Beiträge von CrossStick

    ... Live neige ich dazu, zuviel Kraft einzusetzen. Ich schätze mal das hat was mit dem augestoßenen Adrenalin zu tun.


    Ich denke, das hat auch was mit Lautstärke zu tun. Tendenziell geht es doch auf einer Live-Bühne lauter zu als im Probenraum. Dadurch wirkt das Schlagzeug im Verhältnis ungewohnt leise (vielleicht auch wegen des größeren Raums), und diesen Unterschied versucht man durch lauteres Spiel auszugleichen. Ich hab' jedenfalls festgestellt: Je lauter ich das Set auf dem Monitor hab', desto kleiner ist der Impuls, kräftiger "reinhauen" zu wollen.

    Hallo, liebe Pearl-Experten!


    Ich bin für den Sohn eines Bandkollegen auf der Suche nach einem "vernünftigen" Set für Rock/Metal.


    Ein Musikhaus bei uns um die Ecke, das eigentlich nicht gerade für Schnäppchen bekannt ist, hat ein Pearl Export in folgenden Größen (wenn ich's durchs Schaufenster richtig gesehen habe, stehen leider keine Details dran, und die Bude ist noch zu): 10"- und 12"-Hängetoms, 14"-und 16"-Standtoms, 22"?-Bassdrum, 14"?-Snare (eher flach). Das Set ist weiß mit schwarzer Hardware; dabei stehen (in Chrom) zwei Beckenstative (einmal gerade, einmal Galgen) und eine HiHat-Maschine.


    Shellset plus Hardware sollen 799 Euro kosten - laut Preisschild runtergesetzt von ehemals 1097 Euro. Wie gesagt, das ist nicht gebraucht von privat, sondern neu aus dem Musikhaus.


    Ist das zu teuer / realistisch / ein Schnäppchen?


    Und ist das Export überhaupt was "Gescheites"?


    Danke und viele Grüße, Kai2

    Hallo,


    als ich nach einer mehrjährigen Pause wieder ins kommerzielle Live-Geschäft eingestiegen bin, war ich anfangs auch sehr nervös und verkrampft. Vier Sachen haben mir persönlich in Sachen Sicherheit sehr geholfen:


    1. Dokumentation: Ich hab' mir alles, aber auch alles zu jedem Lied aufgeschrieben - Tempo, Beat, Einsätze, Fills, wo spiele ich Ride, wo HiHat etc ... So hatte ich die Sicherheit, dass ich nix vergessen kann. Und natürlich habe ich, als ich damit fertig war, die Notizen eigentlich kaum noch gebraucht.
    2. Metronom: Meine größte Unsicherheit war am Anfang das Tempo. Deshalb hab' ich mir ein kleines Metronom mit optischer Anzeige ans Notenpult geklemmt und vor jedem Lied schnell das Tempo eingestellt (siehe 1.). So hatte ich die Sicherheit, dass ich zumindest schon mal im richtigen Tempo einzähle. Beim Rest des Stücks habe ich das Geblinke dann meistens ignoriert ...
    3. Austausch mit den Mitmusikern: Eine offene Gesprächskultur innerhalb der Band gibt viel Sicherheit. Wenn jeder den anderen konstruktiv kritisieren darf, und das bei Bedarf auch tut, dann weiß man halt, dass auch Lob ehrlich gemeint ist. Das beruhigt ungemein.
    4. Mitschnitte: Ich hab' mir für knapp 100 Euro einen MP3-Rekorder gekauft, mit dem ich konsequent jeden Auftritt aufnehme. Am Anfang habe ich mir das dann in der Folgewoche immer komplett beim Autofahren angehört. So konnte ich schnell erkennen, wo mein Spiel passt, und wo nicht. Konkret habe ich ganz viele Beats vereinfacht, wo ich vorher der Meinung war, ich könnte das Original mit intensiverer Bassdrum-Arbeit verbessern (wir machen Cover-Musik). Das Gegenteil war meistens der Fall: Als ich die Bassdrum wie im Original gespielt habe, haben die Songs auf einmal gegroovt. Bei manchen Stücken habe ich aber auch erkannt, dass es eben die Feinheiten ausmachen, die ich vorher der Einfachheit halber weggelassen hatte - die habe ich mir dann durch gezieltes Üben angeeignet. Zum Teil habe ich die Aufnahmen auch bei den Proben mit dem Gitarristen und dem Basser/Keyboarder besprochen und bei Bedarf deren Rhythmus-Arbeit angepasst. Jetzt passt der Groove bei jedem Stück, und das gibt mir als Drummer wiederum viel Sicherheit.
    Inzwischen höre ich mir die Mitschnitte nur noch selten wirklich ganz an; aber wenn ich beim Auftritt mal merke, dass irgendwo was hakt, kann ich mir das hinterher anhören, den Fehler finden und - das wichtigste - fürs nächste Mal abstellen.


