Beiträge von MG

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    Du nervst mich so gewaltig. Ich kann kaum in Worte fassen.


    Hehe !!! Jaja, ich weiss. Du bist aber leicht aus der Fassung zu bringen. Kräftig durchatmen, Sportsfreund. :)


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    wann gibts endlich die Bilder vom Slingerland zu sehen?


    Sobald ich den scheiss Umzug hinter mir habe und der scheiss Keller fertig ist. Im Januar. Aber wirklich: Soooooo toll ist das Set nun auch wieder nicht. ;)

    Nettes Setup, möglicherweise etwas eintönig. Dennoch aber gut. Wie wär's mit 'nem K Custom Dark China? :) Vielleicht solltest Du aber eine andere Klangfarbe hinzufügen und Dich in der Oriental Trash Serie nach einem China umsehen.


    PS: Aus der K Custom Serie gibt's gar kein Crash/Ride, soweit ich informiert bin.

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    O.K. MG, kacken wir mal wieder ne Runde rum!?


    Och nee, Groove, das mach' brav mal alleine.


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    12/14 bezog sich auf Wampes Rahmen. Er hat ne 18er BD, die es auch in den 60ern schon gab. Aber man muss ja immer vollständig und korrekt sein.


    Wampe hat mit all dem nichts zu tun, unsere Winsener Freund ranzig hatte gefragt. Zudem kenne ich keine Gesetzgebung, die besagt, dass wer eine 18er BD hat, zwingend 12/14 TTs spielen muss, um "amtlich" zu klingen. Das siehst Du vielleicht so, aber hunderttausend andere nicht. Was soll also immer der "Amtlich-Quatsch"?


    Du suggerierst etwas, das es so nicht gibt, und was unter Unmständen nur Du so siehst, verkaufst folglich Deinen Geschmack und Deine Ansichten als allgemeine Gesetzgebung. Arm. Ich selber kann mich darüber und über die Beweggründe fürwahr köstlich amüsieren, aber unter Umständen lassen sich jüngere Kollegen von Deinem Geschwätz beeinflussen, weil Du ja auch sonst stets recht Annehmbares vorzutragen weisst. Alle Deine in Essener Stein gemeisselten Klischee-Set-Vorstellungen aber sind - als jeweils einzig denkbare Option - un- und widersinnig.


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    Ist der Herr nun zufrieden? Ja, auch Dein Slingerland ist echt Jazz.


    Das war mir wohl klar, dass Du nur darauf gewartet hast, den mal anzubringen; aber Du musst zugeben, dass ich von mir überhaupt nicht gesprochen habe. Also: Um mich und meinen Krempel geht's überhaupt nicht, Vögelchen.


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    Es gibt Sachen, von denen ahnst Du gar nichts.


    Absolut. Trotzdem kannst Du Deinerseits nicht mal erahnen, welche genau das in meinem Falle sind. :)


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    Natürlich auch Leute, die ganz traditionell, wie vor 40 Jahren Schlagzeuge bauen. Die sollten dann schon verdammt vintageartig klingen.


    Du wirst wohl zustimmen, dass neues Holz nie so klingen wird wie altes, ohne eine Wertung vornehmen zu wollen. Aber so ist es nunmal.

    ranzig:


    Du wirst mit modernem Gerät keine Vintage-Sounds erzielen. Groovemaster hat vor längerem mal ziemlich gut die Unterschiede in der Bauweise von damals erklärt, das ist ein Teil der Erklärung. Der andere ist, dass neues Material, ob nun Holz oder Messing, einfach mal nicht so klingen kann wie altes.


    Wer Vintage-Sound will, muss Vintage-Krempel kaufen. Vintage-Sounds zu reproduzieren ist genauso unmöglich, wie einen 62er Chateau Latour geschmacklich zu imitieren. Zeugs, das mit dem Alter besser wird - ob nun Trommeln, guter Wein oder Möbel -, ist nicht umsonst teuer.

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    Es geht ja schon damit los, das Dein Set mit einem 10er Tom und einem 14er Hängetom nicht wirklich authentisch ist (das wären 12x8 und 14x14).


