Beiträge von CrossStick

    Snare: PDX-8 (PD-105?, 14" miGe?)

    Boah, da liegen solche Welten dazwischen, dass man da nicht einfach raten kann "Nimm das oder das".


    Ein 8-Zoll-Pad als Snare (und dazu zähle ich das PDX-8, auch wenn es immer wieder als 10-Zoll-Pad bezeichnet wird) ist schon was sehr eigenes. Wenn du vom Akkustikset kommst und ein einigermaßen ähnliches Spielgefühl erwartest, dann würde ich an deiner Stelle eher zu 12-Zoll oder größer greifen.


    Du musst wirklich intensiv testen, ob du mit 8 Zoll als Snare auskommst, das ist nicht jedermanns Sache. Aber wenn man's mag und sich auf die daraus resultierenden technischen Beschränkungen beim Spiel einstellt, ist es super, weil man das Set unheimlich kompakt aufbauen kann. Ich hab' PD-85 als Snare und Toms, und für mich ist es klasse!


    Für die Hihat gilt im Prinzip das Gleiche: CY-5 plus FD-8 gibt dir halt viel mehr Freiheit bei der Platzierung, sowohl für das Pedal als auch auch für das Hihat-Pad selbst (habe ich deshalb). Das VH-11 ist mehr "wie Akustik" - eben mit den Vorteilen beim Spiel, aber mit den "Nachteilen" (wenn man es so empfindet) beim Aufbau. Die könntest du mit einer Kabel-Maschine ausgleichen, aber das ist halt schon wieder teurer, aufwändiger, schwerer etc.


    Bei den Crashs hatte ich früher Yamaha-Pads, bin dann aber zu den CY-8 gewechselt, weil das von den Dynamik her für mich einfach besser gepasst hat. Die Millenniums habe ich nur mal kurz im Laden gestestet - das reicht mir ehrlich gesagt aber auch ...


    Zum Rack noch eine Anregung: Es muss nicht immer ein Fertig-Rack vom E-Drum-Anbieter sein. Oft haben Musikläden noch irgendwo gebrauchte oder "übrige" Rackteile (Stangen, Klammern, Gummifüsse etc.) rumliegen, die günstig zu haben sind. Mit etwas rumprobieren, einem Rohrschneider und ein bisschen Kreativität kann man da sehr stabile und günstige individuelle Lösungen basteln. Man muss halt aufpassen, dass die Padhalter da auch dranpassen. :rolleyes:


    Die Edith hat noch ein Fehlerchen entdeckt und meint außerdem: Ist ganz schon lang geworden, der Pfosten ... ;(

    ... denn nach fünfeinhalb Jahren wären Holzsticks schon längst kompostiert.


    Der war gut! :thumbup:


    Skywalker: Die "ähnliche Threads"-Funktion zeigt ganz gern mal Uralt-Threads an, in denen seit Jahren schon nix mehr gepostet wurde. Da muss man immer aufs Datum gucken, sonst kann man sich ganz übel blamieren. Ist mir auch schon passiert ... :wacko:

    Klar, frag einfach. wenn ich Zeit hab' antworte ich gern.


    Aber vielleicht wirfst du vorher auch mal einen Blick in die Suche: Das Forum bietet schon jede Menge Infos zu dem Thema, und davon stammt sicher vieles von erfahreren Leuten als mir.


    Also: Suchst du - und wenn du nicht findest, dann fragst du! :thumbup:

    Hallo,


    erst Mal Glückwunsch zu deinem Set und ganz viel Spaß damit! :thumbup:


    Noch ein kleiner Tipp: Vielleicht schraubst du mal noch ein bisschen an der Position deiner Hängetoms rum. Das sieht für mich reichlich unbequem aus, so wie sie jetzt hängen. Etwas näher, etwas enger zusammen und einen Tick tiefer ist auch noch drin - würde ich an deiner Stelle einfach mal ausprobieren. Dann werden die Wege kürzer. Ist aber natürlich Geschmackssache, das muss jeder so machen, wie es für ihn am besten ist!


    Das mit der Snare muss so sein: Damit sagt dir die Kleine, dass sie sehr sensibel und ganz heiß aufs Rocken ist! 8o


    Gruß, Kai

    Hallo,


    grundsätzlich ist es Geschmacks- und Technik-Sache, ob du 8-, 10- oder 12-Zoll-Pads benutzt. Das PD-85 und das PDX-8 sind übrigens von der Fellgröße beide 8-Zoll, der Unterschied liegt im Rahmen. Am besten schaust du dir beide mal am Laden nebeneinander an, dann verstehst du's.


    Ich will hier nicht auf schlau machen, aber wenn du noch gar keine Schlagzeug-Erfahrung hast, solltest du dir gut überlegen, ob du wirklich mit einem 8-Zoll-Pad als Snare starten willst. Das ist zwar vom Aufbau her klasse, weil sich das Set so unheimlich kompakt einstellen lässt - genau deshalb spiele ich PD-85 sowohl als Snare als auch als Toms. Aber das kleine Fell schränkt beim Spielen doch erheblich ein. Es erfordert viel Genauigkeit beim Anschlag, die dir als Anfänger noch fehlen dürfte. Und manche Spieltechniken gehen auf einem 8-Zoll-Pad einfach nicht (oder kaum) - und wenn du als Anfänger gleich auf so einem kleinen Pad startest, verbaust du dir vielleicht den Zugang zu diesen Techniken.


