Beiträge von Drankolz

    Gerade die Diskussion um das richtige Tempo kennt wahrscheinlich jede Band und vor allem jeder Schlagzeuger. Zum passenden und konstanten Tempo gibt es natürlich mehr als nur einen Weg. "Tempo halten muss der Schlagzeuger" ist natürlich prinzipiell richtig im Band-Kontext, aber meiner Erfahrung nach verstecken sich Andere manchmal hinter dieser Aussage -Tempo halten ist nämlich Aufgabe der ganzen Band. Bei einer meiner Bands haben wir nach einem Gig, nach dem wir alle unzufrieden waren, angefangen zu einem Metronom zu proben. Mir und wahrscheinlich auch den meisten anderen Drummern fiel es anfangs extrem schwer, auf dem Click zu bleiben, vor allem wenn die Band langsamer oder schneller werden wollte. Unsere Lösung dafür war, dass wir das Metronom mit über die Gesangs-Anlage geschickt haben so dass jeder zuhören konnte. Das würde ich bei deiner Band auch empfehlen, denn so merken Alle für sich, an welchen Stellen sie vielleicht weglaufen oder schleppen, anstatt bei Unsauberkeiten erstmal das Problem beim Schlagzeug zu suchen.


    Metronom klappt meiner Erfahrung nur wenn ALLE auf Metronom spielen.


    Da muss ich widersprechen. Nach der oben beschriebenen Eingewöhnungsphase hab ich bei allen meinen Bands sowohl live als auch in den Proben Click im Ohr, die Kollegen aber nicht. In den letzten 5 Jahren und bei unzähligen Konzerten hab ich genau zwei Mal das Metronom ausschalten müssen, weil ich das Gefühl hatte, dass ich sonst nicht mehr sauber mitkomme.


    Auf meinen Leadshets steht ziemlich viel drauf, außer mir kann die auch niemand lesen. Oben habe ich immer den Titel, das Tempo des Songs und das generelle Feeling - Taktart, gerade oder shuffle, oder Referenz-Songs wenn ich mit dem Material nicht so vertraut bin. Danach in Tabellenform der Ablauf des Songs, sprich z.B. steht da dann 8 Takte Intro, in der nächsten Zeile 16 Takte Verse und so weiter. Rechts daneben schreibe ich mir auf, was denn zu spielen ist. Ein besonerer Groove, ein Fill, eine Pause oder so kommt da hin. Soweit es geht mit Worten, aber manchmal notiere ich auch ein Fill oder einen Groove aus. Ich verwende sehr gerne andere Songs, die ich sehr gut kenne als Eselsbrücke: Bei manchen Songs habe ich einfach sofort einen bestimmten Groove oder ein bestimmtes Fill im Kopf, dann weiß ich was kommt ohne dass ich da weiter was lesen muss. (Z.B. das Fill am Anfang von Smells like teen spirit).
    Es gibt aber keine Regel, was da drauf muss oder wie das Aussehen soll. Wichtig ist, dass du schnell die benötigten Infos siehst, ohne überlegen zu müssen.


    Am E-Set üben ist besser als gar nicht zu spielen, aber je mehr Zeit du am "echten" Set verbringen kannst, desto besser ist das. Für das Üben zu Hause könnte ein Silent-Set in Frage kommen. Mit Silent-Becken und Meshheads lässt sich ein sehr realistisches Spielgefühl erzielen, ohne das Nachbarn extrem gestört werden. Natürlich kommt das wieder auch auf das Gebäude und die Empfindlichkeit der Nachbarn an, aber viel lauter als ein E-Set ist das wirklich nicht.

    Sehr schick. Aber hast du tatsächlich auch die Beinpositionen vom Hocker auf dem Teppich markiert? :D


    Ja na klar :D Das ist, gerade wenn wenig Zeit für den Umbau ist, super weil ich einfach weiß dass Alles passend da steht. Nötig ist es eigentlich nicht, aber dann kann ich mich einfach besser aufs Spielen konzentrieren.

    ….und nicht zu vergessen das Leder auf den Fellen, lass das mal bloß nicht die Musikerpolizei sehen,
    und auch noch in Verbindung mit Emperor.
    Ich find`s toll :thumbup:


    Und dann auch noch Tape auf den Resofellen...

