Beiträge von MG

    Ötzy:


    Genres zu definieren ist total schwierig, weil jeder eine andere Auffassung hat. Hard Rock ist all das, was härter als Rock und nicht so hart wie Metal ist. Keyboards oder die exakte Zusammensetzung der Bands spielen eher eine untergeordnete Rolle. Hard Rock würde ich am ehesten als Rock mit uncleanen Vocals bezeichnen, aber auch das ist keine allgemein gültige Definition.


    Nur als Beispiel:


    Prototypische Rock-Band: Queen


    Prototypische Heavy-Metal-Band: Iron Maiden (bis 1988)


    Prototypische Hard-Rock-Bands: AC/DC, Mitte der 80er Bon Jovi.


    Heute gibt's meiner Ansicht nach keinen Hard Rock mehr, die damaligen Bands machen heute eher Rock (DP, Bon Jovi) - Motörhead und AC/DC mögen die Ausnahmen sein. Kyuss ist jedenfalls ganz sicher kein Hard Rock.

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    ...noch nicht, NOCH nicht...


    Eben. Wenn Patrick das ebenso gut hinbekommt wie den Rest hier im Drummerforum, werden wir unsere Mitgliederzahl in nur wenigen Wochen knapp verzehnfachen.


    Wie wäre es in diesem Zusammenhang, wenn man - vielleicht nicht sofort, vielleicht aber später, wenn die Sache erwartungsgemäß genutzt wird - eine Art Vermittlungsprovision für den Freundeskreis und damit für's Forum erhebt? Nichts Übertriebenes, vielleicht 1 % vom Verkaufspreis für Freundeskreismitglieder, 3 % für Nicht-Freundeskreismitglieder, oder so ähnlich?

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    das mit dem stimme wegdenken kann ja wohl nich ernst gemeint sein, oder?


    Doch. Gleich wird er uns wieder erklären, dass prinzipiell jede auch nur annähernd ausgebildete Stimme, selbst die von Ian Gillian, "daneben" sei, obzwar schon jeder, der auch nur ein bisschen etwas vom Rocken versteht, weiss, welch' großartiger Barde der gute Gillian einst war.

    @dd:


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    oft kommt es mir wirklich so vor, als ob du nur schreibst, um deine schönen worte auf dem bildschirm bewundern zu können...


    Dass nun gerade Dir das so vor kommt, vermag mich beim allerbesten Willen nicht zu verwundern, Frau Kammersängerin . . . :)


    Alle weiteren unappetitlichen Beschwerden bitte an mich persönlich, es sei denn, jede einzelne Meinung über meine Posts ist von gesteigertem öffentlichen Interesse.

    Alles von KISS bis 1978 und nicht etwa die unsägliche "Psycho circus", die hier irgendwer empfohlen hat!
    ACCEPT - Metal heart (hahaha)
    W.A.S.P. (kennt die noch jemand?) - Live . . . In the raw
    AC/DC - alles bis 1978!
    Deep Purple - made in Japan (beste Live-LP aller Zeiten)

    Rockpommel:


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    zu 90% bestehen deine beiträge nur aus sehr subjektiven hypothesen


    Es ist wirklich freundlich, mich derart wagemutig über den Rest der Poster zu stellen; ich bin nicht sicher, ob ich das verdient habe. Denn: Da hier jeder nur und ausschließlich seine "subjektiven Hypothesen", wie Du es zu bennenen liebst, zum Besten geben kann, dürften selbst die Nachrichten unseres geschätzten Drei-Google-Hochs (00Schneider) über einen Faktengehalt von fünf Prozent schwerlich hinauskommen. Deine Wertschätzung kann mir mithin nur zu höchster Ehre gereichen.


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    herrlichkeit hat einen namen: MG!


    Na komm', jetzt ist's aber gut; übertreib' mal nicht. :)

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    MG - bei allem respekt - umhüllt sich wohl mit extreme-distancing...


    In erster Linie wohl um zu vermeiden, dass fanatisierte, euphorisierte und bis zum Allerletzten bereite Anhängerscharen mir die Bude einstürmen. Man ist dem Wahnsinn, selbst dem seiner größten Bewunderer, an deren Spitze Du Dich nahe befindest, ja willkürlich ausgesetzt. Hab' bitte Verständnis dafür.


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    viele grosse worte, bedeutungsschwanger, aber kein background/keine referenz; schade


    Ist meine Feder Dir nicht Referenz genug,
    Willst Du noch etwas and'res sehen?
    Der große Rest ist doch nur Trug und Lug,
    Wem nutzt es, viel beschritt'nen Pfad zu gehen?!


    Rockpommel . . .