    Welch hanebüchener Blödsinn ... Demnach hat kaum ein Jazz-Drummer der 30er, 40er, 50er, 60er und 70er "amtlich" (nichtssagendstes Wort aller Zeiten?) geklungen. Wie ärgerlich, dass Du nicht schon früher gelebt hast, um Jones, Williams, Webb, Cobb, Krupa, Rich und wie sie alle heissen über den amtlichen Sound aufzuklären. Müssen wir unsere alten Jazz-Platten jetzt wegwerfen, weil im Grunde keine davon auf einem amtlichen Drum-Set eingespielt ist?

    Das liegt daran, dass es einfach nicht abwegig ist, große A Custom Crashes in lauten Settings einzusetzen. Das ist okay, das funktioniert, das klappt. Wir reden ja nicht von der Kombination kleiner Paiste Traditional Crashes und 30" Z Custom Power Rides.

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    Was um Himmels Willen haben die Teile in ner Rockband und erstrecht in ner Punk oder Hard Rock Band zu suchen? Kombiniert mit nem 22er Z Custom Ride und entsprechend Mörder Hats. Ist mir vollkommen schleierhaft.


    Jaja, die Kombination passt natürlich nicht in eine Deiner bereits so lähmend oft heruntergebeteten Schlagzeug-Schablonen. Nichtsdestoweniger ist diese Komination abslout legitim und vor allem schlüssig.

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    Also die Bands die du nennst sind nun wirklich grundverschieden.


    Yep, so verschieden wie SLAYER und POSSESSED. Wer wollte aber bestreiten, dass dennoch beide einem Genre angehören?


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    Aber HC hat schon ein paar Facetten mehr zu bieten als die ganzen NY Bands


    Mag sein, aber: Ist es dann noch wirklich Hardcore? Oder vielleicht eher wieder ein Subgenre? Hardcore ist in New York, genauer gesagt im CBGB-Umfeld, aus der Taufe gehoben worden. Für mich ist dieser Sound Hardcore. Nichts anderes.


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    Hör dir mal zb Strife,Ensign ...


    Gut gemeint, aber ... nein. Es wird im Hardcore so sein wie in fast allen nicht mehr ganz so neuen Genres. Das beste haben wir schon lange gehört.


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    Und das sich HC inzwischen etwas verändert hat,muss ja wohl auch klar sein.Oder denkst du,die Bands nehmen noch wie früher ihre Tapes im Proberaum mit miesem Sound auf und verkaufen das dann???


    So wäre es wünschenswert. :) Wer will schon selbstaufgenommene CDRs mit tollem Sound haben? Da geht alles an Atmosphäre verloren. Hardcore hat einen Garagen-Sound zu haben, alles andere ist unakzeptabel. :)


    Die Weiterentwicklung in Genres wie Hardcore (oder Punk, oder Black Mtal, oder ...) lehne ich strikt ab. Eine Platte sollte wie die nächste klingen, so wie's bei AGNOSTIC FRONT über viele Jahre war. Jede Soundveränderung ist nicht authetisch und kann folglich nicht als Hardcore toleriert und akzeptiert werden.


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    Lustig,die meisten Leute sagen,wir sollten mal ein paar mehr "langsamere" Songs ins Programm nehmen.


    Hardcore ist aber nicht langsam, nie gewesen.


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    dann siehst du,daß du HC nicht auf NYHC-Gepoltere reduzieren kannst!


    Du hast wahrscheinlich Recht. Ich bin, was die Neudefinierung von einstmals geliebten Genres betrifft, überaus konservativ. Für mich ist's Etikettenschwindel; wenn Bands wie GREEN DAY ihren eigenen Sound spielen wollen, ist es ja okay. Aber warum muss man sowas dann als "Punk" titulieren? Das ist unaufrichtig.


    Wie auch immer.


    Es grüßt,
    MG (Berufs-Pamphletist)

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    (Sämtliche Becken sind von Zildjian!)


    So ist's recht !!! :)

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    Hats: 14" Z-Custom/K-Series/A-Custom/A-Custom Protection


    A Custom Projection Hats sind ganz mies: viel zu hell und undefiniert. Würde ich dringend von abraten.


    K Hats sind wohl am ehesten Jazz-Hats; selbstverständlich großartige Becken, aber nicht ganz das, was Du suchst.


    A Custom HHs sind empfehlenswert, mir persönlich haben sie aber noch nie richtig gefallen. Zu wenig Charakter.