    Gruß, Kai2


    Edith hat noch ein Fehlerchen gefunden und meint außerdem: schon wieder viel zu lang, der Post ... 8)

    ... wenn ich gewollt hätte, auch schon Auftritte gehabt. Hab mich aber nicht getraut, obwohl es "nur" Kinderlieder gewesen wären, aber selbst die muss man erst mal spielen können.





    Hallo, es ist hier schon mehrfach gesagt worden: Hab' keine Angst, dass du für einen Auftritt nicht gut genug bist! Wenn du die Chance hast, vor Publikum zu spielen, bringt dich das in jedem Fall weiter. Selbst falls du dann hinterher mit deiner Leistung nicht sooo zufrieden bist, hast du durch einen einzigen Auftritt mehr gelernt als durch 100 Stunden Üben.


    Wenn du immer nur im Übungsraum sitzt und darauf wartest, dich "gut genug" für die Bühne zu fühlen, wirst du ewig warten. Trau dich, spring ins kalte Wasser! Und selbst wenn wirklich etwas schief gehen sollte: Meines Wissens ist seit dem Mittelalter niemand mehr für einen miesen Gig gesteinigt worden ... :D


    Außerdem zeigt die Erfahrung, dass es beim Auftritt eigentlich immer besser läuft, als man es beim Proben noch befürchtet hat. Und die Begeisterung die du aus Live-Auftritten mitnehmen kannst, bringt dich auf jeden Fall auch beim Üben weiter.


    Und wenn es soweit ist, nicht vergessen: Fotos machen lassen und ab damit in den Livebilder-Thread! :thumbup:


    Viele Grüße, Kai2


    Edith sagt, dass ich auf meine alten Tage zu langsam tippe, und sie will noch folgendes anmerken: Ich spiele seit 25 Jahren in verschiedenen Bands, zum Teil auch für richtig Kohle, und ich hatte in all den Jahren beim Verlassen der Bühne noch NIE das Gefühl, alles 100%ig richtig gemacht zu haben ...

    Zitat

    Ist das ein gutes Set oder wie beurteilt ihr es. (Ohne jetzt irgendwelche Details zu wissen)


    Sorry, meine Kristallkugel ist gerade beim Kundendienst ...


    Große Toms, kleine Toms - das ist Geschmackssache: Das hängt davon ab, welchen Sound zu haben willst, welche Musik du machst, und nicht zuletzt welches Auto du fährst (die Dinger wollen ja auch transportiert werden). Also antesten müsstes du das Set wohl schon selber, bevor du es kaufst.


    Gruß, Kai2

    Hallo,


    der Millennium-Ring ist nicht viel mehr als eine dickere Folie ("Edelkunststoff"), die einseitig mit Doppelklebeband aufs Fell gepappt wird. Er schützt also nicht direkt die Kante des Reso-Lochs. Ob er überhaupt irgendeine Schutzwirkung hat, bezweifle ich persönlich.


