Beiträge von Druffnix

    Aus eigener Erfahrung kann ich eineinhalb Empfehlungen weitergeben: Das Mapex Armory ist die halbe: Die Toms klingen sehr rund und sind gut zu stimmen, auch in eher tiefer Stimmung. Auch das Standtom (16" hatte ich) macht sich da gut. Die Bass hat guten Tiefenanteil, war aber nicht soo knackig im Verhältnis zu dem anderen Kandidaten, der gleich kommt (Fell war in beiden Fällen Emperor und Amba Coated auf den Toms und Powerstroke 4 auf der Bass.


    Die ganze Empfehlung ist das Yamaha Stage Custom. Alle Toms haben einen sehr fokussierten, vollen Ton, die Dynamikrange ist sehr gut. Tief gestimmt ist Rock, hoch gestimmt geht auch jazziger Ton sehr gut. Sind auch durch die klassischen Maße bequem aufzubauen. Die Bass hat richtig Pfund, gerade tief gestimmt ein richtig schmatziger, bassiger Sound. Die Kesselhardware ist gut, vor allem der Tomhalter ist praktisch. Wenn du nicht auf der Bass montieren willst, nimmst du die Dinger einzeln raus und klemmst sie an den Beckenhalter. Und Einzeltrommeln gibt es zu fairen Preisen dazu.

    renek: Schlag zu bei dem Export! Das ist ein fairer Preis, da gibts auch Einzeltrommeln, wenn du welche haben willst, und die Becken sind nicht soo schlecht. Die Felle sind auch fast neu, da brauchst du eigentlich nix mehr dazu kaufen. Und wenn’s dir in nem halben Jahr nicht mehr gefällt, kannst du es wahrscheinlich ohne Verlust wieder verkloppen. Und gut gestimmt kriegst du da auch gescheiten Ton raus.

    renek


    Stehen leider keine Größen dabei. Aber da würde ich das Export nehmen. Das Sonor (dürfte ein Smart Force sein) sieht ganz schön verjuckelt aus, finde ich. Und die Becken bei den beiden Sets nehmen sich nicht viel. Auf einem Export aus der aktuellen Serie (das ist die wohl in der Auktion) habe ich schon mal spielen können. Das ist soweit OK


    Guck mal in deine PN ;)

    Das Catalina sieht wirklich schick aus, ist wie das PDP Concept, irgendwie. Da jetzt noch ein 13er und ne 24er Bass als Einzeltrommeln, das wäre was. Und Tomhalter find ich besser als Snareständer. Im Snarekorb klingen Toms etwas tot, finde ich.


    Von wegen Feature: Ich hab ein 82er Tama Superstar und ein 86er Pearl BLX, die haben auch keine Freischwinger, sondern direct-to-shell-mount. Wenn man nicht gut stimmen kann, nutzen einem die Freischwinger eh nix, wenn man das mit dem Tuning ein bisschen kann, kommt aus direct to shell ein ziemlich genau so guter Sound. Ich behaupte mal, dass man das im Blindtest fast nicht hört.

    Ich fand Stoiber on drums schon nicht besonders witzig, und als ich Minnemanns Video angeknipst habe, und als erstes das erstickte How Dare You-Geröchel von Klima-Gretel gehört habe hatte ich schon keinen Bock mehr drauf. Es ist als Gag mal ganz nett, zumal Minnemann einfach geil trommeln kann, aber mehr auch nicht.

    Solche Listen hängen ja auch ein Stück weit davon ab, wer sie macht. Meg White kann ja nun eigentlich nix, aber die Redaktion besteht zum Teil aus White-Stripes-Fans, also kommt sie da hinten irgendwo hin. Wenn der Musik Express die Liste gemacht hätte, wäre wahrscheinlich Pete Doherty auf Platz 24 gelandet. Der kann zwar gar nicht Schlagzeug spielen, aber "mit seiner Rhythmisch-elegischen Art, drogengeschwängerte Poesie in vibrante, oszillierende Rhythmen zu gießen, hat er Generationen von Drummern beeinflusst." Hier fehlen auch eindeutig Meytal Cohen und Cobus Potgieter. Fast nur alte Säcke auf der Liste.

    Mein lieber Scholli...


