ist mir in dem Szenario...nicht ganz klar.
Mein Post bezog sich auf das kleine Behringer welches kein Monitoring bietet. Da war ich zu voreilig und habe überlesen das es sich um
das verlinkte UMC404HD kann gemäss Thomanns Angaben „Zero-Latency Direkt Monitoring“.
handelt.
Nichts desto trotz wird hier einfach das Signal wieder am Interface ausgegeben, unabhängig wo es hinführt.Es nennt sich zwar "direkt monitoring" aber halt auch nur vom nackten eingehendem Signal. Die 4 Signale lassen sich auch nur zu einem unbrauchbaren Monomix zusammenfassen.
Das ist kein brauchbares Monitoring, da sich die einzelnen Eingänge weder in der Lautstärke noch über einen Channelstrip bearbeiten lassen.
"Echtes" Monitoring bietet im Interface ein eigenes Mischpult mit dem sich die Signale individuell im Pegel,EQ, Kompressor und meist noch mit einigen Efekte wie Reverb und Delay ohrenfreundlich mischen lassen. Dadurch das die Berechnung innerhalb des Geräts stattfindet gibt es dadurch keine Latenz.
Das ist hier in dieser Preisklasse bei dem Behringer jedoch nicht der Fall.
Wenn man jetzt alles in eine DAW, hier Reaper, schickt und das ganze dann wieder aus Reaper raus auf die Ohren, hat man eine Verzögerung die das ganze unspielbar macht. (mit entsprechender Rechnerhardware und gutem Interface aber durchaus machbar)
Deswegen benötigt man noch das schon vorhandene Mischpult um sich seinen Bandmix zu erstellen wie man es immer gemacht hat und latenzfrei hört was man zusammen spielt.
Parallel dazu schickt man die einzelnen Signale in das Interface zum aufnehmen in Reaper.
Das heisst in diesem low budget Setup müsste der TE die Signale splitten. Ein Kabel ins Mischpult, das andere ins Interface.
Ein Splitter liegt nochmals bei ca 70 Euro Behringer ULTRALINK MS8000 – Musikhaus Thomann
Dazu noch Kabel. - Da nähert man sich dann schon fast dem Preis eine Geräts das all das schon bietet.