    Nicht so kritisch, Hochi, vielleicht kennt setplayer Hersteller, die uns bisher nicht geläufig waren. So klärt beispielsweise sein Profil darüber auf, dass er Stöcke von "Zildyn" spielt. Sabin und Zildyn - neue Hersteller revolutionärer Produkte? Wer weiß das schon . . .


    Brost!

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    So Typen wie Seppel und DF mit ihren Wildlederunterhosen.


    Hahaha !!! Wir haben ja einen richtigen Wüterich unter uns. Nur weiter, Simon2, gibs ihnen! :)

    catastrophy:

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    ich bin mit sicherheit kein hosen-fan, aber wenigstens sind die hosen harmlos.


    Sicher, aber warum soll das nicht auch auf die Onkelz zutreffen? Die Onkelz sind so harmlos wie Tom Astor oder Tutto Matto - handzahm.


    DF:

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    Sie passen jedenfalls in dieses Bild von Rechtsradikalismus,


    Sind wir für so einen Quatsch nicht schon zu erwachsen? Sonst können wir die Diskussion auch auf Langhaarige transferieren, die, besonders wenn sie ein Araber-Tuch um den Hals tragen, alle linksradikal sind und im Generalverdacht stehen, literweise Plastiksprengstoff in ihrer Wohnung zu horten und im Begriff sind, die halbe Republik hochgehen zu lassen . . .

    So viel Erbärmliches wie in dieser bisweilen durchaus erheiternden Diskussion war hier noch selten zu vernehmen; bei allen Ressentiments, die mancher - vollkommen zu Recht - gegen die Onkelz hegen mag, darf man allerdings nicht den Fehler begehen, sie mit der absolut schlechtesten, lächerlichsten und unglaubwürdigsten Band, die die Republik je hervorgebracht hat, den Toten Hosen aus Düsseldorf, angeführt vom geburtsbekifften Berufsjugendlichen "Campino", zu vergleichen. Das wird, da sind wir uns wohl alle einig, selbst den erbärmlichen Sachsenhausenern nicht gerecht.

    Egal, was hier gesagt wurde: Die Böhsen Onkelz machen heutzutage billige Mitgröhl-Mucke, die üblicherweise Verlierer anspricht. Ihre textlichen Botschaften ähneln in gewisser Weise denen deutscher "Country"-Musik, um nicht zu sagen sie ist kongruent. Truck Stop und B.O., das gibt sich inhaltlich kaum etwas. Wer anderer Meinung ist sollte mal genau hinhören.


    Das Ausschlachten ihrer Märtyrer-Rolle seit nunmehr 16 Jahren ist für Normalintelligente kaum zu ertragen und man wünscht sich fast, sie würden wieder zu ihren Pubertäts-Skinhead-Wurzeln zurückkehren, weil selbst die Texte der ersten drei Veröffentlichungen, verglichen mit Ergüssen wie "Gehasst, verdammt, vergöttert", geradezu als intellektuell bezeichnet werden müssen.


    Ganz im Ernst: Kann es von übergeordnetem Interesse sein, welche politischen Auffassung minderbemittelte Gossen-Knaben, wie es die Onkelz heute wie damals sind, vertreten? Interessiert irgend jemanden, was in der oberbayerischen Provinz an sonntäglichen Stammtischen von der Ortsbauernschaft zum Besten gegeben wird? Aufgeklärte Menschen, wie Rage Against The Machine, die offen zur Gewalt gegen politisch Andersdenkende, und seien es auch Rechtsextremisten oder solche, die dafür gehalten werden, aufrufen bzw. Organisationen mit ähnlichen Zielen offen unterstützen, halte ich für wesentlich bedenklicher.


    Fest steht indes nur, dass die Musik der Böhsen Onkelt zu ihrer politisch fragwürdigen Zeit etwa 200 Mal besser - weil rauer, aggressiver, ehrlicher - war als die heutige. Insgesamt betrachtet bleiben sie so oder so eine erbärmlich schlechte Kapelle, die geistig aus Sachsenhausen nie herausgekommen ist.

    newbeat:


    Großartig. Der beste - nicht schlagzeugbezogene - Beitrag, den ich in diesem Forum je gelesen habe. "No future", hahahahaha !!! Heirate mich ! :)

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    Ich finde auch, dass Opern eher Satire sind. Das ist so dermaßen gekünstelt und daneben.


    Sagt wer?


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    Vielleicht klingen sie gerade deshalb so dämlich.


    Sagt wer?


    Zitat

    Das gibt mir gar nichts und diese Leute sind oft lifestyletechnisch genau so daneben, wie die Musicalfans, nur auf eine andere Art.


    Sagt wer?

