Beiträge von NoStyle

    Also, "momentan" heisst eigentlich schon seid einigen Jährchen - und da nur noch reduziert auf zwei:


    Hauptsnare: Yamaha Musashi Oak 13x6,5, alle Stimmungen, alle Musikstile. Befellt mit etwas weissem/coated und je nach Gusto normale Flansch-, S-Hoops oder Di-Cast-Hoops. ^^
    Sidesnare: Mapex Black Panther Metall 10x5, gestimmt auf "Schädelspalter", deshalb nur bedingt für alles tauglich, ebenfalls weiss befellt. ^^


    Alle anderen Snares wurden oder werden in Zukunft verkauft, da ungespielt ... ;)

    Schön gemachtes Video - locker durchgegrooved und alles mal geschmackvoll angeteased! :thumbup:
    Das RC (9000?) ist immernoch ein tolles Set. Durfte mal eine ähnliches Setup mit 20er BD spielen. Irgendwie gibt es gute Gründe warum das zu seiner Zeit zigmal recorded worden ist!

    Zum Beispiel ... oder aber für kleine Club-Gigs ... oder eben für Recordings, denn kleinere Größen sind einfach recht sauber abzunehmen. Ich habe bei Aufnahmen schon so manche "Männergröße" schnell wieder eingepackt weil es irgendwie nicht passte. Und es klingt ja auch gut was man so hört ... dazu noch schön getrommelt!!! Ich persönlich finde kleinere Trommeln auch "besser" bespielbar, aber auch das ist eben Geschmacksache.

    Ich stacke seit einer gefühlten Ewigkeit gerne 14er oder 16er Chinas mit dünnen 12er oder 14er Crash/Splashes als Crusher-Hat. Für reguläre Chinas finde ich musikalisch kaum noch Verwendung. Momentan ist das ein 16er Murat Diril Speckled-China mit einem aufgearbeitetem ca. 12/13er Wuhan Crash (ehemals Ride) drauf. Ansonsten in der Regel oft aufgearbeitete, ehemals zerschossene Becken, z.B. auch 2 ca. 11,5er EFX-Mini-Hats aus alten Ufip-Crashes. Bin diesbezüglich gerne "Resteverwerter" und habe so diverse trashige White-Noises zur Verfügung.

    Also, das Amber Sunburst hatte das Oak Custom auch schon und ist mit das schönste Finish neben Musashi. Gut dass das Live Custom das auch hat - gefällt mir neben dem matt Schwarz am besten und sieht in Natura wirklich toll aus. Die Eichenmaserung ist auch eher rustikal, aber sehr einzigartig und wunderschön. Bin eh Eichenholz-Fanboy. Das Grün und Grau hat mir persönlich ein zu schwarzdunkles Burst.
    Gute Wahl!
    Welche BD ist es geworden?

    Das neue Yamaha Live Custom habe ich ebenfalls noch nicht gespielt. Stellt sich die Frage, ob das zum "alten" Oak Custom wirklich anders klingt, nur weil die Kessel jetzt ca. 1,2 mm dicker sind ...


    Yamaha-Hardware benutze ich schon ewig, da aber die 1200er oder 900er Serien. Die unteren Serien dürften wohl kaum schlechter sein, ausser eben einstrebig und somit leichter. Gilt überwiegend auch für die HiHat-Maschinen. Yamaha-Hardware genießt durchweg einen guten Ruf, da macht man nichts falsch.


    Den "Trend" zu dickeren bis dicken Kesseln teile ich persönlich sehr gerne. Ich habe mich am Sound dünner Kessel nach Vintage-Bauart längst satt gehört und dickere Kessel sind genauso "resonant", reich an Obertönen, oder "fett", "bauchig" oder was auch immer. Zudem haben diese ein wenig mehr Projektion/Lautstärke, für Live-Situationen durchaus angenehm und für Recordings sicher kein Nachteil.


    Was ich nicht teile ist der "Trend" zurück zu kurzen BassDrums. Ich persönlich fand 22x14, egal von welchem Hersteller, schon immer unbefriedigend und war froh als in den 80ern die Tiefen anwuchsen.
    Aber: Das ist zum einen Geschmacksache - und sollte vorallem leibhaftig getestet werden!!! Gut möglich, dass zwischen 22x16 und 22x18 kaum ein Unterschied in Druck und Bass-Anteil besteht, dann kann man getrost zur 16er Tiefe greifen. Den Rest macht dann Mikrophon und Mischer. Eine 22x14 sollte einem klanglich schon gefallen und musikalisch "sinnvoll" sein. Klar, Transportvorteile sind gegeben, eine Gewichtsersparnis vermutlich eher weniger - dickwandige Eiche ist so oder so etwas schwerer ...



