Beiträge von Beeble

    Weil?

    weil die so klingen wie sie heißen ^^
    Es sind gestanzte und tiefgezogene Bleche, Herstellungsweise entspricht der eines Topfdeckels.
    "richtige" Becken werden aus Bronzelegierungen hergestellt, abgedreht und gehämmert, das macht den
    besonderen Klang aus.

    in den Promotion Videos wird ja gesagt das der DSP die einzelnen Instrumente erkennt und entsprechend bearbeitet.
    Technisch wäre sowas ja denkbar. Jedoch würde mich interessieren ob zb. bei einer Snare mit extremem Delay
    sich das auch auf HH und Becken auswirkt. Wenn nicht könnte das Teil interessant sein.
    Ich befürchte aber das die Effekte nur auf das Summensignal gelegt werden.

    Ich wollte erst fragen ob der Sound in den Videos nur ein Roughmix ist, aber auf Bandcamp klingts genau so.
    Ist das der von euch gewollte Sound?
    Von diesem Genre habe ich keinen Plan und maße mir deswegen auch nicht an irgendetwas über die Musik zu sagen.
    Schlecht finde ich es nicht. Ich komme nur mit dem Sound nicht klar ^^


    Edith hat gerade gelesen: "Two friends spreading their "Low End Noise Pop Rock" since 2017."
    damit hat sich meine Frage ja ziemlich erledigt

    ...vergessen: Kennt sich jemand mit Barebone PCs aus? Das ware ja auch ein "mobiles System",.... ?

    Ich finde ein Barebone sogar weniger Mobil wie ein ausgewachsenes Gehäuse mit Tragegriff.
    Der Unterschied findet sich nur in der Größe und dem etwas kleineren Board.
    Dafür sind die Ausbaumöglichkeiten beim Mini-PC wieder beschränkt.
    Ich hatte auch lange überlegt wie ich das Transportproblem löse und habe mich dann für
    ein leises Gehäuse entschieden wo ich mittels Tragegriff mobiler als mit einem Barebone bin.
    Den Barebone muss man mit 2 Händen tragen ^^


    Lass dich nicht verrückt machen von Leistungsdaten, es gibt heute keine Rechnerhardware mehr
    auf denen Audioechtzeitanwendungen nicht funktionieren, bei deinem bescheidenen Anspruch erst Recht nicht.
    Mit 400bis 600 Euro lässt sich schon was sehr ordentliches zusammenstellen, +SSD + Monitor.
    Wenn du zu den low latency Fetischisten gehörst gönnst du dir noch eine interne Audiokarte zb. eine günstige ESI
    um auch die USB Latenzen zu umgehen. Da hast du dann echte 2ms.


    Allerdings musst du dich noch ein wenig mit dem Windoof beschäftigen um es für deine Anwendung zu optimieren
    und zu entschlacken. Ist leider nicht so Plug&Play wie Mac OS. Aber das ist auch nichts wildes.
    Wenn du wirklich nur Audio und Office drauf fährst und dir das System nicht mit Müll und Spielen versaust
    wirst du lange gut damit arbeiten können.

    Es muss unbedingt ein Notebook sein? weil ist ja bei gleicher Leistung doppelt so teuer.


    Zur Info, ich nutze einen i5 mit 16Gb Ram und SSD + DVD, sonst nix drin.
    wahlweise nutze ich eine Juli@ PCI Soundkarte mit 1,6ms Latenz
    und ein NI Komplete USB Interface mit ca. ab 6ms.
    Darauf läuft Windoof 7 und Cubase 9.5 Pro
    Audioprojekte zwuschen 100 und 200 Spuren laufen einwandfrei, je nach Art und Anzahl der Plugins.
    Bei VSTi (Kontakt/Halion/einige Synth) kommt der Rechner schon bei 20-30 Spuren langsam ins schwitzen.


    Preis ca. 400 Euro vor 2 Jahren. Vergleichbares Notebook kostete damals ab 1200 Euro + Bildschirm
    Deswegen gibts den gleich zweimal, einmal im Proberaum und einmal im HomeStudio.


    Persönlich würde ich allerdings jedes Macbook einem Windows Notebook vorziehen.



    Edith meint noch das wenn du nur mit einer Handvoll Spuren arbeiten willst auch ein i3 oder kleiner reichen würde.
    Allerdings sollte man auf AMD bei so zeitkritischen Programmen nach Möglichkeit verzichten.
    Bei "nur" 4 Spuren tuts auch ein IPad mit Interface und Cubasis wenn man auf die Fummelei auf dem kleinen Bildschirm steht.

    Du meinst ich soll irgendwie am PC mit einem Tool einen Miditrack über Tastatur, Mouse etc. erzeugen und diesen dann abspielen und schauen was aus den Lautsprechern kommt? Wird dann was verschluckt ist der Fehler eher bei der Soundkarte des PC´s zu suchen ist dann alles i.O. ist der Fehler Richtung Drummodul, Midiübertragung oder EInstellungen in der Drumsoftware zu suchen? Habe ich das so richtig verstanden?

    Genau. Am besten geht das mit einer DAW, bzw. einem Sequenzer.
    Du kannst aber auch mal einen der Midipattern die bei DrumMic´a
    dabei sind mit maximaler Geschwindigkeit abspielen lassen.


    Ich vermute aber eher das es am Modul oder am Midiinterface liegt wie Nick74 schon sagte.


