Beiträge von Druffnix

    Für meine Ohren sind das schöne Allrounder-Becken, mal nicht raw dry tralala. Schön voll klingende, eher brillante Teller, das 22“ Ride ist sehr schnuckelig. Die Beschriftung ist nicht so pralle, aber sonst finde ich die von den Videos her gut. Bräuchte ich neue und würde nicht aufs Geld schauen, könnten die Stratus in die engere Wahl kommen.

    Kann das sein dass deine Schrauben etwas kurz sind. Das gleiche Thema hatte ich bei meinem Magnum und einem Evans-Fell. Da kam die Schraube bei aufgelegtem Fell so gerade ans Gewinde dran. Ich hab eine Nummer länger reingeschraubt, dann ging es. Die Fellkragen von den Encores sind nicht die höchsten. Aber wenn sie drauf sind gehen sie gut, finde ich.

    Das habe ich damals auch angeguckt. Selten hat das Outfit der Musiker weniger zur Musik gepasst als bei Miami Steve. Und jetzt ist er auch so alt wie er damals schon aussah. Das Album war gut, der Auftritt auch. Und das Drumset? ääh ja. Es waren die 80er, wat willste machen? Mit 1up 1 down wäre der Auftritt nicht schlechter gewesen.

    Jepp! Die Schlitzschrauben an den Toms sind auch Sonor. Und ne 22er bei den besseren Ludwigs hat 10 Stimmschrauben an der Bass. Das ist 20/12/14. Da würde ich trotz eventueller Acrolite und ein paar netten Becken die Finger weg lassen.

    Wie siehts eigentlich mit dem Putzen von Becken mit Traditional Finishs aus? Mein Zildjian K Customs sehen immer übler aus. Habe da bisher nur Wasser mit bisl Spüli verwendet, aber noch keine Reinigungsmittel, da ja auch Zildjian selbst davor warnt.


    Reinigt hier jemand erfolgreich solche Becken und kann davon berichten?

    Traditional finish und auch Raw finishes soll man NICHT, NIEMALS, NIEMALS NICHT mit Reinigern behandeln, die sind dann nämlich von der Oberfläche her hin. Warmes Wasser und ein wenig mildes spüli dazu, das geht. Mehr bitte nie machen. Eigentlich soll man aber nur mit einem Tuch (Mikrofaser o.ä.) dann und wann abwischen, damit die Beckenoberfläche erhalten bleibt.

    Also meine Zultan CAZ sind ja traditional, und da die neue Lackierung (welcher Spasti hat die geändert??? Die alte, glatte hat nicht gefärbt) meiner Gadd-Stöcke ganz gut Streifen da drauf gemacht hat, hab ich das BREF auch da draufgespritzt. Ergebnis einwandfrei, die Becken sehen aus wie neu.

    Man muss nur ungenau genug fragen, dann werden alle Antwortmöglichkeiten ins Spiel gebracht. Man will ja auch nur helfen.


    Was woanders ist, wer weiß das schon? Immer da wo man nicht ist?!? Und zu Hause ist wo der Schlüssel passt. Woanders steht dann jetzt wohl ne Phonic oder Champion in Kupfer, richtig?


    Ich glaube ja, in Wirklichkeit träumt der JK von einer so richtig unzeitgemäßen Sonor Signature Ballerbutze mit großen Toms und Bassdrums von 18" bis 24", alternativ auch vom gleichen in Phonic. Es geht ums haben wollen, nicht ums brauchen. Stimmt's?


    Ich hab mir letztens auch überlegt, was ich wirklich brauche. Deswegen verkümmele ich jetzt meine ganze Sammlung an Sets, ich hab gerade ein Riesen-Yamaha-Stage Custom-Advantage-Konvolut (10"/10"/12"/12"/13"/14"/16"/20"/22", Snare und nen ganzen Haufen Hardware) in guetm Zustand für nen ziemlich schmalen Taler erstanden. Am Wochenende hatte ich Zeit und hab mich mit Fellen, Stimmungen usw. ausführlich beschäftigt. Ich habe aus allen Trommeln die Sounds rausgekriegt, die ich mir vorstelle. Ich spiele sowieso meistens 2 up 1 down, jetzt wird alles auf Yamaha umgestellt, und dabei bleibt es dann. Ich werde unser Grunge-Orchester ab nächste Woche sogar mit der 20x17"er Omma bespaßen. Bisschen mit Fellen, Dämpfung sowie Auswahl und Zentrierung des Beaters rumgebastelt, geil.