    Naja, leider nicht ganz Vogelperspektive, aber Set-Ups welche in letzter Zeit sehr häufig zum Einsatz kamen ...


    AMC (American Maple Custom) Matt schwarz gerollt: 22x18 BD, 10x8, 13x9 und 15x11 Toms
    Snares: 13x7 Worldmax Alu, 13x3,5 Yamaha Musashi Eiche, 10x5,5 Mapex Black Panther
    HiHats: 14,5 Murat Diril Custom-Made BlackSea und Renaissance, je nach Gusto auch Top/Bottom gemixed
    Rides: 22 Murat Diril Custom-Made Speckled, 21 Murat Diril Custom-Made BlackSea
    Crashes: 16 Anatolian, 19 Sabian HHX Extreme, 17 und 19 Agop Istanbul Epoch, ab und an 21 Wuhan Ride, 10 Anatolian Splash
    Crusher-Hat: 16 Murat Diril Speckled China mit Wuhan Crash (designed by C. Kamin aka Lumpo)
    Diverse Bells/Chimes/EFX-Hats aus ehemals Ufip, designed by C. Kamin aka Lumpo
    Hardware ist Yamaha, Mapex und diverser Mix-Up


    du würdest diesen unterschied zuverlässig (blindtest!) heraushören? na herzlichen glückwunsch ... :thumbup:


    Nicht bei (nur als Beispiel) Yamaha Custom Absolute Maple und Birch, oder Sonor Vintage-Kessel Buche gegen Birke oder Ahorn. Aber beim Unterschied zwischen einer baugleichen Stahl- versus Holz- oder von mir aus auch Acryl-Snare sehe ich ganz gute Chancen - und gehöre damit hoffentlich nicht zu einer Minderheit ... 8)


    Und um nichts anderes geht doch hier: Ein Kesselmaterial, welches bei einer 14x6,5 FF-Snare etwas trockener und wärmer => somit dunkler/tiefer als Stahl in Betracht käme, aiiiigh!?! Mir fallen da einige ein, dazu braucht man keine fachmännisch wissenschaftliche Frequenz-Spektralanalyse ...

    Aha. Du würdest im direkten Vergleich zweier 14x6,5 Pearl FF-Snares, gleiche Felle, gleiche Stimmung, die eine Stahlkessel, die andere sagen wir Ahornkessel, keinen Unterschied hören? Na herzlichen Glückwunsch ... :thumbup:

    Ich denke, jeder mit etwas Studio- oder Live-Erfahrung weiss, das der Sound aus dem Video ordentlich nachbearbeitet ist, sei es mit EQ´s, Gates, Effekten oder gar Trigger-Sounds. Es ist allerdings kein Hexenwerk, bei einem Kesselmaß von 14x6,5 einen trockeneren, dunkleren Sound als Stahl zu produzieren. Wenn ich das richtig verstanden habe ist es der typische hohe metallische "Ring-Ton" der stört. Gut - den kann man natürlich dämpfen, an den Fellen oder auch im Kesselinneren. Abseits von Stahl ist fast jedes andere Kesselmaterial etwas dunkler, wärmer und mehr oder weniger reduziert "Obertonsingend". Mit einem ganz leicht gedämpften hochgestimmten Schlagfell und einem mitteltief bis tief gestimmten Resonanzfell ist ein bauchiger, fetter und trockenerer Snaresound mit ordentlichem Cut problemlos machbar. Dazu braucht man nicht unbedingt dicke einlagige, doppellagige oder gar Ölfelle, noch 7 oder 8 Zoll Kesseltiefe.


    Ich wiederhole deshalb meine Empfehlung: Mach einen Termin in einem gut sortierten Fachgeschäft und checke Snares gleicher Kesseldimensionen, aber mit unterschiedlichen Materialien. Wenn möglich mit gleicher Befellung. Bring genügend Zeit mit, sodass Du sie möglichst gleich stimmen und mit unterschiedlich starken Dämpfungen experimentieren kannst. Oder investier in Porto und nimm die Angebote von einigen hier in Anspruch. Vorallem lass Deine Ohren entscheiden wie die Snares in real Life klingen und welche Deinen Vorstellungen am nächsten kommt. Ich bin mir sicher Du findest locker 2 bis 3 gefällige Materialien, nach denen Du anschließend gezielt suchen und investieren kannst - je nach Budget.


    Edith möchte noch hinzufügen, dass die Wahl des Spannreifens (Guss oder geflanschter Stahl) auch durchaus einen Einfluss hat ...

    Ich bin mir nicht sicher ob hier einige Tips in die richtige Richtung gehen ... 15er Snare, 8 Zoll Tiefe, Pinstripes, Marchingfelle ... ich weiss nicht ...


