so, jetzt hab ich mir das auch angeschaut... da kommt einem zeitweise echt das speiben, vor allem, wenn man diesem CEO von live nation zuhört. widerlich, echt. interessant fand ich, was der Seliger sagt, dass die Künstler eigentlich entscheiden könnten, was ein Ticket kostet. Die Frage ist halt nur, wieviel dem Künstler dann noch bleibt. Wenn jetzt zb. die Ticketfirma sagt, ein Ticket soll 300€ kosten, und der Künstler sagt, nein, das ist zu viel, maximal 90€, dann kann die Ticketfirma noch sagen, ok, dann zahlst du halt 10€ pro ticket drauf, weil für uns sind die Kosten 100€, alles darüber hättest du als Gage bekommen, so kriegst halt nix und zahlst noch 10€ pro Zuschauer drauf....
Danke für die Zusammenfassung. Habe es noch nicht geschaut, aber kanns mir nun denken.
Tja, wir die hier uns u. a. darum Limits setzen, sind halt leider in der Unterzahl. Es gibt zu viele "blöde Menschen" (und damit meine ich nicht dieses Art von blöd, welche dieser Tage anlässlich gewisser Riesenkonzerte in Gelsenkirchen, Hamburg und München den Besuchern zu unrecht unterstellt wird), die sich ACDC oder "den Mick Jagger" oder "den Bon Jovi" für knappe 300€ nochmal anschauen - wer weiß, wann/ob "er" nochmal kommt. Also keine Ultras, sondern (sorry) naive Musikkonsumenten, die in der Freizeit alles außer selber Musik machen. Davon wird es immer genug geben, sodass die Ticketunternehmen nichts ändern müssen.
Und dann sind da noch so Leute wie ich, die wider des Trotzes zu "dem Bon Jovi" gehen, aber wissen, dass es "die Bon Jovi" sind. Dennoch ist das eher die Ausnahme. In unserer Band hatten wir es neulich auch davon, dass man lieber für 50€ zu ner eher unbekannten Band in kleinerer Location geht, wo noch "first come first serve" gilt und man sich das "T-Shirt Giveaway" und den Kühlschrankmagneten hinterher am Merch-Stand im Foyer kaufen kann - wenn man noch möchte.