Beiträge von Albatross

    Echt? Meinst Du wirklich?
    Ich habe früher auch jahrelang mit 45° geneigten Toms gespielt, aber noch nie Nackenschmerzen davongetragen.

    Ich meine nicht, ich hoffe :rolleyes: Nackenschmerzen habe ich nicht beim trommeln. Ich habe "Rücken", und das z.Zt. so extrem,
    dass ich schon ans aufhören dachte - versuche aber, an allen Hebeln anzusetzen. Warum spielst Du nicht mehr 45 Grad?
    Edith sagt: Doch habe ich oft Nackenschmerzen, die bringe ich aber bereits mit in den Proberaum - Bildschirmarbeitsplatz ...

    Habe gerade das Bild Deines Sets gesehen, und da sind mir die schräg gestellten Toms aufgefallen.
    Und da ich hier kein Blödsinn erzählen will, eher die Frage an die Erfahrenen:
    Hilft es nicht der Körperhaltung, wenn man die Toms eher waagerecht stellt bzw. hängt?


    Ich hatte auch bis vor kuzem alle Toms extrem schräg gestellt (fast 45 Grad!), jetzt halt fast
    waagerecht. Ich muss mich an diese Einstellungen zwar erstmal gewöhnen, bilde mir aber
    ein, dass es mich zu einer "aufrechteren" Körperhaltung zwingt. Der neue Sattelhocker mit
    Rückenlehne (Vorstufe zum Rollator) tut sein übriges :D

    Jaaa, für "in Erinnerungen schwelgen", bin ich noch zu frisch im Geschäft,
    aber hier ein Auszug meiner ersten Verbrechen (Band-Sachen aussen vor):


    Incubus - Love Hurts (mein erstes)
    Placebo - Commercial for Levi
    Madness - My Girl
    30 Seconds to Mars - The Story
    Amy Winehouse - You Know I'm No Good
    Nirvana - Lithium
    Green Day - Holiday & 21 Guns
    Billy Talent - Sympathy ("Rusted from the Rain" gerade in Arbeit)
    Linkin Park - Given Up
    Donavon Frankenreiter - Wat'cha Know About
    Common - They Say
    Oasis, Peter Fox, J.Blunt, usw.


    Ich muß zugeben, dass ich die Hälfte der Bands vorher gar nicht kannte :whistling: :D
    und ist auch nicht gerade das, was wir in der Band so spielen.

    Albatross, wenn Du (auch zusammen mit Deiner Band) viel mit Click übst, bekommst Du langfristig automatisch ein gutes Timing. Ein praktischer Tipp: Lass den Click so langsam laufen, wie es geht. Also z.B. auf 65bpm, wenn der Song in 130 ist. Live würde ich keinen Click benutzen, wenn es nicht zwingend notwendig ist.

    Hi Scotty,
    den Thread habe ich aus einer Verärgerung über eine (für mich bescheuerte) Aussage in einem Interview heraus gestartet. Was meine Band angeht, klappt das mit dem Timing grundsätzlich
    ganz gut, nur lasse ich mich mitunter noch immer leicht verunsichern, in dem ich z.B. den einen oder anderen "Anschlag" unseres Gitarristen als Aufforderung zur Temposteigerung interpretiere.
    Oder dass die Jungs einen Song in einem so "krummen" Tempo beginnen, dass ich (fast) unbewusst "gegensteuere". Oder neulich spielt der Gitarrist einen eingespielten Song sehr ungewöhnlich an,
    ich bin darauf eingestiegen, wir haben durchgespielt, am Ende schauten wir uns alle an: "grenzwertig schnell". Hmmm...
    Allgemein spielen wir unsere Sachen mal so und mal so. Für mich als eigentlich immer noch Neuling die Hölle. Andererseits hält es mich schön am Boden.
    Manchmal denke ich aber auch an Klick für alle. Man redet zwar immer von Auftritten, aber dafür müsste erstmal eine Auswahl her. Zwei Drittel unserer Proben improvisieren wir, dazwischen
    unsere festen Songs. Also Songs wählen, auf ein Tempo einigen, sauber üben, dann wäre Klick sicherlich hilfreich. Aber ob der Tag jemals kommen wird ...


