mir was zeigen könnte.

    Das weiss man ja nicht. hier im Forum sind die Leute über ganz Europa verstreut.


    Nochwas zu der Entscheidung vielleicht ganz klein nur mit einem Handrecorder und einem Mikro zu beginnen:
    Die Basics und die Notwendigkeit sich mit dem Thema zu beschäftigen sind die selben. Es ist nicht "einfacher" mit einem kleinen Setup zu guten Ergebnissen zu kommen, es ist
    nur Preiswerter und "unkomplizierter"


    Handy, Tablet und Videocam, alle drei waren einfach nur mehr als bescheiden.

    mit diesen Geräten kann man keine Aufnahmen machen aus einfachem Grund.
    Die verbauten Mikrofone sind sehr minderwertig, haben bestenfalls einen auf Sprachverständlichkeit optimierten Frequenzverlauf.
    Die hohe Dynamik können sie gar nicht ab, sie sind nicht Pegelfest und haben einen ziemlich brutalen Limiter nachgeschaltet der einfach dicht macht.
    Bei besseren Geräten hört man das am Pumpen, bei schlechten Chinahandys am krächzen.
    Für IOS Geräte gibt es Aufsteckmikrofone mit denen man brauchbare Aufnahmen machen kann.
    Ist dann sowas wie ein Fieldrecorder, aber eben nur ein zusammengebastelter Kompromiss zb zu diesem hier verlinken Zoom.

    1. Regel beim recording und bei so ziemlich jedem Projekt: Wer billig kauft, kauft zweimal und damit teuer.


    Es gibt einige Tools die immer benötigt werden, egal für welche Art von Recording man sich entscheidet.
    Mikrofone, Kabel und Stative.
    Mikrofone kann man sehr gut gebracht kaufen. Wenn es konkreter wird, bekommst du hier auch gute Beratung. Das ist auch eine Anschaffungs fürs Leben.
    Stative sollten nicht die billigsten sein, man ärgert sich später das man 10 Euro sparen wollte. Die kauft man auch nur einmal im Leben.

    Kabel kauft man grundsätzlich neu. Das sind Verschleißartikel und billge Kabel taugen nix und gebraucht weiß man nie was die so erlebt haben.
    Bei einem Interface gibt es abgesehen von den ganz untern angesiedelten keine Besonderheiten zu beachten.
    Einige Hersteller wie Focusrite kann ich nicht empfehlen, hat etwas mit Service und Preis/Leistung zu tun.
    Ansonsten macht ein qualitativ hochwertiges Audiointerface den Braten nicht fett. für 10% mehr Qualität zahlst du 500% mehr Geld, den Unterschied wirst du weder merken noch nutzen können.
    Auch da bekommst du hier support bei der Auswahl.

    Man kann ja mal für Spass zusammenrechnen:
    2 benutzbare Overhead Mikrofone neu ca 240 Euro, ein benutzbares BD Mikro ca 170 Euro, ein Mikro für die Snare ca 100 Euro.
    gute Ständer für Overheads, Snare und BD ca . 130 Euro

    Kabel ca. 40 Euro.


    Macht bei Neukauf ca. 680 Euro, die bei jedem Setup benötigt werden. Bei den Mikros spart man gebraucht noch etwas.


    Die Option mit einem Fielrecorder schlägt mit ca 200 Euro zu Buche, dafür fallen die Overheads mit 240 erstmal raus. Macht ebenfalls ca 600 Euro.
    Die Option mit einem 8Kanal Interface liegt bei ca 200-700 Euro.
    Die Option mit einem XR18 bei ca 440 Euro (wobei der Wiederverkaufswert bei fast 100% liegt)


    Der Rechner benötigt (vorerst) keine besonderen Eigenschaften, wenn er den nicht gerade älter als 10 Jahre ist.
    Eine brauchbare DAW kostet zwischen 0 und 100 Euro.

    Tja, alles nicht so einfach.
    mc.mod hat es schon auf den Punkt gebracht.
    Drumrecording ist leider mit das schwerste und undankbarste von allen Instrumenten.

