Beiträge von NoStyle


    Diese Snare habe ich auch noch, war meine erste Piccolo :love:


    Ich bin von Signature-Snares zum Teil auch nicht wirklich überzeugt. Diese Yamaha war die erste Serien-Piccolo, die Garibaldi z.B. dürfte nicht wirklich "besser" sein, zumal in den 80ern gerne noch hochwertige Parallel- oder Throw-off II-Abhebungen verbaut waren.


    Wenn man sich den Rest der Yamaha-Palette anschaut, sind eigentlich nur die Cobham und Weckl-Modelle interessant wegen der aufwendigeren Abhebung, die Jimbo und Gadd wegen der Woodhoops. Der Rest, auch von anderen Herstellern, ist technisch oft nicht wirklich anders wie Serienmodelle, abgesehen von wenigen exotischen Hölzern oder Optik.


    Natürlich Geschmacksache, aber ich persönlich war mit meinen erstandenen Seriensnares niemals unzufrieden und hatte selten das Bedürfniss nach etwas Speziellem. Ausserdem, im Zeitalter von DIY oder Custom-Snares kann man sich selbst prima Snares zusammenbauen, für den Fall, dass man aus dem reichlich vorhandenem Angebot tatsächlich nicht fündig wird.


    Für mich ist der Schritt von Yamaha nachvollziehbar und logische Konsequenz einer konservativen Modellpolitik.

    Ein tolles, individuelles Set :thumbup:
    Es trifft farblich nicht meinen Geschmack, aber man muss einfach tiefen Respekt zollen vor der Arbeit, Geld, Zeit und Nerven, die in solch einem Instrument stecken! Wenn jetzt der Sound auch noch gefällt wird alles gut!!!


    Mir gibt das Mut für mein eigenes DIY Set, wobei das optisch das glatte Gegenteil zu diesem wird :)


    Viele Grüße und viel Spass damit
    NoStyle

    ...Ehrlich gesagt hätte ich mich aber über eine hochwertige Falcon HiHatmaschine mehr gefreut!


    @Toddybuddy
    Yepp. Falcon-HH wäre ein Traum. Ich wäre für ein Zweibein mit langem Footboard und Lever-Glide á la Tama IC. Das Ganze sollte dann maximal 170 Euro kosten... :D


    Ich habe gerade mal ein wenig nach der Raptor gegoogelt und in ein paar Foren gestöbert - zur Winter NAMM soll tatsächlich was in Richtung Falcon HiHat kommen!
    Aber das nur als Randnotiz, die bislang nur auf Gerüchten basiert ;)

    Gergo kommt aus Ungarn.
    Ich finde Ihn ein Tier. Hat allerdings gut zugenommen, der Gute. Auf älteren Videos ist er fast nicht wieder zu erkennen.

    Hmmm, ich räsoniere ganz gerne aus vergangenen und schon da gewesenen Lösungen, bevor ich mir von zig Marketingabteilungen einen Bären erzählen lasse. 8)


    Direktantrieb ist vermutlich nur dann besser, wenn durch sehr leichte Bauteile eine höhere Leichtgängigkeit erreicht wird, welches extrem schnelles Spiel einfacher erscheinen lässt. Hochwertige Kugel-, Nadel- oder Rillenkugellager laufen schon leichter als leicht, dass kann nicht der Ansatz sein.
    Crudpats, wenn Du an Deiner Falcon einen sehr leichten Beater verwendest, hast Du den nahezu gleichen Effekt: Das Pedal klebt, je nach Federspannung, noch mehr wie jetzt schon und es ist konditionell weniger anstrengend. Dafür kann es aber unter Umständen an Power fehlen.


    Ich wäre auf ein Nachrüstkit für die Falcon gespannt. Alleine an der Umlenkrolle könnte man noch gut Gewicht sparen und durch die direkte Verbindung dürfte sie noch ne Spur leichter zu bedienen sein.


    Ehrlich gesagt hätte ich mich aber über eine hochwertige Falcon HiHatmaschine mehr gefreut!