    Bei Midi gibt es keine Priorisierung, First in first out gilt da. Wenn es zu einem Datenstau kommen sollte
    gibts Datenmüll und es fliegt was raus. Das wirst du aber mit 4 Gliedmaßen nicht schaffen mehr als 1000
    Anschläge/s zu erzeugen.
    Auch wird es dir kaum gelingen 2 Pads gleichzeitig anzuschlagen, also im Nanosekundenbereich gleichzeitig.


    Vielleicht hast du die Möglichkeit das Modul mal an einen anderen Rechner zu hängen mit anderem Midiinterface.

    Der von dir zitierte Abschnitt bezieht sich auf MIDI-Spuren in einem Arrangement mit z.B. 16 Spuren.

    genau so ist es.
    Midi ist seriell, das bedeutet es ist gar nicht möglich das 2 Midievents gleichzeitig stattfinden auf einem Kanal, also wenn
    du über dein edrum spielst.
    Ich kenne dein Modul nicht, aber am wahrscheinlichsten findest du den Fehler in den Moduleinstellungen.
    Bei meinem lässt sich der unter dem Begriff "retrigger" der minimale zeitliche abstand zwischen zwei Schlägen einstellen.
    Das soll verhindern das Fehltrigger ausgelöst werden.
    Testweise kannst du mal einen Miditrack programieren in dem du ohne Quantisierung Noten so dicht als möglich hintereinander setzt, das ganze dann abspielen und hören ob da was verschluckt wird.
    So kannst du das Problem eingrenzen.

    Wie bekomme ich mehr Teppichsound in meine Aufnahme?

    ich benutze dafür das kostenlose Plugin SnareBuzz von Wavesfactory. Es wird ein Teppichrauschen hinzugemischt was manchmal praktisch ist
    wenn man die Snare nur mit einem Mikro von oben abnimmt.
    Vielleicht ist dein Teppich auch nur zu stramm? und/oder hat zu wenig Draht. Auch scheint mir die Stimmung deiner Snare nicht optimal.
    Je besser dein Set klingt desto weniger Arbeit hat man mit der Nachbearbeitung.
    Auch ist die Wahl der Mikrofone nicht überzubewerten wenn man mit dem recorden und mixen anfängt.
    Allerdings werden deine skills schnell besser und das 200 Euro Thomann Mikroset wandert in den Müll.
    Ich bin eher ein Freund von gutem Equippment auch wenn man es noch gar nicht voll ausschöpfen kann, allerdings kauft man dann nicht zweimal.


    Die Glyn Johns Technik kannst du ruhig mal probieren. Ich denke aber nicht das du damit für deine Zwecke glücklich wirst.
    Für Rock und Pop wirst du die Instrumente individueller bearbeiten wollen.


    Bei den Toms habe ich mich für die e604 von Sennheiser entschieden weil die ganz ok klingen aber vor allem schön klein sind und sehr schön zu befestigen sind
    und schlagfest sind die auch ;)

    ja, das sind schon ganz gute Ausgangsbedingungen.
    Hör dir mal an was da schon geht. Ich habe jetzt nicht sonderlich viel Zeit in den Mix investiert, es soll nur mal veranschaulichen
    in welche Richtung dein Setup geht.



    Dein BD Mikro steht schon ganz ok.


    Die BD lässt sich sowohl sehr tief mit sustain als auch kurz mit etwas mehr Kicksound mischen.


    oder eben wie hier mit beidem.


    Die Snare hat zu wenig Teppich und klingt mir persönlich zu metallisch, die könnte etwas fetter sein.


    Ich habe hier noch etwas Teppich zugemischt.


    Die HH klingt auch gut.


    Da du nur mit 2 OH arbeitest und kein close micing für die Toms benutzt solltest du versuchen die Toms


    mit den OHs (besser) zu erreichen ohne aber die HH zu verlieren.




    Mach dir keinen Kopf das die OH symetrisch zur Snare sein müssen. Das klappt eh nicht und ist nicht wichtig.


    Je näher die OH desto weniger Raumanteil bekommst du. Wenn du eine gute Raumakustik hast kannst du weiter weg.




    Die Glyn Johns Methode kannst du auch mal ausprobieren, allerdings wird dann alles eher offener und nicht so knackig.


    Wenn du viel Attack, Druck und einen klaren Sound willst, wirst du um Mikros für die Toms nicht rumkommen.


    Auch ein 2. Mikro für die Snare hilft.


    Aber so wie du es jetzt hast ist schon mal ein guter Ansatz.


    Mit etwas rumexperimentieren findest du noch bessere Positionen für deine OHs.

    Hier von klingt schon ganz gut oder dies und das ist zu bissig zu sprechen ist doch quatsch.
    Es sind lediglich unbearbeitete Rohspuren und in einer Qualität mit der ich zb. schon gut arbeiten könnte.
    Bewerten kann man außer der Qualität der Aufnahme noch gar nichts-
    Man geht ja auch nicht zum Holzhändler um sich ein Schlagzeug anzusehen mit den Worten:
    "sieht schon ganz nett aus das Holz, ich würde allerding noch Kessel bauen und Felle aufziehen"


    Ich kann dir nur anbieten mir die Rohspuren mal zum mischen zu geben und dir ein wenig mit den
    Einstellungen für die Bearbeitung zu helfen.
    Die Wahl der Mikrofone ist am Anfang nicht so entscheidend wie gerne geäußert wird.
    Wenn man nicht weiß wie man die einzelnen Instrumente bearbeiten soll bekommt man auch mit
    guten Mikros keinen guten Sound!
    Wenn du alles im Griff hast wirst du wissen wie du dein Mikrofonsetup erweitern und/oder
    verbessern kannst. Dein Setup ist schon ganz ok für den Anfang.
    Welche DAW steht dir denn zur Verfügung?