Beiträge von Webfox

    Ich habe das Set nun erhalten, aufgebaut und bereits ausführlich gespielt.


    Vielleicht die wichtigsten drei Feststellungen:


    1. Keine Probleme mit der Hi-Hat
    2. Keine Probleme mit der Bassdrum
    3. Überhaupt gar keine Probleme mit einer Latenz vom Modul selbst, Presswirbel, schnelle Figuren, alles absolut ohne wahrnehmbare Latenz problemlos spielbar.


    Dazu muss ich sagen, dass ich bisher ausschließlich die Triggereigenschaften der Snare etwas verändert habe. Sonst gar keine Triggereinstellungen.


    Die Rackklammern sind aus Hartplastik, bisher ist keine Tom verrutscht. Die Arretierungen, die die Becken in der Position halten, finde ich misslungen. Auch diese sind aus Plastik und wirken nicht stabil. Aber bisher funktionieren auch diese Teile problemlos.
    Alles andere hat bisher in Sachen Stabilität gar keine Probleme gemacht.


    Mir macht es absolut Spaß mit dem Set zu spielen!


    Alle weiteren, wie immer subjektiven, Erfahrungen melde ich hier nach und nach.

    Da müsste der Roland seine Ware nur deutlich günstiger, oder sagen wir besser, angemessener anbieten. Denn das ist es nach wie vor, mit dem ich hadere...


    Tim wird übrigens sicher wissen, wovon er redet, denn er ist schließlich seit dem guten Simon dabei. Und er hatte viele Jahre mit Roland zu tun...


    Die Frage ist nur, wie detailliert er konkrete Fragen beantworten darf/durfte...

    Hier nun das erste offizielle Video von Alesis zum Strike Pro Editor. Es wird beschrieben, wie z.B. ein VST Set zusammengestellt und in das Alesis Modul exportiert werden kann. Das Ganze natürlich unter den engen Vorgaben des Moduls, also - was nicht erwähnt wird - mit den max. 200 MB pro Kit.
    Natürlich sind 200 MB nichts im Vergleich mit z.B. 2 GB oder mehr, die ein VST Kit oftmals hat. Aber da ich selbst schon mit .wav Dateien experimentiert habe und auch die Anzahl der Velocity Stufen beim Alesis Editor eingestellt werden können, hat man letztlich eine gute Option. Es bleibt allerdings ein ziemlicher Aufwand, ein VST Drum mit so zu exportieren, dass für die 200 MB das Bestmögliche herausgeholt werden kann.


    Persönlich finde ich den Sound des importierten VST (es wird auch nicht gesagt, aus welcher Library das stammt) nicht schlecht.


    Fazit: Die "Eierlegende Wollmilchsau" wurde im E-Drum Sektor nach wie vor nicht erfunden: Super Triggerverhalten, super Sounds (mit unzähligen Einstellmöglichkeiten für jeden Sound und natürlich Layering), eigene Multilayersamples bis 10 GB pro Set, 1 MS MIDI Ausgangslatenz, 10" Farbdisplay - natürlich mit Touchfunktion, aber ohne auf physische Regler zu verzichten, 12 Ausgänge und 12 Eingänge und natürlich alles in einem super robusten Metallgehäuse. Halt: Direkte Importmöglichkeit der Sounds aller gängigen VST Drums nicht zu vergessen. Und vier Kopfhörerbuchsen mit Vorverstärker für jeden Kopfhörer.


    Hier die Realität:


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    Es ging um die MIDI Latenz für VST.


    Strokes auf der Snare z.B. konnte ich immer ohne jede wahrnehmbare Latenz spielen. Von daher wäre es mir persönlich schnuppe, wie hoch die Latenz ist. Allerdings nicht, wenn es um direkte VST Steuerung geht. Da wären die 13 MS natürlich schon ein Problem plus die zwangsläufig entstehende, weitere Latenz.


    Ein ganz anderes, zeitliches, Problem sind für mich die langen Wartezeiten. Ich soll auf einem Gig bis zu 40 Sekunden warten, um den nächsten Song mit einem anderen, vollständig geladenen Set zu spielen? Das ist für mich persönlich noch einer der Hauptgründe, warum ich bisher kein Strike Pro bestellt habe und weiter abwarte, wie sich die Dinge entwickeln.


    Es bleibt kompliziert. Beim TD50 finde ich die neue Snare und das Ride für meine Zwecke einfach nur genial. Aber die Sounds eher schlecht. Keine Multisamples möglich, dafür kann ich aber vernünftig die VSTs ansteuern. Aber 5.000 € für eine Snare und ein Ride, dass ich fast realistisch spielen kann? Das Mimic Pro kommt für mich nicht in Frage, denn ich habe einen vernünftigen Laptop und besitze die Slate VST sowieso. Also wozu dann "Slate in the Box"? Das TD-30 bleibt noch immer bei mir im Fokus, neben allem Bekannten auch, da ich es mit Besen spielen könnte. Das DrumIt Three könnte schließlich eventuell die beste Lösung sein: Gleiche Sounds wie beim 5, Multisample fähig, VST Steuerung möglich, wahrscheinlich unter 1.000 €.

