Beiträge von Druffnix

    Jop is ok. Ich höre gerne Free Jazz, das klingt für 99,5% der Hörer genau so,... aber da beansprucht kein überbewerteter "Komponist" eine Leistung für sich.


    +1


    Beim Free Jazz geht es ja auch um die freie musikalische Interaktion, aber bei der Seismographen-Notation ist die kompositorische Leistung schon irgendwie in Frage zu stellen. Das ist ja dann eine Art strukturierte Improvisation, irgendwie stussig, finde ich. Entweder komponiert man was, dann sollte da eine gewisse Struktur drin sein, oder man musiziert frei.

    Ich habe ja die Vermutung, der "Komponist" legt ein Notenblatt in eine Voliere, läßt dann eine Kompanie Spatzen ne Woche lang draufkacken, und fertig ist die Partitur. Wenn man die Vogelhaufen verbindet, sieht das wahrscheinlich so aus wie bei Mjollnir's Partiturbeispiel.

    Vorhin aus Versehen auf hr2 gehört, das Arditti Quartett.


    Bi diesem Video ist leider die Überschrift falsch. Es handelt sich um "Heb' mer mool die Kischt vom Buckel", den ersten Satz aus dem Konzert "Karl Napp der Abwaschbare" des weithin bekannten zeitgenössischen Komponisten Ludger Pommerenke aus Unter-Schönmattenwaag, dessen Werk leider durch regelmäßig übermäßige Zufuhr bewusstseinserweiternder Substanzen nicht immer positiv beeinflusst wurde.


    http://www.youtube.com/watch?v=WzPs6fAAjS8


    PS: Warum so hochqualifizierte Musiker sowas freiwillig spielen, erschließt sich mir nicht. Und vor allem: Wie notiert man so ein Gefudel???

    Also, auf der Habenseite haben wir:


    - einen jungen motivierten Trommler, der durchaus nicht völlig talentfrei ist und offenbar gewillt ist, andere an seinen Aktivitäten Anteil nehmen zu lassen
    - schöne neue Paiste-Becken


    Auf der Sollseite haben wir:
    - nicht wirklich sauber getrommelte Drumcovers, die an manchen Stellen auch Potenzial erkennen lassen, aber jegliche Finesse und Kreativität vermissen lassen. An mehr als einer Stelle sind Timingschwankungen hörbar
    - einen Sound der Kategorie Arsch und Friedrich, bei dem an manchen Stellen zusätzlich die Frage aufkommt, ob das Gehörte mit dem Gesehenen übereinstimmt
    - eine Kameraführung, die irgendwie völlig dilettantisch rüberkommt und die Videos zusätzlich nervig wirken lässt
    - Sticktricks, die den Namen nicht verdienen, genauer wird einfach in jeder Pause ziemlich ungelenk der Stickel hochgeschmissen, was vollkommen peinlich aussieht und in seiner bemühten Lockerheit in ziemlichem Widerspruch zu dem etwas krampferten Getrommel steht
    - einen jungen, motivierten Trommler, der sich einen Scheiß draus macht, wenn ihm Leute mit Erfahrung was gutes tun wollen.


    Wenn du jetzt 12 oder 13 wärst, hätte ich mich da rausgehalten, aber du bist 17 und spielst seit 5 Jahren. Soo übel ist das auch nicht, aber dein Auftritt hier und das obengenannte zusammengenommen geben in Summe ein ziemliches Scheißbild ab. Du bist Lichtjahre entfernt von den einschlägig bekannten Youtube-Helden wie Pottschieter, Meytal Cohen usw., und das betrifft sowohl das trommeltechnische wie auch die Produktion der Videos. Du machst dich hier zum Horst, und das kann man mit 17 auch merken. So ist das Kategorie Facepalm of the Year, sorry :thumbdown: Übe, studier was Zeigenswertes ein, trommel das auf den Punkt und dann komm wieder. Das jetzige Zeug braucht kein Mensch!


    Und nein, ich muß mich hier NICHT raushalten, wenn es mir nicht gefällt, was der macht. Er stellt das hier rein, dann darf ich auch meine Meinung dazu sagen. Warum muss nur jeder seinen Senf in die Tube drücken, egal wie belanglos er ist?!?

    @kretzi


    Nicht zu sehr on-topic, bitte ;)


    ich rate jetzt mal anders: 1 ist Birke, 2 ist Ahorn. Warum? Keine Ahnung.


