Beiträge von MoM Jovi

    Wir reden hier von nem Tama Starclassic Performer Tom. Das sollten doch solide Drums sein.

    Ja klar. Ehrlich gesagt hatte ich in dem Moment keine Ahnung, wo das Starclassic Performer anzusiedeln ist, aber darum ging es auch nicht. Ich meinte, dass ein Meister bestimmt nicht gleich das Material verteufelt, sondern alles Mögliche in Erwägung zieht.


    Hat hier nicht mal jemand geschrieben, er montiert nur 2 Beine und benutzt einen Drumstick als 3. Bein und das Problem erledigt sich?

    Wenn sie nicht geht, macht die Standtom insoweit schon mal ihren Job gut :P

    Sagt man nicht, alles geht das Beine hat? :D

    Dass Herr Rossberg die Ursache offensichtlich nicht finden konnte wundert mich doch etwas, hatte er vielleicht nicht mehr Zeit?

    Das wäre auch meine erste Frage gewesen. Wundert mich, dass der Meister einfach aufgibt und offensichtlich so gar keine Idee zu haben scheint. Klar könnte er sagen, dass sich ein Meister nicht mit Wald-Wiesen-Trommeln abgibt und du dir was gescheites kaufen sollst. Aber das traue ich ihm nicht zu. Kurios, wenn er so gar keine Ansätze hätte wie "die Fellkombi ist einfach ungünstig, probier mal das und das" oder "die musst du mit den Beinen dann noch mal nachstimmen, aber das ist nicht einfach" ...

    Wir haben dann gestern beschlossen, dass es ein kleines Arschloch ist und mit der Bandsäge gedroht oder ein 18er FT zu kaufen.

    Oder war das des Meisters Lösung? ^^

    Was Streaming im Musikbusiness angeht:

    Ich denke, dass das Problem schon viel früher seinen Lauf nahm. Nämlich tatsächlich schon mit MP3 und der entsprechend einfachen Vervielfältigung, die ja durch Raubkopien und Tauschbörsen auch zunehmend nicht nur für den Eigenbedarf war. Später kam z.B. Youtube dazu.

    So gesehen könnten die Streamingdienste auch ein kleiner Rettungsanker sein. Aber dass die Branche unter der derzeitigen Vermarktung stark leidet ist vollkommen klar.

    Ein Tipp hierzu: Die Serie "The Playlist" auf Netflix oder zur Zeit auch in der ARD Mediathek. Es geht um die Erfindung/Entstehung von Spotify. Da ist natürlich viel Spielfilm dabei, aber wenn es nur ansatzweise stimmt, dann sieht man mal, was da für Leute am Werk sind und was sie für eine Einstellung gegenüber Musikern oder allgemein Künstlern haben - allen voran der Erfinder selbst! Der hat wirklich die Grundeinstellung "Musik muss für alle kostenlos sein."

    Ansonsten interessiert mich mehr die Musik und weniger der Klang. Ob da jetzt ein Mü Feinzeichnung durch Kompression verloren geht, finde ich komplett vernachlässigbar. Schließlich wurden auch früher Platten in sehr unterschiedlichen Qualitäten aufgenommen. Höre ich die verlustfreie Low-Fi-Aufnahme lieber an als ne moderat mp3-komprimierte High-Fi-Aufnahme? Wohl kaum. Die meisten aktuellen Veröffentlichungen klingen allerdings sowieso sch***.

    Guter Punkt. Ich wollte eben schreiben, dass in dem Thread mMn zwei Themen vermischt werden oder halt auch gerade nicht:

    Viele schreiben von ihren guten (alten) Anlagen und Medien (Vinyl & CD), welche sie dem Streaming und den Brüllboxen vorziehen. Geht es jetzt rein um die technische Seite oder auch um die dem Zeitalter entsprechende Musik? Streaming begünstigt sicher die "aufbetonierte Lautheit". Aber wie steht es um gestreamte Musik aus Zeiten, in denen es nur Vinyl oder CD gab? Wird diese Musik durch das Streaming schlechter - und damit meine ich nicht in Sachen Auflösung, sondern wird ein Dark Side Of The Moon für Spotify & Co. nochmals extra gemastert und komprimiert? Ich habe davon tatsächlich null Ahnung, aber es interessiert mich!