    Mit dem Warwick-Rockring, der in der Tat aus zwei festen Ringen besteht, die ineinander gesteckt werden, hat das jedenfalls absolut nichts gemeinsam.


    Viele Grüße, Kai2

    Welches Modul steuerst du denn damit an? Stöpsel das Pad in einen Kanal, von dem du weißt, dass er auf jeden Fall Dual-Trigger-fähig ist - in der Regel Snare. Und dann probierst du aus, ob beim Anschlagen der Fläche und des Randes unterschiedliche Töne ertönen.


    Nicht böse sein, aber vielleicht solltest du erst Mal ein bisschen Gebrauchsanweisung (und Drummerforum) lesen, bevor du den Schraubenzieher zur Hand nimmst ...

    Das TD10 ohne Erweiterung hat allerdings nur an der Snare die Positionserkennung, wie es mit einem 3-Zonen-Becken ohne Erweiterung ist, weiß ich nicht.



    Hallo, in der Bedienungsanleitung zu den V-Cymbals heißt es dazu: "Es gibt zwei Versionen der TDW-1: die Original-Version und die TDW-1 mit V-Cymbal-Control-Version. Nur letztere besitzt Trigger-Typen speziell für V-Cymbals, mit denen Dreiweg-Triggern zusammen mit dem Positional Sensing beim CY-15R (Ride) möglich ist ..." Also geht's ganz ohne Erweiterung wohl erst recht nicht.


    Gruß, Kai(2)

    Hallo,


    der größte Nachteil am Headset ist für mich, dass ich während des Singens den Abstand zum Mikro nicht verändern kann, etwa beim Wechsel von Lead auf Background, oder bei "gepressten" Passagen (manche sagen auch "Schreien" dazu ;) ). Ich hab da schon mal mit einem Fußschweller gearbeitet, aber das ist auch nicht richtig praktikabel - vor allem braucht man als Drummer den linken Fuß ja gelegentlich auch mal für was anderes.


    Also Mikro am Galgen. Letzterer stört mich eigentlich immer beim Spielen. Am wenigsten stört's mich dann, wenn ich das Stativ schräg hinter mich stelle und den Galgen-Arm über meine Schulter nach vorne ragen lasse, evtl. noch mit einem kurzen Schwanenhals für die letzte Biegung. Das sieht allerdings etwas doof aus ... Leider habe ich aber bis jetzt noch keine bessere Position gefunden. Wichtig ist, dass das Kabel gut "aufgeräumt" ist, sonst bleibt man gerne mal mit dem Stock hängen.


    Zum Mikro selbst mag ich keine Empfehlung abgeben, dazu kenne ich mich zu wenig aus. Das hängt halt auch stark vom Budget ab, das dir zur Verfügung steht. Von der Mittel- zur Oberklasse ist da meiner Erfahrung nach schon noch mal ein deutlicher Sprung bei Klang und Sprachverständlichkeit - aber da reden wir halt über ein paar Hundert Euro.


    Viele Grüße,


    Kai

    Hallo SlotH, ist schon klar, dass dann auch wieder so was wie ein Modul ist - aber gerade diese relativ simple Handhabung ist ja gerade die große Stärke dieser Teile. Wenn sich so was mit aktueller Software sowie der Möglichkeit zu kostenlosen (oder zumindest günstigen) Updates und z.B. der Möglichkeit zu Erweiterungen (z.B. zusätzliche Ein- und Ausgänge) nach Bedarf kombinieren ließe - wäre das dann nicht der Stein der Weisen? Oder übersehe ich hier was?


