Beiträge von Beeble

    Möglichkeit der Speicherung von Presets, EQs, Effekte und Kompressoren bei einem digitalen Mixer eindeutig ein Vorteil gegenüber der analogen Variante

    Damit sind wir beim wichtigsten Unterschied. Ein analoges Mischpult hat keine Kompressoren und Effekte, nichtmal einen vollparametrischen EQ.
    Dies alles muss noch separat erworben werden und macht die Sache nicht nur wesentlich teurer, sondern auch wesentlich komplexer.
    Will man noch Monitoring für jeden Musiker haben, bracht man weitere Mischpulte und Splitter. Da ist man schnell im 5 stelligen Bereich.
    Der direkte Vergleich hinkt zwischen einem (einfachen) Analogpult, das ja nichts anderes als ein Summierer ist, und einer Digitalen Workstation.


    Man darf nicht vergessen, dass digitale Mixer vor allem am Anfang einige Gewöhnungszeit brauchen und man sich erst einmal mit den verschiedensten Funktionen in Ruhe vertraut machen muss. Für Technikbegeisterte ist das meistens kein Problem, aber als "Technikneuling" kann sich das schon mal ziemlich schwierig vergalten.

    Das kann man wohl auf jeden Bereich übertragen.
    Das klingt jetzt so als wenn ein analoges Mischpult keinerlei Wissen benötigt.
    Ferner ist die Arbeitsweise auf beiden die gleiche, zusätzlich bietet die digitale jedoch mehr Möglichkeiten.
    Auch das Schlagzeugspielen erfordert als Neuling etwas Gewöhnungszeit und viel lernen ;)
    Wenn man meint, weil man keine Ahnung hat und keine Lust hat sich auseinanderzusetzten,
    das man mit einem kleinen Mischpult keinerlei Kentnisse benötigt, und damit Probleme löst die man gar nicht kennt,
    sollte man vielleicht seine Zeit sinnvoller vergeuden.


    Wenn man aber die Technik begreift, dann macht es keinen Unterschied und man wird sehr gerne auf eine digitale Konsole zurückgreifen.
    Hat man gar keine Ahnung und will sich mit dem Thema beschäftigen, macht es auch keinen Unterschied worauf man sein Wissen erweitert.
    Jemand der analog klarkommt wird sich auch digital zurechtfinden und umgekehrt sowieso.

    Wurde schon alles fast richtig gesagt.
    4x4m und vielleicht nur 2,3m hoch und Beton ist so ziemlich die ungünstigste Wahl.
    Dir bleibt nichts anderes als für etwas Dämpfung zu sorgen, wie Trommla schon meinte am einfachsten mit Steinwolle
    und oder Basotect(teuer).
    Das reicht für eine ausreichende Reduzierung der Nachhallzeiten im Unteren Mitten- bis zum Höhenbereich.
    Das wummern wirst du nicht weg bekommen. Um die Bässe wirkungsvoll zu bedämpfen wird der Raum dann schnell nur noch 2x2m groß.

    Wenn ihr über ein gebrauchtes Pult nachdenkt, dann sehe ich das analoge Pult vorne.

    inwieweit siehst du einen Vorteil? Kein analoges Pult bietet annähernd die Möglichkeiten eines digitalen Mixers.
    Eine gebrauchte SSL oder Neve die einigemaßen in Schuss ist, ist unter 50k Euro nicht zu bekommen. :rolleyes:
    Alte Geräte sind sehr reparaturanfällig, sie verschleißen, rauschen und kratzen.
    Monitoring analog bedeutet eigentlich immer zwangsläufig mehrere Pulte einzusetzen.


    Und dann fehlt immer noch das ganze Outboardgerödel.
    Nur mit einem Mischpult alleine lässt sich kein Sound machen. Die digitalen liefern alles mit für kleines Geld.
    Gebraucht ein X32 zu bekommen wäre klasse, aber die gibts nicht gebraucht, weil die niemand mehr abgibt :thumbup:

    Hier war in der Anforderung aber gleich der Hinweis, das wenig Ahnung in der Band vorhanden ist und der jenige der das Pult bedienen soll kein digitales mag.

    das bedeutet derjenige kennt bereits Digitalpulte und hat für sich Gründe gefunden weswegen er sie nicht mag.
    Die würden mich wirklich mal interessieren :)


    Ok so einfache Yamahas und Zooms haben bestenfalls einfachste One Knob "Effekte" on board.
    Wirklich zu gebrauchen sind die aber nicht. Monitoring ist mit sowas auch nicht möglich.



    Das durchblättern der Channelstrips mit nur einem Fingertip sehe ich nicht als Problem oder als Argument für eine analoge Kiste.
    Zumal es da keinen echten Channelstrip gibt
    Ich habe die Erfahrung gemacht das wenn Leute es zulassen sich einmal einige Minuten damit zu beschäftigen sie
    schnell ihre Einstellung ändern.


    Letztendlich bleibt es jedem ja frei zu kaufen was ihm deucht.