    Ecasiutrnlh. Aebr was ist mit Wrtoen wie:


    - Dgatttenrnhaimnsohg


    - Svelolaigrte


    - Gollortrtbnnukeee


    oedr


    - Katnrggenfeerkr ?


    Bsit Du sehicr, dsas es kniee us-ahcernasiimke Uätvernsiit war?

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    An sich ist "Brot und SPiele" ja einleuchtent, aber wirklich vergleichbar damit? Was sind dann Kinos? Oder ich kombinier da jetzt was falsch...


    Philippe spielte weniger auf die Stätte des Geschehens an, sondern eher auf den Inhalt des Dargebotenen. Kino und Fernsehen tragen ebenso zur systematischen intellektuellen Verarmung bei wie Musicals und Pauschal-Urlaube auf Mallorca; allerdings halten gerade Kino und Fernsehen auch einige Ausnahmen bereit: Es kommt halt darauf an, was man sich ansieht.


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    MG, warst du schon einmal als Gast bei einem Musical?


    Ja, man hat mich bereits das ein oder andere Mal genötigt, Musicals anzusehen. Gott sei Dank liegt das lange zurück.


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    Also nicht dass ich diese Kunst einer Oper nicht zu schätzen wüsste, dennoch habe ich lieber ne gaudi auf der Bühne als, dass ich irgendwann nach 5 Minuten einschlafe.


    Du bist nur zu faul - oder eben nicht in der Lage -, Dich mit Anspruchsvollem auseinanderzusetzen. Klar ist ein künstlerisch und inhaltlich belangloses Musical viel leichter zu konsumieren als beispielsweise ein Großteil der klassischen Musik, Cora-Kitschromane, Stuckrath-Barre, Simmel oder ähnlicher Schund lesen sich ja auch leichter als etwa die Klassiker deutscher Literatur. Wenn man aber Zeit und Mühe in sinn- und anspruchsvolle Literatur oder Kunst im Allgemeinen investiert, wird man in aller Regel auch dafür belohnt - in vielerlei Hinsicht.

    chesterhead:


    Heeh, Chester, hör' auf Peggy-Sue abzulenken, die ist gerade damit beschäftigt, mich zu "tätscheln". Kannst Du nicht lesen?


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    Back to topic!


    Eben. Um das leidige Thema abzuschließen, habe ich mit einem Bekannten telefoniert, der - als studierter Pianist/Trompetist - zum festen Ensemble des Musicals "Miami Nights" in Düsseldorf gehört und in anderen Produktionen schon als Musikalischer Direktor gewirkt hat. Ein paar Zitate zum Vergleich Opernsänger/Musicalsänger:


    - "Musical ist Unterhaltung, Oper eine Kunstform - dazu noch eine der anspruchsvollsten".


    - "Stimmliche Qualität ist nur ein Kriterium von vielen bei der Auswahl von Musical-Akteuren; in der Oper werden die Sänger fast ausschließlich nach stimmlicher Qualität ausgesucht."


    - "60 bis 80 Prozent der Musical-Sänger in Deutschland sind mit den ohnehin schon relativ niedrigen stimmlichen Anforderungen der meisten Musicals überfordert."


    - "Zwischen Opern und Musicals liegen Welten - Bundesliga und Bezirksklasse."


    - "Nur ganz wenige Musical-Sänger (weltweit) wären in der Lage, an deutschen Provinz-Theatern Opern zu singen - wenn es überhaupt jemanden gibt."


    Das nur an die Superklugen, die uns versucht haben zu erklären, Musical-Barden seien ebenso gute Sänger wie Opern-Akteure.


    Den Musical-Fetischisten unter Euch sei trotz allem weiterhin viel Spaß an ihrer Leidenschaft gewünscht. :)


    PS: Man möge mir beleidigte Motzkommentare oder weitere unfundierte Widerreden - zumindest dieses Mal - ersparen.

    Wampe:


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    hoffentlich verlieren wir mir wird das langsam zu blöd hier mit dem Votezeug! Was nützt uns das am ende?


    Ehrloser Elch ! Defätist !! Verräter !!! Wegen Dir haben wir's nicht geschafft. Nur ein Klick am Tag von Dir hätte gereicht, uns den Platz zu sichern, der uns fraglos zugestanden hätte und der jetzt nach Fernost geht. Pfui, sage ich, pfui !!!


    Welch' Schmach . . .

    Einen Monat lang lief der Bewerb; knapp 18700 Stimmen wurden bis jetzt abgegeben und die Differenz der beiden Führenden beträgt 13 Stimmen: 0,07 Prozent. Irre. Ich denke, wir hätten den Sieg verdient, müssen uns aber den dahergelaufenen Reisschüssel-Reitern geschlagen geben: Tragisch, aus diesem Stoff sind Dramen gemacht . . .