Beiträge von Hilite freak

    @Tabis:

    Zitat

    dass andere sets mit vergleichbarer quali noch teurer sind. (es sei denn, ich beurteil die qualität falsch)


    Genau das ist der Punkt. Für Metal wirst Du für Dein Geld kaum etwas besseres finden, die Hardware Qualität (unzerstörbar) und der Sound (wumms) für Deine Art von Musik sind genau das richtige, wobei das von Dir beschriebene Set viel zu teuer und für das PLUS "komische" Größen hat. Wahrscheinlich hat ein Vorbesitzer die beiden fehlenden Standtoms verkauft.


    Dass die Bassdrum nur 14" tief sein soll ist ebenfalls seltsam, die Plus hatten "quardratische" Kesselgrößen (10x10, 12x12 usw.) und die Bassdrums waren alle 18" tief. Gute Plus Sets in Männergrößen (12,13,14,15,16,18,24) sind schon für 700,- bis 900,- EUR zu haben.


    Was für ein Finish/Farbe hat das von Dir beschriebene Set?

    Interessant fand ich den "Snarestimmer" mit dem Ozillographen, welcher mit einem Schlag auf jede einzelne Stimmschraube mittels einer Stimmgabel jede Snare die aus der Produktion kam auf einen bestimmten Ton (cis???) gestimmt hat.


    Was mir auch noch auffiel und die Berufgenossenschaften auf den Plan ruft:
    Keiner hatte Ohrenschützer auf (auch nicht der wahrscheinlich mittlerweile taube Snarestimmer) und der Lackierer macht die Trommeln ohne Maske bunt.


    Erwähnenswert war noch die Kesselherstellung am Anfang und die Fertigung der nahtlosen Ferromangan Snares.

    Von der Aquarian Seite für Pop/Rock:


    TOM TOMS
    Batter Head = Double Thin
    A thinner, more responsive two ply head for moderately hard playing. A very versatile, warm sounding head.


    Resonant Head = Classic Clear
    Our most popular bottom tom tom head.


    der.chris

    Zitat

    also kann ich mit Fellen die erst klingen wenn man sie a la Cozy Powell richtig prügelt auch nix anfangen


    ...Du meinst nicht etwa mich?

    Piru

    Zitat

    Genau das ist es, ihr könnt die Musiker doch nicht auf ihr Equipment beschränken. Sie sollen ja bei Coverbands keine exakte musikalische Kopie des Orginals darstellen. Es geht um eine eigene Interpretaton der Lieder und solang die ordentlich ist, kann man sich das doch wohl anhören.


    Sagen wir mal, besagter Drummer der Led Zep Coverband welche Du gesehen hast, würde einen Song auf einem Original Ludwig Vistalite in Bonzos Größen spielen und das nächste Stück auf seine mickerigen Fusion Kiste,welche Interpretation würdest Du mit geschlossenen Augen vorziehen? Klar mag der Song den er mit der Fusion Kiste spielt auch ganz gut klingen weil der Typ es drauf hat, vom Hocker wird es Dich aber erst bei der auf der Ludwig Kiste gespielten Songs reissen.


    Warum, weil es authentisch klingt. Wenn der Gitarrist dann auch nen klaren Tanzmuckersound pflegt, wird mir übel...

    Ein paare Paralellen gibt es zwischen Bonham und Moon:
    Beide spielten in bedeutenden Rockbands der 60er/70er, liebten große Becken (Moon spielte u.a. 24er (!!!) Crash, beide waren Autodidakten, beide hatten einen eigenen Stil, wobei der gute Keith auch ein besonders begabter Schlagzeugzerstörer war, beide starben 1978 aufgrund ihres exzessiven Lebenstils.
    Der Film "The kids are allright", welche aller paar Jahre auf den dritten Programmen läuft gibt einen guten Überblick über das Schaffen von THE WHO, die wahrscheinlich ersten Videos des Rockbusiness.


    Wirklich schöne große Paiste 2002er Becken:

    Hier ein seltener Schnappschuss mit Bonzo zusammen:

    Die Black Crowes haben vor ein paar Jahren mit Jimmy Page (Led Zep Gitarrist) eine Live Platte mit mehreren Zeppelin Songs aufgenommen (Live at the greek).
    Die Band bringt auch live voll das 70er Jahre Rockfeeling rüber (ich habe sie live als Vorband von Neil Young in Oberhausen gesehen), die LZ Cover kommen trotz Jimmy Pages nicht rüber.


    Bonham ist nun mal nicht nur ein Haudrauf, es gab und gibt nur wenige Rockdrummer die so dermaßen grooven und swingen wie er.


    Klar spielen auch wir die üblichen LZ Brüller wie "rock´n´roll" und "whole lotta love", an "black dog" und "nobody´s fault about mine" beiss ich mir leider immer noch die Zähne aus. Page und Plant wußten genau warum sie nach Bonhams Tod nicht mehr als LZ aufgetreten sind.


