Beiträge von Druffnix

    Vielleicht schaust du mal, ob du irgendwo ein Sonor Global Beat herkriegst. Das hat eine 18“ Bass, eine 12“ Snare, ist anständig verarbeitet, und wenn die Felle noch OK sind, klingt es auch. Ich hab so eins hier, ich nehm das für Akustik-Sachen. 20“ oder 22“ Bassdrum würde ich für einen 6-jährigen nicht unbedingt machen.

    Outfitmäßig kommt es allerdings auch so sexy daher wie eine Spätbarocke Gelsenkirchner Schrankwand mit seitlich angebrachtem Schalke 04 Aufkleber


    Danke! Ich dachte schon, ich bin der einzige, der dieses Nordmann-Tannen-Grün grauslich findet.


    Und mal ernst, das was fwdrums schreibt im letzten Absatz, da ist schon was dran: Ein Yamaha Stage Custom aus der aktuellen Serie ist was Gutes. In unseren Proberaum steht eins in Honey Amber, das sieht sehr geil aus und klingt Sahne. Hat ne 24er Bass, die macht richtig Bumm. Da gibt es auch Einzeltrommeln zu fairen Preisen, und die Verarbeitung von dem Yamaha-Kram ist wirklich gut. Ich habe die 14x6,5" Stage Custom Metallsnare als Hauptsnare, die steht 3 mal so teuren Stahleimern in nichts nach. Ansonsten ist das Saturn von gear4music natürlich Klasse, aber gescheit stimmen musst du es können. Das beste Set klingt Scheiße, wnn der Stimmer nix kann.

    Was hattest du dir denn an Trommelsortiment vorgestellt? Das ist ja ziemlich quer durch den Gemüsegarten, was da so an Tipps und Ideen deinerseits kursiert. Wenn dir 10/12/16/22 passen, bei gear4music gibts auch ein Mapex Saturn V für 979, mit ner guten Snare dabei. Lieber 20er oder 22er Bass? Alles so Fragen.


    Und zu der Frage 14 oder 16: Ich hab ein PDP Ahorn Set mit 14“ Standtom. Das hab ich ganz runter gestimmt, das reicht auch für Rock (mache ich). Reicht im Bandkontext im Proberaum und klingt auch mikrofoniert fett, ohne zu wummern.

    Solange wir in diesem unserem Lande nicht anfangen, unseren Datenschutzfimmel und unseren Anti-Diskriminierungs- und Stigmatisierungswahn hintenanzustellen und endlich mal gezielt größere regionale Cluster für einen kurzen Zeitraum isolieren (das bricht Infektionsketten, nicht das Hinterhertelefonieren und Post schicken von den überlasteten Gesundheitsämtern, von Madrid kann man da lernen, da hat es funktioniert), dann werden wir weiter von einem wirkungsarmen Teil-Lockdown zum nächsten torkeln. Die Vollpfosten aus der Querdenker-Fraktion werden Zulauf bekommen, die weit überwiegende Anzahl an Vernünftigen wird je nachdem, wie der Kram auf ihr persönliches und berufliches Feld einwirkt, mehr und mehr genervt oder verzweifelt sein. Manche Mitbürger entwickeln eine regelrechte Paranoia, hier im schon stark ausgedünnten Büro laufen manche Kollegen herum, als würde durch Sichtkontakt bereits die Pest übertragen. Diejenigen, die Krankheiten als Schicksal betrachten oder die Sprache nicht so gut sprechen, werden das Geschwafel von Angie und Masken-Markus gar nicht erst verstehen, geschweige denn umsetzen können. Und der Widerstand gegen diese sich teils widersprechenden Maßnahmen von der Ministerpräsidententruppe wird größer werden, da sie teilweise völlig praxisfern sind. Freiwillige Selbstquarantäne vor Weihnachten, dass ich nicht lache.


    Ja, Corona spaltet die Gesellschaft. Aber nicht das Virus selbst, sondern eine Politik, die wider besseres Wissen an wirkungslosen Maßnahmen festhält, den ganzen Sommer lang Lösungen für die zweite Welle verpennt hat (vor der sie aber selbst immer gewarnt haben), und viiel zu lange unterlassen haben, wirksame Verkleinerungen von Menschenansammlungen zu erlassen und durchzusetzen. In Berlin durften sich bis zum 31. Oktober noch 4-stellige Menschengruppen treffen. Und der Depp, der das zulässt, sitzt jetzt mit unserer mopsfidelen Kanzlerin und Apokalypse Markus auf dem Podium und lobt sich selbst für die tollen Maßnahmen zur Pandemieeindämmung (die offenbar nicht wirklich ziehen). Mich kotzt das alles nur noch an. Aber Hauptsache Maskenpflicht auf dem Parkplatz.