    Kleiner Nachtrag, nur damit es hier nicht ganz untergeht:


    Wenn es ums Mischen geht, egal ob live oder nur für Kopfhörer im Proberaum, ist ja nicht nur mit einem Mischpult getan.
    Das ganze Outboard braucht es auch noch, wie Kompressoren, Hall,Delay und einiges mehr.
    Somit lässt sich ein analoges nicht mit einem digitalen direkt vergleichen.

    Die In-Ear-Hörer liegen jetzt unbenutzt rum, weil wir es nicht hinbekommen haben.


    Wäre nicht dafür ein digitales Pult besser geeignet?

    Grundsätzlich ist der Unterschied in der Technik, weniger in der Bedienung zu finden.
    Ein brauchbares X32 Compact für 1200 Euro läßt sich fast genauso bedienen wie eine analoge Konsole.
    Allerdings haben analoge Mischpulte bestenfalls einen 4 Band Eq und 4 Auxwege bei deutlich höherem Preis.
    Es bedarf zusätzlicher Hardware um damit einen einigermaßen brauchbaren Sound zu bekommen, wenn man vom starken Rauschen analoger Pulte absieht.


    4 Auxwege sind auch nicht ausreichend für einen Monitormix und um noch zusätzlich externe Hardware wie Kompressoren/Hall/Delay zu betreiben.
    Mischpulte die sowas können liegen bei >50k Euro, wiegen über 200kg und sind 2m breit und benötigen immer noch externe Hardware :)
    Ein Digitales Pult (leider ist das X32 das mit dem besten Preis/Leistungsverhältniß und der besten Ausstattung aller auf dem Mark erhältlichen Konsolen dieser Klasse)
    bietet für jeden der 32Kanäle vollen Channelstrip, also vollparametrischem EQ, Kompressor und Gate. Weiterhin ca 120 Effektgeräte die größtenteils analoger Hardware nachgebaut sind.
    Es bietet fast unberenzte Routingmöglichkeiten und vor allem 16! Auxwege und 8 Effektbusse, man kann damit ohne Rechner recorden, es als Audiointerface nutzen und noch vieles mehr.


    Würde man das alles analog umsetzen wollen, müsste man weit über 100k Euro investieren. / Ok das hinkt jetzt, da man emulierte Geräte nicht mit dem Hardwarependant vergleichen kann.
    Die Einarbeitung in das Thema ist nicht wirklich schlimm wenn man sich mit der Technik und der Praxis des mischens auskennt.


    Es gibt heute keinen Vernünftigen Grund der für die Anschaffung eines analogen Mischpults spricht.
    Nur mit einem 3 Band EQ und 2-4 Auxwegen wird man keinen zufriedenstellenden Sound hinbekommen und auch kein sinnvolles Monitoring fahren.
    Allerdings rate ich euch dringend von einem XR18 oder sonstigen Kleinmischern die ausschliesslich mit Maus oder Tablet zu bedienen sind ab!
    Sowas landet das Ruckzuck mit eurem nicht nutzbaren Monitoring in der Ecke.
    Die Haptik, Übersicht, der Workflow sind nicht mit einem Tablet zu erzielen.
    Live ist sowas fast unbenutzbar und im Proberaum nur wenn man sich gut auskennt und zu vielen Kompromissen bereit ist.

    Das ist ziemlicher Quark. Wenn du auf Farbe parallel von oben raufhaust, platzt sie nicht von der Leinwand ab.

    Quark ist das nicht. Deine Theorien sind interessant, aber mit Beschichtungen dieser Art verhällt es sich dann doch anders.
    Ich hatte das weiter oben schon erörtert und will das gerne etwas vertiefen.
    Zumal es hier nicht um eine Abnutzung geht, die im Laufe der Zeit auftritt, besonders mit Stahlbesen ja sehr schön zu beobachten.
    Dabei wird abrasiv die Beschichtung mit der Zeit einfach dünner und irgendwann ist das Fell zu sehen.


    In diesem Fall hier handelt sich aber um ein Abplatzen auf Grund mangelnder Haftung.
    Dies hat meist nur 2 Gründe.
    1. der verwendete Binder ist nicht für das zu beschichtende Material geeignet,oder
    2. der Binder in dem Beschichtungmaterial ist härter als der Untergrund.
    Oder die Folie hat unterschiedliche Qualitäten was dann wieder zu Punkt1 führt und eher auszuschließen ist.



    Bei der ungleichmäßigen Qualität der Remobeschichtungen können kleine Toleranzen bei der Herstellung des Coatings
    schon für solche Effekte sorgen.
    Wir haben ähnliche Probleme bei der Herstellung unserer Lacke und Farben wenn die Zulieferer zb. ihre Rezepturen ohne Info verändern.
    Meist sind die Auswirkungen auch nicht sofort oder überhaupt zu sehen, da sich die Anwendung des Produkts in einem Bereich bewegt die
    keine Auswirkungen aufzeigen.