    Es wird zwar immer wieder geschrieben, aber es stimmt halt einfach: Geh in einen Laden und teste die verschiedenen Pads ausgiebig an. Rede auch mal mit deinem Schlagzeuglehrer, falls du einen hast - und falls nicht: Such dir einen! :rolleyes:

    Kann es sein, dass du einigermaßen beratungsresistent gegenüber dem mehrfach geäußerten und durchaus gut gemeinten Tipp bist, die Suche zu benutzen? :huh:


    Im Ernst: Hier im Forum gibt es schon jede Menge Infos zu deiner Frage - lies dir das doch erst mal durch, wenn danach noch Fragen offen sind, kannst du die gerne in die Runde werfen.


    Ach ja und:


    tolle Marken zu kleinem Preis taugen aucht nich


    Richtig! :thumbup:

    Hallo!


    Erst Mal: Super Entscheidung, von der Gitarre aufs Schlagzeug umzusteigen.


    Aber: Welches von den fünf aufgezählten Becken willst du den nun für die 300 Euro kaufen? ?(


    Im Ernst, bei so kleinem Budget musst du auf jeden Fall schrittweise vorgehen. Selbst für die Grundausstattung (HiHat, Ride, ein Crash) wird's da schon verflucht eng.


    Grundsätzlích gilt natürlich: In einen guten Laden gehen, schauen was es dort in deiner Preisklasse gibt, den netten Verkäufer fragen, antesten. Nur so geht's.

    In der praxis dient dieser knackser dann dazu irgendetwas anzusteuern, zb. einen klangerzeuger. von daher ist ein triggerkmikrofon bitte nicht mit einem "normalen" mikrofon zu verwechseln


    Dann noch mal + 150 Euro für ein Alexis I/O Modul, nen Laptop hab ich eh und dann noch mal ein paar Kabel...


    Ich hatte das schon so verstanden, dass er weiß, wie das mit dem Triggern so prinzipiell geht. Aber:

    Das bedeutet doch, dass ich für ca. 400 - 450 Euro eine super Aufnahmemöglichkeit fürs Schlagzeug habe, die Einfach ist, gut klingt und mir viel Arbeit erspart!


    ... so einfach ist es halt leider nicht. Es werden ja nicht serienmäßig mit jedem Laptop einfach mal 1-A-Schlagzeugsounds mitgeliefert. Und "einfach mal'n Trigger dran, ins Interface, dann zum Laptop und dann klingt's toll" funktioniert halt genauso wenig wie "einfach mal irgendein Mikro dran und ins Pult eingestöpselt".


    Guter Aufnahme-Sound kostet Geld (jedenfalls ein gewisses Maß), erfordert Knowhow und braucht Zeit - egal mit welcher Technik. Sonst wären die vielen Profis in den Studios ja alle Idioten ...

    Auch beim Triggern gilt: Richtig gut klingen wird's immer nur, wenn's richtig gut gemacht ist. Einen professionellen Sound wirst du mit einer 450-Euro-Lösung sicher nicht hinkriegen - ebensowenig wie mit einem Mikrofon-Satz für 500 Euro.


    Der große Knackpunkt bei E-Drums ist halt immer die Dynamik: Der Unterschied zwischen dem leisest möglichen und dem lautest möglichen Ton ist bei einem natürlichen Instrument grundsätzlich größer. Bei einer Aufnahme lässt sich aber diese natürliche Dynamik auch nur begrenzt wiedergeben, also kann ein Triggering bzw. ein E-Drum hier schon Sinn machen. Triggern bietet im Studio im Zusammenhang mit digitaler Aufnahme auch noch weitere Möglichkeiten, z.B. den Sound einzelner Instrumente auch noch nach der Aufnahme komplett zu verändern.


    Hier heißt's wie überall: Ausprobieren, was zur eigenen Spieltechnik/zum eigenen Sound/zur eigenen Musikrichtung passt. Pauschale Aussagen können immer nur verkehrt sein.

    ... ist das Instrumentarium des Drummers (Sets und auch Becken) wegen der recht großen Konkurrenz doch im Mittel (bei ebenso guter Qualität wie bei den großen Namen) billiger geworden - wer nicht Markenfixiert ist, kann heute günstiger denn je seinem Hobby frönen, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen.



    Das find' ich auch. Ich habe kürzlich mal meine alten Unterlagen durchgekramt und dabei unter anderem die Rechnung für mein allererstes Drumset ("Maya") gefunden, das ich vor 25 Jahren gekauft habe. 850 D-Mark, damals noch ein Haufen Schotter, und dafür gab's einstrebige Spielzeug-Hardware, schlampigst folierte Sperrholzkessel und Müll-Felle. Wenn ich mir ansehe, was Anfänger heute für 500 Euro schon kaufen können - davon konnte ich damals nur träumen.


