Hört sich nach einer depressiven Phase an, dafür sind Künstler ja bekanntlich recht anfällig..
Habe ich auch schon einige meiner Jahre durchmachen müssen. Was mir extrem geholfen hat, war mal zur Abwechslung auf die Texte der Musik zu achten, die ich Tag für Tag spiele.
Dort wird oft (gerade im Metal - in meinem Fall Meshuggah) genau von diesem Dilemma Gesungen und wie das Individuum hinter dem Text damit umgeht.
Das hat anscheinend auch funktioniert - sonst hätte es die Lyrik nicht in unsere Ohren geschafft.
Versuch vielleicht auch mal eingesteifte Routinen und Vorlieben aufzubrechen. Neue Musikrichtungen, Bücher, etc.
Und: Mediation wirkt Wunder. Wenn ich vor einer Performance 20 Minuten das flimmern im Kopf ausschalte, bin ich am Instrument vollkommen bei der Sache. Wenn ich das nicht mache, verfolgen mich alle möglichen Gedankengänge und sauberes musizieren ist nahezu unmöglich.
Kopf hoch!