    In beiden Fällen kommt es zu einer schlechten Haftung wobei dich die Beschichtung vom Untergrund löst.
    Die Beschichtug ist härter als das Holz der Sticks und sollte elastischer sein als die Folie.
    Elastizität und Härte sind 2 voneinander unabhängige Parameter.
    Man kann beobachten das sehr hoch gestimmte RemoFelle schneller dieses Abplatzen aufweisen als tief gestimmte.
    Das liegt daran das die Beschichtung sich nicht gleichermaßen dehnen lässt wie die Folie.


    Verschoben wird da nix wenn der Stock nicht senkrecht auftrifft, im besten Fall vergrößert sich der Abrieb und das Fell wird schneller blank.
    Auch deutlich zu beobachten beim Besenwischen, wo es keine senkrechten Kräfte gibt und die Drähte waagerecht übers Fell bewegt werden.

    Auch wenn wir jetzt hier den Thread gekapert haben und völlig von der ursprünglich Frage weg sind, mal meine Gründe für pro Klick.
    Eine Temporeferenz in einer Band ist eine ziemlich gute Idee wenn man will das alle zusammen spielen.
    Welcher Musiker den Part übernimmt ist erstmal völlig egal.
    Naheliegend ist jedoch der Trommler.


    Ich hatte mal einen Basser der war sowas von exakt und in jeder Situation 100% timingfest das sich alle auf ihn verlassen haben.
    Da konnte man den Klick nach 2 Takten leiser drehen und am Ende des Songs war er immer noch zu 100% auf dem Klick.
    Zu dieser Zeit war ich noch gar nicht in der Lage zu einem Klick zu spielen und so hat das wunderbar funktioniert.


    Seit etwa 4 Jahren spiele ich fast ausschliesslich mit Klick im Ohr und es hat eine Zeit gebraucht bis ich das konnte.
    Das ist wohl auch ein Grund weswegen viele Musiker den Klick ablehnen.
    Sicher gibt es Bands die spielen so timingsicher zusammen das sie dadurch keinen Vorteil haben, ich gehöre nicht dazu.
    Mit dem Klick bin ich die Temporeferenz und jeder kann und muss sich drauf verlassen.
    Mit dem Klick kann ich genau spielen, muss ich aber nicht.
    Mit dem Klick läuft mir keiner weg, weil ich nicht mitlaufe, der kommt dann nicht weit und findet auch wieder zurück.
    Ohne Klick würde es leicht dazu führen das alle anderen sich nach der gaußschen Verteilung gegenseitig anpassen.
    Den Klick höre ich nur wenn ich das will, er ist Teil des Gesamtsounds und stört nicht.
    Natürlich ist es auch von der Musik abhängig.
    In meiner Rumpelkapelle mit Songs >220bpm ist es wichtig exakt auf den Punkt zu spielen.
    In einer Jammerblues der Jazzcombo würde ich sicher nicht am Klick festhalten.
    Zum recorden ist der Klick eh unverzichtbar.(zumindest bei meiner Musik)


    Auch wird man mit der Zeit deutlich timingfester und läßt sich weniger von seinen Kollegen aus der time ziehen.
    Live gibt der Klick eine Sicherheit die der Band schonmal den Arsch retten kann wenn Kollegen einen schlechten Tag haben.
    Auch ist mir aufgefallen das wohl die meisten Instrumentalisten ohne Metronom üben, Schlagzeuger eingeschlossen.
    Das merkt man dann leider auch.

    Submischer mit IEM und Funk für jeden ist mir klar.

    Da sollte man sich überlegen ob es sinnvoll ist jeden mit Funk auszustatten.


    Wenn man nicht ständig viel und weit durch die Gegend läuft wie wir Drummer oder Keyboarder und Bassisten,
    bringt es keinen Vorteil. Zumal brauchbare Sender unter 300 Euro nicht zu bekommen sind.
    Sind Sänger und Gitaristen eh kabelgebunden, ist ein Sender eher sinnfrei.

    Dieser Vibrator funktioniert für mich nicht, schon gar nicht bei hohem Tempo.
    Möglicherweise für einen Geiger bei legato.
    Ich brauche einen harten kurzen Trnsientenreichen Klick im Ohr.
    Auch Optisches Metronom finde ich schwierig.


    Es ist ja jetzt auch keine Aufwand einen Klick zum InEar zu mischen.
    Ich spiele grundsätzlich immer mit Klick, live wie auch im Proberaum.
    Meine Mitmusiker sind ebenfalls sehr timingfest und spielen nach meinem Tempo.
    Der Klick dient bei mir nur dem Tempo und hat keine Betonungen.
    Ich kann den Klick auch ohne Probleme überhören wenn es die Situation erfordert
    und jederzeit wieder zum Klick spielen.
    All das lernt man mit der Zeit. Dies mal an all diejenigen die sagen der Klick tötet das feeling.
    Wenn ihr eh schon ein XR18 am Start habt, seid ihr doch bestens ausgestattet.
    Dann noch jeder Musiker ein P16M oder jeweils zu zweit das neue Midasteil und ihr seid autark.