    Z Custom HHs habe ich selber, allerdings als X-Hats. Sind schöne Becken mit ordentlichem Preis-/Leistungsverhältnis. Empfehle ich gerne, mir selber hatten sie aber ein bisschen zu wenig Definition, um als Ersthats zu taugen. Daher habe ich mir noch ein Paar 13" K/Zs zugelegt - optimal, jedenfalls für meinen Geschmack. Teste mal an, ansonsten sind die 14" Z Customs schon eine gute Wahl.


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    Crashes: 14", 16" A-Custom Fast Crash (18" hab ich schon)


    Diese neuen A Custom Fast Crashes sind ein Torso. Unausgereift, unausgewogen, sehr durchschnittlich im Klang. Wenn Zildjian nicht eine so große Kampagne gestartet hätte, würden die Händler wohl auf allen A Fasts sitzen bleiben. Hör' mal genau hin, in der Mitte des Crashes entwickelt sich ein ganz unangenehmer - wenn auch leiser - Piepston. Finger weg !!!


    Alternative: A Customs, Z Customs. Die neuen Zs sind wirklich erstaunlich musikalisch, die As sowieso.


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    Ride: 22" Z-Custom Power Ride/A-Custom Protection Ride


    Yeah, das neue Z Power Ride ist uneingeschränkt empfehlenswert. Ein super Becken. Vielleicht solltest Du aber ein 20" in Betracht ziehen, das ist nicht ganz so brachial und etwas heller. Das Projection Ride ist auch okay, eben etwas rauschiger als das Z, von daher vielleicht etwas flexibler. Geschmackssache.


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    Splash: 10" A-Custom (später dann vieleicht ein zweites noch dazu)


    Sind okay; aber probier' doch mal die K Custom Dark Splashes, die sind erstaunlich gut. Wär auch mal eine andere Klangfarbe in Deinem A/Z-Setup.


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    China: 18"/20" Oriental China Trash


    Klar, warum nicht? Aber auch hier sind für meinen Geschmack die 17" & 19" K Custom Dark Chinas etwas ausdrucksstärker, aber die Oriental-Serie hat auch ihre - trashigen - Reize.

    Mir würde nur der gute Norbert von Magic Drum in Köln einfallen (0049 - 221- 73 47 91), aber möglicherweise gibt es auch Vintage-Experten und Trommel-Restaurateure in Berlin. Ein Trompeten-/Saxophon-Bauer (kein Witz) könnte auch eine geeignete Anlaufstelle sein, zum Beispiel.

    Da es sich bei Deiner Snare, soweit ich es anhand Deiner Angaben beurteilen kann, um ein echtes Schätzchen handelt, würde ich es an Deiner Stelle unbedingt zu jemandem geben, der sich mit solcherlei Problemen - bei Trommeln, nicht bei Autos - auskennt. Bloß keine Experimente wagen, das könnte Dich Deine Trommel kosten und gleichwertiger Ersatz ist teuer.


    Und: Rost hat *immer* mit Feuchtigkeit zu tun. Ohne Feuchtigkeit / Nässe kein Rost. Zu hohe Luftfeuchtigkeit kann unter Umständen schon reichen, um eine Trommel auf Dauer anzugreifen.

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    Also ... So hört sich heute Hardcore an ??? Nicht, dass ich jetzt den großen Experten markieren möchte, aber zumindest hab' ich die Anfänge des Hardcore (NYHC) beinahe hautnah, zumindest zeitnah, miterlebt. AGNOSTIC FRONT, COC, DRI, SOD, die klangen ziemlich anders. Die verkörpern für mich Hardcore. Der Sound von DAILY RIOT klingt ja fast schon poliert, die Gitarren sind zu Heavy-Metal-mäßig, der Sänger müsste 50 Kilogramm schwerer sein (damit mal etwas Wucht hinter das Gegröhle kommt: der ideale HC-Shouter ist ein 2 Meter großer, ganzkörpertätowierter Skinhead, der mindestens 130 Kilo auf die Waage bringt), die langsamen Parts auf ein absolutes Minimum reduziert werden. Nicht bös' gemeint, aber ... : Löst mal die Handbremse, Jungs !!! :)


    Zu den Becken: Ich finde durchaus, dass die Becken auf den Aufnahmen zu wenig Wumms haben. Das wiederum belegt meine These, dass kleine Becken (14", 15", im Grunde auch 16") für Hardcore ungeeignet sind - insbesondere für's Timekeeping. Alles nett gespielt, keine Frage, aber der Beckensound ist einfach zu dünn, zu "fieselig", wie Groove sagt.