    Es gibt verschiedene Optionen, je nach Anspruch und eventueller weiterer Entwicklung.

    Die einfachste und preiswerteste ist wie schon vorgeschlagen mit einem Fieldrekorder, mit fest verbauten Mikrofonen und zusätzlichen Anschlussmöglichkeiten für weitere Mikrofone.
    Der Vorteil ist ein kleines handliches Gerät was neben dem Drumrecording für fast jede Art der Aufnahme in guter Qualität geeignet ist.
    Sowas zb.
    Das Problem ist, das die Aufnahmen, wenn du zb. noch ein bis zwei Mikrofone zb. für BD und Snare anschließt hinterher auch bearbeitet werden müssen um eine
    mehr oder weniger gut klingende Stereospur aus diesen 4 Spuren zu erstellen.
    Da kommt man an einer DAW nicht vorbei.

    Ein weiteres Problem ist, das man sich mit so einem Fieldrecorder eine Sackgasse kauft und dieser später, wenn man mehr möchte als einfache Aufnahmen, dafür nicht mehr zu gebrauchen ist.

    Da wäre die Anschaffung eines Audiointerface mit 8Kanälen (und optional die Erweiterung über ADAT) oder mehr sinnvoll.
    Das würde eine Investition von mindestens ca. 200 bis 400 Euro erfordern. Im Vergleich zu einen Fieldrecorder dann aber keine Sackgasse und im Verhältniss vom Nutzen und den Möglichkeiten eher zu überlegen.
    Auch hier kommt man um eine DAW nicht drumrum.


    Wenn du schon in deiner Planung später noch eine Band mit einbeziehen willst, dann wäre von Preis/Leistung /Nutzen sowas sinnvoll und von den Kosten sehr günstig.
    Damit kannst du neben Aufnahmen auch gleich die ganze Band mit Monitoring versorgen und sogar live damit spielen.
    Auch hier kommst du um eine DAW und die langwierige und notwendige Einarbeitungszeit nicht drumrum.


    Edit meint noch das es eine DAW meist als Beilage zu den Geräten gibt oder ab ca. 15 Euro zu kaufen gibt.
    Wenn du dir vorstellen kannst, das du mal mehr als "einfache" Aufnahmen machen möchtest, würde ich nichts anschaffen was du später ersetzen bzw austauchen musst, auch lieber wenige gute Mikrofone als viele schlechte. Mit 3 Mikrofonen in einem einigermaßen guten Raum kannst du schon sehr gute Aufnahen erzielen.

    Dei Wahl des Interface ist heutzutage nicht mehr ganz so kritisch. Selbst im unteren Preisbereich sind die ausreichend für ambitionierte Hobbyprojekte.

    Naja, das ist jetzt keine Messung, das sind die Werte die die Software ermittelt rein für den Audioweg und die verhalten sich unter "Last " auch wieder anders.
    Die Zeit die das Signal im Modul verweilt wird da nicht berücksichtigt. Da wird bei einer echten Messung schon einiges dazukommen.

    Messen müsstest du mit einem Loopback. Mikro ans Pad und den Audioausgang auch wieder an den Eingang schicken.
    Der zeitliche Versatz ist dann deine Gesamtlatenz. Das Midi kann man auch noch gleich mit aufnehmen und siehst dann auch dessen Latenz.

    kannst/machst du sowas? Also Lackieren?

    können ja, aber eher nur noch selten. Früher überwiegend Motorräder und Airbrush auf Tanks, Möbel und nur einmal einen Kesselsatz soweit ich weiß.
    Autos habe ich auch nur 2 lackiert, meine eigenen =-) Ich stand(stehe) halt total auf perfekte Oberflächen, sowas kannst du aber keinem bezahlen.


    Man sollte sich das nicht zutrauen wenn man nicht die geeigneten Werkzeuge hat und mit diesen sicher umzugehen weiß und vor allem braucht es viel Praxis.
    Besser man überläßt es jemandem der es kann oder läßt es bleiben. Ein "ich kann es ja mal versuchen" geht zwangsläufig schief.