    Edith sagt: mit Klick habe ich "früher" gern bei meinen "Trockenübungen" zuhause gearbeitet, aber das geht ja nicht mehr (jaaaaaaa, die Nachbarn)

    1) Das Audio-Signal hat einen Einfluss. Es wäre gut, wenn das Signal nicht übersteuert ist (ein lauter Bass könnte für das eingebaute Tablet-Mikrofon Probleme bereiten). Außerdem sollte möglichst das

    Öhm, der Weg Proberaum (Drum nicht verstärkt, Bass meist in der Tat dominant) über Zoom H2, konvertiert auf MP3-192kbit, dann iPad/iPod, Ausgabe über Bose-Box mag in der Tat kein idealer
    Signalgeber für Tempoanalysen sein :D . Ob die Aufnahme unter 60bpm geht ... hmmm. Laut BPM-Tap ja, aber der reagiert auf mein getippe auf das Touchpad. Nach 1 einer Minute hat es sich
    aber auf Mittel 63bpm eingependelt. Der Blues ist rund 12min. lang. Solange wollte ich dann doch nicht ... ;) Ich würde aber sagen, dass wir hier sauber im Soll geblieben sind.


    Wäre schön, wenn Dein Tool die Signale auch direkt aus den Dateien auslesen könnte. So ein Tool habe ich, aber eben nicht für Android oder iOS.

    40% am Timing, was ich vorhabe zu spielen (überprüft mit dem Tool liveBPM ... habe ich übrigens selbst entwickelt)

    Wie setzt man dieses Tool am besten ein? Ich habe mein Android-Pad mit Deiner App ca. 20cm vor einer BOSE-Bluetooth-Box aufgestellt und
    eine unsere Improvisationen - ein langsamer Blues - abgespielt. Mittel 130bpm wurden ermittelt. "Handgetapt" kam ich auf rund 60bpm.
    Irgendwie haben alle BPM-Messer Probleme mit langsamen Songs - auch jene, die MP3-Dateien direkt analysieren. Was wird denn da
    genau ermittelt? Nicht, dass meine Shuffle gemessen wurden? Kann auch sein, dass das Mikro meines Transformer 101 nichts taugt.
    Ist eine Version für iOS geplant?


    Ansonsten sehe ich es auch so, dass nicht nur der Drummer für das Timing verantwortlich ist.


    Habe mal einen Screenshot von der Tempokurve des AC/DC Konzerts gemacht (5 Minuten Ausschnitt).

    Hey, danke für die Mühe. Wenn ich dich richtig verstehe, ist die Timing-Kurve für Dich noch als gut zu bewerten?
    Woran orientiert man/orientiert Ihr Euch den so beim Timung - Klick mal aussen vor?
    Ich orientiere mich immer an unseren Gitarristen (spielt schon ewig), und habe langsam das Gefühl, dass das schlecht ist.
    Aber soll ich mich nur an meiner inneren Uhr halten und alles um mich ignorieren, selbst wenn Gitarrist oder Basser treiben?


    Edith fragt: wie heisst denn diese App? :D

    Du sprichst mir aus der Seele!!

    Um das klar zu stellen: ich habe mit sowas kaum Erfahrung - ist nur eine Horrorfantasie von mir. Mein Lehrer sagte mir recht früh, was für eine zentrale Aufgabe
    auf mich als Drummer zukommt. Timing! Dann Becken richtig einsetzen, usw. - die erste Zeit in der Band habe ich die Becken gemieden wie die Pest :whistling: ...
    Ich habe sicherlich einige Livekonzerte gesehen, in denen die Drummer trotz Stöpsel im Ohr ihren Spaß haben - Sind aber sicher Vollprofis mit viel Erfahrung.
    Kann auch sein, dass bei denen gar kein Klick drauflag, sondern Ravels Boléro oder ein Potter-Hörbuch ;)

    Hex=Sechs.

    Stimmt - Hex = Kurzform von Hexa = sechs. Im Computer-/Taschenrechner-Zeitalter steht "Hex" aber eher als
    Kurzform von Hexadezimal (16er-System 0-9+A-F). Hier sind wir uns aber über die ursprüngliche Bedeutung einig,
    oder kennt jemand 16-kantige Rohre?

