Beiträge von MoM Jovi

    RIP Dom!


    Ich habe "It's your move" schon lange auf dem Couchtisch liegen und schau immer mal wieder rein.


    Eine Eigenschaft, die (jetzt) viele über Dom erwähnen, finde ich besonders: Dass er jeden gleich behandelt und dem Anfänger genau so viel Zeit geschenkt hat wie dem Profi. Das wünscht man sich auch in anderen Lebensbereichen von so vielen Menschen - besonders die, die was zu sagen und was vorzuweisen haben:

    Dass sie nicht filtern und einen nicht links liegen lassen, wenn eine Person höheren Rangs den Raum betritt!

    Hatte vor langer Zeit mal Maple 5A von Wincent ausprobiert, als ich noch nicht so richtig mit Maple umgehen konnte. Diese "5A" waren aber eher das, was bei VicFirth "5B" ist. :P Sind aber auf jeden Fall ernst zu nehmen.

    Ich warte momentan auf eine Antwort von Paiste, was mich der Spaß bei denen kosten würde, ich denke aber, dass mir das mit Versand und allem zu teuer ist.

    ich hatte auch mal die Idee ältere Becken bei Paiste neu stempeln zu lassen (hatte hier im Forum davon gelesen, dass das geht - war allerdings schon länger her). Hier ein Auszug aus dem entsprechenden Formular von Paiste (Stand 2020):


    Allerdings teilte man mir mit, dass sich dieses Angebot nur auf das aktuelle Paiste-Sortiment bezieht - bei älteren Becken geht es leider nicht.

    Wollte eben schreiben, dass eine Neuanschaffung desselben Beckens sicher günstiger wäre - abgesehen davon, dass die Sound Formula nicht mehr produziert werden. Aber das ist ja doch recht günstig. Dabei sollte es auch ein Mehrwert für die Firma Paiste sein, wenn man ihren Namen wieder lesen kann. :P

    Als das Paket aber bei mir ankam und ich das Becken auspacken durfte war ich sprachlos,

    Das Ride war im Prinzip neu!

    Bist du sicher, dass es nicht sogar ein neues Ride ist? :P Und nicht eingeschmolzen und das nächste aus dem Regal gezogen? Naja, lässt sich an der Seriennummer wohl sehen.

    Dieses Prinzip erfährt man immer wieder, wenn durchschnittliche Rock Truppen ihren Alteingesessenen Drummer verlieren. Oftmals spürt man dann einen Verlust , der objektiv eigentlich gar nicht erklärbar ist.

    Die Hälfte der Schlagzeug-Welt lacht sich über die Einfachheit der Beatles-Drums schlapp und wenn sie dann selber spielen müssen, stehen die Lacher auf einmal mit grossen überraschen Kinderaugen da und wundern sich, warum es nicht genauso groovt.,

    Oder mein Lieblingsbeispiel zu diesem Thema: Tico Torres. Habe glaub noch keine Wald- und Wiesen-Covertruppe (ich meine nicht Tribute-Bands!), bei der der Drummer einen Bon Jovi Song so spielt, wie er sein muss. Man kann über TT's Spiel lachen, aber sein Feeling begreifen die wenigsten.

    alles in Silber, passend zur Haarfarbe.

    Steckt derselbe Gedanke auch hinter deiner "Blondie" auf deinem Foto? :)

    Weiß jemand, was er mit dem ganzen Krimskrams hintenrum macht?
    Die Deko braucht doch kein Mensch, oder?

    Und ich glaube, du hast doch auch ganz schön viel an deinem Gerüst hängen, oder? :P


    Zu Chad Smith: Finde ihn auch genial, spätestens seit dem "Genius of..." von Drumeo. Hatte noch nie so sein HiHat-Spiel beachtet, sondern das als selbstverständlich genommen. Wenn man mal drauf achtet, ist das gar nicht so leicht - zumindest nicht nachzuspielen. Wobei ich mich bei vielen "Originals" frage, ob die sich beim Songwriting solche analytische Gedanken machen wie die Transkribierenden...oder ob das eben die Intuition des Komponierenden ist. Geht mir selber so: Wenn ich einen eigenen Groove "erfinde", kann ich den hinterher nicht unbedingt erklären.

