Vielleicht gibt es noch Tipps, was ich noch beachten oder probieren sollte oder kommt der Aha-Effekt wirklich erst beim EQing, Komprimieren?
die Lautstärkebalance in den Rohspuren nach der Aufnahme sagt überhaupt nichts darüber aus ob ein Instrument zu leise ist.
Du nimmst ja mehrere Kanäle gleichzeitig auf um daraus einen Mixdown zu erstellen, dh. Am Ende kommt ein Stereomix dabei heraus.
Du hast in jedem Eingang ein anderes Mikro, einen anderen Pegel, Laufzeitunterschiede usw.
Ziel ist es nicht durch Positionierung und Aufnahmepegel einen fertigen Mix zu bekommen.
Ja, wie du vermutest kommt der Aha Effekt erst nach der Aufnahme wenn man weiß wie man
mit EQ, Kompressor und Co umzugehen hat.
Beachten solltest du zuerst einmal das du gute Aufnahmevoraussetzungen hast:
gut klingende und gestimmte Trommeln, brauchbare Mikros, gute Raumakustik (nicht zu unterschätzen)
und richtiges Einpegeln. -6dB ist zu viel, wenn du dich im Bereicht -20 bis -12dB bewegst kannst du ausschließen
das es doch mal zum clipping kommt und vor allem später im Mix hast du genügend Reserven wenn sich die Summe
der ganzen Spuren schnell mal auftürmt. Es kommen ja vielleicht auch mal andere Instrumente dazu.
Es gibt überhaupt keinen Grund so hohe Pegel zu fahren, der Rauschabstand ist so dermaßen hoch,
das es keinen Unterschied in der Qualität macht ob du mit -6dB oder mit -40dB einpegelst (zumindest im Hobbybereich)
Du kannst mir auch gerne mal ein paar Takte schicken damit du mal hörst wie dein Schlagzeug klingen könnte mit deinem Setup.
ansonsten: dranbleiben und lernen, recorden und mixen macht richtig Spass!