    Unser Keyboarder meint immer wir sollten die LZ Cover lassen, da man Götter nicht kopieren kann.


    Wahrscheinlich weise Worte...

    @ DF

    Zitat

    ABER der Drummer spielt ein Pearl Set in 8/10/12/14/20 auf Rack. Das war so ein Stilbruch, das sah so daneben aus, das klang so unpassend. Daneben sein Bassist in Originalkleidung mit weißem 70er Jahre Fender Jazzbass und dann der Depp von Drummer mit seinem modernen High Tech Look. Das immer die Drummer die Deppen sind und nichts peilen.


    Stimmt genau. In meiner 60/70/80er Jahre Rockcover Band ziehe ich eine Oldschool Kiste alle male einem Hitec Set vor, neben dem authentischem Sound sollte man auch die Optik nicht vernachlässigen, d.h. das Drumset sollte auch vom Aussehen zur Musik passen.


    Aber ne Led Zep Coverband mit nem Kindergartenschlagzeug???


    War das so eine Art Spinal Tap Satire?

    Als konservativer Traditionalist (rein schlagzeug technisch gesehen) hier meine top of the drums:
    1- Sonor Signature Heavy Variante in Bubinga für die Ewigkeit
    2- Sonor Hilite als Allrounder
    3- Sonor Phonic Plus zum richtig abrocken
    4- Tama Superstar in knalligem Bonbonrot, klingt gut und nett anzuschauen
    5- Ludwig Vistalite Set in Bonham Größen
    6- DW Timeless Timber Set, falls es so klingt wie es aussieht
    7- Yamaha Maple Custom Absolute, klingt wunderbar offen
    8- Ein North Fiberglas "Trompeten" Set, mal was anderes...

    Bin auf jeden Fall in Oberhausen dabei.


    Habe RUSH schon 1981 live erlebt, als Musiker muss man die Band einfach mal gesehen haben.


    Wem RUSH nichts sagt, sollte sich deren neueste Live DVD reinziehen, eines der besten Rockkonzerte mit einem frenetischen Publikum.

    Richtig laut, also wenn Du es richtig krachen lassen willst, dann teste mal das 8-eckige Rocktagon aus der Sabian AA-Serie an. Das Becken macht selbst mit Ohrenstöpsel noch Kopfschmerzen. Klanglich ein Mix zwischen einem Power Chrash und einem China.


    Ansonsten die üblichen Verdächtigen (2002, Avedis Rock), wobei eher die Größe entscheidend ist: Crashbecken für Metal mindestens 18" besser 20".

    Klar ist doch jeder auf den Schlips getreten, wenn jemand anderer an "seinem" Drumset etwas rumzumäkeln hat. Ob die erwähnten 3000er oder 9000er, wenn man mit seinem Set zufrieden ist, anyway...


    Ich für mein Teil kann zu beiden Sets leider nichts sagen, da ich sie noch nicht gespielt habe.
    Ich habe auch keine Sonor-Brille auf nur weil ich deren Sets spiele und gehöre auch nicht der Anti-DW-Fraktion an, was hier ja auch ganz schön verbreitet ist.


    Drumstudio und Groovemaster haben neben vielleicht 10 (?) anderen Drummern hier im Forum schon mal auf mehr als 3 Drumsets unterschiedlicher Marken gespielt, ihre Meinung schätze ich sehr. Mit den richtigen Fellen und gutem Tuning werden wahrscheinlich beide erwähnten Sets gut klingen, wobei man einen "schlappen" Bassdrumsound oft am wenigsten kaschieren kann.

    commus

    Zitat

    Besser fände ich, wenn se statt der Designer-Lugs noch welche aus Signature- Performer- oder Hilite-Serie aus der Schublade gezogen hätten.


    Das wäre dann RETRO gewesen


    Nee, das wäre dann original Sonor Signature/Performer/usw. da es ja mit den gleichen Teilen zusammengebaut worden wäre. Ein New Beetle oder der neue Mini sind retro, ein Mexiko Käfer original.


    Aber schon interessant was Sonor da mit der Drum Design Serie vorhat. Wenn nahezu alles möglich ist, kann man sich den Weg zum Customizer ja sparen. Und der Wertverlust würde sich wegen des Namens auch in Grenzen halten.


    Witzig auch, dass Sonor neuerdings wieder die nahtlos gezogenen Stahlsnares bauen will.
    War mir immer schleierhaft warum sie die geilen Teile eingestellt hatten.

    Philippe
    Voila , eine wunderschöne Birkenholzschrankwand!


    Sonor ist dafür doch berühmt & berüchtigt. Was Mama und Papa (oder Oma und Opa?) sich in ihr geliebtes Wohnzimmer stellen, hat Sonor jahrzehntelang auf ihre Kessel furniert. Love it or leave it!


    PS. Die Concert Toms müssten doch dem Kemptener besonders gut gefallen? :D

    Retro scheint nicht nur bei Autos wieder in zu sein.