    Ein studierender Klassik-Schlagzeuger sagte mir außerdem mal, dass CS "unsaubere" Doubles spielt... :S

    Wenn die digitale Aufzeichnung im Gerät Latenzprobleme hat, kann man nur das Signal am Kopfhörer- oder Lineausgang analog abnehmen und mit einem anderen Gerät digital oder analog aufnehmen.

    Das sollte dennoch nicht die Lösung sein müssen. ^^


    Danke für das Herzken, aber kann man das Problem auch irgendwie umgehen?

    Habe das Problem noch nicht lösen können. Wollte mich mal direkt an Roland wenden, weil das einfach ein No-Go ist. Schließlich wird mit der Aufnahmefunktion geworben und der Record-Button ist mittig auf dem Gerät. Da sollte das auch funktionieren.

    Was bringt mir eigentlich eine VH14 D bei EZ 2 oder 3 u.a. Programmen. Doch eigentlich gar nichts?

    Ohne es zu wissen würde ich erwarten, dass die VH14D in Verbindung mit dem passenden Modul (z. B. TD27) dein "akustisches" Spiel "optimal" einfängt und dir das Modul das vernünftig in MIDI umsetzt, sodass der EZ dir das Ganze ordentlich vertont. :)

    Ich kenne das "Problem" des TS aus meiner Anfangszeit: Man möchte Songs verstehen und gleichzeitig eigene Parts erfinden. Ich habe als Schüler mal eine "Gitarrenspur" für "Let it Rock" von Bon Jovi transkribiert, die bestand ohne Witz aus genau 2 Tönen, weil ich festgestellt habe, dass sich diese zusammen mit der Originalaufnahme den ganzen Song über gut anhören. Und viel mehr konnte ich damals auf der Gitarre auch nicht. Ich war froh, keine Blasen an den Fingern zu bekommen. Heute lächle ich darüber. Das ist ein sehr einfaches Beispiel dafür, dass es mit der Musik ein langer Weg ist, den man oft gar nicht so vorhersagen kann...ich erinnere mich an meinen ersten Song, den ich selbst geschrieben und auf dem 5-Spur-Midi-Recorder des Keyboards meines Bruders aufgenommen habe: Die Gitarrenspur war ebenfalls "einfingrig". Weil ich selber noch nicht mehr konnte.

    Alles andere kommt mit der Zeit. Aber ich finde es nachvollziehbar, dass sich der TS an anderen Instrumenten orientieren möchte und quasi "unisono" mittrommeln möchte. Das geht bedingt auch, z. B. umspiele ich Gesangsphrasen gerne mal mit HiHat-Aufziehern. Aber ein Rezept gibt es dafür leider (zum Glück?) nicht.


    Da gebe ich Recht:

    Die großartigen Drummer sind nicht eines morgens aufgestanden mit dem Vorsatz, was eigenes zu erschaffen, sondern sie haben viele Jahre lang die Meister vor ihnen studiert.

    Und habe just heute Morgen folgenden Podcast gehört:


    8 - LaBrassBanda: Wie wichtig ist Tradition?
    Meine heutigen Gäste spielen beide Trompete und tun das unter anderem bei LaBrassBanda, einer Band, bei der sich die Medienlandschaft schon schwertut, ihren…
    podcast.gewamusic.com


    Darum antworte ich nun auch in diesem Post. Sie sagen da u. a., dass "Neues aus dem Vorhandenen" versteht und sie von gezwungener Veränderung nichts halten. Sprich: Man muss das Existierende verstanden haben, um Neues zu schaffen. Im Beispiel von LaBrassBanda wissen die durchaus, wie man ne Polka richtig spielt, auch wenn ihr ein oder anderer Fan Polka vielleicht uncool findet.

    Bei der anderen Band ist der Hobbycharakter teilweise größer. Diese Band liegt mir persönlich aber sehr am Herzen und da investiere ich meine Zeit gerne hinein, weil es am Ende vor Publikum doch immer geil ist. Es passt dort einfach menschlich und man ergänzt sich super.