    @Groove:


    Blastbeats sind bei DR keine zu hören.


    @Drogenkönig:


    Nimm Deine € 600 und verschleuder' sie auf dem Gebrauchtmarkt. Es ist meiner Ansicht nach gar nicht mal so wichtig, was genau Du für Becken hast, wichtig ist, dass sie groß und nicht zu dünn sind. Gediegener Wohlklang ist beim Hardcore ohnehin nicht gefragt, krachen muss es. Vielleicht reicht sogar ein Zildjian ZBT Plus-Set schon aus: 14 HH, 17 und 18/19 Crash, 20 Ride (wenn es unbedingt ein Ride sein muss). Fertig. Bloß nicht mit teuren Serien verrückt machen lassen, die sind für HC völlig unnötig.

    Den Weg zum Drumcenter kannst Du Dir eigentlich sparen; die haben prinzipiell nichts, was der Music Store nicht auch hätte - ausser guter Beratung, zumindest wenn der Chef da ist. Wenn Dir das DW-Set gefallen hat, dann nimm lieber mal die Mühe auf Dich, den Weg zu Drum's Only nach Koblenz anzutreten: Da gibt's nämlich Drum Sound, eine unbändig gute italienische Firma, die die neuen DWs um Längen schlägt und ein gutes Stück günstiger ist. Zudem hat Drums Only so um die 150 Snares testbereit.

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    Ich würde für Metal die becken nehemn die hell klingen und am schnellsten da sind, also sich nicht lange hochschwingen. ausserdem würde ich nicht so große becken verwenden, da sich die nicht so gut im Gesamtsound durchsetzen.


    Was um Gottes Willen erzählst Du da immer? Den Unsinn hast Du kürzlich schon mal in den Raum gestellt. Sollten Deiner Ansicht nach Stadion-Heavyies nicht nur auf Splashes und Mini-Crashes, sondern auch auf Kid-Kits (14, 6, 8, 10) spielen, weil sich deren Klang in lauten Settings besser durchsetzt? Größe macht Lautstärke. Bitte vergiss alles andere, das ist hanebüchener Quatsch.

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    Ich könnte mir sehr gut vorstellen bei Hardcore mit einem 14" Crash zu spielen, das klingt kurz, hell und knackig. Ein 18er könnte da im Gruppensound untergehen.


    Hoppla, weiss da etwa jemand überhaupt nicht, wie sich Hardcore anhört? Hauptsache erst mal was schreiben ...


    14"-Crashes sind für lautere Musikrichtungen gänzlich ungeeignet, weil sie einfach zu leise sind, um sich gegen aufgrissene Gitarrenverstärker durchzusetzen. Bloß die Finger weg von kleinen Becken. Ausserdem kann man größere Crashes auch ganz gut zum Timekeeping einsetzen, was ja gar nicht mal untypisch für den originalen Hardcore-Sound ist.


    Zum Thema:


    Solange die Becken, die Du kaufst, groß genug sind (ab 16", besser noch ab 17" aufwärts), kannst Du fast jedes Fabrikat einsetzen, wenn es nicht gerade dünne oder sehr dünne Becken sind - eine gewisse Materialstärke muss vorhanden sein. Hardcore verlangt nun wirklich nicht nach subtilen Untertönen, deswegen würde ich sagen, Du kannst Dur ruhig mal ein Pasha-Crash zulegen. Die sind gar nicht so schlecht.

    - Z Custom Power Ride (klingt irgendwie sauberer als das normale Z Custom) in 20" oder 22". Das ist dann tatsächlich das lauteste überhaupt - aber sehr musikalisch, jedenfalls die neue Z-Serie. Von der alten ist dringend abzuraten.


    - K Custom Ride: Klingt brillianter und feiner als das K Heavy, distinguierter aber dennoch charaktervoll und durchsetzungsstark mit warmem "Wash". Unbedingt antesten (20").


    - A Custom Projection Ride, 21": Weniger pingig als das K Custom sondern rauschiger, aber trotzdem akzentuiert und durchsetzungsfähig.


    Obwohl nicht Zildjian, muss ich noch mein absolutes Liebling-Ride empfehlen:


    Sabian, Will Calhoun Signatur Ride, 21" (das alte, nicht das neue): Eine Mischung aus Z, A und K Custom - für mich der totale Oberhammer, aber mein Geschmack ist natürlich nicht repräsentativ. Laut, dennoch feinzeichnend, subtil, dennoch durchsetzungsstark, farbig, und dennoch kalt wie Stahl. Alles klar?