    Frage wäre, wie Mangini das ganze realisiert hat; bei dem hält es ja auch.^^


    Aber auch wenn man hier sieht, wie das Rack aufgebaut wird, ist es leider durch den Zeitraffer recht unkenntlich :huh:

    Man sieht trotzdem, dass die Stangen normal lang sind, und somit durch genannte Verbindungsstücke verlängert werden mussten.
    Ich habe zwar ein mulmiges Gefühl bei so einer Konstruktion, aber die Hardware der genannten Hersteller ist ja bekanntlich,
    recht robust verarbeitet. Geht hier ja nicht um hohle Zeltstangen.

    Jürgen K> {...} Bautechnisch gibt es da aber dann eher mal verschieden lange Rohre, so dass man ein Längeres (was eigentlich als Querstange gedacht war) eben hochkant
    Jürgen K> aufstellt, da braucht man auch kein Verbindungsstück.


    Wenn ich's recht überlege, würde ich auch eher nach längeren Stangen Ausschau halten. Ich weiß nicht, in wieweit man den Verbindungsstücken bei so einem Hochhaus trauen darf.
    Aber die Lösung mit dem Helm wurde hier ja schon angedeutet :whistling: <-- Smiley, wo in den 2.Stock schielt

    Ich woll't Dich nicht verarschen, aber ich vermute, der Weg zum Erfolg führt wohl über die Marke.


    So aus dem Bauch würde ich so ein Doppelwopper über ein Verbindungsstück oder T-Stück/T-Leg
    pro tragende Säule realisieren. Also quasi ein Rack auf's andere setzen. Von Gibraltar kenne ich
    solche Verbindungsstücke. Pearl und Co. werden sowas sicher auch anbieten.


    Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass es sowas fertig gibt. Selbst erweitert oder Sonderanfertigung.
    Aber wer weiß ...

    pbu> So isser, der konservative Spießermensch, kennse einen, kennse alle: Vor lauter Konzentration auf "Früher war alles besser" bemerkt er seine gewohnheitsmäßigen Lügen genauso wenig wie sein dementes Publikum.
    mod orange> Ist ein Nicole-Thema in einem Musikerforum nicht etwas sehr off-topic?


    Bezogen auf "Nicole" mehr als off-topic, ja. Gerade diese Tante steht für mich als Inbegriff von toter Musik. Ätzt seit Jahrzehnten in jedes Mikro über alles, was nicht von Onkel Siegel abgesegnet ist.
    Redet von lebendiger Musik, nötigt selbst aber den sonntäglichen Fernsehgarten-Sehern ihre elektronisch aufgemotzte Stimme vom Band mit elektronisch erzeugtem Einheits-trala zu. Erklärt uns dann,
    das Live-Drummer der Tod der Musik sind - "aus gutem Grund".


    Wenn nun jemand ernst zu nehmendes gesagt hätte, dass es um dieses eine Lied, diesen einen Auftritt geht, und DER muss sitzen, ok, aber so wird von dieser Tante auch noch eine pseudo-philosophische
    Begründung hinterhergeschoben. Ich hätte mich fast übergeben.


    "on-topic" ist für mich in der Tat die Frage des gleichbleibenden Tempos bei Live-Auftritten. Ich bin ja noch nicht solange dabei, aber die Vorstellung (ich übertreib mal ein wenig), bei einem Auftritt die ganze
    Zeit verkrampft auf den "Klick" im Ohr achten zu müssen, während "die da vorn" ihren Spaß beim "abrocken" haben, macht mir schon Angst. Und da unser Gitarrist eh gern mal "einen einbaut" oder aufs Gas
    drückt, frage ich mich, wie das endet - Gedanken lesen kann so ein Klick ja noch nicht, oder?


    Für den Verlauf dieses Theads bin ich weiter nicht verantwortlich - aber interessante Wendungen und lustig :)

    Moin,


    mit "Nicole" kann ich ja so gar nichts anfangen, aber folgenden Satz aus einem Interview auf einestages.de fand ich - äh - "bemerkenswert":


    "... Vor allem geht es mir aber um das, was auf der Bühne passiert. Wir haben noch live gespielt. Das einzige, was vom Band kam,
    war das Schlagzeug. Mit gutem Grund: Ein Lied stirbt, wenn das Tempo nicht stimmt. Aber der Rest war live. Die Lieder haben gelebt."


    Hier der Link zum vollständigen Interview:
    http://einestages.spiegel.de/s…aust_du_die_alle_weg.html