    Nachdem Ludwig mit dem Ringo Starr und dem Bonham Set Nachbauten für Aufsehen gesorgt hat, gibt es Drummer die Mangels Angebot sich einfach ihr Retro-Traumset bauen lassen. Hier stand ein Sonor Phonic Plus von Nico McBrain Pate.


    Endlich mal wieder ein kompromissloses Riesen Drumset im sonortypischen Schrankwandfurnier und dann auch noch mit Concert Toms! :P


    Mir gefällts und Euch?

    Meister Holle hat wahre Worte gefunden.
    Wenn ich Metal spielen will komm ich um ein amtliches Metalset wie das Sonor Phonic Plus einfach nicht vorbei.
    Sich ein gutes Fusion Set zu kaufen und dann mit Tuning, Fellen oder zusätzlichen Standtoms daran rumzudoktern bringts einfach nicht. Die Phonics mit den quadratischen Kesseln sind bei Ebay oft für einen Spottpreis zu bekommen. Für die von Soad zu Verfügung stehenden 900,- EUR kann er sich gleich die zugehörige Snare (Stahl 8x14) und große Becken (2002/Avedis Chrash ab 18", Ride ab 22") zulegen.
    Ich habe für mein Phonic Plus vor einem halben Jahr in der Konfiguration 24, 12, 13, 14, 15, 16 incl. D508X Snare incl. Hardware ohne Becken umgerechnet knapp über 400,- EUR bezahlt. Wenns richtig zur Sache geht, 2 Gitarren, Marshall Türme, ein fetter Bassamp 400 W und eine Rockröhre von Sänger so richtig aufdrehen, können die meisten Fusion Sets (10,12,14,20) mit ihren Minibecken einpacken. Der Sound hat auch einfach was mit Lautstärke und Druck zu tun. Im Proberaum kann mein Hilite auch nicht mithalten. Der Sound bzw. Klang ein Drumsets ist leider nicht messbar, dessen Lautstärke schon. Es gibt hunderte von schönen Drumsets welche auch sehr gut klingen, aber nur wenige welche für diese spezielle Art von Musik geeignet wären, weil sie einfach nicht die Projetion, die Lautstärke, den "Druck" für diese Art von Musik haben.

    Sorry, klar beta 52.


    Das Equipment:


    Tama Starclassic Maple
    22" Bass drum
    Fell Evans EQ2
    Frontfell guckst Du hier wo auch ein Bild von dem Set und dem Schlagzeuger ist.
    Bassdrum Klöppel Filz
    Dynacord PA 0815 Boxen, kleine Anlage für kleine Kneipe, ca. 200 Personen, kleines Pult, ohne Mixer.
    Bier Krombacher vom Fass, Stimmung bombig.


    Wie gesagt war alles andere soundmäßig ok, nur die Bassdrum klang halt monstermäßig, nicht nur subjektiv, selbst unseren Gitarristen ist das aufgefallen.

    Vor 2 Wochen habe ich in einer Kneipe eine Band gesehen, die Mainstram Rock gespielt hat. Was mir und unserem Gitarristen besonders gefallen hat, war der Bassdrum Sound. Ein wahnsinniger Kick, nicht matschig, nicht getriggert, eine satter kurzer Schlag in die Magengrube, eben eine Rockbassdrum wie eine klingen muss.


    Der Drummer der Band benutzte neben einem Shure beta 52 einen SPL Transient Designer. Dieses Teil war lt. dem Schlagzeuger für den den oben beschriebenen Sound verantwortlich.


    Kennt einer von Euch dieses Teil und kann davon berichten?

    Zum Thema mein gestriges Zitat aus Rockpommels leider völlig verunglückten Gallerieeintrag seiner Sonor Sets:


    Zitat

    Übrigens ist am 12. Februar Horst Link gestorben, der Trommelbauer Deutschlands und jahrzehntelang Sonor Chef. Unter seiner Leitung sind neben dem Signature die legendären Phonics und Lites entstanden.
    Mit Horst Link hat Sonor den Ruf bekommen, von den die Firma noch heute zehrt. Aus dem ehemaligen Trendsetter der Branche ist leider ein ferngesteuertes Fernostunternehmen geworden, welches leider nur noch Mainstream baut statt wie in den 80ern Trends zu setzen.


    Das Delite wird Dir glaube ich nicht den erwarteten "Push" geben...

    Zitat

    Das ist ein richtig tolles Lange-Haare-zu-enge-Lederhose-Metal-Poser-Schlagzeug


    Zitat

    Neee du, so nötig hab ich es auch nicht


    Zu dem erwähnten "bolzigen" Set fiel mir gleich meine "westfälische Eiche" ein, genauso hässlich aber wahrscheinlich ähnlich hammermässig klingend.


    Ich würde beim Schlagzeug auf jeden Fall mehr auf die inneren Werte (sprich Sound) achten.


    Das schreibt Euch ein mittlerweile kurze Haare-bequeme-Jeans-Rock-Showmacher-Drummer.


    Schublade zu!