Möglichkeit der Speicherung von Presets, EQs, Effekte und Kompressoren bei einem digitalen Mixer eindeutig ein Vorteil gegenüber der analogen Variante
Damit sind wir beim wichtigsten Unterschied. Ein analoges Mischpult hat keine Kompressoren und Effekte, nichtmal einen vollparametrischen EQ.
Dies alles muss noch separat erworben werden und macht die Sache nicht nur wesentlich teurer, sondern auch wesentlich komplexer.
Will man noch Monitoring für jeden Musiker haben, bracht man weitere Mischpulte und Splitter. Da ist man schnell im 5 stelligen Bereich.
Der direkte Vergleich hinkt zwischen einem (einfachen) Analogpult, das ja nichts anderes als ein Summierer ist, und einer Digitalen Workstation.
Man darf nicht vergessen, dass digitale Mixer vor allem am Anfang einige Gewöhnungszeit brauchen und man sich erst einmal mit den verschiedensten Funktionen in Ruhe vertraut machen muss. Für Technikbegeisterte ist das meistens kein Problem, aber als "Technikneuling" kann sich das schon mal ziemlich schwierig vergalten.
Das kann man wohl auf jeden Bereich übertragen.
Das klingt jetzt so als wenn ein analoges Mischpult keinerlei Wissen benötigt.
Ferner ist die Arbeitsweise auf beiden die gleiche, zusätzlich bietet die digitale jedoch mehr Möglichkeiten.
Auch das Schlagzeugspielen erfordert als Neuling etwas Gewöhnungszeit und viel lernen
Wenn man meint, weil man keine Ahnung hat und keine Lust hat sich auseinanderzusetzten,
das man mit einem kleinen Mischpult keinerlei Kentnisse benötigt, und damit Probleme löst die man gar nicht kennt,
sollte man vielleicht seine Zeit sinnvoller vergeuden.
Wenn man aber die Technik begreift, dann macht es keinen Unterschied und man wird sehr gerne auf eine digitale Konsole zurückgreifen.
Hat man gar keine Ahnung und will sich mit dem Thema beschäftigen, macht es auch keinen Unterschied worauf man sein Wissen erweitert.
Jemand der analog klarkommt wird sich auch digital zurechtfinden und umgekehrt sowieso.