    Auch wenn mich manche vielleicht jetzt steinigen, ich finde es grandios, heutzutage so viel unterschiedliche Musik hören zu können, die ich mir früher weder finanziell noch vom Platz her hätte leisten wollen. Ganz zu schweigen von der Möglichkeit, jederzeit und überall (ok, wir leben in Deutschland, also überall wo Netz ist) unterschiedlichste Musik hören zu können.

    +1


    Zur Vorbereitung auf Bandproben ist es doch gerade ein Segen, wenn man immer und überall in einen Song reinhören kann.

    Wenn es ein 16" Crash bleiben soll, würde ich es für den Anfang einfach mit einem Paiste 2002 16" Crash versuchen und noch 50€ dazu sparen. Für 150€ gibt es immer mal wieder schöne gebrauchte Exemplare, und damit macht man nichts falsch. Wenn es gar nicht gefällt, kriegt man es für den Preis auch zu 99% wieder los.

    Vielleicht kriegst du auch noch 30€ für das 302er Crash, ja nach Zustand. Die 302er werden nicht mehr produziert, daher wird es ein entsprechendes Alter haben.


    Und als kleiner Ausblick: Als nächstes das Ride durch ein gleich großes ebenfalls aus der 2002er Serie ersetzen, mit etwas Geduld gibt's das auch gebraucht für unter 200€. Zum Schluss, also langfristig, die HiHat ersetzen, im Zweifel auch die 2002 Medium.

    Luftblasen vermeidet man, indem man beim richtigen Lieferanten bezieht.

    Das ist eine wertvolle Aussage. Tatsächlich habe ich noch keinen Paiste-Hammer-Bediener gesehen, der ernsthaft akustische Zwischenproben nimmt. Bei Paiste verlässt man sich wohl sehr auf den blasenfreien Blechlieferant und sortiert nach dem letzten Hammerschlag durch mehrere Trommelstock-Schläge nach Gehör aus. Mich würde ja interessieren, wieviele solcher Hörtester es gibt und ob die vom Aussterben bedroht sind...

    Ich vermute mal ganz stark, dass Handarbeit sogar heute und sogar in der Schweiz immer noch billiger ist, als einen Maschinenpark aufzubauen, der die paar Instrumente eben mal so herstellen kann, davor aber einen solchen Umfang an Anschaffungs- und vielleicht sogar noch Unterhaltungskosten hat, dass sich das jedenfalls noch nicht lohnt.

    Bei teuren Uhren soll wohl auch noch der Uhrmacher tätig sein, manch einer wird meinen, dass das für die Nostalgie ist, ich meine, das ist, weil eine Maschine, die in der gleichen Güte fertigen könnte, einfach noch zu teuer ist.

    Auch bei Lebensmitteln haben wir ja das Problem

    Sehe ich auch so. Die Maschinenanschaffung wird sich erst lohnen, wenn ungefähr jedes 4. Kind mit dem Trommeln beginnt und auch dabei bleibt, also von Messing zu Bronze aufsteigt. Wenn die dann auch noch alle zu Rockstars werden, können sie sich auch die teuren Uhren leisten und eine maschinelle Massenfertigung wird unabdingbar. Gegessen wird dagegen jetzt schon und es gibt ja bekanntlich auch immer mehr Esser, nur dass die eben ihre Chance auf die Trommlerkarriere und Aussicht auf teure Uhren eher weniger wahrnehmen. Ein Teufelskreis.

    Kann bitte jemand sagen, wie nah die Paiste PST7 an die 2002 kommen?

    Ich hatte mal einen Satz Pst7, lange bevor ich die 2002 richtig kennen gelernt habe. Pst7 sind weniger komplex, wenn man die 2002 mal als "komplex" bezeichnen darf. Ist halt alles relativ. Paiste bewirbt sie mir der "2002 Bronze", Schließlich sehen sie farblich mindestens recht ähnlich aus. Ich würde sagen, den Pst7 fehlt Bauch und Wärme.