    Spielst du nur closed HiHat? Die Splash sehen so nah den HiHatBecken aus..
    Ach so..die Kuhglocke gehört anders herum :rolleyes:


    Mein Set passt auch auf einen Teppich :evil:
    Wurde schon der Vorteil eines Teppichs erwähnt? Bevor man die Klamotten reinschleppt kann man schon im Vorfeld abklären,ob der Rumpelkiste reinpasst.
    Der Platz läßt sich auch so prima reservieren. Wie mit dem berühmten Handtuch am Pool :thumbup:


    Die Hihat wird natürlich auch offen gespielt. Das Stack ist ziemlich nahe an der Hihat, wenn beide passend schwingen berühren die sich schon auch mal ein bisschen. Stört mich aber überhaupt nicht. Die Cowbell hab ich umgedreht weil mir der Klang ohne den roten Kunststoffschutz besser gefällt. Ich konnte mich aber noch nicht dazu durchringen, den Schutz einfach abzumachen. Die "Handtuch-Funktion" ist auch super ja :D Wie auch mit dem markierten Hocker, man ist irgendwie entspannter Es gibt eh immer unerwartete Situationen bei Konzerten, da will ich zumindest mein Equipment so stressfrei wie möglich aufbauen.

    Anlässlich des letzten Fellwechsels kam bei mir im Proberaum auch mal ein Vogel vorbei:



    Ein Mapex Saturn in 22,13,16,18 und eine 14x6,5 Aluminium Snare von DR Customs. Frische Remo Emperor auf den Toms, ein P77 auf der Snare. Dazu ein paar Zildjian K, ein Zildjian A und zwei Splashes aufeinander. Cowbell schadet auch nie.


    Wichtig: Das komplette Set inklusive aller Stativ-Füße, Hocker und Tischchen passt auf den Teppich, dank Markierung und Nummerierung idiotensicher aufzubauen :thumbup: Dauert auf der Bühne keine 10 Minuten.

    Vielen Dank für euer Feedback!


    Der Mix gefällt mir - auf die Schnelle am PC gehört - ziemlich gut. Oft stolpern Bands beim Mischen über ihre Eitelkeiten, weil jeder sich hören möchte. Bei euch ist das alles schön subtil und uneigennützig. Auf solche Mixes steh ich.
    Hört sich insgesamt nach mehr als 2 Gitarren an, habt ihr da noch Overdubs gemacht?


    Den Kommentar zum Mix gebe ich gerne weiter, das hat alles unser Gitarrist gemacht. Stellenweise sind auf jeden Fall mehr als zwei Gitarren zu hören. Im Intro/Outtro, im Chorus und im Solo sind die Rhythmusgitarren gedoppelt. Teilweise sind auch zwei Leadgitarren übereinandergelegt. Live versuchen wir alles mit zwei Gitarren umzusetzen, bei diesem Song klappt das auch. Bei manchen Songs ist aber für einzelne Stellen auch noch eine Gitarre mit in unserem Backing Track.
    Nuancen wie Backing Vocals oder Gitarrenarbeit sind in einer Drumcam natürlich nicht dabei, da hast du völlig recht. Ich persönlich schaue mir einfach sehr gerne andere Schlagzeuger an, egal ob live oder mit Drumcams. Daher wollte ich auch unbedingt mal so ein Video machen :D .


    Super gefällt mir sehr gut :thumbup: gibts nichts zu kritisieren. Schöne spielweise... weiß gar nicht warum meine HiHat nie so waggelt... ?( muss ich mal genauer inspizieren


    Was meinst du mit wackelnder Hihat? Wenn ich Crash, Ride oder Toms spiele dann mache ich mit dem linken Fuß auf der Hihat mit. Da die Hihat-Maschine zweibeinig ist steht sie dann nicht immer 100-prozentig stabil, sondern schaukelt ein bisschen. Wenn ich drauf spiele bewegt sie sich natürlich - einfach schwere Sticks nehmen und laut spielen, dann passiert das ganz automatisch ;) .

    Vielen Dank für die Arbeit die da rein geflossen ist! Ich bin ja persönlich schon genervt wenn ich zwei Teppiche an meiner Snare vergleichen möchte.


    Ähnlich wie den meisten fällt es mir sehr schwer gezielt ein Beispiel einem Teppich zuzuordnen, daher sage ich nur was mir bei einzelnen Aufnahmen auffällt.


