Beiträge von Druffnix

    Bin auch ein alter Sack!!! Ich war Selbstbeibringer (nicht gut, aber laut!!), habe 18 Jahre ausgesetzt, vor ein paar Wochen wieder angefangen, werde auch Unterricht nehmen. Ich freue mich jedes mal, wenn ich an der Kiste sitze, mir macht sogar das Rudiments-Üben Spaß! Wenn ich so sehe, was ich alles nicht kann, freue ich mich schon jetzt auf viele neue Sachen und vor allem darauf, mit ein paar anderen wieder Krach zu machen!


    Wie schon Erich Rutemöller zu Frank Ordenewitz sagte: MACH ET!!

    @ kicksomeazz


    Sollst du haben: "Natürlich kann..." :Q


    Klar kann das Ulle-Feeling keiner nachahmen: Wer versaut schon gerne absichtlich Tempowechsel und spielt unpassende PattaPlatsch-Fills an Stellen, wo keine hingehören. Das zieht sich leider durch die neue auch wieder durch. Wenn er einfach nur straight spielt (hat er auf dem Black Album und in der Load-Phase streckenweise gemacht!!), dann hämmert das auch schön, aber dieses ganze unnötige "noch schnell mal auf die Doublebass treten" gerade in langsamen Passagen zerstört den Fluß vieler Stücke. Hör dir mal im youtube die Live-Aufnahmen von den neuen Sachen an, dann weißt du, was ich meine. Daß wir uns nicht falsch verstehen, ich bin kein Metallica-Hasser! Eher das Gegenteil.

    kowalski


    Ich bin 42 und Wiedereinsteiger. Ich sehe das so: Du bist der Kunde des Lehrers, und der Kunde ist König (etwas überspitzt). Wenn du mehr der Seh- und Hör-Lerntyp bist, dann kannst du von deinem Lehrer auch verlangen, daß er darauf eingeht und dir Grooves vorspielt, statt dir nur die Notation in die Hand zu drücken. Wenn er sich weigert, ist er nicht der richtige Mann für dich (du bezahlst ihn ja für seine Tätigkeit), dann such dir einen anderen. Ich wurschtel mich u.a. gerade durch die Rudiments (ich nutze http://www.freedrumlessons.com) und die dazugehörigen Umsetzungen am Set, und es hilft sehr, die Beispiele auch zu hören, dann kapiere ich sie auch gleich und habe einen Vergleich, wie es klingen sollte. Meinen zukünftigen Lehrer habe ich schon kennengelernt bei einer Probelektion, und ich habe das Vertrauen, daß der kapiert, wie ich gut lerne, er hat die Sachen vorgemacht (ohne auf dicke Hose zu machen) und sie auch mit mir zusammen gespielt. Ich freue mich schon richtig drauf, wenn's mit ihm losgeht demnächst. Wenn du so ein Vertrauen nicht hast, wirst du auch immer daran zweifeln, ob der das Beste aus dir rausholen kann, und dann wird's blöd. Du machst das ja zum Spaß, und nicht weiterzukommen (auf welchem Level auch immer) ist dann frustrierend.

    Ich benutze die drumtec Pros, die sind sehr gut vom Reboundverhalten her, allerdings recht laut. Vor allem die Snare macht ziemlich Radau, da ist wahrscheinlich ein Gummipad besser. Dafür klingen sie aber auch noch nach Schlagzeug. Wenn's leiser sein muß, sind wahrscheinlich die dünneren Meshies besser, wobei die sich tlw. spielen, als ob man auf einen Federballschläger kloppt. Für die Becken sind die Pads von HQ (s. Jürgen K.) sicher gut, ich habe auf meine Teller nen Frotteewaschlappen (nicht lachen, das geht gut!) draufgepappt, da hat man noch ein bißchen Sound. Ich fürchte nur, daß die Lösung für dich auf einem richtigen Kit zu laut sein wird, probier's halt aus. Ich würde mir ein richtiges A-Kit hinstellen, dieser Traveller-Krempel ist ja ganz nett, aber für späteren Gebrauch nur bedingt geeignet. Da brauchste ja dann eh ein richtiges.