    Warum sollte Paiste überhaupt billige 2002 (in Form von PST7) herstellen, nachdem 2002 über Jahrzehnte ein exclusives Erfolgsprodukt ist?

    Na darum:

    Ich finde die Preisunterschiede enorm zwischen den beiden Serien.

    Ich halte das für Preispsychologie. Die "Unterklasse" besteht aus Pst3, Pst5, Pst7 und Pst8 und wird durch die 900er abgerundet. Da fühlt man sich doch als Kunde mit den Pst7 gut, weil man halt doch nicht die aller günstigste Serie hat und die auch noch 2002er Qualitäten haben (sollen).

    Beim "Hämmern" kenne ich:

    1. Handgehämmert von Menschenhand mit einem manuellen Hammer in der Hand.

    2. Handgehämmert mit Unterstützung einer Maschine. Die menschliche Hand führt das Werkstück. Der Maschinenhammer wird mit dem Fuss ausgelöst.

    3. Eine Maschine hämmert exakt entsprechend Vorgaben eines Programmes.

    4. Eine Maschine hämmert nach Programmvorgabe. Absichtliches Random (Zufall) fügt human craftmanship hinzu.

    Und keine der Varianten sieht eine Ergebniskontrolle/-korrektur vor in dem Sinn, dass auf (womöglich minimalste) Inhomogenitäten des Rohlings eingeht. Das wollte ich in #29 schon sagen. Ich nenne als Beispiel mal "Luftblasen" in der Bronze (mag an den Haaren herbeigezogen sein, drum nur als Beispiel) oder andere lokale Verunreinigungen. Diese musst du doch dann anders behämmern, und das braucht ein Maß an Erfahrung oder wenigstens Intelligenz - haben die von Drumstudio1 zitierten "Leifeld-Maschinen" bereits heute eine künstliche Intelligenz eingebaut? Oder ist es tatsächlich so einfach: Legierung XY + Hämmermuster WZ = immer gleiches Becken? Ich meine, es scheint doch einen Grund zu haben, dass Paiste im Keller jedes produzierte Becken noch einmal mit menschlichem Gehör gegen das "Master-Cymbal" prüft.

    Ich kann die Intention schon verstehen:


    Mit VB 1€ erscheint das Angebot bei Filterung nach dem niedrigsten Preis ganz oben, und gleichzeitig ist es nicht als "zu verschenken" deklariert. Der Anbieter erreicht so theoretisch die größte Aufmerksamkeit und erhofft sich möglichst viele verhandlungswillige Kunden.

    Analog dazu gibt es Gesuch-Anzeigen, welche den größtmöglichen Preis mit VB aufrufen. Denn wenn ich einen Querpömpel abzugeben habe, dann suche ich doch natürlich den Suchenden mit dem größten Gebot. =O


    Gleichzeitig kann man davon ausgehen, dass die VB 1€-Rattenfänger entweder keine oder eine schlicht unverschämte Preisvorstellung haben.

    Vergangenen Freitag kam ja das neue Stones Album. Wahrscheinlich sind es nicht die ersten Studio-Aufnahmen von Steve Jordan mit den Stones, aber es liegt doch nahe, dass er hiermit seinen Einstand gibt. Charlie Watts in allen Ehren, doch mein erster Eindruck war: Was ist denn das für eine g**** S**, die da grooved? =O Natürlich eine rhetorische Frage! 8o

    Nur mal zwei Anspieltipps, die mich wegblasen:

    "Get Close": Ich habe Kopfkino und sehe Steve Jordan vor mir grooven.

    "Whole Wide World": Wunderbare Demonstration, dass man alles mit HiHat und Ride machen kann und im Prinzip kein "Crashbecken" braucht. Perfektes Verhältnis von Hats und Becken, die HiHat nicht zu laut gespielt, sodass das bekannte "Ride-Loch" ausbleibt, sondern im Gitarrensolo richtig Wash aufkommt. Der Drive kommt aus Bass und Snare. Einige Male ist natürlich schon das Watt'sche China-Crash zu hören. Aber im Prinzip spielt er wohl ein kleines Setup, wie auf der Paiste-Endorserseite zu finden.


    Was meint ihr dazu?

