Beiträge von Kaiser09

    Update: werde mir kommende Woche ein gebrauchtes Roland TD10 ansehen und mal draufhauen, soll in sehr gutem Zustand sein. ... Die pads sind da -glaube ich- noch relativ klein, 8,5 Zoll oder so. Naja, mal abwarten ...

    Ein TD-10 ist sicher nicht verkehrt. Du bist natürlich m e i l e n w e i t entfernt von Deinen ursprünglichen Vorstellungen LEISE und REALISTISCHES Spielgefühl... Aber wie schon gesagt, das wird sowieso oftmals überbewertet. Jedenfalls machst Du das Richtige: Selber testen. Viel Spaß dabei. :thumbup:

    Die frage ist wie sich das set anhört,kann ich auch damit Metal spielen...Habe leider nicht viel ahnung


    ich denke Sonor ist keine schlechte Marke oder? Was ist eigentlich der unterschied zwischen Standart Set, Rock Set, Studio Set und Fusion Set?


    Schau mal hier nach, da kannst Du Dich ja mal etwas einlesen: Online Ratgeber Drum-Einsteiger


    Ernst? Wenn er sich nicht so gut auskennt, wie will er in der Lage sein ein SQ zusammenzustellen, geschweige denn das für ihn richtige SQ auf dem Gebrauchtmarkt finden?

    Das war Ironie. 8o

    Ich fahr doch nicht nach Hannover ohne eine Epfehlung von "Spezialisten"

    Das reine Fragen der "Spezialisten" kann manchmal auch reine Zeitverschwendung sein. Fahr' doch direkt nach drum-tec. Das sind auch Spezialisten, nur haben die alle relevanten Sets von der Stange zum ausgiebigen Antesten da. Danach kannst Du die Meinungen der Spezialisten aus dem Forum viel besser verarbeiten...

    Auch wenn dann Offtopic: Wie sieht es eigentlich bei den 2Box Mesh-Pads aus? Sind die Werksseitig aufgezogenen schwarzen Meshfelle nicht einlagig? Weil: Mit einlagigen Gewebefellen habe ich da nicht so gute Erfahrungen sammeln können. (Vielleicht mal die Magnum Meshes von Hartdynamics ausgenommen) Ich habe da immer deutlich einen "Tennisballeffekt" beim anschlagen mit den Sticks erfahren müssen. Auch die Haltbarkeit und teilweise auch die Anschlaggeräusche ließen zu wünschen übrig. Die Frage wollte ich nur so einmal hier in den Raum stellen.

    Weiß gar nicht, ob die einlagig sind. Aber sie spielen sich jedenfalls anders als bei herkömmlichen Pads/Kesseln, wahrscheinlich auch durch das irgendwie vom Gehäuse entkoppelte Rim System. Insgesamt spielen sich die Pads sehr angenehm und sind m.E. definitiv leiser als ALLE anderen Systeme (inkl. Eigenbau). Den Tennisballeffekt finde ich nicht spürbar anders als bei anderen Systemen was wiederum an der Konstruktion des Pads liegen mag. Ansonsten meine ich mich zu erinnern, dass man auf die 2Box Pads auch beliebige Felle aufziehen kann... Aber das sollte man lieber noch mal hinterfragen, da kenne ich mich nicht so gut aus.

    Zu einem guten Spielgefühl gehört für mich auch die Soundqualität der Drums, gerade wenn es darum gehen sollte, dass sich das "Playalong" Material über Kopfhörer mit dem eigenem Drumsound gut zu "verschmelzen" beginnt. Das schaffen aber IMHO nur ansatzweise die nativen Klangbibliotheken wie von Toontrack und Co. (Stichwort: Natürliche Hallräume usw.) Wie Du vielleicht bereits bemerkt haben könntest: Deine Anforderungen können unter Umständen komplexe Herangehensweisen nach sich ziehen.

    trommeltotti, Du hast sicher recht aus der Sicht eines erfahrenen E-Drummers, der sich schon lange mit der Thematik befasst. Aber bei dem hier geschilderten Fall sehe ich das E-Drum nur als Übergangslösung bis mal wieder ein A-Set möglich/sinnvoll ist. Insofern muss man das beschriebene Anforderungsprofil "gutes Spielgefühl" vielleicht nicht so professionell auslegen. Mir hat das Dengeln zu Playalongs viel Spaß gemacht, trotz un-realistischer Sounds vom TD-12. Nur die harten und kleinen Pads würde ich mir nicht mehr zumuten wollen. Für den Spaßtrommler brauchbare Sounds und sehr angenehm spielbare Pads bietet das 2Box - dabei meint brauchbar und angenehm nicht etwa A-Drum ähnlich!!


    P.S. Vielleicht sollte dieser Thread in die E-Drum Sparte verschoben werden.

