Beiträge von Zunge

    Noch einer auf der Blockliste.. ich möchte mit konstruktiven Argumenten diskutieren und das wird dann als "rumheulen" bezeichnet ? Wenn man keine eigenen Argumente hat, einfach nicht antworten, statt rumzuflamen..

    Jetzt fixiert euch nicht so aufs Schlagzeug. Es geht mir dabei um alle Instrumente. Diese werden beim Mainstream total vernachlässigt und dienen nur zu Begleitung und Untermalung des Gesangs, oder um die Pausen aufzufüllen, die der Sänger zum Luft holen braucht..
    Ich habe nie verstanden, warum der Sänger das Zentrum einer Band bildet. Warum ist Instrumentale Musik nicht Massentauglich ? (Abgesehen von der Technoscheiße, bei der man sich dem Exitus nahe bringen muss, um sie zu ertragen)


    FOX: Eben alles was im Radio läuft und technisch stagniert.

    Hallo,


    anlässlich der Meinungsverschiedenheiten im Cobus- Threat möchte ich hier gerne parallel eine Diskussion starten. Ich lehne als Musiker den Mainstream prinzipiell ab und dachte, dass diese Einstellung unter Musikern verbreitet ist, diese Vermutung hat sich nach einigen Gesprächen mit Kollegen allerdings als falsch erwiesen. Warum sollten Musiker den Mainstream ablehnen ? Ein Musiker hat ja ständig das Ziel, sich zu verbessern. Sauberer, schneller, ausgefeiltere Techniken beherrschen. In Kommerzieller Musik erreicht das allerdings sehr schnell seine Grenzen, und mehr als eine saubere Performance ablegen braucht man nicht. Wie kann man Musikern Respekt aufweisen, die, nachdem sie auf einem vergleichsweise niedrigem Level Erfolg hatten sich nicht mehr steigern und Musik nicht mehr als Herrausvorderung, sondern als Geldquelle sehen ? Ob eine Band bekannt wird oder nicht hängt nicht von den Fähigkeiten, sondern vom Support ab - sprich, es gibt tausende Bands, die heute große Namen sein könnten, nur hat ihnen der Support gefehlt, während viele schlechte Bands einfach nur gehyped wurden und so ein so großes Publikum erreichten, das ihre unfähigkeit kein Hindernis mehr darstellt. Wie kann man sich mit so einem System anfreunden ? Und wie kann man als Musiker zu Leuten aufsehen, die nicht zwangsläufig besser sind als man selbst, sondern einfach nur aus Glück den Weg auf die großen Bühnen gefunden haben ? Ich schaue als Musiker doch lieber zu Menschen auf, die Jahrezehnte lang Ehrgeiz in ihr Instrument gesteckt haben und so ein Vorbild darstellen. Wie kann man sich, wenn es so geniale Menschen gibt denn um den Mainsteam scheren ? Woher kommt die Begeisterung ?

    Ich habe mich hier lange zurrückgehalten, muss das jetzt aber echt los werden. Cobus is so ziemlich der überbewerteste Drummer den diese Welt je gesehen hat. Sein "Stil", sein Sound sein Geschmack und seine Interpretation von Songs wiedert mich an.


    Was er da fabriziert ist keine Kunst, sondern Marketing. Er benutzt den Mainstream um zu einer Art "justin Bieber of drums" zu mutieren und erschafft eine Generation von Fanboys die keine Ahnung über die Materie haben und tatsächlich denken er hätte skill. Natürlich ist (das meiste), was er verzapft tight, aber das sollte nach 10 Jahren drin sein. Abgesehen davon ist das was er macht bei weiten nicht besonders und jeder der das gegnteil behauptet, hat noch keine wirklich guten Drummer gesehen.


    Edith meint ich halte mich zu viel in englischen Foren auf.

    War jemand gestern im Batschkapp ?


    Das war ja mal der Hammer was die da abgeliefert haben. Unvergleichlich. Falls jemand noch die chance hat auf ein AAL Konzert zu gehen, auf keinen Fall verpassen !


