Beiträge von XPKallée

    Die damalige Werbekampagne mit Jonathan Mover zielte kaum auf HipHop, aber vielleicht hast du ja recht. Spielt ja auch keine Rolle, die Cymbals klangen den ursprünglichen PRO sehr ähnlich und sind mit ihnen problemlos zu kombinieren. Evtl. haben sie etweas mehr Obertöne.
    Musik-Sandner biten in der Bucht gerade ein PRO SONIX-Ride neu für 155€ Preisvorschlag an, ein echt gutes Becken...

    Die Pearl ist in jedem Fall okay! Mit den anderen Maschinen hättest du dich sicher auch nicht arg verkauft. Die DW4000 ist tatsächlich reichlich simpel, da kann die 7000er weit mehr. Die Tama ist auch ordentlich und die Sonor überzeugt im Preis. Ich habe vor ein paar Jahren die Mapex Janus Maschine gekauft, die anfangs teuer gehandelt wurden (und sich da wahrscheinlich nicht gut verkauften) und dann von vielen Händlern für knapp über 200€ inkl Tasche und reichlich Zubehör verkauft wurde. Das ist in der Preisklasse schon ein feines Gerät, arbeitet auch nach jahrelangem Einsatz bei mir schnörkellos und fix - und doch: Eine gebrauchte Sptizenmaschine der Marktführer geht meistens unvergleichlich gut...

    Also ich hatte vor Jahren mal eine Sabian Pro 13" Fusion Hihat, die unten Luftausgleichslöcher hatte. Das Teil war recht fein, aber auch durchdringend. Hätte ich selbst in die Mittelklasse eingestuft, wo Sabian diese Serie selbst verortete. Sie stand quasi über B8 und B8Pro und unter den AA, HH usw. Etwas später kam die Pro Sonix dazu, u.a. von Jonathan Mover beworben. Die sollte die bekanntwe Serie mit einem wie mit EQ-bearbeiteteten Sound einer P.A. bereichern. Ich habe davon bis heute im Proberaum eine 20er Ride behalten, die eine tolle Mischung aus genügend Ton und doch ordentlich Projektion hat. Ist somit keine totale Heavy Ride, aber eben auch kein Jazz-Spielzeug - die werden neue und gebraucht zu fairen Preisen in der Bucht offeriert.


    Der besagte Testbericht war tatsächlich lesenswert, denn folgt man der Logik des Mitarbeiters, dann dürften die PRO-Becken eben die serienmäßig höchstklassigste Bearbeitung der B8-Bronze sein, alles andere wird dann mit B20 gefertigt. Was besser ist (gerade im Vergleich zur XS20, die, wie der Name ja bereits suggerieren soll, den Einstieg in die B20-Liga darstellen soll), kann man nicht pauschalisieren. Der Geschmack sollte dir da den Weg weisen: Ich mag den etwas schneidenderen Klang von B8 bei Crashes, da kehrte ich sogar von höherwertigen Anatolians wieder zurück in billigere Gefilde (bei mir sinds diverse Meinl Lightnings mit gewelltem Rand, die werden auch nicht mehr gebaut...). Dann gibts da tlw. sehr günstige STAGG-B20-Kandidaten, die mitunter gut klingen können (hör dir mal deren dünne Chinas für schlappe 50€ an - super!).


    Wichtig ist ja letztlich auch, für was die Becken eingesetzt werden sollen? Ich bin immer wieder fasziniert von "warmen" dünnen B20-Becken und physikalisch und im Zusammenspiel mit lauten Gitarrenwänden in der Band komme ich dennoch zu 90% in meinen Sets auf stärkere B8er-Varianten zurück. Der nächste kann mit dieser Logik für seinen Bedarf gar nix anfangen...und genau so legitimieren sich ja auch die vielfältigen Serien der einzelnen Hersteller.


    Ich selbst finde die XS20, auch im Verhältnis zu teilweise fast ebenso günstgen B20ern eher enttäuschend: Da können Sonor Armonis, Masterwork Troy usw. mit günstigeren Preisen weit mehr. Der B8-Nachfolger von Sabian, die APX-Becken, klingen gut, aber die Preise unterbietet beispielsweise Paiste Alpha bei großer auswahl und soliden Sounds locker. muss man wissen...


    Oft lassen sich ja problemlos verschiedene Serien im eigenen Set kombinieren. Das Ohr zählt hier allein!!