    So schnell kanns gehen mit der "Menschlichkeit". Immer ungünstig, wenn sich Partner/in einmischt und doch stetig behauptet, das nicht zu tun. So geschehen bei einem Bandkollegen: Seit Jahren waren da immer wieder Stimmungsschwankungen und Ausstiegsgedanken, doch seine Frau hat ihm merklich immer hinten rein getreten. Als er vor einigen Wochen endgültig und aus eigenen Zügen entschieden hat, vor allem altersbedingt auszusteigen, und dass ein bereits geplanter Gig diesen Sommer definitiv sein letzter sein würde - er bot sogar Hilfe bei der Nachfolgersuche an - da war mir eigentlich schon klar, wie es enden würde:

    Als ich ihm nach dem Gig sagte, dass wir also kommende Probe mit "dem Neuen" weitermachen, war da plötzlich große Überraschung und sogar Erinnerungslücken über das selber Gesagte. Seine Frau wirft mir nun fehlende Fairness und Hintergehen vor, spricht von Ende der Freundschaft, weil man ihn für den letzten Gig nur ausgenutzt und nicht noch mal nachgefragt hätte...ja wie oft denn noch!? Einmal mit Profis...ähm Hobbyisten!

    Zu guter Letzt möchte er jetzt seinen Anteil des "Bandvermögens", das hauptsächlich in Equipment gebunden ist, also nicht bar vorliegt.


    Also Vorsicht mit Aussagen und Entscheidungen aus Launen heraus von Hobbymusikern!

    Passend zum Thema, eben entdeckt:


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    Es gibt immer viel Diskussionen um solche "Drum Covers", finde das hier aber nicht so übel.

    Ist denn erwiesen, dass Larry Mullen "nix" kann, nur weil er es bei U2 nicht zeigt?

    Das ist doch die typische Musiker-Polizei-Diskussion.

    Dahin sollte die Diskussion auch gar nicht gehen mit meiner Frage:

    Wie geht es euch mit Coldplay, aus Sicht als Drummer? Mit dieser Hintergrundgeschichte fängt das Ganze an mich zu interessieren, wenngleich es keine Virtuositäten sind!

    Ich meinte eher, wie sehr euch so eine Biographie fasziniert! Außerdem gehört einiges dazu, so diszipliniert zu spielen!

    Rhythmus + Takt ja, groove nein. Aber es hängt wohl von der Definition ab.

    Sagt man nicht, "jeder Drummer hat seinen eigenen Groove"? Ich meinte damit auch eher seine scheinbare Sicherheit/Lockerheit, wenn er mal nicht nur 4-on-the-floor (Viva La Vide) oder 8el-Bumm-Tschack (Yellow) spielt. Auf dem ersten/zweiten Album sind dann schon mal ein paar 16tel Snare-Nachschläge zu hören, die nicht so verkrampft klingen, wie man es von einem Pianisten erwarten würde, der "auch ein bisschen trommeln kann".

    Aber wenn man sich mal die Drums vom "Viva la Vida-" Album anhört...Zwar simpel, aber auf ihre Art und Weise genial und treibend...

    Bei Viva la vida (dem Song selbst) habe ich ein bisschen Probleme: Einerseits super simples Arrangement, aber Pauken und Crashes, die ein einziger Drummer so eigentlich nicht spielen kann. Aber im von mir erwähnten "Clocks" kann man als versierter Drummer im Bridge-Teil einen super Crashride-Part einbauen.

    Manches rhythmische dort kann natürlich auch von Produzenten oder externen Fachkräften erdacht sein, dass weiß man bei solchen Multimillionen-Band-Betrieben oftmals nicht 100 %.

    Ja, ähnliches dachte ich mir bei seiner Aussage aus dem zweiten verlinkten Artikel aus dem Startpost auch: Er braucht mehrere Anläufe im Studio. Klingt so, als hätte er bis zum Studiogang keine Ahnung, und dann instruiert ihn jemand.

    Ich kann leider mit Coldplay nix anfangen, mich erreicht da nix.

    Es gibt meiner Meinung nach tolle Balladen, die im Arrangement Sinn machen, auch wenn an den Drums nichts bis sehr wenig passiert, z. B. "Fix you" oder "Yellow". Die funktionieren im Stadion super. Habe aber von besagtem Freund Konzertvideos gesehen, da stehen ein Sänger, Gitarrist, Bassist und sitzt der Drummer von Coldplay ( BLX´ler ^^ ) und man hört jede Menge Synthies. Die Band bewegt sich relativ unspektakulär bis gar nicht, die Leinwände und Bühne sind schön bunt. Mein Freund merkt nicht mal, dass da mindestens ein Keyboarder im Sichtfeld fehlt. Ich bekomme ein komisches Gefühl, wenn ich mir das ansehe.


    Daher aber meine initiale Frage, denn weniger ist ja meistens mehr:

    Wie geht es euch mit Coldplay, aus Sicht als Drummer?