    Vom K Heavy Ride, das Kollege Hochi empfiehlt, würde ich abraten - die K-Serie hat ihre Stärke nicht zuvorderst in lauteren Gefilden.

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    was geschmäcker angeht, halte ich es mit oscar wilde ;)


    Wer nicht? Die Frage ist, wie man's bezahlt ... Das Schlagzeug ist ja nicht das einzige, über das unser Geschmack entscheidet. Folgerichtig weiss Freund Oscar: "Es kommt für jeden der Augenblick der Wahl und der Entscheidung." Leider hat er Recht.


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    vergiß' das beckenputzen nicht (jb leiht dir zur not sein fissler)... ;-))


    Hehe, Deine Scharfzüngigkeit wird nur durch Dein offenbar phänomenales Gedächtnis übertroffen. Ich hoffe, Du arbeitest nicht im nahegelegenen McDonalds, Deine Talente wären glatt verschwendet. :)


    So long, treuer Gefährte ...

    Mein lieber Marcus,


    Ein Becken-Setup kann schlicht kein Non-Plus-Ultra darstellen, weil es mehrere Millionen Geschmäcker gibt. Zudem mögen andere Leute es völlig widersinnig finden, ohne richtiges Crash zu spielen. Jeder nach seiner Facon.


    Und: Nachdem ich mir nach all den Jahren jetzt mal richtig gute Boxen, also Lautsprecher, für meine Stereoanlage gegönnte habe, muss ich sagen, dass man auf alten Jazz-Aufnahmen mal einen wirklichen und relativ vollständigen Eindruck des Klangs der alten Ks bekommt. *Das* ist - in meinen Augen - *der* Ride-Sound schlechthin, einfach unglaublich. Die Dinger strotzen vor Charakter und Farbenreichtum. Dagegen verblassen die aktuellen Constantinoples doch schon ein wenig, wie ich traurig feststellen muss. Aber: Ich werde trotzdem nicht $1.000 für ein altes K-Ride ausgeben, selbst mein Wahnsinn kennt Grenzen.


    Und yep, es gibt ein 21" Big-Band-Ride aus der Constantinople-Serie. Gutes Teil, wie eigentlich alle Constantinoples. Und: Von den Preisen nicht entmutigen lassen, ich habe meines erstaunlich günstig bekommen. Allerdings ist der gute, von Dir offensichtlich regelmäßig frequentierte Jürgen Mader (Drums Only) die falsche Anlaufstelle für hohe Nachlässe. :)


    PS: Nach meinem Umzug im Dezember mache ich Fotos von meinen Sets, hattest Du nicht danach gefragt?

    Irgendwie gehören zum Jazz, so er nicht über die Maßen elektrifiziert ist, zwei oder drei Ride Becken, maximal ein großes Crash, eher aber keines. Mir fällt kein Gegenbeispiel ein; selbst die jüngere trommelnde Jazz-Elite (etwa Jeff Ballard oder Brian Blade) verzichtet weitestgehend auf Crashes - meiner Meinung nach zu Recht. So klingt's eben am authentischsten.


    Ich selber spiel' ein 20" Constantinople Medium Ride und ein 20" K Custom Dark Ride, kombiniert mit einer 14" Avedis Quick Beat Vintage HiHat aus den 60ern. Sicherlich nicht das unauswechselbare Non-Plus-Ultra, es kommt meiner persönlichen Klangvorstellung aber doch relativ nahe.


    Einfach mal den Gedanken des crash-losen Cymbal-Setups in die Überlegungen miteinbeziehen. Ein großes China ist im übrigen auch nicht abwegig.


    @Groove:


    Die Qualität der Istanbul-Becken hat unter der neuen Firmen-Leitung doch erheblich nachgelassen. Ich halte sie nicht mehr für uneingeschränkt empfehlenswert.

    JB:


    Ich dachte, Du hättest die beiden HH-Becken lediglich auf einem normalen Galgenarm montiert; dass dies ein wahrhafter HH-Halter ist, erkenne ich erst jetzt. Bitte um Entschuldigung. Genau dieses Ding brauch' ich auch, dann bin ich aller Sorgen ledig. Hast Du die genaue Bezeichnung dieses Teils und den Preis noch im Kopf?