Beiträge von Drankolz

    Ich selbst spiele ein Mapex Saturn mit den Ahorn-Walnuss-Kesseln, ich hatte aber auch die Gelegenheit ausführlich mit einem Starclassic Walnut-Birch zu arbeiten. Das sind meiner Meinung nach zwei der am besten klingenden Sets die es am Markt so zu kaufen gibt! Im direkten Vergleich hat das Tama die Die-Cast Hoops, während das Mapex mit "normalen" Spannreifen daherkommt - da hat ja jeder andere Präferenzen. Bei Tama hat man mehr Finishes zur Auswahl. Das Mapex kommt oben wie unten mit Remo USA Fellen, beim Tama sind die Resos keine Evans USA sondern eine Stufe "schlechter". Bei Tama habe ich deutlich bessere Erfahrungen mit Support und Ersatzteilversorgung gemacht als bei Mapex.

    Aufgrund der Finish-Auswahl, der Gussreifen und des Supports würde ich zum Tama raten.

    Jürgen hat es schon gesagt, jeder hat da seine eigene Meinung.


    Ich persönlich würde ganz klar zum 18er Tom raten. Ich habe früher 12, 14, 16 gespielt und bin jetzt bei 12, 16, 18. Dabei stimme ich die Trommeln recht ähnlich, bereits ein 16er geht schon weit runter, tiefer muss es tonal nicht werden - 16er und 18er Floor Toms stimme ich dann also ziemlich hoch (für Rock betrachtet).


    Vor allem fühlt sich ein 14er in der Position als erstes Floortom nicht so gut an wie ein 16er, das Spielgefühl ist ein anderes, selbst wenn beide Trommeln sehr ähnlich gestimmt sind.


    Exakte Töne stimme ich jetzt auch nicht, aber von 12 zu 16 strebe ich immer etwa eine Quinte an, wie Nils schon sagt klingt das einfach gut. Das zweite Floortom ist dann nochmal eine Quarte tiefer, klingt als Intervall auch gut und ergibt insgesamt eine Oktave.

    An meinen eigenen Sets stellt sich mir die Frage nicht, weil ich entweder per Tape oder Memory Lock die Beine nummeriere und in Höhe und Winkel markiere. Aber oft gibt es ja auch (geteilte) Backline vor Ort, da muss es dann schnell gehen und trotzdem passen. Snare + Stativ habe ich immer dabei, daran orientiere ich mich dann. Zuerst schraube ich das Floor Tom so waagerecht wie möglich auf die selbe Höhe wie meine Snare. Danach denke ich die zu mir gewandte Seite um 1 - 2 cm ab. Position ist dann so nahe wie möglich an der Bassdrum und so nah an der Snare dass mein Bein noch bequem dazwischen passt. Dadurch bin ich eigentlich immer in 2 Minuten zu 90% am für mich optimalen Aufbau.

    Die Serie müsste man ja über die Durchmesser der Rohre herausfinden können.

    Das 3000er Tom Stativ hat am unteren Rohr 1" (25,4 mm) und am oberen Rohr 3/4" (19 mm) Durchmesser. Bei der 9000er Serie wäre es 1 1/4" (31,75 mm) und 1".


    Ich wäre mir bei den Bildern recht sicher dass es ein 3000er Stativ ist, ein 9000er würde nochmal massiver aussehen.

    Ich finde es echt interessant wie viele Varianten es doch für die Hihatposition gibt, obwohl ja die große Mehrheit letztlich einfach eine ganz normale, gerade Maschine nutzt und die Position damit schon ziemlich stark eingeschränkt bzw. recht vorgegeben ist. Es fließen aber, wie man hier sieht, doch ziemlich viele Gedanken und Überlegungen mit in das Thema.


    Ich persönlich habe sehr lange nur mit einem Einzelpedal gespielt und mich dabei über die Jahre an die Position der Hihat gewöhnt, die durch den linken Fuß in einer entspannten Position vorgegeben wird. Ich hatte auch immer nur ein Racktom, so dass die Hihat nie weiter nach außen gezwungen wurde. Meine Bassdrum drehe ich leicht nach rechts, um beim Spielen gerade nach vorne zu blicken, ohne mich irgendwie verdrehen zu müssen. Als dann ein Doppelpedal ins Spiel kam habe ich das zweite Pedal ziemlich schnell außerhalb der Hihat positioniert, weil mir die Entfernung zur Hihat sonst zu groß war bzw. ich meine Hände nicht so stark überkreuzen wollte.