    1909 gebaute Pedal von Ludwig


    Geil - und Tama ist mit der SpeedCobra auch sehr innovativ, besonders mit dem nach hinten versetzen Footboard :thumbup:


    Ich hoffe, es gibt tatsächlich eine Nachrüstoption auf Directdrive für die Falcon, das würde mehr Sinn machen als eine komplette Neukonstruktion, meiner Meinung nach. Allerdings bauen die Säulen der Raptor deutlich schmaler und leichter, alleine das dürfte schon mal 20Bpm mehr an Speed bringen. 8)

    So habe ich das ja auch gedacht: weg mit den Böckchen, ab in den Eisenwarenhandel und Rändelmuttern besorgen, die über die Stimmschraube den Gummipuffer sichern. Verrutschen kann da eigentlich nichts, da oben der Abstand variiert und fixiert werden kann und unten mit dem Kessel verschraubt wird. Es könnte sein, dass es so auch für ein 10er Tom mit 6er Teilung passt - das kann ich aber erst nach den Feiertagen herausfinden.

    Hallo Moigus, wäre vielleicht interessant wenn Du das mal prüfen könntest. Ich werde meinen Proberaumkollegen auch mal fragen, ob ich mir ein Tom mal zur Brust nehmen darf :D
    Es kann natürlich sein, dass die Gewindehülse aussen ebenfalls ein Gewinde hat, welches die obere Halterung fixiert. Von aussen ist das so nicht sichtbar.
    Wie gesagt, das T.A.R. gibt es als Ersatzteil nur mit Böckchen und würde meine zuerst getroffene Aussage widerlegen. Es gab auch mal eine Explosionszeichnung dieser Aufhängung, leider finde ich die nicht mehr, das könnte Fragen klären. Prinzipiell finde ich diese Aufhängung recht praktisch und hübscher als ähnliche Aufhängungen diverser Customhersteller, auch wenn sie wohl einmal (unten) fest mit dem Kessel verschraubt ist.

    Ah ok, das heisst diese Rändelmutter und Gewindehülse sind ein Stück. Dann könnte man doch auch eine Rändelmutter nehmen, die auf die Stimmschrauben passt und den Gummipuffer gegen das Böckchen drückt, oder?

    Genau das denke ich nämlich nicht. Beim Force meines Proberaumkollegen sieht es so aus, als ist die Gummiisolierung einfach nur über die Stimmschraube mit der Rändelmutter von oben auf das Böckchen gekontert. Als Ersatzteil gibt es diese Aufhängung aber meines Wissens nur mit Böckchen.

    Danke Matz und Luddie :thumbup:


    Mir sind diese Verschiebungen schon öfter mal begegnet und habe das selbst mal ausprobiert - ich empfand es alles andere als einfach, weil man das über viele Takte lang steady hinbekommen muss. Wie gesagt läuft es eigentlich gegen das exakte Timingempfinden und man braucht ja schon viel Übung, um überhaupt eine relativ saubere Mikrotime hinzubekommen!


    Bei den Könnern groovt das aber irre und Luddie, falls Du das Video findest wäre ich sehr dankbar für den Link!


    Viele Grüße
    NoStyle

    Mal eine Frage an die Experten, da ich von Adam Deitch und seiner Art zu grooven gerade voll geflasht bin:


    Gibt es eine Begrifflichkeit für dieses Mikrotiming zwischen Binär und Tenär? Ist es das was Luddie mit "Slicing" meint?


    Danke und viele Grüße
    NoStyle

    jd1293, hast Du schon mal mit einem Produzenten gearbeitet? Ich schon, auch schon mit sehr renomierten. Ich kann sagen, dass das Ergebniss erheblich besser war, als das was ich an Stimmschrauberqualitäten im Studio an Klang hervorholen konnte und ich behaupte mal frech, dass ich gut stimmen kann, denn ich bin öfters mal als Drumtech gebucht worden. Es war auch oftmals anders als das was ich oder der Rest der Band ursprünglich an Vorstellung hatte, klanglich sowie spielerisch.


    Zwei Sachen: "Anecken" ist bei einer Produktion nicht angesagt, es sei denn, es ist ein kampffreier kreativer Prozess, ohne aufgeblasenes Ego, zugunsten des Songs. Desweiteren sollte man, im Zuge guter Zusammenarbeit (Studio sowie live), vielleicht mal seine eigenen Sounds und Stimmfähigkeiten kritisch hinterfragen wenn der Tonmann mit einzelnen Instrumenten erstmal Probleme hat.


    mralchemy, das hört sich doch schon alles prima an! Vielleicht nochmal mit dem Produzenten über seine Vorstellung kommunizieren, als Abgleich zum Live-/Plattensound. Wenn ein Drumtech vor Ort ist, kann doch nicht viel anbrennen und Du solltest die restliche Zeit zum Spielen und üben nutzen, damit Du bestmöglich vorbereitet in die Produktion gehen kannst.