    Also für nur noch 200€ ist die Snare wirklich fein. Eigentlich eben der typische Holzsound. Ich finde, das passt hauptsächlich im satteren Rocksound, so richtig "knallen" tun doch auch einige andere Kandidaten, oder? 8er neigen generell ja etwas zu einer trägeren, indirekteren Ansprache. Meiner Meinung wird man ja durchaus mit einem tollen Sound verwöhnt, aber für mich funktionieren die richtig tiefen Töpfe nicht optimal für Rock und Metal.
    Bei DrumsOnly gibt es doch auch so eine "Anaconda"-Drumserie, da dürfte diese Schnarre auch herrlich von der Optik her passen. ^^

    Bin nun doch nach langer Zeit fündig geworden: Es ist eine TAMA PB 355H geworden, die ich für 150€ in der Bucht neuwertig geschossen habe. Nach entsprechender Empfehlung aus hiesigem Forum habe ich die Brass-Spannreifen gegen Guss getauscht und bin ebenso bei dem Straclassic-Teppich zu einem Sonor-Messingteppich verfahren. Das ganze dann grenzwertig hoch getunt gelangt zu dem Sound, den ich mir von einer "Dreamsnare" wünsche: Knackig, kurz, sensibel, durchsetzungsstark und kurz. Kesselformat und Machart legen den Sound pur ziemlich trocken und tief an, die o.g. Veränderungen addieren Attack und Brillanz hinzu. Für mich genial!! :P
    Ich denke mal, abgesehen vielleicht von der Snareabhebung, das man genau das auch mit den Peace-Schnarren betreiben könnte...

    Ich habe seit Jahren ein 18er Paiste 802 China am Set. Sound ist stets auch Geschmacksache und letztlich musst du ja dein Einsatzgebiet sinnvoll bedienen.
    Ich find das China okay recht dominant und kühl, aber auch nicht zu heftig. Zuhause bin ich dennoch auf ein ganz billige Stagg Regular China umgestiegen, weil ich die dünnen Becken da viel spritziger finde. Das 802 hängt im Proberaum, wo ein Plus an Lautstärke oftmal nötig ist und Wohlklang da nicht unbedingt vorrangig sein muss.
    Ich finde, du kannst die Serie mit Meinls Classic oder den B8 von Sabians vergleichen kannst. Kein Ohrengraus oder Schrott, sicher aber auch keine extrafeinen Sahnebecken...

    Wenn du dann eine geeignete Position für die linke Bassdrum gefunden hast, wirst du bei allen Vorteilen sicher auch gleich mal eine Schwierigkeit dessen realisieren: Das Positionieren der übrigen Elemente kann durchaus unkonfortabler werden oder erfordert etwas andere Hardware-Komponenten. Das orientiert sich aber natürlich auch erstmal daran, was du vorher wo an der linken Setseite installiert hattest. Eine Bassdrum braucht da nunmal gehörig Platz, entsprechend verrückt man ggf. hihat, Beckenstative o.ä....

    Ich habe letzte Woche auch so eine PB355H bei Ebay für 150€ in neuwertigem Zustand erstanden. Daraufhin musste ich im Forum mal die Suchmaschine nutzen und bin auf diesen alten Thread gestoßen. Die ersten Snares dieser Art baute TAMA ja wohl ab 1997, heute gibt's die wohl so nicht mehr. Die o.g. Sound-Charakterisierungen sind mir auch (positiv) aufgefallen Da ich aber auch einen SONOR-Messingteppich und passende Gussreifen zuhause habe, werde ich ebenfalls mal die Variante antesten. Bin gespannt, wie die vergleichsweise klingen wird. Bislang bin ich schon sehr angetan, die ursprünglich veranschlagten 440€ würde ich heutzutage nicht mehr bezahlen, da wäre mir ein Unterschied zu den hier oft zitierten PEACE-Snares zu gering.
    Als echt neues "Sounderlebnis" muss ich aber schon jetzt mal die markanten Messingspannreifen von TAMA bemerken: Wer mal seine Snare mit einem etwas wärmeren, holzigeren Sound versehen mag und nicht gleich Woodhoops dafür installieren möchte, dem seien diese Spannreifen wärmstens empfohlen (im Falle dieses Herstellers nennen die sich "brass Mighty Hoops"). Der Unterschied ist logischerweise vergleichbar wie der von Stahl- zu Messingsnares, echt fein.