    Eine gute Alternative und sehr preiswerte Methode ist aber das Aufbringen von Autolackfolie!
    Das kann man zumindest an Kesseln leicht selbst machen. Am besten zu zweit.
    Da gibt es eine breite Auswahl und die Qualität ist optisch und mechanisch von einer hochwertigen Lackierung nicht zu unterscheiden.
    Die Folie lässt sich sogar polieren!
    Für Trommeln finde ich diese Option sogar besser als Lack. Der Erfolg ist 100%, es benötigt keinen besonderen Arbeitsplatz und nur sehr wenige Werkzeuge.
    Eignet sich aber überwiegend nur für lackierte Kessel die entsprechend glatt und frei von Fehlstellen sind, welche man durch anschleifen in wenigen Minuten ausgleichen kann.

    sehe ich jetzt erst hier auf nem 4k Monitor, das ist gar kein weiß?
    Sieht aus wie Perlmut.
    Fals das Perlmut ist, dann ist zumindest der Klarlack kaputt und müsste runter.
    Wenn du den aber mit der Schleifpolierpaste runterschleifst, beschädigst du auch die Perlmutschicht und alles wird noch schlimmer.


    So ein Jammer!


    Am sichersten und unkompliziertesten wäre wohl wirklich eine Neulackierung.

    Er spricht die ganze Zeit davon das Set matt zu lackieren und einen Klarlack bräuchte man nicht unbedingt. Das klingt für mich irgendwie "unnlogisch".

    Das klingt nach einem sehr kompetenten Ästeth 8)
    Vertrau ihm, er kann das ;)

    Was er damit meint, durch die matte Lackierung in weiß sieht die Oberfläche absolut glatt und homogen aus, wenn man matt mag.
    Die Werkslackierungen aller Hersteller werden aus kostengründen immer einschichtig und aus unerklärlichen Gründen immer in Hochglanz aufgebracht.
    Der Laie sieht das meist nicht, aber die Oberfläche hat dadurch immer eine leichte "Orangenhaut"
    Je dunkler der Farbton desto mehr fällt das auf.

    Richtig edel werden deine Toms wenn man nach dem weissen Vorlack und Zwischenschliff noch einen Klarlack aufbringt.
    Das ist zwar aufwändig und teuer, aber wenn man auf absolut glatte spiegelnde klavierlackmäßige Oberflächen steht der Hammer!


    Ein Klarlack hat immer einen höheren Glanzgrad als farbiger Hochglanzlack.

    Diese Einfärbungen stammen höchstwahrscheinlich von den Weichmachern des Dichtrings der Böckchen.
    Handelt es sich um einen gehärteten Alcydlack, werden sie mit etwas Glück nur oberflächlich auftreten und lassen sich abrassiv entfernen.
    Dazu entweder eine Schleifpolitur verwenden oder einen dieser Radierschwämme wie es sie in Drogeriemärkten und beim Discounter gibt.

    Danach das ganze mit Hochglanzpolitur wieder auf Glanz bringen.

    (so wie der Kessel aussieht könnte er sowieso mal ne Politur vertragen ) ;)

    Da die Amis einen Scheiss auf Umwelt geben, vermute ich einen 2k Alcydharzlack.

    Sollte es sich um einen wassergetragenen Lack handeln, kann es sein das die Verfärgung komplett durchdiffudiert ist und nicht zu entfernen ist.
    Auch das kannst du mit der Methode oben austesten.

    -Ansonsten mal an unauffälliger Stelle einen Tropfen Universalverdünner auftragen und sehen obs eine Reaktion gibt (Risse, Blasen, klebrige Oberfläche),
    wenn ja, dann handelt es sich um einen 1k Wasserlack (eher unwahrscheinlich bei dw)

    Ok eine uuffällige Stelle dürfte es nicht geben...


    Für das Hochglanzpolieren bitte eine Maschine nehmen, das ist von Hand nicht möglich.
    Auch für die Schleifpolitur empfiehlt sich in Anbetracht der enormen Anzahl Böckchen eine kleine Maschine, da man sowas normal nicht hat, geht auch eventuell ein oller Dremel mit Drehzahlregelung.

    wären es meine Kessel, würde ich die flux komplett neu lackieren, geht schneller. Aber ich nehem an du hast keine Lackierkabine zur Hand :)
    Ansonsten kommen doch vielleicht die selben Böckchen wieder dran und man sieht es eh nicht mehr?

