Leider hast du nicht gesagt was du vorhast.
Wo machst du womit Aufnahmen, welcher Raum, welche Mikrofone?
Welche Erfahrung hast du mit Aufnahmen?
Wer mischst dir das? Willst du dich selbst damit beschäftigen?
Was für einen Rechner hast du?
Wie ist deine Abhörsituation? Hast du einen geeigneten Raum zum mischen?
Welche Ansprüche hast du?
Das sind alles Dinge die ich bei der Wahl eines A/D Wandlers berücksichtigen würde.
das Motu und das RME funktionieren, aber vielleicht schiesst du damit auch schon übers Ziel hinaus.
96kHz Samplerate brauchst du sicher nicht, auch eine Frage des Rechners.
ADAT ist tot und auch darauf würde ich nicht mehr setzen.
Bedenke auch das du nur ein Interface an einen Windowsrechner anschliessen kannst.
Wie willst du live deinen Monitormix bewerkstelligen? Mit einem Laptop auf der Bühne?
Kann man machen, würde ich aber von abraten.
Je nach Rechner wirst du sehr viele Probleme bekommen was die Latenz betrifft, die 96kHz wirst du
nicht nutzen können (zumal das auch wirklich nicht nötig ist wenn man kein Tonstudio hat und eine Platte
produzieren will) Du kannst natürlich auch den Softwaremischer des RME nutzen, geht aber auch nur mit Rechner.
Du willst eine einfache Lösung die stabil und zuverlässig läuft, mit der du aufnehmen und deinen Monitormix machen kannst.
Da ich davon ausgehe, das du noch nicht so viel Erfahrung hast würde ich eine einfach und gute Lösung bevorzugen.
Mein Typ wäre eine rechnerunabhängige Lösung.
Ein Digitales Mischpult bietet alles was du benötigst und sogar noch viel mehr.
Du hast ein Interface mit 12 bis 18 Kanälen, ein hochwertiges Mischpult, Null Latenz fürs Monitoring.
Genügend Kanäle um auch eine ganze Band live zu mischen und aufzunehmen.
Das wichtigste ist die Zuverlässigkeit, gegenüber einer Rechnerlösung.
Mein Tip wäre ein XR16 und wenn noch Geld übrig ist, den passenden Monitormischer dazu.
Optional gibt es die Geräte auch noch von Midas, etwas teurer aber mit besseren Wandlern.
Unterm Strich hast du für weniger Geld ein viel besseres System und bist deutlich flexibler und
die Systeme arbeiten Störungsfrei.
Lass dich nicht verunsichern was die Qualität betrifft.
Die Unterschiede wirst du nicht hören und sie sind auch zweitrangigwenn du nicht in einem guten Tonstudio sitzt mit den entsprechenden Skills.
Du kannst ja mal die Produktionen vom Kollegen AAXplosion anhören, die wurden auch mit einem Behringer gemacht.