    Ich habe mir jetzt ein Ahorn-Set zugelegt, das für meine Ohren Sahne klingt. Das hat ne abgerundete 30°-Gratung und nen Silver Sealer drin, die Marke tut nix zur Sache :D Liegt's am Kesselmaterial? Hmmm..


    Da ich ja gern an Drumsets rumbastele, hatte ich schon einiges an alten Kisten da, die man dann auch mal spielt. Fazit davon: Wandstärke, Rundheit, Verarbeitung, Beschaffenheit der Gratung, Kesselhardware, die Qualität des Rohmaterials und die Fellauswahl machen deutlich mehr aus als die Holzart selber. Und gerade da wird ja häufig bei den Billig-Kisten gespart. Ja, die teureren Sets haben dann Ahorn- oder Birken-Eimer, aber da sind meist auch Verarbeitung und Beschläge gut. Ich durfte mal auf einem in meinen Ohren perfekt gestimmten, folierten Pearl Vision mit Birke-Linde-Kesseln spielen, das hat fantastisch geklungen, resonant, nicht zu attacklastig, nicht paukig, einfach gut. Und das obwohl Linde ja eigentlich ein Scheiss-Holz ist und Birke nur knallen soll?!? Aber der Kessel war perfekt, die Gratung auch, die Hoops waren plan und rund, da kommt dann auch Sound aus nem Lindeneimer.

    Ja, folgendes Problem habe ich:


    Mir schwirren so in unregelmäßigen Abständen Riffs, Melodiefolgen und Songschnipsel im Kopf rum. Ich habe mir irgendwann mal TuxGuitar geladen und klötere das da zusammen, aber der Sound ist doch eher beschissen, gerade die etwas verzerrten Gitarren klingen unterirdisch. Gibt es da eine gute Alternative, die auch das Programmieren von Drumspuren erlaubt, einigermaßen brauchbare Sounds für die Gitarren hergibt und idealerweise als Freeware erhältlich ist (Wenn nicht, dann vielleicht was kostengünstiges). Ich will mir die einzelnen Spuren dann zusammenbasteln können und ggf. die Drumspuren rausmachen, auch um Playalongs zu basteln.


    Vorkenntnisse meinerseits? TuxGuitar, Band in a Box ein bisschen. Drumnoten kann ich gut, Noten generell geht so.


    Cubase und Konsorten sind mir zu hoch, das muss nicht sein. Vielleicht hat jemand nen guten Tipp, ich habe da leider ganz wenig Plan.


    Danke im voraus :thumbup:

    Mir persönlich tut der Bieter _***p (217) sehr leid. Der hat bei unserem DongDong-Händler 3 Sets erstanden, darunter das einzigartige MES (Do yourself want to do!!), nur um jetzt festzustellen, dass es dieses Unikat zweimal gibt und dass das jetzt angebotene Set viel wertvoller ist. Was eine Scheisse!! Aber zum Glück darf der ja alle seine 3 Sets behalten, und die gute Bewertung wird nicht auf sich warten lassen.


    Aber wenn es das Wurzelholz-DongDong auch zweimal gibt, ist es ja gut. Am Telefon hatte er zwar gesagt, es wäre ein Einzelstück von der Messe, aber wahrscheinlich hat er in seinem Kühlschrank noch ein paar Sets gefunden, hinter dem Gehackten.


    Wenn das Set so gut ist wie er sagt, dann ist es das Super-Dong-Dong!!


    http://www.youtube.com/watch?v=XeOTsUyiw0E

    Da ja auch in diesem Thread über fernöstliche Trommelerzeugnisse bezüglich Qualität, moralisch bedenkenfreiem Einkauf und Geiz-Ist-Geil-Bashing schon weitgehend alles gesagt wurde, bleibt noch eins zu ergänzen, was immer gern genommen wird und nicht fehlen darf:


    Kaufe keinen China-Mist, auch wenn er noch so billig ist :rolleyes: Hai Tsung! Yukki Sakki!


    Zum Thema: Ich habe den HongDing-Verkäufer mal angerufen, da der bei mir in der Nähe wohnt. Ich wollte mir die Kiste mal ansehen, um einen Eindruck zu kriegen. Leider ging das nicht, da er die Karre schon versandfertig verpackt hatte :S . Das Gerät und das lustige MES-Set, was der auch verkauft, sind wohl Messemodelle. Laut seiner Aussage ordentlich verarbeitet, durchaus alltagstauglich und wertig (das hätte ich auch gesagt). Er sagte dann noch, dass er zwar Auktionen eingestellt hätte, aber nicht bereit wäre, die Dinger für nen Appel und ein Ei zu verkaufen. Da würde er lieber selbst was machen, ich wüßte schon, was er meint :thumbdown: Nur so zur Info für Interessenten.