    Dann wird es womöglich mehr Firmen als bislang (Meinl, Zildjian etc.) möglich sein, einen einmal als gut klingenden Prototyp erstelltes Becken eingespeichert! auf Knopfdruck mit der CNC-Drücktechnik mit sehr wenig Toleranz unendlich oft zu reproduzieren.

    Was heißt "Drücktechnik"? Hämmert diese Maschine auch? Ob der Rohling nun gepresst (gedrückt?) oder gegossen wird, ist ja das eine. Auch das Abdrehen ist bestimmt automatisierbar. Ich dachte aber, das "Können" von Paiste ist eben gerade die Hämmerung. Es gibt so eine Paiste Doku von Drumeo, da klingt der ungehämmerte gepresste Rohling wie ein Kochtopfdeckel. Wenn die Leifeld Maschine also wirklich auch hämmern kann, dann braucht sie wohl eine gewisse Intelligenz neben unendlich vielen programmierten Parametern, denn:

    wie unterschiedlich Becken mit der gleichen Legierung, gleichen Größe und auch gleichem Gewicht klingen können. Ein bisschen komplexer scheint das Thema also schon zu sein.

    Oder lässt sich das erforderliche Hämmermuster dann doch (schon) mathematisch berechnen, nachdem der (evtl. nicht ganz homogene) Rohling geröntgt wurde oder so?

    Reines Kupfer (also "B0") ist sehr duktil, also leicht verformbar. Eine gewisse Beimischung eines weiteren Elements ist also notwendig, damit sich das Produkt nicht durch die reine Benutzung plastisch verformt.

    Das kann nicht ganz stimmen. Dann müsste B8 weicher sein als B20...

    Das ist auch Messing. :D Meines Wissens geht Bronze erst ab PST5 los, und auch die sind furchtbar, ja.

    Du hast Recht! Wird korrigiert...

    Es ist Freitag und was gibt es schöneres als eine offene Diskussion zum oft gehörten Statement "Paiste kann B8" ?


    Als Paiste-Spieler stimme ich natürlich zu, wenn es um die 2002er Serie geht. Bei den Pst7 kann man dagegen diskutieren. Ich hatte auch mal Sabian B8, die sind ja ähnlich.


    Worum es mir eigentlich geht bei dem saloppen Satz "Paiste kann B8": Gesetzt den Fall, sie können es wirklich (wie kein anderer), was macht anderen dann Probleme oder hält sie davon ab, es mit B8 aufzunehmen. Und einmal ganz hypothetisch: Heißt das umgekehrt, dass B20 leichter zu bearbeiten ist, mehr "Pfuscherei" zulässt, um zu einem objektiv guten Becken zu kommen?


    B8 ist ja auch nicht gleich B8 und B20 nicht gleich B20, oder ist es dann doch nur die Bearbeitung? "Pst7 bestehen aus der 2002er-Bronze," was heißt das? Wirklich gleicher Teig, nur einer geschüttelt und der andere gerührt?


    Die Bühne ist eröffnet... :)

    Wer spielt denn tatsächlich regelmäßig mit demselben Set einen Akustikgig in Zimmerlautstärke

    und einen Stadiongig mit voller Mikrofonierung und ganz anderen Klang- und Lautstärkeanforderungen?

    Und wer spielt regelmäßig mit demselben Set Jazz im Pianotrio und in einer Hardrockband mit zwei Gitarristen?

    Auf den Punkt. 8) Im Gegenteil: Mich ereilt oft der Eindruck, dass gerade die, die stilistisch breit und viel und vor allem professionell im Sinne von "davon leben" unterwegs sind, häufig vieles mit demselben - teils jahrealten - Werkzeug bedienen.

    Aber wie ist das halt bei (Semi-)Hobbyisten...

    Für's Universelle nimmt man besser kleinere Durchmesser als große Tiefen,

    Das wäre in der Tat der wohl vernünftigste Ansatz. Allerdings...

    Ne 7" Bassdrum sieht allerdings nicht in jedem Kontext gut aus.