    Wir haben am Montag zwei Stunden lang versucht, über Jamulus eine Online-Probe zu organisieren. Endausbaustufe war, dass eine Gruppe (mein Gitarrero und ich) die anderen ganz ordentlich sabbeln hören konnten, die Soundübertragung war, nun, suboptimal. Unser Sänger hat relativ schnell die Segel gestrichen, weil wir mit unserem Amatuer-Equipment nicht wirklich was hingekriegt haben, Irgendwann hab ich dann mal was angespielt, und Bass und zweite Gitarre haben dazu geklimpert, aber mit ziemlich störender Verzögerung. Mein Fazit als Technik-Laie: Wenn man nicht gescheites Equipment hat und eine sehr gute Internet-Verbindung, dann ist das nicht mehr als eine Krücke, bevor man gar nix macht. Ich kann mir durchaus vorstellen, an Songideen im kleinen Kreis mit so was rumzubasteln. Aber als echten Probenersatz kann man das mit unserem Equipment in die Tonne kloppen. Und außerdem ist Musikmachen für mich was persönlich-interaktives, ich bin so mehr der analoge Typ, was Kommunikation angeht. Das macht ja den Reiz des Zusammenspielens aus, und das geht bei dieser Variante komplett verloren.


    Wer wurschtelt denn noch mit so was rum und will seine Erfahrungen mal rausgeben? Würde mich interessieren.

    Ja, ich finde das auch schwierig. In dem Landkreis wo ich wohne, sind 90% der Infektionen aufgetreten in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, 2 Wohneinrichtungen für Geflüchtete und in zwei Stadtvierteln, wo Deutsch maximal zweite Amtssprache ist. In Duisburg ist Marxloh der absolute Corona-Hotspot (wer's kennt weiß Bescheid). Da hätte ich noch mehr Beispiele, ich habe eher zufällig mehrere Leute im Bekannten- und Kollegenkreis, die bei entsprechenden Behörden arbeiten. Leider ist offenbar der politische Wille, auch mal besonders gefährdete Gruppen auszueinzeln und dort das Infektionsgeschehen zu bekämpfen, recht gering ausgeprägt. Man könnte (wenn man wollte) ganz gezielt mit den Meldedaten des Gesundheitsamtes regionale Cluster bilden, wo die Infektionen gehäuft auftreten und für diese Viertel, Straßenzüge oder was auch immer verschärfte Maßnahmen machen. Dann zetert sofort einer was vom Datenschutz, der nächste von Diskriminierung und Stigmatisierung, und der dritte kommt mit dem Grundgesetz und der Würde des Menschen um die Kurve.
    Da tut man seitens der Politik dann lieber so, als wäre jeder Besuch des örtlichen Metzgerladens eine fast schon tödliche Bedrohung, deswegen überall und für alle AHA plus L+UKW+4711 was weiß ich. Und das wird so hochgejazzt, dass dann wie im Beispiel von MOM Jovi jemand dafür angefeindet wird, dass er/sie krank ist. Als ob man sich das aussucht. Und dass Corona keine Spaß-Erkältung ist, sollte nun auch jedem bekannt sein. Aber so lange die Zustimmung des breiteren Teils der Bevölkerung zu diesem teils unlogischen, teils unverständlichen Maßnahmensammelsurium noch so hoch ist, werden wir Masken-Markus (Söder) weiter dankbar sein müssen, dass er Weihnachten für uns retten will. Mich macht nur sprachlos, dass Verbände wie die DEHOGA nicht viel massiver gegen diesen Hygienezirkus zu Felde ziehen. Erst müssen die Gaststätten für teures Geld den Laden Corona-fest machen, und wenn dann die Zahlen hoch gehen, dürfen diese Konzepte nicht wirken.


    Fazit: Wenn die Band größer ist als Simon and Garfunkel oder Cindy und (Camem)Bert, dann wird das dieses Jahr nix mehr mit Probe im Übungsraum.

    Ich darf auch mal wieder einen Treffer melden: Ich habe das als Komplettset bekommen, einige Teile aus dem Becken und Hardware-Bereich wegen Nicht-Gebrauch wieder verkauft, und im Ergebnis habe ich jetzt ein PDP M5 in Red To Black Fade in neuwertigem Zustand in 22/10/12/14 + Snare für 170 € im Proberaum stehen. Und ich liebe es, das Ding klingt Sahne, vor allem die Bass...

    Maddin


    Gute Besserung auch von mir!


    Shocking Elfriede probt auch nicht. Wir sind keine Profis, müssen davon nicht leben, und auch wenn ich persönlich die Worte Hygienemaßnahmen, Maskenpflicht und "nachschärfen" nicht mehr hören kann, die Regeln haben ihre Berechtigung. Und wenn wir uns alle zusammenreißen, haben wir den Scheiß hoffentlich umso schneller überstanden.


    Ach so, und ein großes und tief empfundenes FICKT EUCH an die Arschkrampen, die jetzt immer noch Privatparties feiern oder mit AMG-Mercedessen anläßlich einer Hochzeit Autorennen veranstalten und die Bemühungen von Millionen Vernünftigen mit Füßen treten!