    Nummer 1 und Nummer 6 gefallen mir gut, da ist nicht viel zu sagen, so soll eine Snare doch klingen.
    Bei den Beispielen 2 und 4 ist relativ viel Kessel dabei bzw. nicht so viel Teppich, die überzeugen mich nicht so ganz
    Bei Nummer 5 und Nummer 8 rascheln die Teppiche lange nach, vielleicht sind die einfach so, ich persönlich würde sie wahrscheinlich ein bisschen stärker spannen.
    Meine Favoriten sind 3 und 7, die klingen rund und voll, das gefällt mir gut.


    Und ein bisschen muss man ja doch raten, sonst ist es langweilig. Der schmale 16er Teppich ist die Nummer 4 und der Masshoff mit 24 Spiralen ist die Nummer 5. Zwischen den 20ern Unterschiede zu definieren wird wohl schwierig, aber ich denke dass die Nummer 1 der günstige Gibraltar sein könnte.


    Jetzt bin ich echt gespannt auf die Auflösung :D

    Ich habe an allen Stativen inklusive Hihat und Snarestativ Memoryklammern, dadurch ist die Höhe und auch der passende Winkel vorgegeben. Auch für Richtung und Winkel bei Galgen funktionieren die Klammern gut. Die Position der Stative ist auf meinem Teppich markiert, ebenso die Orientierung, durch Klebebandstückchen mit Beschriftung. Genauso habe ich Memoryklammern an den Floortombeinen für Höhe und Orientierung, sowohl an den Beinen als auch an den Aufnahmen am Floortom sind mittels Edding und Tape zueinandergehörige Markierungen angebracht.


    Für den Transport klappe ich lediglich die Füße ein und nehme die Beckenarme (bzw. bei meinem Setup nur ein Beckenarm) und packe die Stative so ein. Wenn man die Stative auch auseinandernehmen möchte, kann man sicherlich auch die jeweils zueinandergehörigen Rohre markieren, sei es durch Beschriftung oder Tape in verschiedenen Farben. Der eigentliche Aufbau der Stative dauert zwar etwas länger, aber beim Umbau zwischen den Bands sollten ja die Stative schon fertig aufgebaut bereitstehen und müssen dann lediglich an die jeweilige Position gestellt werden.

    Hey!


    zuerstmal ein super cooles Projekt, die Idee ist wirklich interessant, und Carbon ist ein sehr spannendes Material. Ich arbeite durch Beruf und Studium viel mit Carbon und auch Carbonrohren, daher finde ich das Ganze natürlich gleich doppelt interessant.


    Der große Nachteil im Vergleich zu Stahlrohren ist natürlich, dass das Carbonrohr nur Zug/Druckbelastung kann und bei Biegemomenten sehr schnell versagt - ein typisches Rack oder Stativ aus Carbon würde also nicht unbedingt funktionieren. So wie du es gelöst hast, klappt das aber gut denke ich. Die beste Möglichkeit zum Fügen bei Carbonrohren ist auf jeden Fall das Verkleben, das kann man aber natürlich erst machen wenn man sich ganz sicher ist wie die Geometrie sein soll.


    Zum Basteln sagst du schon ganz richtig, Handschuhe und langärmlige Kleidung sind Pflicht, ein Staubsauger sinnvoll und die Sägeblätter kann man danach wegschmeißen. Bitte außerdem unbedingt eine Atemschutzmaske verwenden! Carbonstaub ist lungengängig und mit hoher Wahrscheinlichkeit krebserregend, da bitte vorsichtig sein!

    Ich verwende gerne 2 Crashes gleicher Größe am Set. In meinem Fall hängt links ein 19" Zildjian K Crash und rechts ein 19" Zildjian A Crash. Für mich ist das sehr angenehm zu spielen, weil ich bei beiden Crashes ähnliche Lautstärkereserven, ähnliches Ansprechverhalten und ein ähnliches Gefühl beim Anspielen habe. Trotzdem klingen beide Becken deutlich unterschiedlich. Ich habe außerdem gerne rechts das höher klingende Crash.


    Mit Erfahrungen zu verschiedenen Masterwork-serien in Kombination kann ich leider nicht dienen.