    Fame Masters B20 kannste noch nehmen, oder Sonor Armonis.


    Die beiden Marken habe ich am Set hängen, die Fames sind umgelabelte Istanbul Mehmet Traditional, die Armonis wohl sehr ähnlich den Troys.


    Wenn du im Raum Wiesbaden/Mainz wohnst, pack doch den Sohn ein, fahr nach Kölle zum Musicstore und hör dich durch. Der hat die Fames und die Samatyas da und noch einiges andere. Auf dem Rückweg kehrst du im Drumstudio Bonn ein, der hat einiges an Armonis da. Habe ich gemacht, hat sich gelohnt. Ist ein schöner Ausflug für Papa und Sohn, und dann weißte auch, wie die Teller klingen.

    Zwei unmaßgebliche Fragen habe ich:


    1. Wo kommt die Rhythmusgitarre beim Solo vom Gitarrero her?
    2. Das Fill so bei 2:51, wie kriegst du das hin, dass es wie Snare klingt, du aber gar nicht draufhaust??


    Ansonsten ist die HiHat-Arbeit für ein AtzeDatze-Stück ganz gut gelungen, finde ich. Ab und zu eiert es ein bisschen in den Übergängen, aber sonst geht's doch.


    Nur hör auf, mit den Sticks rumzuschmeißen, wenn es nix zu spielen gibt. Das sieht Scheisse aus!

    Ich finde, die Zeppels haben genau das hingekriegt, was man von ihnen erwarten konnte: Sie haben ihr - auch heute noch packendes - Repertoire an Klassikern gespielt, sie haben das in dem ihnen eigenen Stil getan und sie haben sich dabei nicht zum Horst gemacht. Page war ja auch schon früher nicht der disziplinierteste Spieler, das kommt auch hier in einigen Passagen etwas lässig rüber. Und Plant trifft die ganz hohen Noten nicht mehr, auch das ist verzeihlich. Wenn man sich anhört, was die früher teilweise live für eine Grütze produziert haben, ist das hier wirklich OK. Immerhin waren hier noch 3 Originalmitglieder dabei, plus ein ganz fähiger Bonzo-Imitator, der das Ganze sehr ordentlich zusammenhält. Das würde als ganze Tour oder Comeback nie funktionieren, für dieses eine Mal war es passend. Vor 32 Jahren hat man halt in dieser Art bahnbrechende Rockmusik gespielt, wer jetzt eine ultratighte Performance erwartet hat, geht von falschen Voraussetzungen aus. Und ich bin auch heilfroh, dass die keine neuen Sachen geschrieben haben, das wäre in die Hose gegangen.


    Aber: Die Bühnenpräsenz, die die früher mal hatten, ist hier zumindest phasenweise spürbar, hier gibt es was zu sehen, was nur in dieser Besetzung funktioniert. Und genau aus diesem Grund dürfen die Stones, Aerosmith, AC DC und solche Altvorderen, die ihren über Jahre erarbeiteten Stil authentisch und originalgetreu darbieten können, auch heute noch mit Berechtigung die großen Bühnen bevölkern. Und so Kapellen wie Sweet, TRex usw. eben nicht, das sind Coverbands ohne oder mit einem Urmitglied, die zurecht auf dem Rummel bei Oldienächten spielen.


    Fazit für mich: Erwartung erfüllt!

    Wo wir Zep-mäßig bei den Routiniers sind:


    [video]

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    Und dat hier is für die gute Laune:


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    Und wer jetzt sagt, das ist anspruchsloses Pop-Gedudel: Jawoll, aber ein perfekter Popsong. Und den muß man so erst mal machen!

    Also, ein Pearl Export in einigermaßen gutem Zustand ist in der Regel eine brauchbare Einsteigerkiste, nicht mehr und nicht weniger. Damit kann man gerade als Übungsgerät gut arbeiten. 250€ für den Kesselsatz ist realistisch, mehr IMHO nicht, die Dinger sind ja zwangsläufig älter. Ansonsten sind Basix Custom / Magnum Birch / Fame FBP immer mal günstig gebraucht bei EBay zu schießen. Und Mapex Sets kriegt man manchmal auch günstig, mußt halt ein bisschen Geduld haben. Von Billigsets wie Santander, Musikmaschine Detonator usw. laß die Finger. Ach so, und such mal ein bißchen hier rum, Threads in der Preislage oder für Einsteiger gibt's einige.