    Das sehe ich zu 100% genau so 8)

    Die wesentlichen Beiträge des Threads über dieses 2Box Drumit Five habe ich gelesen und muss sagen, dass mich die Kommentare bezüglich Hardware schon ziemlich abschrecken. Das deckt sich auch mit Viedos, die ich bei Youtube gesehen habe. Was Robusteres wäre mir schon lieber. Ein Roland TD 12 macht da ja schon ein wesentlich besseren Eindruck in der Hinsicht, kostet aber auch über 1000 Euro mehr.

    Ich kann das gut verstehen. Deswegen würde ich aufhören zu lesen und anfangen im Laden zu testen. Zumal der Beitrag zum 2Box ja beim ersten Modell ansetzt, die aktuelle Variante ist deutlich verbessert. Wenn Du nicht viel tourst mit so einem Teil, sollte das locker stabil genug sein. Auf dem letzten E-Drums Treffen konnte man alles anspielen, da haben sich einige Zweifler vom 2Box überraschen (und überzeugen) lassen. Es waren auch Profi-Drummer da und die waren sehr angetan... Soundmäßig steht das sowieso über allen Rolandos. Das TD-12 ist ein solides Set, aber glaube mir, das Spielgefühl ist deutlich schlechter... Aber jetzt höre ich schnell wieder auf. Geh' selber testen - am besten bei drum-tec, die haben alles da und Ahnung und guten Kaffee... Und die 1000 Euro sparst Du schon mal für Dein Akkustik-Set. :rolleyes:

    Kurze Frage noch speziell an Kaiser:


    aus Deiner Erfahrung, wie lange hat's bei Dir gedauert, bis Du Deiner Meinung nach wieder halbswegs vernünftig spielen konntest? :) Schwere und sehr subjektive Frage, ich weiß. Aber mir fehlt derzeit jegliche Vorstellung. Ich habe die letzten Tage youtube durchforstet und wenn ich mir da anschaue, was es da alles gibt, dann braucht man wohl mindestens 10 Jahre, bis man sich als Drummer bezeichnen kann. Das war mir als 15-Jähriger so nicht bewusst, obwohl mir schon klar war, dass ich quasi nix drauf hatte. Hat aber Spaß gemacht!

    Ich konnte noch nie vernünftig spielen... Aber der Spaß steht für mich absolut im Vordergrund. Und wann man sich als Drummer bezeichnen kann ist eine eigene Grundsatzdiskussion wert... Wie immer im Leben gibt es gute und weniger gute Drummer. Ich bin ein ganz schlechter Trommler aber ich weiß, wo ich stehe und kann daher gute Trommler bewundern ohne den eigenen Spaß zu verlieren. Das ist m.E. entscheidend.


    Also, ich habe mit 15-17 ein wenig Unterricht gehabt und mit viel Begeisterung getrommelt. Als ich mit 43 wieder anfing war das bischen "Halb-Können" aus der Jugend ziemlich schnell wieder da, zumal ich jeden Tag begeistert getrommelt habe. Und hier liegt m.E. der große Charme von E-Sets: Da man sehr einfach über Kopfhörer zu Playalongs oder auch per Monitorbox auf Zimmerlautstärke spielen kann, habe ich einfach viel mehr getrommelt als wenn ich ein lautes Akkustik-Set im ungedämmten Keller gehabt hätte.


    Wie schon beschrieben ist es mir dann allerdings mit der Zeit so ergangen wie es scheinbar vielen Wiedereinsteigern mit E-Drums ergeht: irgendwann vermisste ich das Feeling eines richtigen Akkustik-Sets. Und spätestens nach den ersten 2 Bandproben war mir klar, dass ich unbedingt wieder ein A-Set wollte. Ideal finde ich daher, ein E-Drum als Übungsset zu haben (egal, wie es aussieht - leise und angenehm spielbar muß es sein) und ein A-Set zum "richtigen" Spielen mit der Band. :rolleyes:

    kurze Vorstellung: bin Mitte 40, habe vor ca. 30 Jahren ein paar Jahre getrommelt, mehr schlecht als recht, dann gar nix mehr seit bestimmt 25 Jahren....Möchte nun wieder anfangen. Erst mal ne Weile ohne Band, einfach nur lernen und spielen. Würde gerne zuhause spielen ohne große Umbauten wegen Schallschutz, etc.

    Willkommen in der Community. Genauso habe ich auch wieder angefangen. Und nach und nach sehr viel Geld ausgegeben für ein Roland TD-12 mit späterer Aufrüstung auf Diamond Kessel in "richtigen Größen". Das war relativ leise und fühlte sich relativ "realistisch" an, also ähnlich wie ein Akkustik-Set. Aber eben nur relativ. Schliesslich habe ich alles wieder verkauft, einen Proberaum gesucht und mir wieder ein Akkustik-Set zugelegt. Ein neues E-Set schaffe ich mir demnächst wieder zum leiseren Üben an, das darf sich dann aber ruhig anders anfühlen und anders aussehen als ein A-Set...