    Laut meiner Anfrage beim 2BOX Account auf Facebook, erwartet Hyperactive die ersten Auslieferungen des DrumIt 3 diesen Oktober.


    Meine Überlegungen dazu: Wenn der Preis unter 1.000 € liegt, ist das Modul nicht uninteressant. Ich restauriere derzeit endlich eines meiner ersten Drums und mache daraus ein E-Drum. Vernünftige Trigger, ein paar gebrauchte E-Cymbals, eine Roland Hi-Hat und ich bin bei einem Preis vom Alesis Strike Pro für alles zusammen.
    Dafür hätte ich die 2BOX Sounds, die ich nach wie vor sehr gut finde, Hardware, die ich mir selbst zusammengestellt habe, kann die VST Drums und eigene Sounds ins Modul importieren und (je nach Gesamtlatenz) ggf. auch noch sehr gut die VST Drums direkt über den PC spielen.


    Nachteil: Wenige Ausgänge (braucht man wirklich 8 oder mehr Ausgänge?)

    Ich komme mal wieder zum eigentlichen Thema zurück...


    Neue Soundbeispiele in vernünftiger Qualität aufgenommen:


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    Hier ab Min. 1:24 Soundbeispiele:


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    Da melde ich mich mal wieder mit einem neuen "Hörvideo" zurück.


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    Ich habe mittlerweile das Alesis Strike Pro erneut in einem Musikstore ausführlich testen können. Da dann auch mit aktueller Firmware und es lief alles problemlos. Auch schnelle Figuren auf der Hi-Hat.
    Allerdings hatte ich nicht die Zeit, das Triggerverhalten anzupassen oder zu optimieren. Eventuell ist da noch mehr Präzision rauszuholen. Auf der einschlägigen Strike Pro Facebookgruppe halten sich die Kinderkrankheiten mit den problemlos funktionierenden Kits noch die Waage.
    Es gibt aber auch einige Erstbesitzer, die bereits Gigs mit dem Set problemlos gespielt haben. Ich warte mit meiner Entscheidung auf jeden Fall noch bis Anfang nächsten Jahres und beobachte die Entwicklung weiter.

    Hi, ich habe keine Ahnung vom TD-30 und hatte das auch nie. Meine aktuelle, persönliche Erkenntnis zum Sound des TD-50 ist die, dass Videos und selbst ein Einzeltest über eine PA eben doch nicht den Sound so rüberbringen, wie mit einem Kopfhörer (oder verschiedenen in meinem Fall).


    Fazit: Natürlich ist alles elektronisch - E-Drum?! Aber ich meinte, viele Sounds des 2BOX und des Alesis Strike klingen für mich persönlich besser und weniger elektronisch, als die des TD-50. Diese neue Erfahrung hatte ich nun mal erst jetzt, nach dem ausführlichen Test mit diversen Kopfhörern.


    Toontrack und Co. nutze ich schon ewig. Das Eine (E-Drum & Modul) hat nur mit dem anderen (Rechner, Toontrack & Co.) nun mal nix zu tun. Bzw. durch das Alesis oder auch 2BOX aufgrund der Multisamples dann schon. Für mich sind das alles eigenständige Werkzeuge und Instrumente, nicht mehr und nicht weniger. Es gibt für mich nicht DIE eine, oder andere Lösung. Ich möchte ein, für mich persönlich vernünftig klingendes, E-Drum kaufen. Das hatte ich schon mal, mit schlechter Beckenhardware und das hätte das TD-50 werden können, ist mir bei den Sounds aber zu teuer.

    Ich bin von Roland, trotz meines vorherigen Interesses, nun völlig abgerückt.


    Warum? Ich konnte das TD-50 wirklich in Ruhe in einem großen Store testen. Das war meine zweite Gelegenheit. Dieses mal allerdings "nur" über Kopfhörer. Und was soll ich sagen, ich war von den Sounds über Kopfhörer absolut entsetzt. Ich dachte erst, es liegt am Hörer, aber auch ein Wechsel auf einen anderen brachte nix. Das ist völlig ohne Ironie so gemeint!
    Ich finde die Sensitivität absolut genial. Die Sounds kamen über eine PA bei meinem ersten Test in einem anderen Laden viel besser rüber, aber jetzt war ich echt geschockt. Absolut elektronisch, für mich persönlich überhaupt nicht ansprechend. Und ja, ich habe diverse Einstellungen für den Sound vorgenommen, da ich mich zuletzt wirklich sehr für das Roland interessierte (bis ich auf das Alesis Strike Pro aufmerksam wurde).