    Ich musste mal diverse Soundeinstellungen in einem Demostudio mit Backsteinen mitmachen. Der Produzent meinte, dass man vor allem in den 70ern und 80ern die rohen Sounds der Bassdrum damit fürs Mikro satter bekäme. Tatsächlich wurde der Sound etwas komprimiert, was letztlich aber auch mit der Position im Raum sowie Fellwahl usw. ähnlich hätte erzielt werden können.

    Ich hatte mal ein MRS in natural Ausführung unmikrofoniert auf kleiner Bühne bei einem Stadtfest erlebt und war sehr angetan von dem warmen und relativ fetten Sound. Hab danach den Drummer deswegen angesprochen und er war inklusive einer Ambassador-Befellung seit mehreren Jahren hoch zufrieden mit dem Shellset von Magnum. Er behauptete, keine Probleme hinsichtlich Fertigungsqualitäten o.ä. realisiert zu haben und meinte sogar, dass seine Kaufentscheidung damals bei MP in Ibbenbüren im direkten Vergleich zu teurenen Shellsets erfolgt sei. Ich fand das sehr attraktiv, würde persönlich jedoch eher zu anderen "Billig"-Anbietern greifen, die "high End"-Features in Fernost günstiger fertigen lassen (z.B. WorldMax TMS mit original Keller-Kesseln aus USA, die dann in Fernost mit Standard-Hardware und nur einem einzigen Finish fabriziert werden...usw.).
    Grundsätzlich schließe ich mich jedoch auch den Vorrednern an, dass man tlw. gebraucht weitaus bessere Sets erstehen kann und damit evtl. auf Dauer glücklicher wird.

    Als erste Basis hatte ich 1988 ein weißes Tama Swingstar-Set mit einem Standard Meinl Marathon Beckensatz dabei. Erste Erweiterungen waren ein zweites Crashbecken und ein Chinabecken inkl. Stativen. Dann folgte etwas später eine Doppelfußmaschine, Wechsel zu etwas besser klingenden Becken sowie Ausbau zu einem Doublebassset mit vielen Toms usw. Damals ging es im Metal noch sehr um "Size does matter" :D
    Letztlich merkte ich im Laufe der Jahre aber, dass ich lieber weniger Teile haben wollte, die dafür aber von besserer Güte sein sollten. Naja, so durchläuft ja jeder seine Entwicklungen bei der Trommelei. Selbst heute variiere ich noch den Aufbau öfter zwischen mehr und weniger Parts....

    Ich spiele seit einiger Zeit schon die Meinl Lightning Crashes und Splashes. Das sind B8-Becken der Firma mit relativ massivem Gewicht und einem gewellten Rand, der das Ausklingen etwas verkürzen sollte. Später wurde diese kleine Serie wohl in die Raker-Linie der Firma Anfang der 90er integriert.
    Bislang hatte ich diverse Ausführungen in "medium" und "heavy", die sich natürlich erst einmal durch ihre Materialstärken unterscheiden. Nun erwarb ich ein großes Crash mit der Bezeichnung "Touring Edition" und kan diese nicht eindeutig vom Gewicht her zuordnen, da ich kein Pendant identischen Durchmessers besitze.
    Meine Frage: Kennt bzw. hat jemand von euch noch diese 80er Jahre -Serie von Meinl und kann was mit den o.g. Bezeichnungen anfangen? Wie stehen die Tourings im Verhältnis zu den anderen Versionen?Wurde da mechanisch etwas verändert oder war das eine reine Marketing-Beschriftung?

    Zumal es mir als Drummer sogar schwerfällt bei Cds rauszuhören, wieviele oder gar welche Toms und Becken da recorded wurden... wie mag es da dem neutralen Nichtmusikerohr ergehen?
    Oh, das hat Glück, ihm ist´s wohl egal..... ^^

    Für die Kenner der Materie eine Verständnisfrage:
    Welche rationalen Gründe kann man anführen für die (vor allem im Metal-Bereich) Verwendung absolut gleicher Crashes in mehrfacher Anzahl am Drumset?
    Geht es da rein un die Optik oder damit man den gewünschten Sound an jeder Ecke des Sets nah erreichen kann oder sogar, um einen lauteren Sound durch zeitgleichen Anschlag identischer Becken zu generieren oder kann man bereits einen neuen Akzent anschlagen während ein identisches Becken noch verklingt????