    Es ist ja nun mal auch so, dass man als Trommler irgendwas tun muss um aufzufallen. Das macht der Siberiano schon gut. Es ist ja heute ungleich schwieriger, als Instrumentalist in einer Band zu Heldenruhm zu kommen. Wer sind denn heute noch die Trommelhelden, die Massen an Musikern inspiriert haben, sich auch ans Set zu hocken? Bonham, Peart, Moon the Loon, Cobham, Colaiuta, Porcaro, Steve Gadd, für die tollen Grooves, die er kreiert hat. Was gilt heute noch als Hochreck der Drum-Kultur? Bonham-Triplets, der Rosanna-Shuffle, der 50-ways-Groove. Wer sind neuere Drum-Helden, die aus Bands entstanden sind? Travis Barker vielleicht, Jordison, vielleicht noch Portnoy. In den letzten 10 Jahren fällt mir keine(r) ein. Also wird man entweder so a VIIEECH wie Felix Lehrmann, der groovt wie Otto und alles geschmackvoll und schnell bedienen kann. Oder man youtubt. Und da muss man was rausholen was auffällt. Erst Globus Pottschieter, Cooperdrummer, jetzt eben Siberiano, Anika Nilles, Domino Santantonio. Die haben das alle gut gemacht, zur richtigen Zeit der richtige Auftritt. Ein Auftritt bei Drumeo hilft dann auch, das ist die neue Welt. Muss man nicht mögen, ich finde keinen der letztgenannten YT-Trommler länger spannend. Aber die bedienen eine kürzere Aufmerksamkeitsspanne, sie haben kapiert wie es heute geht. Und wenn man Trommelvideos aufnimmt, muss man sich auch nicht mit Mitmusikern kreativ auseinandersetzen. So isses eben jetzt.


    Im übrigen ist das eh alles False Metal hier, sämtliche Grooves, die die alle spielen, wurden ja eh von Bernard Purdie erfunden😁

    Der Sibiranio kann viel. Aber letztlich ist er ein Selbstverkäufer, mit einer einfachen Botschaft: Guck mal was ich kann! Er hat ein paar Alleinstellungsmerkmale, das ist teilweise durchaus originell was er da macht. Aber: Geschmackssache, sagte der Frosch und biss in die Seife. Wie er zum Beispiel Blinding Lights von The Weeknd zertrommelt, das muss man erst mal so machen. Action und Show.

    Der Sibiranio kann viel. Aber letztlich ist er ein Selbstverkäufer, mit einer einfachen Botschaft: Guck mal was ich kann! Er hat ein paar Alleinstellungsmerkmale, das ist teilweise durchaus originell was er da macht. Aber: Geschmackssache, sagte der Frosch und biss in die Seife. Wie er zum Beispiel Blinding Lights von The Weeknd zertrommelt, das muss man erst mal so machen. Action und Show.

    Und schon vor der ersten Markteinführung von Drumcraft hier im Forum wurde Jin Bao (MES) mit dem Slogan (kein Schreibfehler) "Design In Europe" ebenso zurecht belacht. Natal ist somit also zweistelig jahrestechnisch später mit dem selben Blödsinn unterwegs.

    MES Jinbao haben sogar noch aufgesattelt: Auf dem Reso einer Serie stand: Do yourself want to do! Aaah ja…


    Die Natals kommen spät mit zu wenig Auswahl in einen gesättigten Markt. Weiß man denn, ob die Pearl Presidents und Sonor Vintages dieser Welt nennenswert Stückzahl verkaufen? Ich finde die Bepreisung dieser Sachen recht üppig, die gebotenen Features reißen mich nicht vom Hocker. Aber na ja, sollen die es versuchen.

    Ich habe mittlerweile auf allen Toms und Snares Encore-Felle. Die CS mit dem unten aufgeklebten Punkt sind prima auf meinen Snares, die Pinstripes sind einfach zu stimmen, machen einen guten Allrounder-Sound, gerade in tiefer Stimmung. Die Ambas klingen offener, wie sie sollen, und als Resos sind sie einwandfrei. Mein PDP klingt Sahne mit den Pinstripes oben und klaren Amba unten. Ein schöner resonanter Ton, keine Dämpfung nötig. Es mag sein, dass mir die letzten 5 Prozent Sound verloren gehen. Dafür sind sie preisgünstig, die Haltbarkeit ist einwandfrei, auch das Coating ist gut. Ich finde das Preis-Leistungsverhältnis ausgezeichnet.


    Für ein 10/12/14 Set Pinstripe zahle ich beim Store 77€, für die gleichen Encores 26,50€. Diese absurden Neupreise sind mir schlicht zu hoch.

    Abgesehen davon dass die Bass immer gleich laut ist:


    Wenn du bei Übergängen Fills machst (die ersten drei) wirkt es so, als würdest du beim Takt davor schon denken „gleich kommt’s, gleich kommt’s!“, und dann sitzt es nicht. Ich mache das da so wie bei Grooves auch: ich überlege vorher was ich da machen will, und dan spiele ich es zum Klick im Kreis, ein paar Takte Groove, dann Fill, ein paar Takte Groove, Fill. Bis es automatisch geht. Und auf dem Klick merkst du, wenn nicht auf den Punkt rauskommst.

    Ausprobieren ist durch nichts zu ersetzen. Meine Erfahrung ist, dass bei den renommierten Marken nicht so viel Murks dabei ist. Und der Rebound ist bei teureren Sticks oft besser, einfach weil sie sauber gefertigt und ausgewogen sind.


    Ich mache es seit meinem Wiedereinstieg 2008 wie Steve Gadd es schon ganz lange macht. Ich spiele die Vic Firth Gadd Signature Stöcke. Die nehme ich für alles, Rock, Pop, tralala. Ich hatte auch schon ewig nix neues mehr probiert, jetzt sind mit ein paar Vater Sugar Maple 7A in die Hände gefallen. Chopsticks, ich weiß. Aber die spielen sich schön, der Sound auf den Becken gefällt mir auch. Die werde ich jetzt mal ein bisschen testen.