    Mit einer zweibeinigen Hihat, die ich leicht zu mir neige, sowie mit 15“ Hihats habe ich das dann mal in einer für mich tauglichen Spielposition geändert, weil ich mir weniger Hihat im Snaremikro erhofft habe. Letztes Jahr habe ich das aber wieder umgestellt, weil ich mich letztlich mit der nahe stehenden Hihat doch wohler fühle.


    Die Bilder aus der Fahrerperspektive zu diesem Thema finde ich sehr spannend, das sagt mehr aus als die Beschreibungen. Deshalb auch ein paar Bildchen von meinem Setup:





    Zusammengefasst: Hihat schön nahe an der Snare, falls ich ein Doppelpedal brauche steht das außerhalb der Hihat. Doppelpedal oder nicht ändert dabei nichts an der Hihatposition. Wenn ein zweites Racktom nötig sein sollte, dann hänge ich das über die Bassdrum. Wenn ich aber mal ein Backline Set spiele, bei dem ich die Hihat links der Bassdrum stellen muss ist das auch kein Beinbruch, habe ja auch jahrelang so gespielt.

    Im schlimmsten Falle könnte die


    https://www.musicstore.de/de_D…ML-UA-/art-DRU0022470-000


    möglicherweise hilfreich sein.

    Zur versetzten Gibraltar-Maschine: Die konnte ich bei einem befreundeten Trommler mal am Set ausprobieren – das Konzept ist sehr cool, aber mit der Umsetzung komme ich überhaupt nicht zurecht. Die Maschine arbeitet mit einem Kabelzug, und dieser hat doch ein sehr ungewohntes Spielgefühl, an das ich mich zumindest in der kurzen Testzeit überhaupt nicht gewöhnen konnte.

    Ich finde es persönlich schöner das Schlagzeug und in Konsequenz auch das restliche Geschehen aus meiner Schlagzeugerperspektive zu hören. Ausnahme stellen wie schon erwähnt Videos dar, da bevorzuge ich die Publikumsperspektive. Nicht bei allen Produktionen hat man Einfluss darauf, und ich sehe da auch nur persönliche Präferenz, aber keine Regeln.

    Die mittlere Vierkantschraube löst die Einstellung der Federspannung und das große, gerändelte Rad dient zur Verstellung. Ein bisschen Kraft braucht das schon, hilfreich ist auf jeden Fall das Top-Becken bzw die Clutch zu lösen (falls du das nicht eh schon gemacht hast).


    An meiner DW 5000 hihat war irgendwann mal die Unterlegscheibe gebrochen, gegen die die Feder gespannt wurde, warum man so ein Teil aus Plastik fertig habe ich nicht verstanden. Hab das Teil durch eine Messingscheibe ersetzt und neu gefettet, jetzt ist Ruhe.

    Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht! Obwohl Direct Drive für mich eher nicht in Frage kommt, fand ich das sehr interessant.

    Ich habe selbst keine Fußmaschine aus dem Hause Millenium, aber hab an einem Proberaumset ziemlich lange die Kettenversion als Single-Pedal gespielt und fand die weder besonders gut noch besonders schlecht.

    Ein paar Gedanken will ich gerne noch zu deinen Beobachtungen loswerden:

    Eine Transporttasche ist nicht dabei - ok, ich brauche keine, aber für ein Pro-Modell trotzdem schade

    Das finde ich wiederum gut, bzw. das stört mich persönlich bei vielen anderen Fußmaschinen. Ich will einfach nur ein Pedal, ich finde es schade, da noch lauter Zubehör mit zu bezahlen, dass ich dann eh nicht nutze. Es gibt ja sehr schöne Taschen und Cases am markt, bei Bedarf würde ich lieber ein Produkt kaufen, dass dann meine Anforderungen erfüllt.