    Hab mir jetzt auch noch My Apocalypse und Cyanide angehört (mehrmals!!). Fazit: TDTNC ist in der erten Hälfte annehmbar, in der zweiten unzusammenhängend und langatmig, My Apocalypse ist ein völlig uninspiriertes Geknüppel, und Cyanide ist einfach nur langweilig. Metallica hat schon so tolle Songs gemacht, wo die Riffs auch im Ohr bleiben, aber hier haben sie es irgendwie gar nicht hintereinander gekriegt. Da fand ich sogar St. Anger (das Lied) noch inspirierter, da paßten die Parts eigentlich gut zusammen und kamen schön aggressiv rüber. Hetfields Stimme finde ich im Gegensatz zu vielen anderen eigentlich OK, aber die Melodien und Harmonien bringen's irgendwie nicht. Aber wenigstens klingt die Snare nicht mehr so, als wenn der langnasige Hannebambel von Slipknot mit der Baseballkeule vor seine Blechtonne haut. Über Ulrichs unmusikalisches Geholze ist ja schon genug gesagt. Schad' halt!

    2001, da war ich auch! Ich denke mal nächsten Sommer ist es Open-Air-technisch wieder so weit, die Hallensaison spielen sie ja wohl im Amiland. Hoffentlich hält Johnsons Stimme durch, auf dem neuen Ding klingt er wieder ziemlich gut. Auf der SUL war er nicht gerade in Hochform. Aber egal, hauptsache wieder ne Tour!!

    Das Ding ist ja echt vintage, daher die Preissteigerung!!! Das ist das erste Set vonn Jeff Porcaro!! Der wollte damals schon nicht so viele Ständer rumstehen haben, da hat er alles an die Bassdrum drangeklötert. Weil das Ding bei Schlägen auf das rechte Becken immer umgekippt ist, hat er sich dann aus der Not heraus ein Rack von Pearl machen lassen. Also: mitbieten :thumbup:

    Ich glaube er meint den Bela von den Ärzten.


    Klar können's die meisten von uns auch nicht besser als der Ulle, das behauptet aber auch keiner. Ich muß auch kein Rind gewesen sein, um zu sagen, ob ein Steak schmeckt oder nicht. Es groovt nur nicht bei ihm, und das scheinen einige zu merken. Viele stört's nicht, auch gut.

    Na ja :S Wirkt alles ein bißchen unzusammenhängend auf mich, kein songwritingtechnisches Highlight. Das haben sie schon besser hingekriegt in der Vergangenheit. Ist ja auch nicht einfach, getragene und aggressivere Parts harmonisch zusammenzuwurschteln, aber das klingt sehr unausgegoren. Insgesamt ein Fall von Überlänge, das ganze auf fünfeinhalb Minuten zusammengedampft würde wesentlich kompakter klingen, so langweilt es nach einer Zeit.


    Zum Ulle: Bei den Fills hält man immer die Luft an, ob er rechtzeitig fertig wird, grooven tut's so mehr überhaupt nicht. Aber so spielt er halt, wahrscheinlich ist wie bei meinen Faves AC DC: ein anderer kann wahrscheinlich besser spielen, aber dann klingt's nicht mehr wie Metallica. Mich würde mal interessieren, wie viele Takes der im Studio braucht, bis er's zusammenhat, live ist es ja meistens etwas rumpelig, vor allem bei den Tempowechseln. Wobei, ich habe Metallica zum ersten Mal 1987 live gesehen, da war es so schlecht, daß man teilweise lachen mußte. Jeden Tempowechsel hat er verhauen, da ist es jetzt wenigstens ein bißchen besser.