    Und Becken gibt's heute wie damals im zwischen 50 und 500 Euro - da muss man eben testen, in welchem Preisbereich man mit seinen persönlichen Anforderungen glücklich wird. Ich fand' den Vergleich mit den Autos ganz passend; da fährt ja auch nicht jeder Oberklasse, und man kann auch mit der Mittelklasse komfortabel von A nach B reisen ...

    Find' ich klasse, dass du mit so viel Elan und Spaß wieder durchstartest!


    Ich hab' meine alte Kiste auch wieder entstaubt aufgebaut, dran rumgeschraubt - kurz gesagt: Es juckt wieder in den Fingern!


    Nur schade. dass man mit 38 mit Beruf, Familie etc. nicht mehr so viel Muße zum Üben hat. Dafür nutzt man aber vielleicht die Zeit, die man sich rausschlägt, bewusster und intensiver.


    Viel Spaß auf jedenfall beim "Riden"! Lass mal was hören ...


    Viele Grüße, Kai

    Hallo Kowalski,


    mal andersrum: Danke für dein Beispiel!


    Es hat mir nämlich richtig Mut gemacht. Ich spiele theoretisch zwar seit 25 Jahren, allerdings mit sehr langen Pausen dazwischen. Außerdem hatte ich nie einen richtigen Lehrer und als fast reiner Autodidakt ist meine Technik eher mäßig, und Noten lesen kann ich praktisch gar nicht.


    Seit zwei Jahren bin ich wieder regelmäßig dabei, allerdings habe ich meine technischen Defizite einfach als gegeben hingenommen - nach dem Motto "jetzt lern' ich das auch nicht mehr". Dass jemand wie du so spät überhaupt erst anfängt, und dann mit so viel Enthusiasmus und Spaß dabei ist, und solche Fortschritte macht, ist für mich ein Tritt in den Hintern und ein echter Ansporn, mich auch mal wieder außerhalb von Bandproben und Auftritten an die Kiste zu setzen. Deshalb wie gesagt: Danke!


    Ich wünsch' dir weiterhin so viel Freude am Schlagzeugen und noch viel Erfolg!


    Viele Grüße, Kai


    P.S.: Und nur der Vollständigkeit halber: Die Beiträge heißen Posts, der Thread ist das ganze Thema, also das was du begonnen hast und was sich jetzt durch die ganzen Beiträge immer weiter fortsetzt.

    Hallo,


    ich probe mit meiner Band zum Teil auch über Kopfhörer. Für mich ist die Umstellung nicht so riesig, weil ich in dieser Formation sowieso rein E-Drum spiele. Der Gitarrist geht live auch nur über Effekt-Board ins Pult, der Keyboarder sowieso. Wir arbeiten also auf den Kopfhörern mit genau dem gleichen Signal, das auch live auf die (Monitor-)Boxen geht.


    Trotzdem versuchen wir Kopfhörer-Proben soweit wie möglich zu vermeiden. Denn selbst mit guten Kopfhörer ist das Feeling einfach nicht das gleiche. Du hörst Bassdrum und Bass zwar, aber du spürst sie nicht. Ein Shaker am Sitz könnte da vielleicht helfen.


    Allerdings: Mit einem Mini-Mischpult werdet ihr wohl kaum glücklich werden. Erst recht nicht, wenn ihr für fünf Bandmitglieder jeweils einen individuellen Sound mischen wollt. Da braucht ihr schon ein richtig gutes Pult mit entsprechen vielen Aux- bzw. Monitorwegen. Und natürlich einen bzw. mehrere entsprechend gute Kopfhörer-Verstärker.


    Mein Tipp: Leiht euch mal entsprechendes Equipment aus, vielleicht bei einer befreundeten Band oder im Musikhaus, und probiert das Ganze unter realen Bedingungen aus. So gebt ihr nicht einen Haufen Geld für eine Lösung aus, mit der ihr dann eigentlich gar nichts anfangen könnt.


    Grüße,


    Kai

    Findest du denn keine Mitfahrgelegenheit bei deinen Mit-Musikanten? Ich hab jedenfalls noch nie erlebt, dass jemand den Satz "Ich fahr' zum Thomann" sagt, ohne dass mindestens drei Leute rufen "Ich komm' mit!".


    Und wenn du irgendwas kaufen willst, das größer als ein Paar Sticks ist, ist der Bus ohnehin reichlich unpraktisch, oder? Und trampen mit ner Bassdrum auf dem Rücken kommt auch schlecht.


    Ich würde dich ja bei Gelegenheit mal mitnehmen, aber ich komm' für dich aus der falschen Richtung ...

    Hallo Nachtschwärmer,


    nachmals danke für die dieses Mal wirklich hilfreichen Beiträge, vor allem an Beatstick für den Link!


    Damit es künftig keine Mutmaßungen und Missverständnisse mehr zur meiner Identität gibt, werde ich mich demnächst auch mal ordentlich vorstellen, versprochen. Ich muss nur vorher noch ein paar ordentliche Fotos von meinen Arbeitsgeräten machen ...


    Danke und viele Grüße,


    Kai