Beiträge von Druffnix

    OK, streiche SSIO, setze Fler, Haftbefehl, Capita Bra (Brataaan!). Na ja, ne Band braucht ja auch ne Crew, die die Instrumente hinstellt, größere und mehr Trucks, mehr Übernachtungen usw. Je nach Größe er Produktion wird der Anteil an den Gesamtkosten kleiner, ist schon klar. Aber so ein Rap-Act ist doch meistens 1 DJ und der Stotterotto selbst. Wobei die wichtigen Rap-Dilettanten (s.o.) ja immer mit großer Crew reisen, die zwar nix macht, aber mit dem Oberstotterer rumhängt und Gang-Vibes verbreitet.

    Es wird zu beobachten sein, ob diese Preise sich dauerhaft durchsetzen lassen. Gerade die großen Acts leben ja davon, dass nicht wirkliche Fans der Musik mal 200 Tacken hinblättern um ihre Helden zu sehen. Mittlerweil geht "man" ja auch mal zu AC DC, Springsteen oder Taylor Swift, damit man mal dabei gewesen ist. Gerade die älteren dieser Künstler profitieren davon, da sie auch ältere Klientel anziehen, die dann eben auch mal den Brian und den Angus in mittlerweile trauriger Verfassung aus 150 Meter Entfernung gesehen haben, aber außer Highway to Hell und TNT kein Lied gekannt haben.


    Neben Sachen wie Dynamic Pricing, was ich komplett ätzend finde, ist aber wohl auch der Künstler selbst das Problem. So ein Fuzzi von Ticketmaster hat mal gesagt, eine Stadionproduktion oder eine große Halle kostet eine Summe X. Und ob das Ticket dann 160 oder 350 Dollar kostet, legt der Künstler fest. Und Springsteen hat sich dann eben für Letzteres entschieden. Pearl Jam nehmen für eine relativ unaufwendige Hallenproduktion 160 für den Innenraum, Billy Talent um die 80 (Frankfurter Festhalle). Am schlimmsten ist dann noch wenn so Stotterhansel wie SSIO oder die Straßenbande 187 (GezuuuZ!) einfach nur ein Mischpult und nen DJ da hinstellen, sich zwei Stunden durch ihren Ghetto-Quark stammeln und den Kids 90 Tacken dafür abnehmen.

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    Den musste man einfach gern haben. Schön, dass das Abschiedskonzert noch stattfinden konnte, und er es offenbar auch genießen konnte. Egal wie lattenstramm er war, auf der Bühne hat er es immer irgendwie hingekriegt. Zum musikalischen Erbe von Sabbath muss man nichts sagen, das spricht für sich. Er war ein Großer!

    Sieht aus wie diese Birken-Special Edition von vor 8 bis 10 Jahren. Was ich cool gefunden hätte wäre ein Retro Phonic mit den eckigen Böckchen und dünneren Kesseln und runder Gratung. Das AQ2 ist so nix halbes und nix Ganzes.

    Die Zultan Rock Beat und auch die Armonis sind ganz normale Medium Becken. Und einem Einsteiger zu empfehlen, statt eines Crashes eine "schlürfende Hihat" einzusetzen, nun ja. Wenn er dann Unterricht hat und der Lehrer ihm ne Übung mit Crash gibt, haut er dann nicht drauf "Ich crashe nicht, ich schlürfe!"

    Bei allem Verständnis für die Ausführung von Jürgen: der Frager pepperloni fängt gerade an, Schlagzeug zu spielen (gute Entscheidung 😉) er hat wahrscheinlich noch kein geschultes Gehör, er kann wohl auch noch keine 234 Rudiments mit unterschiedlichen Dynamiken aufs gesamte Set verteilen oder einen verschobenen 14/9 mit Akzent auf der 6 und 11. Er sucht ein ordentlich klingendes Beckenset. Also würde ich ihm genau das empfehlen. Einzeln gebraucht was zusammenstellen ist nicht das was er erfragt hat, und wie sich verschiedene Stocktechniken auf die Klangwelt auswirken auch nicht. Ich würde nach den genannten Sets gebraucht Ausschau halten, das sind Allrounder, die eine ganze Weile alles machen was er braucht. Ich spiele einen kompletten Satz Rock Beats live und im Bandraum, m-tree benutzt die auch. Teurer sind sie geworden, hab ich gerade gesehen. Was übrigens auch geht sind Sabian XS20, oder Stagg DH, wenn der Preis stimmt. Die Sabians hingen an meinem Unterrichts-Set, ordentliche Allrounder, die ab und zu günstig gebraucht zu haben sind.

    Komplettsets wären für mich die Troy, Zultan Rock Beat (die spiele ich seit einigen Jahren und mag sie sehr), sonor Armoni (wohl nur noch gebraucht). Paiste PST7 Medium kann man auch machen. Die Sabian Stage Hats sind schon gut, aber gerade die Rock Beat Hihats können wirklich was.

    Nur damit ich es verstehe: Was ist den beispielsweise ein zeitgemäßes Finish, bei dem „die Jugend“ steil geht? Progress Pride Streifen oder wie?!? Bis hierhin haben wir gelernt, was der Threadersteller bzw. sein Sohn Finish-mäßig alles doof finden. Was wäre denn gut?

    In unserem Repertoire gibt es Songs, die Laid Back gespielt werden sollten (Plush von den Stone Temple Pilots zum Beispiel) und welche wo ich vorn dran sein muss ( Rearviewmirror von Pearl Jam). Beim Gesang muss das zum Feel des Songs passen. Sabbath ist ja instrumental eher hintendran, vor allem Iommi. Das macht die Dinger ja teilweise erst so Heavy. Seeed sind da auch Meister drin, das macht die Musik grooviger. Aber wie schon gesagt, Achsel Rose dehnt hier nicht die Time, er ist teilweise schlicht raus.

    Vielleicht höre ich das falsch, kann sein. Aber der Achsel singt in der zweiten Hälfte nicht etwas vorne dran. Er ist schlicht nicht im Timing des Songs. Er singt für meine Ohren einfach nur falsch.

    Ich habe zwei reine Birke-Sets, die Bassdrums machen sehr satten Tiefbass. Wie schon gesagt, einlagiges EMad, Reso mit kleinem Loch, Filzstreifen dran, und wenn’s dann noch nicht genug Thump macht noch ein kleines Kissen rein. Die Gratung vom Armory unterstützt das eigentlich gut.