    Viele Grüße
    NoStyle

    Ich würde da teilweise widersprechen, da live und Studio zwei verschiedene Welten sind, vorallem wenn ein Produzent zugegen ist. Ein Produzent ist nicht immer auch Mixer in Personalunion und diese Menschen engagiert man normalerweise, um Sounds und Songs neu zu definieren oder sie in bestimmte Stilrichtungen/Zielpublikum zu führen - da können Arrangements, Tempi, Instrumentierung usw. teilweise ganz anders werden, was nach meiner Erfahrung nach selten zum Nachteil ist. Natürlich passiert das im Optimalfall im vollen Einklang aller Beteiligten, weshalb Vorgespräche mit dem jeweiligen Produzenten unheimlich wichtig sind um das Arbeiten an der Produktion zu erleichtern - Time ist nach wie vor noch Money.


    Wenn klar ist, das es z.B. ein fetter natürlicher Drumsound werden soll hat mralchemy ja schon viel gewonnen und zur Fellauswahl und sonstiger Vorgehensweise ist ja schon viel an Tips gegeben worden.
    Mein wichtigster Tipp: egal welche Felle oder Stimmung, im Studio ist penibles Spielen und Stimmen angesagt, jede Vorbereitung im Vorfeld lohnt sich damit man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann: Musik machen und Aufnehmen.

    Das von Nille gepostete Finish ist wirklich sehr schön! Ich habe eine Oak 13x6,5 Musashi Snare, das kommt auch sehr edel.
    Da mir Eichenkessel auch extrem gut gefallen, habe ich mal ein wenig recherchiert. Neben Yamaha bietet Gretsch in ihrer Renown Purewood-Serie ein Oak-Set in limitierter und vorgegebener Konfiguration an. Weitere Hersteller sind mir nicht bekannt, allerdings kann man sich bei Customherstellern mit eigener Kesselproduktion auch Eichenholzkessel bauen lassen - für den Fall, dass man bei Yamaha nicht die passenden Größen/Tiefen findet.


    Grüße
    NoStyle

    Pearl stellt selbstverständlich die Kessel selbst her:


    [video]

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    [/video]


    Grüße
    NoStyle

    ... Es ist ein trugschluss das man aus Standart fellen alles sounds rausholen kann. Dafür gibt es ja doppellagige und einlagige felle!!! Dafür wurden sie entworfen ;) ...


    Hallo Kolar, ich nehme an, das war auf meinen Post bezogen ;)


    Ich wollte gar nicht nur auf einlagige Felle verweisen und ich stimme Dir zu, dass das Set mit entsprechender Befellung und Stimmung sehr nah an den gewünschten Klang kommen sollte, den man sich bei Aufnahmen wünscht! Deshalb auch mein Verweis auf z.B. Emperor. Für einen fetten Sound bedarf es keiner Ölfelle, das wollte ich damit nur sagen ;)


    Da der Produzent aber Ölfelle erwähnt, mralchemy sich bislang aber soundlich vermutlich eine etwas andere Skala bedient, sollte man vielleicht unbedingt zuerst klären, welchen Drumsound sich Produzent, Drummer und die restliche Band wünschen und wie dieser erreicht wird!!! Zwischen Ölfellen (egal wie gestimmt) in der Produzentenvorstellung und bislang verwendeten Ambassadoren gibt es "kleine" Unterschiede. Nicht zu vergessen die erwähnte Möglichkeit von Samples, beigemischt oder vielleicht sogar komplett getriggert.
    Wenn das abgesprochen ist, kann man den entsprechenden Fellkauf erwägen und abklären, wer denn wie was aufzieht und stimmt. Dazu gehört dann auch, mit wieviel BDs, Toms, Snares etc. man das umsetzen möchte, bzw. was möglich und nötig ist.


    Grüße
    NoStyle