"Phrasierung" trifft es meiner Meinung nach besser.
Wenn man unterschiedliche Dynamik mit unterschiedlichen Farben (z.B. unterschiedliche Rotoene) in der (gegenstaendlichen)
Malerei gleichsetzt, dann ist es nicht nur wichtig dass unterschiedliche Farben eingesetzt werden sondern die Stelle muss
passen an der eine Farbe gesetzt wird; oder wo Farbe mal ganz weggelassen wird und welche Pinselstaerke man nutzt um
vielleicht bestimmte Details auszuarbeiten. Auf Musik bezogen wuerde ich dieses Zusammenspiel als Phrasierung bezeichnen.
Dynamik ist ein wichtiger Teil davon.
Ansonsten gebe ich Dir, Nobby, da Recht.
Natuerlich kommt es auch auf dem Musikstil an wieviele Freiheitgrade man sich erlauben kann.
Mit anderen Worten: Dynamik ist nicht alles - aber ohne Dynamik ist alles nix (5 Euro ins Phrasenschein schmeiss)
Zur Lehrerfrage: abgesehen davon, dass meine Lehrer eher meckern, dass ich Dynamik reinbringe wo keine sein soll
waren Akzente und Ghostnotes bereits im ersten halben Jahr ein Thema.
- Juergen -