    Ich habe doch vor Jahren schon gesagt dass DW sich super spielen :D


    Die Unterschiede zwischen der 3000er und der 7000er Serie sind eher gering; die 3000er Serie wurde als Nachfolger der 7000 eingeführt, weil es natürlich intuitiver ist, wenn das im Vergleich zur 5000 günstigere Pedal auch eine kleinere Zahl als Namen hat. Analog dazu wurde 4000 zu 2000. Den Unterschied zur 5000er merkt man bei der Bedienung und beim spielen auf jeden Fall noch, die Lager und die gesamte Konstruktion sind stabiler und genauer. Wenn man zu den Leuten gehört, die die Fußplatten am Pedal durchtreten, dann ist man mit der 5000er sicher länger glücklich, aber beide Pedale sind gut verarbeitet und machen sicherlich lange Freude. Wenn man oft unterwegs ist freut man sich vielleicht sogar dass die 7000er etwas leichter ist.


    Im Detail sind bei der 5000er die Federn nicht nur oben, sondern auch unten drehbar aufgehängt, die Befestigung für den Bassdrumspannreifen ist ausgefeilter und das Lager der Trittplatte ist auch höherwertig bei der 5000. Außerdem hat die 5000 eine Gummi-Unterseite der Bodenplatte, während die 3000/7000 Klett hat - macht ein neu Positionieren angenehmer und rutscht trotzdem nicht.

    Ich habe mir vor kurzem eine 14x"6,5" Mapex "Chromium" Stahlsnare gekauft - es gab eine günstige und einfache Version mit 8 Lugs bei Mars und co, und eben die Variante mit 10 Lugs, die ich habe - in Sachen Abhebung und Böckchen baugleich mit den Brassmaster/Maple Deluxe/Birch Deluxe Modellen, also Vorgänger der Black Panther. Lange Zeit war ich den Stahl-Snares irgendwie abgeneigt, eben weil sie so oft bei Sets mit dabei waren früher. ich hab 80€ gezahlt und noch neue Felle und Teppich montiert - der Sound ist über alle Zweifel erhaben. Auch die Verarbeitung ist top - super Abhebung, rund und plan, und wurde der Optik nach zu urteilen auch stets gepflegt. Für 100€ kriegt man denke ich so schnell nicht viel anderes auf Oberklasse-Level. Ist natürlich "nur" ein einfacher Stahl-Eimer, aber macht trotzdem Freude.

    Mit den beiden erwähnten Becken habe ich direkt keine Erfahrung, aber ich habe ein Istanbul Mehmet Holey Crash in 18" (inzwischen heißen sie X-Ray Crash, auf Bildern sieht es aber genauso aus). Ich hatte es gebraucht gekauft, etwa nach einem Jahr hat sich senkrecht zu einem der Löcher ein Riss gebildet. Ich habe ihn entdeckt, als er 3mm lang war. Jetzt, ein Jahr später, ist er vielleicht 4 oder 5mm lang. Das Becken wird etwa 1 mal pro Woche gespielt, und zugegebenermaßen ist es bei mir leider eher eine Frage der Zeit, bis Crashbecken reißen, weil ich sie oft und fest anspiele. Soundmäßig und lautstärkemäßig bisher keine Veränderung.

    Eine Kraft wird in N(ewton) angegeben, Spannung und Druck sind Kraft pro Fläche, also N/m², die Einheit nennt sich dann Pa(scal).


    Die Kraft auf eine Spannschraube könnte man überschlagen über die Steigung des Gewindes und das Anzugsdrehmoment der Spannschraube, also F=M/S. Die Spannung in der Schraube ist dann die Kraft geteilt durch die Querschnittsfläche, die Kraft auf das Fell ist die Summe der Kräfte an den Schrauben und der Druck zwischen Fell und Gratung wäre die Kraft aufs Fell geteilt durch die Fläche, auf der das Fell aufliegt.


    Wie hohe Kräfte da so auftreten hab ich mir noch nie überlegt, vielleicht hat da jemand Erfahrungswerte. Ich weiß noch nicht mal, mit welchem Drehmoment man so Spannschrauben üblicherweise anzieht, aber da man mit den normalen Stimmschlüsseln keinen riesengroßen Hebelarm hat wird das recht unkritisch sein denke ich.

    Ein schönes Thema, Ridebecken waren bzw. sind auch für mich eine Dauerbaustelle, die mir mit der Zeit wie bei vielen hier im Thread immer wichtiger wurde. Bei den Crashes hab ich relativ schnell mein Wunschsetup gefunden, aber beim Ride bin ich immer wieder auf der Suche. Mit der Zeit ändert sich auch der Geschmack, ich habe schon mehrmals gedacht ich bin fertig mit der Suche, aber dem ist dann natürlich doch nicht so.