    Nick, Ich kann dein Verhalten gerade nicht nachvollziehen. Du weisst sehr genau wie Drumsamples produziert werden, weisst alles über Midi, Hardware und die bestmögliche Umsetzung kennst dich sicher auch mit recording und Produktion aus und haust dann sowas raus?

    Mach mal mit deinem Homerecording A-Kram nach, was der Mensch hier mit ausschließlich VST-Drumsound klarkriegt

    Aus welchem Motiv positionierst du dich hier selbst als unter missionierungszwang leidendem Kreuzritter?
    Nick gegn alle, die aus welchen Grünen auch immer, nicht willens sind, sich mit gleichem Eifer deine Skills anzueignen.
    Reicht es nicht aus wenn jemand Interesse an einem optimalen VST Setup hat und fragt -hey wie mache ich das am besten?

    Nichts was jemand aus Freude an der Sache macht, bedarf einer Rechtfertigung, nicht dein optimiertes setting, nicht ein völlig unbrauchbares abgeranztes Basix Drumset in einem völlig ungeeignetem Raum, nicht die Versuche mit einem 100 Euro Mikrokoffer erste Schritte im recording zu machen oder auch einfach die Interessenlosigkeit sich gar nicht mit edrums beschäftigen zu wollen.


    Ich sehe hier niemanden der ganz weit vom Thema weg ist und gegen deine Meinung wettert. In diese Position stellst du dich selbst.
    Deinen Standpunkt entweder edrum und das maximum rausholen oder eben mit immer schlechtem Schlagzeugsound leben zu müssen halte ich für falsch und einen Schlag ins Gesicht aller die sich für ein akustisches Instrument entscheiden.

    Gerade im Hobbybereich gehts selten in erster Linie um Effizienz und Gearoptimierung.


    Ich nutze beides. Werde aber niemals live oder im Studio ein edrum benutzen.
    Den Sound mal außen vor, ist das für mich keine Kosten-Nutzenrechnung.
    Auf Fremdproduktionen ist mir das egal, wenns gefällt und gewünscht ist und der Aufwand wesentlich geringer ist gerne auch eingeklopfte und editierte Mididrums.
    Ebenso wie beim Komponieren und bei Vorproduktionen. Dafür reicht es mir. Für finale Produktionen nicht.


    Das ist meine persönliche Meinung und mein gewünschter Weg, entschieden und beschlossen mit dem Wissen um Midi, Hard- und Software, Drums und Recording.

    Um zu mc.man's Post noch etwas hinzuzufügen, dessen Meinung ich ziemlich teile.

    und du hast das wunderbar auf den Punkt ergänzt! Besser als ihr hätte ich das nicht beschreiben können


    Ich habe mich immer gefragt wieso in einem Schlagzeugforum das Thema Edrum vertreten ist, auf diese Frage gibt es vielleicht auch keine Antwort..vielleicht wegen dem drum im Namen?
    Ein Edrum als Ergänzung zu einem Übungsset mit Soundoption ok.
    Ein Edrum als efektiveres Eingabegerät als ein Keyboard fürs arangieren und Vorproduktionen und meinetwegen auch als Endprodukt für Pop und Schlagermusik.
    Ein Edrum für kreative Sounds und neue Spielmöglichkeiten, ja super.

    Ein Edrum für Nerds die sich an möglichst realistisch klingende Schlagzeugsounds annähern wollen, ja klar.
    Ein Edrum als Option für ein Schlagzeug? nein!

    Warum? - Aus dem selben Grund aus dem ich einem Bläser nicht NIs Session Horns oder einem Streicher einen Vienna Orchestra Sampler empfehlen würde.
    Beides wirklich hervoragend produzierte Sounds mit denen man gut arbeiten kann. Aber eben weit weg vom Original, von der Haptik und der individualität ganz zu schweigen.