    Aufgrund meiner eigenen Erfahrung würde ich dazu raten, erst zu prüfen ob nicht irgendwie ein Akkustik-Set machbar ist. Wenn es dann ein E-Drum sein muss/soll sollte man das vielleicht doch als eigenes Instrument sehen und nicht aufwendig versuchen, ein möglichst Akkustik-Set ähnliches Spielgefühl anzustreben. Es ist und bleibt unterschiedlich. Spätestens bei Becken, HiHat oder Snare kommt man sowieso nicht an ein Akkustik-Feeling ran.


    Soll die Optik unbedingt nah am A-Set sein, ist der hier bereits erwähnte Umbau mittels Truss-Schienen o.ä. plus Soundmodul und E-Becken erste Wahl. Es sei denn, man hat das nötige Kleingeld für ein Profi-Set von drum-tec, dann braucht man nicht selbst was zusammenzustellen. Wenn die Optik zweitrangig aber die Lautstärke und Soundqualität eine hohe Priorität hat, sollte man sich das "2Box Drumit Five" genauer ansehen. Das wird im E-Drum Forum ausführlich besprochen, und auch wenn einige die Hardware bemängeln ist es m.E. unschlagbar leise, und das Spielgefühl sehr angenehm. Das Set kostet 2.300 Eur (unverhandelt). Es sieht aus wie ein Ufo ;) und ist absolute Geschmacksache - aber es ist eben wirklich sehr leise.

    Hallo,
    ich suche irgendwie nach nem gebrauchten Schlagzeug da mir der Name der auf der Trommel steht im Prinzip scheiß egal ist, würde ich gerne wissen wie ich bei den großen Herstellern die billig Serien "Filtern" kann.
    Zum Beispiel bauen Sonor, Pearl und Tama ja auch viel Einsteigerkram.


    Du hast es in's Forum geschafft, dann solltest Du auch in der Lage sein, auf den Seiten der Hersteller die günstigen Serien zu identifizieren. Da Dir der Name aber ja egal ist, orientiere Dich doch einfach am Peis... 8|

    Toller Bericht. Danke für die Mühe, das hier so ausführlich zu beschreiben. Damit meine ich übrigens beide Teile, die Vergleichsmessungen und den Sonor-Besuch. :thumbup:


    Ich selbst war noch nie bei Sonor, habe dort aber mal vor einige Zeit per e-mail angefragt, wo ich mir ein bestimmtes Finish anschauen kann. Daraufhin hatte mich David Schulz sofort eingeladen, mal vorbeizuschauen nach Terminabstimmung. Ich war seinerzeit sehr beeinruckt von dieser Freundlichkeit und Offenheit. Insofern kann ich nur alle an einem Besuch interessierten ermuntern, einfach mal eine e-mail an Sonor zu schicken.

    ch habe ja derzeit die PD-105 als Snare. Und ich zucke manches mal schon noch zusammen, wenn ich fein in die Mitte auf den Kegel treffe. Insofern kann ich ein "im Griff haben" noch nicht bestätigen... Ist diesbezüglich nun Roland besser oder schlechter als die Konkurrenz? Das ist ja wesentlicher Inhalt meiner Frage. Ich würde wie gesagt gern in der Roland-Designlinie bleiben, obwohl es signifikant mehr kostet. Aber falls drum-tec da besser baut (womöglich ja in jedem Fall in der Pro-Linie), dann ließe ich mich überreden...

    Das PD-125 ist hinsichtlich des von Dir kritisierten Hot Spots nicht besser als das PD-105. Auch wenn man im Modul und durch Fellspannung etwas feintunen kann, den Effekt kriegt man nicht weg. Und das Spielgefühl ist nur minimal besser wegen des kleinen Größenunterschieds. Bezüglich Spielgefühl hast du ja diverse Hinweise erhalten - trotzdem bietest Du scheinbar auf ein PD-125 ... ?(


    Wenn Du alle Vorteile bezüglich Spielgefühl und Triggering haben willst, spare lieber noch was und hole Dir dann das drum-tec Pro Pad 14". Die Ausgabe für das PD-125 wird Dich evtl. nicht lange sehr viel glücklicher machen...

    heye: Ich habe mich immer an einem Set mit 2 BDs wohler gefühlt, da mir die Sitzposition besser gefällt. Daher habe ich meine einzelne BD nach rechts angewinkelt und meine 2 Hängetoms auf einen Ständer links daneben gestellt (siehe Foto). Durch den Tomständer entsteht kein "Loch", bei einem Rack sieht das natürlich schon etwas leer aus. Aber wenn es sich so besser spielt, sollte das zweitrangig sein. Ansonsten kannst Du ja mal überlegen, ob Dein schönes Acryl-Kirchhoff nicht sowieso viel schöner zur Geltung kommt mit Ständern statt Rack... ;)