    Ich lese da vom Löble u.a., dass die mitunter 4 identische Crashes am Set hängen haben....strange.

    Ich weiß, dieser Thread ist schon enorm alt. Die Suchmaschine verweist auf ihn, ich wollte auch nicht zwingend was Neues extra eröffnen.


    Mir ist der Einfluss des Snarebeds nicht ganz klar ersichtlich: Der Teppich hat doch einzig Kontakt zum Fell. Dieses wiederum ist doch meist derart steif, dass es sich gar nicht so richtig dem Snarebed anzupassen vermag. Warum also ist die Gestaltung so wichtig für den Sound einer Snare?
    Was passiert denn im direkten Vergleich, wenn man es weglässt?
    Was ist so speziell daran, dass manche Customizer und Edelhersteller extra auf die Beds verzichten würden?
    Fragen, Fragen , Fragen.... ?(

    Bei manchen Floortoms übetrragen sich Resonanzwellen auf stark hallendem Fußboden, sodass einem der Ton länger bemerkbar bleibt. Dicker Teppich o.ä. könnte deinen Sound evtl. ebenfalls minimal verkürzen.

    Sorry, fürs Fotoeinstellen in diesem Forum war ich bislang stets zu blöd (peinlich, trotz Tipps und Info-Thread).
    Es ist aber ganz einfach: 2 Bassdrums mit je einem Beckenrohr oben in der Tomhalterung. Dazwischen ein Rackrohr für die Tom(s) vorne. Links ein kurzes Rohr zw. Bass links und Hihatständer (falls man da was in der Ecke hängen hat) und dann nur noch das selbe Spielchen rechts mit einem Beckenständer auf 16h-Position für das Geraffel an dieser Seite (tiefe Toms, Ride usw.).

    Ich nutze auch seit Jahren Rack an einem Set und Einzelstative an einem anderen. Meines Erachtens hat beides Vor- wie Nachteile. Ich finde da noch nicht einmal den Gedanken zwingend, dass ein Rack erst ab bestimmter Teile-Mengen sinnvoll sein kann. Wenn ich mir die Sachen erst einmal richtig justiert habe und auf die Optik der Stangen abfahre, könnte sowas ebenso mit 2 Toms und einem Becken laufen...
    Beim Rack bin ich nach diversen Problemen in den 90ern auf einen, wie ich finde sehr guten, Kompromiss eingegangen: Ich nutze nur noch die gerade Rundrohre in waagrechter Position um eben die Optik sowie die flexible Justierung einzelner Teile zu haben und arretiere diese Rohre aber a) zwischen Hihatständer und Bassdrum-Rosette, dann b) zwischen Bassdrum links und Rosette der Bassdrum rechts (je mittels Klammern und gerdaem Beckenrohr für Crashs) und schließlich c) zwischen Bassdrum-Rosette rechts und einem doppelstrebigen Beckenständer rechts neben mir. So schleppe ich "nur noch" 2 Einzelstative und 3 Rohre (60, 90 und 110 cm) mit. Die Stabiltät ist durch den gegenseitigen Halt des Systems bestens, die Optik zeigt massig Chrom (harrharrharr :thumbup: ) und alles ist in Butter....
    Fürs "kleine Besteck" oder bei entsprechendem Platzmangel in der "Kneipe ums Eck" wird es deshalb immernoch bei Einzelständern bleiben!
    Über ein Thema ist hier auch noch nicht weiter gepostet worden: Die Schwingungs-/Schallübertragung variiert bei beiden Sytsemen auch hörbar. Bei sensiblen Mikrofonierungen kann es tatsächlich einen Unterschied ergeben, welche Teile des Drumsets wie miteinander gekoppelt sind. Aber das dürfte Normalsterbliche wie uns kaum tangieren...
    Ich habe auch verschiedene Racks benutzt und sicherlich dürdften solche Pearl oder die neuen yamahas ultimativ sein, dennoch (wurde ja hier bereits mehrfach gepostet) kommt man mit den Runden Teilen jedweder Hersteller mit gesicherten Clamps ordentlich klar. Ich habe für meine 3 Rohre bei MP gerade einmal 30€ bezahlt und Klamern gibts neu und gebrauchtfür unter 10€/Stck. So gesehen gäbe es sogar noch ein Argument fürs wulstige Rack: Dieses System dürfte insgesamt die selbe Anzahl an Einzelstative bzw. Multiklammer-Kombis unterbeiten, oder?