    Was ich übrigens interessant finde - obwohl ich nicht sicher bin, ob das haargenau zu unserem Thema passt: Bei den Keyboardern gibt's ja auch schon seit vielen Jahren die Möglichkeit, ein Midi-Keyboard ohne eigenes Soundmodul (= für uns: Trigger plus Midi-Konverter) zu verwenden, und damit einen Expander bzw. einen PC als Soundquelle anzusteuern. Ich hatte eigentlich mal erwartet, dass das der Trend wird, aber stattdessen gibt es immer neue, sauteure Riesenkeyboards, die alles an Bord haben. Natürlich gibt es auch Keyboarder, die Expander etc. und eben auch PCs verwenden, aber das heißt offenbar nicht, dass die Standalone-Keyboards verschwinden. Ist das eine Parallele zu unserem Thema, oder bin ich da auf dem Holzweg?

    Man darf auch nie das ein oder andere "Psycho-Phänomen" im Kaufverhalten und der anschließenden Bewertung des erworbenen vergessen:


    Menschen haben u.a. die Tendenz! ihre Käufe auch nachträglich für sich und vor sich selbst zu rechtfertigen. Bzw. sich selbst zu bestätigen, dass der Kauf richtig war.
    "Das Teil war wirklich sein Geld wert". Also eine Kaufentscheidung in Kongruenz mit sich zu bringen.


    Genau richtig. Deshalb zeigt übrigens die Leserforschung, dass Testberichte über ein Produkt hauptsächlich von Leuten gelesen werden, die dieses Produkt schon besitzen. (*Klugscheißermodus aus*)


    Auch deshalb finde ich ein Schulnoten-System falsch, denn ob "mein" neues Teil jetzt ne Vier oder ne Zwei kriegt, das bringt mit persönlich nix. Wenn, dann will ich schon inhaltliche Kritik (oder Lob) hören und im besten Fall - und das ist ja das Tolle an so einem Forum - auch selbst inhaltlich dazu Stellung beziehen, und z.B. mein Lieblings-Produkt auch gegen Kritik verteidigen können.Welche emotionale Dimension solche Diskussionen kriegen können, kannst du an vielen Stellen in diesem Forum nachlesen.


    Ebenfalls weiter oben schon kurz angesprochen: Die Stärke am DF ist, dass die Spannweite der User hier extrem groß ist. Vom Anfänger, der sich sein allererstes Paar Sticks kaufen will, bis zum Vollprofi ist hier alles dabei. Eine einheitliche Bewertung ist deshalb kaum möglich - wofür der eine seit zwei Jahren gespart hat (klare Eins), das ist für den anderen billiger Schrott (Sechs minus).


    Viele Grüße, Kai

    Den Vorschlag von xtj7 finde ich extrem spannend. Denn ich bin Drummer, kein Computerfreak. Ich habe einfach keine große Lust, mich mit Steckkarten, Software-Konfigurationen etc. zu beschäftigen. Aber wenn jemand kommt und sagt ."Hey, ich hab' da dieses Teil, da ist ein Computer drin, das kann dir aber eigentlich egal sein - steck da deine Pads an, geh von hier aus ins Mischpult und soundso kannst du deine Sounds einstellen" - und das Ganze funktioniert dann auch noch zuverlässig: Dann sage ich mit Freuden "Roland adé"!


    Die Frage ist doch jetzt nur noch: Wer von euch baut das Teil? :D

    Hallo matzdrums,


    ist das dann ein Rechner, den du nur für diesen Zweck benutzt? Oder ist das dein "Haus- und Hof-PC", auf dem du auch deine Steuererklärung machst und deine Urlaubsfotos bunkerst? Und tuts für diesen Zweck (das E-Drum, nicht die Urlaubsfotos ;) ) das Billig-Teil vom Discounter, oder sollte man sich da schon eine Marken-Kiste von Fachhandel zusammenschrauben lassen?


    Wenn das mit der Zuverlässigkeit sogar im Profi-Bereich funktioniert, ist es für Semi-Profis bzw. ambitionierte Amateure ja vielleicht erst recht eine brauchbare Alternative (ich lass' mich ja gerne überzeugen). Aber wenn ich mir dafür extra einen PC anschaffen müsste, vielleicht auch noch einen etwas teureren, wäre zumindest der finanzielle Vorteil gegenüber dem Standalone-Modul ja schon wieder dahin.