    Also selbst wenn die Sounds auf der Bühne oder über eine PA gut rüber kommen, möchte ich mich mit dem Sound auch über Kopfhörer wohlfühlen. Nicht nur das, denn bei dem Preis möchte ich jedes mal begeistert sein, wenn ich mich ans Set setze. Für mich hat sich Roland erledigt, da das Preis / Leistungsverhältnis absolut nicht stimmig ist (wie sich auch wieder mit diesem neuen Roland einzel Samplepad gezeigt hat).


    Nebenbei: Ich habe mich im selben Store auch mal wieder ans 2BOX gesetzt, das ich ja einige Jahre gespielt habe. Sorry, aber im direkten Vergleich konnte keiner der Roland Sounds auch nur annähernd an die des 2BOX heranreichen. Wären da nicht diese unsäglichen Becken Pads des DrumIt und selbige Hi-Hat...


    Für 8.000 € bekäme ich ein anderes E-Drum mit kompletter Bünenausstattung (Mixer, Sound & Licht) für bis zu 200 Pax. Da steht das Preis/Leistungsverhältnis bei Roland wirklich extrem schlecht da.


    Wie immer: Meinung ist subjektiv...

    Mir stellt sich die Frage, wie lange Roland diese exorbitante Preispolitik noch durchsetzen kann (ich weiß, das haben sich hier schon vor Jahren andere Kollegen auch gefragt).
    Ein EINZELNES Samplepad - wahnsinn! Und erst die Innovation dahinter... Ganz ehrlich frage ich mich langsam, warum doch so viele Konsumenten das noch mitmachen.

    Hier dann mal die Alesis Strike Pro "Elektro Fun" Sektion von Drum Tec neu interpretiert...


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    Hallo,


    Drum-Tec hat nun auch ein Video zum Strike hochgeladen.


    Es zeigt den Aufbau und dann wird auch gespielt (ab 1:56 Min).


    TWEzPZbQRbU?t


    Für mich auffällig: Die Hi-Hat scheint nun rund zu laufen. Aber die Bassdrum wird nach wie vor so gespielt, dass der Beater nicht am Fell anliegt. In den diversen Foren wird berichtet, dass die Fehltrigger durch Nutzung einer Bassdrum Head Protection deutlich vermieden werden können. Trotzdem werde ich mich darauf beim ausführlichen Antesten hauptsächlich konzentrieren. Ich persönliche lasse beim Spiel häufig den Beater am Fell.


    Ergänzung: Drum-Tec hat nun ein weiteres Video veröffentlicht. Sie machen direkt auf die Doppeltrigger der Bassdrum aufmerksam und haben daher die Alesis durch eine von ihnen (im Finish von Alesis) ersetzt. In diesem Video wird nur gespielt. Verschiedene Sets werden in gewohnt guter Drum-Tec Aufnahmequalität angespielt.


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    Ja, die gesamte Präsentation des Videos ist deutlich durchdachter.


    Ich würde Roland gar nicht mit Alesis vergleichen. Das sind völlig unterschiedliche Konzepte und Module. Roland hat daran festgehalten, die Sounds maximal im Modul verändern zu können. Das zieht sich durch die gesamte Modulgeschichte.
    Alesis hat nun einen ganz anderen Ansatz. Und sie hatten bisher selbst kein vergleichbares Set, wie nun das Strike. Ich hatte mich zunächst sehr für das Roland als neues E-Drum interessiert. Erst ältere Modelle, dann das TD-50 - ist ja auch hier in anderen Posts zu lesen.
    Wie, nicht zuletzt an meiner Berichterstattung, erkennbar, ist mittlerweile das Alesis für mich der absolute Favorit. Reichlich Sounds, gute Hardware, echte Größen, drei 14" Cymbals, ein 16" Ride und vor allem: Eigene Multilayer .wav Samples sind möglich.


    Stand heute ist für mich eigentlich klar, dass es das Alesis wird. Aber ich möchte trotzdem noch den Editor abwarten. Und ich experimentiere gerade, ob es bei eigenen Samples denn immer 127 pro Instrument sein müssen. Dann kommt man mit den 200 MB pro Kit nicht mehr hin. Das lässt sich aber alles erst mit dem Editor feststellen.
    Außerdem will ich das Set vor einem Kauf noch einmal ausführlicher antesten, als ich es auf der Musikmesse konnte.
    Dann wäre da noch die Lieferbarkeit...


    Trotz alldem sehe ich für Alesis überhaupt keine Probleme, das Set zu verkaufen. Zumindest, solange es noch nichts Vergleichbares zu dem Preis gibt. Und es gibt nichts Vergleichbares mit der Ausstattung, den Möglichkeiten und dem Preis - es ist auch nichts in Sicht.
    Mag sein, dass ich mich weit aus dem Fenster lehne, aber ich mache mir um die Verkäufe des Alesis Strike Pro gar keine Sorgen (abgesehen davon, dass es mir auch ziemlich egal wäre ;-)). Warum sollte Alesis ohne vergleichbare Preis/Leistung Konkurrenz den Preis senken?