    Damit bin ich auch beim Punkt: Ja, die Sounds heute sind schon verdammt gut (wir sind uns einig das wir die Modulsounds aussen vor lassen) und mit den stark beschränkten Möglichkeiten die uns das uralte Midi bietet klingt das subjektiv gut.
    Allerdings eben nur auf den ersten Blick. 127 Stufen pro controller, eine Handvoll Layer und eine Handvoll random reingeworfene round robin Samples reichen bei weiten nicht aus ein Schlagzeug abzubilden. Die Sounds müssen stark vorproduziert sein, damit man sie in diesem engen Raster nutzen kann, dadurch klingen sie auch immer gleich.
    Es gibt eine Handvoll guter Drumsampler die natürlich millionenfach vertreten auch immer gleich klingen, in allen Produktionen erkennt man sie wieder.
    Eine richtige Aversion habe ich gegen Steven Slates Drumsampler entwickelt, da besonders die Australier und Amerikaner diese heftig in ihren Metallproduktionen nutzen.
    So viele hochtalentierte Musiker die sich ihre Produktionen mit diesen immer selben stark produzierten Sounds versauen.
    Dadurch tritt auch ein Gewöhnungseffekt ein, so das man diesen Sound in diesen Genres erwartet und alles was anders klingt als nicht optimal, hier dann echte hochwertige Schlagzeugaufnahmen.

    Man verlernt das hören. Ein ähnlicher Effekt wie ihn uns der loudnesswar und lossy Audiostreams beschert haben.


    Drumrecordings sind nun mal mit das aufwändigste und teuerste in der gesamten Produktionskette.

    Da greift man dann lieber auf billge Miditracks zurück.
    Zu Hause am edrum klingt man dann auch so wie die "großen" und empfindet den Sound als realistisch.
    In keinem meiner Songs oder anderer Schlagzeuger wird man zweimal exakt das selbe Sample finden, jede Trommel jedes Becken hat unendlich viele Sounds.
    Das sind Feinheiten die sich natürlich nicht nachbilden lassen und auch nicht all zu großen Einfluss haben, aber sie sind vorhanden und machen in Summe den unsterilen Sound eines Schlagzeugs aus. Ganz zu schweigen von der individuellen Motorik und Technik, die einen deutlichen Unterschied macht wie ein Schlagzeuger klingt am jeweils selben Setting.

    Man kann wie ich prima mit beidem Leben. Ohne sich jemals die Frage Schlagzeug vs edrum stellen zu müssen.
    Das Schlagzeug macht Spass, auch mit allen Widrigkeiten und Fallstricken.

    Und als Nerd kann man auch viel Spass mit einem edrum und guten Samples haben. (sogar als nicht-Nerd mit einem Chinamodul)
    Doch nicht jeder ist willig sich damit zu beschäftigen und das sollte man vielleicht respektieren.


    Es ist kein leichter Weg zu einem guten Sound und guten Aufnahmen zu kommen, ja, es ist teuer,aufwändig und undankbar und bringt viel Frust aber auch schöne Erfolgserlebnisse.
    Aber wie mc.man und burned schon schrieben, Schlagzeug ist mehr als nur der Sound auf der Aufnahme.


    Lasst uns doch beide Instrumente akzeptieren und nebeneinander existieren ohne Rechtfertigungszwang. <3

    Ich verstehe jetzt dein Problem nicht.
    Du sagtest es würen falsche Noten zugeortnet.
    Jetzt sagst du es liegt vielleicht am Kabel!?

    Hast du jetzt Mididaten in deinem Tracktion aufgenommen oder nicht?
    Wenn ja, dann liegt es nicht am Kabel.
    Wenn nicht, woher weisst du das die nicht aufgenommenen Mididaten flasch sind??? :/

    unter Settings kann man im MT Drummer die Notenzuweisungen ändern.
    Das man diese mit dem Milleniummodul nicht ändern kann, würde mich sehr wundern.


    Du gehst also auf Setting . wählst da zb Snare, spielst diese und änderst die Noten solange bis du eine Snare hörst.
    Das gleiche mit allen anderen Instrumenten, dann das setting speichern, das ist alles.