    Zur Handhabung würde mich noch interessieren: Wie funktioniert das bei Sound-Wechseln? Musst du die Maus zur Hand und den Bildschirm im Blick haben?


    Die Sache mit den "Midifile-Schleudern" ist zumindest bei uns in der Region schon immer wieder ein Thema - nicht zuletzt angefeuert dadurch, dass einzelne Bands z.B. in Foren die Konkurrenz öffentlich madig machen mit Hinweisen wie "die spielen ja nicht live". Eine bei uns recht gut eingeführte Showband ist vor ein paar Jahren mal über so einen Vorfall gestolpert: Strom weg, Band geht von der Bühne; Strom wieder da, Musik geht weiter, Band sitzt immer noch vor der Bühne :P . War ein echter Karriere-Knick und wird auch heute noch immer wieder gerne erzählt. Aber egal, ist ja auch nicht das Kernthema, deshalb ziehe ich diesen Einwand hiermit offiziell zurück!

    Hallo xtj7, danke für diesen Thread - aus gegebenem Anlass :D !


    Meine persönlichen Erfahrungen zu dem Thema beschränken sich bis jetzt im Wesentlichen auf Standalone-Module. Zu frühen Pionierzeiten hatte ich mal ein Dynacord, jetzt spiele ich seit ein Roland TD-10 mit TDW1. Diese Lösung ist für meine Bedürfnisse optimal was Sound, Zuverlässigkeit und Handhabung angeht. Ein TD-20 ziehe ich in Erwägung - falls die die Erweiterung wirklich ein echter Schritt nach vorne ist, denn sonst würde ich mich (nach meinem Empfinden) gegenüber dem TD-10 eigentlich kaum verbessern.


    Ich habe noch nie probiert, mit einem Laptop auf die Bühne zu gehen, und ich würde es zurzeit auch nicht probieren wollen. Da hätte ich einfach zu große Bedenken in Bezug auf die Zuverlässigkeit. Was ist, wenn sich das Ding mitten im Auftritt "aufhängt"? Es würde mich sehr interessieren, welche Erfahrungen es dazu gibt!


    Von der Handhabung her kann ich nur sagen: Ich habe zwischenzeitlich mal mit einem um mehrere Pads erweiterten Oktapad als Trigger-to-Midi-Konverter gearbeitet, Sound-Quelle war ein Drumcomputer (auch von Roland, sorry 8) ). Das war mir aber zu umständlich. Ich habe deshalb große Bedenken, ob ein Rechner, den ich erst hochfahren muss, dann evtl. eine Anwendung starten usw. im Livebetrieb wirklich besser zu handhaben ist.


    Ein Computer auf der Bühne hat für mich noch einen weiteren Nachteil: Das wirkt nach meiner Erfahrung auf die Zuhörer immer so, als würde hier was gemacht, was "nicht live" ist. Es ist immer Gesprächsthema und lenkt von der sonstigen Instrumentierung und evtl. auch von der Musik ab. Das habe ich bei anderen Bands auf jeden Fall schon so erlebt.


    Ich bin sehr gespannt auf Erfahrungsberichte und Meinungen zu diesem Thema!


    Viele Grüße,


    Kai

    Hallo trommeltotti,


    danke für deinen ausführlichen und differenzierten Beitrag - und das auch noch zu einer solchen Uhrzeit! Danke auch für deinen freundlichen und sachlichen Ton - auf so einer Ebene zu diskutieren macht Spaß!