    Erstaunlich, wie schnell der Ersatzmann für Navene die Songs draufbekommen hat.

    1zu1 wäre das echt was gewesen.


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    haake spielt den ganzen krempel komplett 1:1 live so runter; es war einfahc ne produktions-entscheidung dass mit drumkit from hell zu machen. aber sein kit ist ja eh das was für drumkit from hell gesampled wurde, von daher ..


    Bis auf "In death - is life/death" wurde aus C33 leider noch nichts live gespielt.


    Außer Dehumanization und Sum ist der Rest vom Album allerdings auch nicht wirklich live- fähig.

    Dann schau dir mal das Livevideo von "In- death - is life/death" an.


    Etwas schade: in den Setlists der letzten Auftritte fehlt C33 vollkommen. Wirklich schade drum.


    Ich habe das Gefühl, sie haben das ganze zeug verlernt. Sie spielen auf jedem Auftritt Bleed, Parvus, Rational gaze und FBM..

    Wäre natürlich schöner, wenn C33 akustisch eingespielt wäre, ja.. aber es ist mMn. Musikalisch eben ihr bestes Werk.


    "In Death - is Death" ist ein Meisterwerk und ich habe ein halbes Jahr damit verbracht, den Song nachspielen zu können.. absoluter Mindfuck.
    So ziemlich alle Meshuggah - Songs haben eine so lange erlern- Phase, deswegen kann man Tomas keinen Vorwurf machen, wenn er mal den Computer benutzt.

    Meine Nachbarn waren so nett und haben das Päckchen angenommen, und mir vor die Tür gelegt, wo ich es eben euphorisch in Empfang nahm..
    Als so ziemlich größter Meshuggah- Fan, der beim nennen eines Songtitels sofort das Pattern aufsagen kann, habe ich mich auf einen Trip bereit gemacht, wie ihn mir einst C33 bescherte..
    Der blieb aus. Ich bin vom Album zu tiefst enttäuscht, 5 von den 8 Songs auf dem Album sind für mich unbrauchbar und langweilten(!) mich. Wo ist die Vertraktheit hin, für die Meshuggah bekannt ist ?
    Alles zu straight forward. Alles immer am maximum, kaum Spannungskurven. Die genialen, ewig rausgezögerten Pointen, die einem einen Schauer über den Rücken laufen lassen, keine vorhanden.
    16tel am Stück, haben sie die Pause als Stilmittel vergessen ? Und hat Tomas' Gespür für vertrackte Rhythmen versagt, oder warum ballert der da die 4/4tel durch ? Wo sind die Polyrhythmen ?
    Mir kommt das Ganze wie ein PR Album vor, das neue Fans durch einfache Kost anlocken soll.. Nee Jungs, ihr könnt das besser.. bis in 4 Jahren.



    lG,
    Zunge

    Ich muss da mal was ergänzen.


    Langsam (bis 160, in dem Dreh) kann ich auch mit dürftig gespannten Federn spielen. Kontrolle ist auch jenseits dieser Geschwindigkeit weniger das Problem.


    Wenn ich aber einen 200er Doublestroke ins Fell schieße und die Federn nicht gespannt sind, geht der zweite Schlag unter, da der Rebound vom erstem Schlag nicht stark gernug war (da nicht von Feder unterstützt),
    um den Beater so weit nach hinten zu kriegen, dass genug "Beschleunigungsweg" für den zweiten Schlag da ist.


    Das Federspannung und "Skill" in umgekehrtem Verhältnis stehen würde ich auch nicht so pauschal sagen. Wenn ich mich recht erinnere, haben die ganzen Grenzbereichakrobaten ihre Federn auf Anschlag.

    Ich habe meine Federn so hart wie möglich gespannt. Wenn ich sie weicher mache, läuft das darauf hinaus, dass ich bei 200 aufwärts meine Füße auf dem Pedal bewege, aber die Beater im Fell kleben bleiben..

    Ich finde den zweiten Song jetzt nicht so den Brüller, liegt aber wahrscheinlich an meinen hohen Erwartungen an Meshuggah. Den Gipfel haben sie mit C33 ja schon erreicht.