    An den Wellen der Pedale zur Kardanwelle gibt es auch nur eine abgeflachte Seite, so dass es hier nicht möglich ist, evtl. mit einer anderen Welle mit je zwei Schrauben nachzurüsten.

    Bitte korrigiere mich wenn ich falsch liege, aber ist die von dir beschriebene Anschlussgeometrie nicht mehr oder weniger der Standard, an den sich alle Hersteller halten? Da gibt's dann auch Designs, bei denen eine zweite Schraube direkt auf den runden Abschnitt drückt (Sonor, Trick, Gibraltar), oder Designs bei denen die Schrauben nochmal anders montiert werden (Tama). Ein Nachrüsten sollte machbar sein, wenn auch vielleicht nicht verhältnismäßig, falls die Welle mehr kostet als das Pedal.

    Die Achse des Scharniers ist nicht geschraubt (so wie z.B. bei meiner Pearl) sondern sieht genietet aus.

    Da sehe ich auch einen großen Schwachpunkt, früher oder später gibt das seitlich Spiel.

    Einen Toe-Stopper haben die Trittplatten nicht und können auch nicht nachgerüstet werden.

    Das finde ich tatsächlich schade, wenn ich heels-down spiele, finde ich die Teile schon ganz nützlich.

    Das finde ich auch schade, ich nutze Toe Stopper gerne und habe die an meinen Pedalen auch nachgerüstet.

    Mit bloßen Fingern/Händen kann man die nicht wirklich festziehen, weil man abrutscht und einfach mangels Reibung keinen Ansatz hat.

    Das sieht für mich auch aus wie bei den meisten Pedalen - oben die Rändelmutter hochschrauben, daran die Feder hinunterdrücken, neue Spannung einstellen und in umgekehrter Reihenfolge zusammenbauen. Da ich das Pedal nicht vor mir habe, täusche ich mich da aber vielleicht auch? Dieser Standard ist ja bewährt, da würde ich an Thomanns Stelle das Rad nicht neu erfinden.

    Wenn ich die Beater der PD-223 Pro so festschrauben möchte, dann sind die Stangen der Beater so lange, dass die Teile der Beater-Stangen, die unten aus dem Halter herausschauen, gegen das Fell stoßen?!

    Sowas hab ich durchaus schon erlebt - Spannreifen sind oftmals unterschiedlich breit, je nach Modell kann es da schonmal zur Kollision kommen. Im Zweifel würde ich die Beater einfach kürzen.

    Das rechte Pedal schwingt bei den diversen Versuchen ca. 15 bis 20 mal hin und her bevor es zum Stillstand kommt, das Linke ca. 6 bis 10 mal.

    Diesen Fehler würde ich der Kardanwelle zuschreiben, insbesondere mit ausgelatschten Wellen habe ich das auch noch deutlich krasser erlebt.

    Ich habe den Gibraltar-Hocker zwar nie selbst besessen, aber hatte ihn mal für einen ganzen Tag bei einer Session am Leihset im Einsatz. Gewackelt hat da gar nichts, ich war sehr zufrieden. Allerdings war mir persönlich die Polsterung zu weich. Neuere Rezensionen und auch dany meinen ja jetzt dass es vielleicht mal eine Änderung gab und der Hocker jetzt härter ist - vielleicht sollte ich den nochmal testen.


    Ich hatte mal einen DW9000 Hocker, der ja wirklich nicht günstig ist und auch sehr gut bewertet wird. Bei diesem hatte ich wiederum das Problem, dass die Spindel sich innerhalb weniger Minuten gelöst hat und der Hocker dadurch gekippelt hat - ganz egal wie fest ich die Schrauben angezogen habe. Sehr zufrieden bin ich hingegen mit meinem Tama 1st chair. Ich verwende das günstigste Modell, den HT430. Da wackelt nichts, und die Polsterung ist nicht so weich dass man halb im Hocker versinkt, ohne aber bei längeren Sessions unbequem zu werden.


    Ich stimme trommla's Aussage voll zu - ein Hocker muss passen, und welcher Hocker zu wem passt ist sehr individuell, da muss man einfach probieren und sollte, wenn es den möglich ist, keine Kompromisse eingehen.