    Ach na ja, Gier und Moral...


    Beispiel: Ich durchstöbere die Kleinanzeige, entdecke für 300 € bei mir umme Ecke ein Yamaha Stage Custom mit Beckensatz und einer Menge Hardware, das der Verkäufer, ein Metal-Drummer mit jeder Menge Erfahrung für einen Videodreh schwarz angepinselt hat. Auf den Bildern erkenne ich eine sehr wertige Doppelfussmaschine sowie einen sehr gut erhaltenen Satz HHX Weckl Evolutions (Ride/HiHats/Splash). Ich fahre hin, der freut sich, dass er den Kram losgeworden ist, fragt ob ich die Versandtaschen auch noch haben will. Hätte ich dem sagen sollen, dass er bei einem Einzelverkauf am Ende locker 900 Ocken mit dem Kram erlösen kann? Genau das hab ich nämlich damit gemacht, die Weckls wollte ich eigentlich behalten, aber sie habe mir dann doch nicht so gefallen. Bin ich da moralisch unanständig? Nö, der war zufrieden, ich war zufrieden, und gut isses.


    Ich hätte auch schon mal fast von einem alten erfahrenen Tanzmusiker ein 5-teiliges Ludwig Vistalite mit alten, aber gepflegten Aveden für 300€ kaufen können (wir waren handelseinig, der hat mich angerufen, als ich schon unterwegs war, gerade wäre jemand gekommen, der wäre schneller gewesen). Hätte ich da vorher anrufen sollen und ihm sagen "ey Oppa, das Ding ist locker 1500 € wert, mach kein' Scheiß!"? (vielleicht hat das sogar jemand gemacht). Gier?


    Wenn ich was verkaufe, wo ich den Wert nicht genau kenne, dann recherchiere ich halt, was ich da habe, was andere dafür erlöst haben, oder was so gängige Preise sind. Wenn jemand anderes das nicht macht, dann ist das nicht mein Problem, ich bin nicht die Preispolizei. Wenn es ein Schnäppchen ist, schlage ich zu, wenn es mir dann nicht gefällt, kann ich es ohne Verlust verkaufen. So ist mein gesamter Beckenpark zustandegekommen. Für einen, der zu wenig aufruft, gibt es drei, die völlig absurde Preisvorstellungen haben. Die verkaufen gebrauchte Sets teilweise über dem Ladenpreis oder rufen für ein Vintage Tama Swingstar Kesselset 650€ auf. Dann müsste man die auch alle anfunken und ihnen sagen, dass das zu teuer sei.


    Wenn ich einen unerfahrenen Verkäufer, der zum Beispiel aus einem Nachlass was werthaltiges verkaufen will, weismache, das wäre Billigschrott, und ihn so über den Nuckel ziehe, dann ist das unanständig. Wenn jemand, der nicht völlig planlos ist, etwas stark verbilligt anbietet, dann fühle ich keinerlei Verpflichtung, ihn darauf hinzuweisen.

    HOHK


    Ich sehe das auch überhaupt nicht als Befriedigung egoistischer Interessen (eher als eine extreme Ausprägung von Vernunft ;) ), und wenn es für euch so gangbar und cool ist, ist das ja prima. Für mich persönlich wäre eben "Rocking at the Intensivstation" nichts.

    So was war damals auch bei uns in der Überlegung, oder Proben mit Maske. Ich bin bei so was raus. Ich mache nicht beruflich Musik, und wenn so ein „Hygienetheater“ notwendig ist, damit ich mit 4 FreundInnen Musik machen kann, dann lass ich es lieber. Für mich sind unsere Proben genau wie Auftritte auch soziale Interaktion, und durch so was leidet die erheblich. Ich trage nur da Maske, wo man ohne nicht reinkommt. Wenn man Abstand halten kann (unser Proberaum ist relativ groß) setze ich das Scheissding nicht auf. Und ich finde es mittlerweile befremdlich, mit welcher Selbstverständlichkeit viele Leute akzeptieren, dass man in einer menschenleeren Fußgängerzone diese Spucktüte tragen soll.


    Jetzt überlegen wir, virtuell, also über Internet zusammen zu daddeln. Wer macht das denn noch, und wie sind eure Erfahrungen?

    Tach Herr Fröhlich ;)


    ich ba auf eurem Channel jetzt zwei Songs angeguckt (nachher mach ich weiter) und gehört, großes Daumen hoch! :thumbup: Vor allem Schlaflos find ich insgesamt sehr geil. Man merkt, dass ihr das schon ne Weile macht, ihr seid sehr gut eingespielt. Und jeder spielt den Song, keiner drängt sich vor. Gefällt mir sehr gut insgesamt. Wenn ihr in meiner Gegend auftreten würdet, würde ich hingehen.