ZitatDa ich und meine Bandmades mit Gehörschutz spielen ist die Lautstärke nicht das Problem, es geht um den Sound.
Das hat damit nichts zu tun. In kleineren Räumen kleistern große Crashes alles zu, können ihren Klang nicht entfalten, nerven. Von Dir hab' ich nicht gesprochen.
ZitatNatürlich gibt es 20er Crashes
Natürlich, ich hab' ja selbst eines. Sie sind dennoch selten geworden.
ZitatAUch heute noch spielen das sehr viele Trommler, egal ob bei Papa Roach, den Foo Fighters, Stone Temple Pilots oder sogar bei Van Halen.
Das sind alles Trommler, die mit der Trommelei ihr Geld verdienen. Du kannst die und deren Equipment nicht mit dem eines Schülers vergleichen.
ZitatDarum spielen auch die ganzen Helden 19er, nicht nur weil die auf großen Bühnen spielen, es geht um die Tonhöhe.
Klar, ich bestreite das nicht. Ist es aber deshalb für 'nen Hobby-Klopper, der gar nicht so genau weiss, was er spielen soll, auch das Optimum und unbedingt einem 18er vorzuziehen? Ich sage: Quatsch!
ZitatDie Erfahrung mit den Avedis Rides im Gegensatz zu A Custom habe ich jetzt schon dermaßen oft gemacht, dass ich nicht mehr an Zufälle glaube. Es waren so viele verschiedene Bands, Locations und Spielsituationen und immer das gleiche Ergebnis.
Ich gehe jede Wette ein, dass Du im ausverkauften Olympiastadion beim BON JOVI - Konzert nicht heraushören würdest, ob der gute Tico Torres ein Avedis oder A spielt. Von Club-Gigs sprach ich nicht.
Zitatdass sich die Geister am Avedis Sound scheiden
Darum ging's mir überhaupt nicht. Ist klar, dass nicht jeder den gleichen Geschmack hat.
ZitatDein Motorheadvergleich hingt, denn wir reden hier über Schrammelgitarren, nicht über Hardrock/Metall Sounds. Der Motorheaddrummer spielt auch keine punkigen Crashridesound, sondern pingige Heavy Rides.
Der Vergleich hinkt nicht, weil MOTÖRHEAD und Bands, die der Kollege vermutlich hört, BAD RELIGION, GREEN DAY, TOTEN HOSEN oder eben das, was man heute so "Punk Rock" nennen mag, auf der Bühne die völlig gleiche Mikrofonierung haben. Ich wollte lediglich sagen, dass die Lautstärke des Rides, die der Konzertbesucher empfindet, absolut gar nichts mit dem Becken zu tun hat, sondern nur mit der Mikrofonierung und der Öffnung des Kanals - völlig gleichgültig, ob ein K oder ein Z am Galgen hängt. Bei solchen Lautstärken sind Klangunterschiede wirklich nur noch im ganz kleinen Detail zu hören, wenn überhaupt.
Mikkey Dee spielt keine pingigen Rides, er drischt sich auf seines Rides Rand halb zutode, ohne dass es deutlich zu hören wäre denn als dezentes Rauschen.
ZitatDas sind ganz andere Frequenzen bei Schlagzeug und Gitarre, die sich in die Quere kommen.
Wo sollen sich da Frequenzen in den Weg kommen, die bei besagten "Punk Rock"-Bands nicht da wären? Quark. Es kommt sich nichts in den Weg, weil alles über's Pult läuft.
ZitatAuf das Schubladenargument scheinst Du Dich langsam einzuschiessen.
Es nervt ein bisschen, wenn Du für jedes Genre ein Klschee-Set erstellst. Das ist in meinen Augen vollkommener Blödsinn. Es gibt den Jazzer mit sieben Toms und den Heavy mit nur zweien; es gibt den Rocker, der'n Artstar II spielt und den Heavy, der Vintage Gretschs bearbeitet. Es gibt den Brit-Popper, der Z Customs spielt, es gibt den Heavy, der A Customs spielt. Das ist alles ohne weiteres möglich, ganz besonders dann, wenn diese Bands auf größeren Bühnen spielen.
Diese Schemata mögen Dir als Hilfe dienen, aber verallgemeiner' das bitte nicht ständig. Nicht jeder denkt in diesen Kasten.