    Gar nicht meine Musik, das vorneweg. Ich finde die Songs strukturlos, Metalcore Schema F ohne zündende Idee. Die Geräusche, die der Sänger macht, nerven schrecklich. Wirklich tight seid (oder wart) ihr nicht, das holpert an einigen Stellen ziemlich, auch bei dir. Da knallt so nix, guter Metalcore muss aber knallen. Nur Geratter und Durchcrashen ist nicht alles. Sorry, ich find's fürchterlich. Spielen kann ich so was nicht, will ich aber auch nicht.

    Ich bin als Autodidakt gestartet, nach sage und schreibe 25 Jahren habe ich dann Unterricht genommen, zumindest eine Zeit lang. Da hab ich dann gemerkt, was ich alles nicht kann, und der Lehrer hat mir Tipps zum effizienteren Übengegeben, plus Technikverbesserungen, die einiges leichter gemacht haben.


    Wenn ich in der Situation wäre wie Crashgirl: Ein oder zwei gute Bücher kaufen und erst mal Grooves spielen lernen. Ultimate Realistic Rock vom Herrn Appice ist gut, mein Lehrbuch für den Unterricht war Bum Bum Tschack, von Gerwin Eisenhauer. Mein Lehrer fand das auch prima. Parallel dazu kannst du dich mit den Basis-Rudiments beschäftigen: Single stroke, double stroke, Paradiddle. Ich kann die so leidlich, habe aber trotzdem ne Band gefunden, die auch Auftritte hat. Bei all diesen Dingen gilt immer: Alles mit Metronom, und lieber langsam und sauber als schnell und gehudelt. Bei den Rudiments kannst du dann auch verschiedene Schläge betonen m Dynamik zu üben. Zu Musik spielen macht auch Spaß und übt, da hat man das Timing gleich mit drin und kann auch Übergänge üben. Aber nicht gleich Tom Sawyer von Rush ;) , sondern erst mal straighte, leichte Sachen, um auch Präzision zu üben und die Musik zu verstehen. Und wenn du dich halbwegs wohl fühlst mit den Basisgrooves, such dir Leute zum Zusammenspielen. Da kannst du viel lernen, und Spaß macht es auch, wenn man die richtige Truppe findet.


    Zum Thema Doppelpedal: Ich würde es (noch) nicht machen! Wenn du nach einer Zeit feststellst, dass du eine namhafte Anzahl an gängigen Rock-Grooves sauber, timingfest und über eine längere Anzahl an Takten spielen kannst, dann probier es, wenn's sein muss. Ich habe in den letzten 2 Jahren mehrere Kollegen bei Auftritten erlebt, die ein Doppelpedal hatten. Einer (!) von denen hat sauber und timingfest DB gespielt. Bei allen anderen klang es unrund und holprig, obwohl die mit einem Fuß teilweise sehr geil gezockt haben. Eine beschissen gespielte Doppelbass ist grauslich, dann lieber keine Doppelbass. Ich bin dem Wahn auch mal erlegen, hab es aber aufgegeben. Ich übe lieber andere Sachen, die ich auch gebrauchen kann, bin halt auch kein Metaller.


    Fazit von meinem Gelaber: Es geht schon auch ohne Lehrer. Es hilft aber ungemein, jemanden vom Fach zu haben, der immer mal draufguckt, was du da so machst. Wir reden ja vom Einstieg ins Drumming, da würde ich tatsächlich raten, Schritt für Schritt vorzugehen. freedrumlessons ist auch ein guter Tipp, immer schön von leicht nach schwer, und dabei von langsam nach schnell.

    Tom


    Die Toms sehe mir nach 10/12/14 aus, Bass gab es in 20" und 22", da würde ich den fragen. Die Becken sind Sonor Cast B8, das ist auch nicht so der Kracher, aber zum Einsteigen reichts erstmal. Neu hat das so wie es da steht um die 680€ gekostet, das gab es so ab 2011, wenn ich mich recht entsinne. Da kamen die neuen Force-serien raus. Die Kessel sind gutes "Hardwood", was auch immer das ist (also zumindest kein Balsa-Holz :D ). 300 maximal, würde ich sagen. Bloß weil Sonor draufsteht, muss man ja nicht Geld wegschmeißen.


    Wenn man das Video auf die Momente mit besonders guten Chops oder ausgefallenen groovigen Ideen zusammenschneidet, bleiben 20 Sekunden übrig. Das meiste der 10 Minuten ist einfach nur dynamikfreies Hochenergie-Gerühre. Ich fand sein Spiel immer etwas hölzern. Am schlimmsten war es bei Asia. Holterdipolter allenthalben.