    Versteh' mich nicht falsch: Ich respektiere deine Meinung durchaus, und auch ich sehe die Produktentwicklungspolitik der E-Drum-Hersteller im Allgemeinen und die des Marktführers im Besonderen sehr kritisch. Dass JETZT die Erweiterung für das TD-20 kommt ist für mich persönlich eine Frechheit - die hätte schon vor spätestens zwei Jahren kommen müssen, heuer wäre längst die neue Modul-Generation fällig. Und auch ich finde, dass die technischen Möglichkeiten des TD(W)-20, gegenüber dem, was z.B. Tasten-Kollegen für 2000 Euro kaufen können, ein Witz sind. Die Sounds würde ich mich allerdings nicht bewerten trauen, solange ich nur ein paar Demo-Filmchen über PC-Lautsprecher gehört habe.


    Ich diskutiere auch gerne über die Frage "Drum-Modul oder PC-gestützte Lösung" - ich finde nur den Platz hier falsch. Denn gerade jetzt - wo der geplante Verkaufsstart für des TDW-20 immer näher rückt - warte ich (und bestimmt auch viele andere, siehe Tarzans Post) eigentlich bei jedem Post in diesem Thread darauf, dass endlich jemand, der das Board hat, seine ersten Erfahrungen schildert. (Sorry übrigens an alle, die ich jetzt gerade mit diesem Post enttäusche ! ;( ) Es wäre sicher lohnend, einen eigenen Thread zum Thema "Modul vs. PC" ins Leben zu rufen, falls es den noch nicht gibt. Wen's interessiert, der kann dort munter diskutieren; wen's nicht interessiert, der kann es eben lassen. Ich bin allerdings der Falsche, um ihn zu starten (oder wiederzubeleben), weil mir dazu das Hintergrundwissen fehlt, das du z.B. mitbringst. Aber ich werde gerne mal dort vorbeischauen!


    Gleiches gilt für die Frage "Sollen E-Drums wie A-Drums aussehen?".


    Für diesen Thread hier würde es mich freuen, wenn er zurück on topic geht.


    Viele Grüße, Kai

    Hallo,


    mal eine grundsätzliche Anmerkung zu dieser Grundsatzdebatte. Im Thread geht es um die Expansion-Card für das Roland TD-20. Viele Leute interessieren sich dafür (wie zum Beispiel ich). Wofür ich mich persönlich weniger interessiere (und vielleicht geht es auch viele anderen so, die wegen des Thread-Titels hier rein klicken), ist die Tatsache, dass es andere Schlagzeuger gibt, die der Meinung sind, man sollte weder ein TD-20 mit Karte noch ohne Karte noch sonst irgendein Drummodul verwenden. Das gehört hier einfach nicht her.


    Und solche Nonsens-Pauschal-Aussagen:


    Gerade für die vielen Live-Drummer wäre es von höchster Wichtigkeit das endlich E-Drums so aussehen wie richtige Schlagzeuge :!: (und sich auch so anfühlen!)


    nutzen erst recht niemandem. Wie viele Keyboarder kennst du denn, die sehnlichst drauf warten, dass ein Keyboard endlich so aussieht wie ein richtiges Klavier? Und wie viele Gitarristen erwarten sehnlichst den Tag, an dem E-Gitarren endlich so aussehen wie richtige Akustik-Gitarren? Mal ganz abgesehen davon, dass beides möglich ist, wenn man es denn will - ebenso wie beim Schlagzeug.


    E-Drum und A-Drum sind eben zwei verschiedene Instrumente mit verschiedenen Einsatzgebieten und verschiedenen spezifischen Vor- und Nachteilen. Und es soll Leute geben, die E-Drums deshalb einsetzen, weil sie eben nicht nur einfach die elektronisch verstärkte Variante von A-Drums sind.


    drummertarzan: Danke! Darum sollte es doch hier gehen!



    Hat denn nu schon einer diese Karte? Wenn ja, wie lautet das Fazit des Nutzers?

    Wie beruhigend: Auch ein Profi versemmelt mal ein, zwei Rimshots! :D


    Im Ernst: toller Sound, alles sehr harmonisch und stimmig. Vor allem das Ride ist der Hammer!