    ...möchte ich mich dann halt doch irgendwie gerne vom Look des universellen 20/10/12/14 abheben, wenn es einmal im Jahr die Bühne hergibt - auch wenn es nur mich selbst wirklich interessiert und sonst niemandem auffällt. Aber ne flache 22er mit 1up2down Toms schaut halt einfach geil und grundsolide aus.


    Dennoch bewundere ich immer wieder Jürgens Herangehensweise, wie er sich selbst für einen Altennachmittag mit dem Akkordeonorchester (sorry für diese Alliteration, soll nicht negativ gemeint sein) ausgiebige professionelle Gedanken zu Trommeln, Becken, Sticks und sogar Fellen oder gar Tempo-Dämpfung macht!!

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    Zufällig am Wochenende drauf gekommen. Die Snare gefällt mir! Hat jemand ne Idee, was Phil Collins da gespielt hat?

    Ich finde auch, dass der Vergleich mit Bonzo hinkt.

    Ja, das kann schon sein. :D Bonzo war der erste, der mir eingefallen war, weil ich in die Richtung relativieren wollte, dass es eben zu jeder Zeit jemanden gibt und gab, der polarisiert hat. Und Bonzo hat das doch, oder lieg ich da komplett falsch? :/ Ich hoffe, ich hab da jetzt wirklich nicht nur Stuss getippt... :saint: Aber die Musik von Led Zeppelin war doch damals schon in bestimmten Kreisen verpönt, laut und nichts als Lärm!?

    Es hat nichts

    mit Musikmachen zu tun. Und das wird auch kaum seine

    Absicht sein. Im Bandkontext wird er garantiert was

    anderes spielen.

    Glaub ich auch. Ehrlich gesagt, habe ich das aktuelle Video, um welches es hier geht, auch gar nicht gesehen, aber ich kenne den Thread und hab einige Videos gesehen. Nichts für ungut. Ich finde die Diskussion hier übrigens ausgesprochen gut! und fair!

    Dass Bonzo zu schnell oder zu viele Noten spielte,

    war einfach kein Thema. Auch später nicht, weil

    ich finde, dass sein Spiel trotz Power und Technik

    immer der Musik diente. Er war halt ein Musiker.

    Diese 3 Sätze sind aber nun sehr subjektiv, oder? Ich finde ihn auch genial. Ich bin ja selber nicht dafür bekannt, dass ich ausgesprochen "progressiv" bin. Ich würde diese Diskussion aber gerne relativieren. Ich weiß nicht, wie alt du und die anderen sind, die E. E. Siberiano hier eher für einen Zirkusartisten halten. Aber ist es nicht meist so, dass es die "Älteren" sind, die den neusten Shit der "Jungen" eher mal kommentieren mit "früher mal halt einfach noch Musik" oder so ähnlich?

    Daher habe ich Bonzo ins Spiel gebracht: Was haben die damaligen "Eltern" zu bspw. Led Zeppelin gesagt gegenüber denen, die gerade damit aufwachsen? Und dann: Wie kommt der Siberiano denn bei den heutigen YouTube-Kids an, während wir "Alten" (die wahrscheinlich mit den "Banddrummern" zwischen 1970 und 2000 aufgewachsen sind) irgendwo zwischen Staunen und Neid vor dem Bildschirm hängen?

    Ich nehme mich da selbst nicht raus. Aber es scheint mir so ein Phänomen, dass immer alles nur dann "richtig" ist, wenn es so gemacht wurde wie in den letzten 50 Jahren - viel mehr vorher aber bitte auch nicht - und auf keinen Fall anders, neuer und weiterentwickelt. ... Ich hoffe es kommt ein wenig rüber, wie ich das meine. Fällt mir nicht leicht auszudrücken.

    Bin bei fwdrums und Druffnix.

    Ihr habt beide vollkommen Recht!

    Es geht darum, sich aus dem Einheitsbrei hervorzuheben und das schafft er wunderbar, sonst gäbe es diesen Thread zum Beispiel nicht.

    Ich provoziere mal ein bisschen: Wie kam eigentlich Bonhams Getrommel damals an? Wurden die sog. "Bonham Triplets" nicht auch mal für unnötige, viel zu schnelle Noten gehalten? Wurde das für damalige Verhältnisse als "songdienlich" empfunden? :/