    Vielleicht macht der Besuch eines gut sortierten Trommel-Fachgeschäfts Sinn, bei dem man verschiedene 14x6,5 Snares aus diversen Kesselmaterialien im Vergleich testet. Ich bin mir sicher das es ein Kesselmaterial gibt, welches etwas trockener als Stahl, aber immer noch genügend Druck und Bauch entwickelt. Egal ob Alu, Messing, Kuper oder Titan, sowie diverse Holzsorten nebst Kesselkonstruktion. Sollte da eines oder mehrere gefallen kann man ziemlich gezielt bei z.B. ST-Drums bestellen. Kessel kosten nicht die Welt und eventuell reicht das Budget für 2 und kann wechseln - das ist doch gerade das schöne an dem Pearl FF-System ...

    NoStyle
    Ahorn, Birke, Eiche, Buche.... bleiben wir mal bei den beispielen: kann man eine reihenfolge erstellen, welches der hölzer prinzipiell den dunkelsten sound besitzt?


    Das finde ich ziemlich schwierig zu beantworten. Diese Hölzer haben nahezu die gleiche Dichte und sollten als Gegenbeispiel vom erwähnten Mahagoni dienen, welches in der günstigen Variante recht weich, großporig, spröde ist und eher etwas patschig bis matt klingt. Die teure und harte Variante dürfte dann eher in die Kategorie "Bubinga" fallen = Tropenholz = bitte nicht mehr kaufen!
    Ahorn, Birke, Buche oder Eiche (spiele ich aktuell) sind vom Klangcharakter sehr ähnlich, wobei ich Buche und Eiche als leicht mittenbetonter empfinde. Ich konnte schon diese vier Hölzer in verschiedenen Variationen spielen und habe dabei festgestellt: Die weit größere Rolle spielt da sicher die Kesselkonstruktion = je dünner der Kessel, desto tiefer ist der Grundton, desto "dunkler" wird der Klang. Das Ganze kann durch Verstärkungsringe noch forciert werden. Ebenso die Gratung = spitz erhöhe ich den Anteil an Obertönen. Je runder, desto präsenter werden Mitten und Bassanteil. Alle diese Hölzer können fett klingen oder auch knallen, je nachdem wie man stimmt, welches der letzte entscheidende Faktor ist. Ich selbst bevorzuge bei der Snare auch lieber eine mittelhohe bis hohe Stimmung (Schlagfell). Um mehr Bauch und Fülle zu bekommen stimme ich oft das Resonanzfell eher tiefer und spiele ein wenig mit der Teppichspannung ...
    Jedenfalls kann ich zwischen diesen vieren keines bestimmen das von Natur aus "am dunkelsten" klingt. Dafür sind es hervorragend klingende harte und dichte Hölzer aus zertifiziertem Anbau! Alternativ könnte man vielleicht noch Walnuss/Nussbaum in den Raum werfen, wobei ich noch keine Trommel aus diesem Holz gespielt habe.

    Selbiges (wie über Acryl) könnte man vermutlich auch auf Carbon-Kessel übertragen. Das Rocket-Shell-Carbon, welches ich mal vor Jahren auf der Messe anspielen konnte, war zum einen sehr laut und vulominös, derbe Projektion. Der Klang war aber auch ohne Dämpfung eher etwas trockener im Klang, mit weniger "singenden" Obertönen.
    Sollte Metall in Betracht kommen, finde ich Messing oder auch Aluminium ein schönes Material, da sie einen weicheren Sound als Stahlkessel oder Glockenbronze produzieren, hoch gestimmt bei 14x6,5 aber noch reichlich "Bauch" entwickeln können.
    Bei Holz finde ich das weniger einfach und teile die Meinung mit Niles: Sehr dicke Holzkessel (10 Millimeter und mehr) finde ich recht eindimensional im Klang, ziemlich knallig, etwas leblos, ohne Wärme und Charakter.
    Hier könntest Du entweder Kessel bis zu 8 mm Dicke (ohne Verstärkungsringe), oder ca. 5/6 mm dick plus Verstärkungsringe mal ausprobieren bzw. antesten. Bezüglich Holzsorte würde ich dann eher nach Ahorn, Birke, Eiche oder Buche schauen, also eher harte/dichte Hölzer.

    Also ich spiele die Falcon jetzt seit Beginn der Markteinführung (2 oder 3 Jahre), die DoFuMa. Mir sind nach einiger Zeit die Federn gerissen und die Ersatzfedern sind nicht wirklich billig und etwas strammer. Das ist das absolut einzige Manko was ich an der Fußmaschine feststellen konnte. Ansonsten ist das ein Top-Pedal zu einem guten Kurs!
    Leichtes Spiel nach einiger Zeit in der Übertragungswelle kann man von jedem Hersteller lesen, das ist beileibe kein reines Mapex-Phänomen!