    Als da wären:


    Mötley Crue - Saints of LA (richtig gut geworden ist die, hätte ich nicht erwartet)
    Audioslave - Audioslave (die gibt's ja leider schon wieder nicht mehr)
    Alice in Chains - Facelift, Jar of Flies (DIE Grungeband schlechthin)
    Stone Temple Pilots - Core (hoffentlich kommen die hier mal auf Tour)


    Heute nachmittag gibt's die aktuelle von Airbourne, das Original (AC DC) kommt ja erst in 8 Wochen ;(

    Willkommen!


    Kleiner Tipp: Such dir bei einem Musikalienhändler die Sets raus, die in Frage kommen, und dann lies dir hier mittels Suchfunktion das entsprechende durch. So wie du gefragt hast, kriegst du entweder keine Antwort (außer meiner :D ) oder unendlich viele mit allen möglichen Fürs und Wieders. Hier kursiert sehr viel Ahnung, aber auch gefährliches Halbwissen. Musikrichtung angeben wäre auch hilfreich.



    Ansonsten viel Spaß hier!

    Das ist doch völlig normal, daß sich hauptsächlich über Equipment ausgetauscht wird. Und das ist auch ein Stück weit gut so. Ich bin auch in einem Tennisforum aktiv, und wenn ich dann Tipps zur Ausführung gewisser Schläge lese, wenn ich weiß daß die Leute den besagten Schlag selber nicht können, kriege ich die Krätze :cursing: . Zumal beim Info-Austausch über Spielerisches immer auch die subjektive Komponente eine Rolle spielt. Da sagen dann manche Leute, sie würden Phil Rudd locker an die Wand spielen, obwohl sie kein sauberes Timing haben, oder sie könnten YYZ von Rush nach kürzester Zeit nachspielen ;( . Wenn dann andere drumtechnisch noch unbedarfte (bin selbst auch einer!) sich von denen dann Ratschläge verinnerlichen, die eigentlich für die Tonne sind, ist es eher kontraproduktiv. In dem Zusammenhang würde mich mal interessieren, wie viele der hier anwesenden Doppel-FuMa-Besitzer diese auch gut beherrschen und geschmackvoll einsetzen können :whistling: .


    Da ist es doch besser, man erfreut sich (und andere?!?) an seiner überdimensionierten Hütte mit 12 Becken und diskutiert über das Material, da fügt man wenigstens niemandem Schaden damit zu. Mein erstes Schlagzeug vor 22 Jahren hatte auch Neil-Peart-mäßige Dimensionen (viel hilft viel!!), spielen konnte ich zwar nicht gut, aber alleine das Dransetzen hat riesig Laune gemacht. Jetzt, in meiner zweiten "Karriere" (nach 18 Jahren Pause) habe ich mir eine schöne kleine Kiste (eine BD, ein Hängetom, ein Standtom, Snare, HiHat, drei Becken) angeschafft und mir vorgenommen, das Ding richtig bedienen zu können. Wenn es einer nötig hat, sich über sein Riesenkit Selbstvertrauen zu holen, wird er spätestens im Zusammenspiel mit anderen merken, daß viel teures Equipment nicht automatisch gut spielt oder klingt. Und wer sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, wird auch nicht von Ratschlägen wie "das Paiste xyz ist das beste, weil's geil ist und der Lars Ulrich spielt auch Paiste" seine Kaufentscheidung abhängig machen. Aber solange die Beschäftigung mit dem Material die Motivation aufrechterhält, weiterzumachen, ist es doch gut. Wenn ein Anfänger sich ein High-End-Kit kaufen will, soll er doch. Einem schlechten Autofahrer verweigert ja auch keiner einen S-Klasse-Mercedes.

    Da das hier noch nie genannt wurde, aber doch einige auf Custom-Made-Krempel stehen, hier ein interessanter Tipp: Rockett Drumworks in Kalifornien. Ist die Firma von Poison-Drummer Rikki Rockett (jawoll, ich steh auf Poser-Metal :thumbup: ), die machen ganz lustige Sachen, und die Preise sind ähnlich wie bei OCDP. Rikki's grünes Pinstripe-Tourkit finde ich sehr geil, wenn ich im Lotto gewinne, kaufe ich mir das.