    Mein erstes Ride war ein Messingblech, das beim ersten Set dabei war. Ich habe relativ schnell gemerkt, dass es als Crash besser klingt denn als Ride (relativ gesehen, absolut natürlich immer noch katastrophal). Dann kamen relativ schnell ein 21“ Zildjian A Rock Ride und ein 22“ Zildjian A Ping Ride. Ahnung hatte ich noch nicht wirklich, aber die Vorbilder spielen diese Becken also können sie ja nicht schlecht sein. Super Ping, laute Bells, aber nicht wirklich gut crashbar, sind auch beide wieder verkauft worden. Parallel dazu waren noch ein 20“ Sabian HH und ein 20“ Paiste 2002 – beides Leihgaben von einem Bekannten, beides aber zu leise für meinen Geschmack.


    Mir waren beide Rides ein bisschen zu schrill, ich wollte gerne einen tieferen Ping haben. Gefunden habe ich den bei einem 22“ Zildjian A Deep Ride und einem 22“ Zildjian K Heavy Ride. Klangen relativ ähnlich, die Bell am Deep Ride ist schöner, deshalb ist das K Heavy wieder verkauft worden. Mit dem Ride war ich super zufrieden und ich spiele es immer noch sehr gerne. Irgendwann wollte ich dann gerne was Leichteres und Crashbares für mein Ride haben, das Deep Ride ist zwar schön, aber eben auch schwer.


    Ein 22“ Zildjian K Custom Dark Ride kann und wurde noch in der gleichen Woche wieder verkauft. Es hat sich unter den Sticks härter angefühlt als meine Heavy Rides, und der Klang war nicht das was ich mir vorgestellt habe. Für ein leichtes 22er extrem hoch im Pitch, höher als meine Crashes. Als nächstes kam ein 21“ Sweet Ride, das habe ich immer noch und das spiele ich immer noch gerne. Schöne Bell, und halt ein schönes Medium Thin Crashride. Das habe ich dann immer parallel mit dem Deep Ride gespielt, eine passende Kombination.


    Als meine Bands dann in Schwung kamen und wir regelmäßig gespielt haben, war es nervig zwei Rides zu haben – Stress beim Umbauen, mehr Stative schleppen, und am Ende hört es eh niemand. Gesucht wurde also das viel besungene Ride mit schönem Ping und schönem Crashsound. Gefunden habe ich ein 21“ Zildjian K Custom Hybrid, damit war dann erstmal Ruhe an der Ride-Front. Sogar neu gekauft und aus mehreren ausgewählt.


    Das Hybrid Ride ist aber das „Industriebier“ aus diesem Thread, eine schöne Analogie finde ich. Kann alles, aber halt nicht mit viel Charakter. Vor allem wollte ich gerne einen etwas tieferen Grundsound. Ein 21“ K Heavy Ride hab ich gekauft und ein 23“ A Custom Ride, beides ungehört bestellt weil sie so schön günstig waren. Das 21“ K Heavy ist das Hybrid Ride mit „mehr Eiern“ und das 23“ A Custom klingt halt wie ein Sweet Ride mit 2 Zoll mehr.


    Angekommen bin ich im Moment bei einem 22“ Zildjian K Ride – das kann alles was ich im Moment möchte. Setzt sich als Ride durch, hat eine schöne Bell, lässt sich trotzdem noch gut crashen ohne das der Band die Ohren abfallen.
    13 Rides über die Jahre, im Moment habe ich noch 6 Stück und spiele eigentlich nur noch 2 regelmäßig: Im Zweifel das 22er K für alles, und für leise Sachen oder zum reinen Durchcrashen das 21er Sweet Ride.

    Ausschlaggebend sind hier natürlich die Vibrationen beim Bespielen der Becken, Gravitation bzw. alleine das Eigengewicht der Becken ist daran nicht schuld. Man kann das auch bei Hihatbecken beobachten, wenn für das obere Becken keine Aussparung im Gewinde vorhanden ist, wird das Loch mit der Zeit immer größer.

    Neben den ja schon erwähnten neuen Zildjian K Sweet Becken ( hier nochmal ein Videodazu das mir besser gefällt als das von Zildjian selbst) gibt es auch noch 2 neue Becken in der A Serie, eine 12" New Beat und ein 18" Uptown Ride, so wie ich das sehe ist das eine Neuauflage des alten A Breakbeat Rides. Gibts dann auch als Set, nennt sich A City Pack.