Beiträge von MoM Jovi

    Huiuiui, da hab ich ja was losgetreten. :)

    Das hier, zugegebendermaßen:

    Ob das Crash-Becken A nun sich harmonischer einfügt zu Becken B, pardon, solche Sätze hört man eher aus denm Munde von Drummern in anderen, ruhigeren Genres, World-Music, Pop, Jazz, Latin.

    ...hört man mindestens in jedem Paiste-Video, wenn nicht sogar auch jedem anderen Werbevideo. Der Protagonist hat immer das harmonischste Setup, das man sich nur denken kann. ^^ Da funktionieren auch Rude-Soundedge Hats mit einem Masters Thin als Ride.

    Gerade wenn ich viele Crash Becken miteinander spiele, finde ich es umso wichtiger, dass diese auch von der Grundfrequenz zueinander passen. Gerade dieser "Grundton", sprich diese mittige glockige Grundfrequenz sollte schon klar sein. Ich persönlich nehme das auch zum Anlass Akkordfolgen im Song auch dementsprechend mit zu betonen. Jetzt sagen sicher einige, das fällt eh keinem auf, ist doch völlig wurscht, etc. Ist mir aber wurscht, ich höre es und finde es bringt noch eine zusätzliche Tiefe mit rein.

    Dem gebe ich Recht. Wenn man solche Musik spielt, hat man es mit rauschigen dunklen Becken zumindest nicht so einfach.

    Ich nehme da auch einfach mal Tico Torres her mit seinen "Crash-Stafetten" wie in diesem Song, der für mich mit "Naturbecken" nicht funktioniert. Ein anderer hätte vielleicht gar keine Probleme damit:

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    Aber:

    Du findest Metal/Punk/Hardcore-Drummer, [...] die klanglich ganz wild gestreute Beckentypen bewusst einbauen, wie etwa Herr Portnoy, der HH, AAX, Vault, Paragon und HHX und CUstom-Shop-Zeug wild miteinander mischt.

    Geht natürlich auch, wenn man sich die Zeit für die Selektion nimmt, denn:

    Je größer der Beckenwald, desto schwieriger wird es auch verschiedene Serien (und Hersteller) zu kombinieren. Vor allem, wenn die Streuung der Serien hoch ist.

    Im Touralltag ist es sicher eine Erleichterung für alle beteiligten, wenn sie bei Ersatz wissen, wo sie hingreifen müssen. Ich erinnere mich dagegen an ein Intervie mit Bertram Engel, in dem er seinen Drumtech lobt, der ihm immer gleich ein passendes Becken raussucht, wenn eins durch ist. Und der spielt kein Paiste (mehr).



    Edith sagt, Stacks und Trash-Hats haben auch aufgeräumte Frequenzen: :P


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    Mal wieder ein perfekter Marketing-Coup für die Schweizer Präzision und ein Abgesang auf "naturelle" Becken. :D 8o


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    *duck und weg*


    P. S. Wusste nicht, dass er ein Südländer ist. Dachte, das wär ne Hamburger Band.

    Nein, das sagt er nicht. Er sagt, die China-Becken sind nicht dazu gedacht, sie als Crash zu spielen.

    Stimmt, du hast Recht. Aber dann haben wir es, sofern wir ihm glauben: Chinas sind Rides mit hochgebogenem Rand und anderer Kuppe. ;) Crashen geht auch, aber bei falschem Winkel oder zu viel Kraft nicht lange, deswegen hängen es die meisten mittlerweile anders rum auf.

    ausgerechnet der Mann, der auf 2 und 4 die Charlestonmaschine auslässt ...

    Genau, darum habe ich vorsichtig hinterfragt, ob man ihn als Experten hernehmen kann. ^^ Aber Experten sind ja häufig mal das Mittel zum Zweck.

    Aber im Großen und Ganzen passt das so von der historischen Entwicklung, und dass die Hauptbeschriftung immer noch dort ist, wo man sie "früher" gesehen hat:

    aber der ein oder andere Künstler wollte halt ein bisschen exotisch klingen. In dieser Zeit wurde noch viel geritten, also man klapperte so auf den Becken herum. Erst als die Verstromung einsetzte, wurde alles lauter und es musste mehr Krach gemacht werden, das hat dann die nach oben stehenden Ränder bei den Becken chinesischer Bauart schnell kaputt gehen lassen, deshalb haben dann die modernen Popularmusikanten das Ding einfach umgedreht.

    Das mit den eckigen Kuppen ist sehr interessant und einleuchtend, auch wenn der ein oder andere meint, das wäre das Negativ zum Beckenfilz! ^^

    Ich werd das Gefühl nicht los, dass Tama hier mehr die Sammelleidenschaft mancher Kollegen befeuert, als wirklich klanglich Eigenständiges zu bieten.

    Ich habe in letzter Zeit sowieso das Gefühl, dass es Tama ziemlich gut geht und sich das Marketing so richtig austobt, im Vergleich zu anderen Herstellern. Oder täusche ich mich da?

    Wie rum hing es bei ihm? Wie ein "Ride" oder ein "Crash"?


    Hier ab 3:00 redet er darüber, u. a. dass er es nicht so aufhängt, wie die Macher es sich gedacht haben. Deswegen hat es schon Risse. Das mit den 3 Chinas in seinem Leben sagt er hier nicht. Bin mir darüber nicht sicher, ob ich das irgendwo falsch aufgeschnappt habe:


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    Also was ist jetzt "richtig" oder "falsch". Geht man nach Charlie Watts und hält ihn für einen Experten (war er das in der Hinsicht, oder hat er einfach nach seinem Sound gesucht?), dann hat er es falsch herum, also wie ein Crash oder auch Ride (der eigentliche Bogen des Beckens zeigt nach oben). Er sagt aber sinngemäß "falsch für ein China". Ich habe das ganze gar nie hinterfragt, für mich war klar, spiele ich das Teil als "China", dann zeigt der Bogen nach unten, so wie es Charlie gerade nicht macht.


    Ich glaube, die Entstehung war folgendermaßen (ohne Gewähr): Am Anfang war das Ride (als es nur 1 Becken gab), von dem hat man den Rand hochgekrempelt (heutige Swishes), für das China wurde dann das Swish andersrum aufgehangen und die Form noch ausgeprägter.

    https://www.ebay-kleinanzeigen…-burst/2338580130-74-8911

    Ein bildschönes Starclassic Maple für einen attraktiven Kurs.

    Aktueller Neupreis für so ein Setup über 4500€ !

    Mit anderem Finish und einem kleinen "Verbastelbonus" gibt's die Kombi in Mitteldeutschland mit Option auf Versand aber noch günstiger:


    https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/tama-starclassic-maple-japan-kesselsatz/2321374024-74-2231

    Ich habe da keins gesehen, welches den Rand nach oben stehen hatte.

    Das kann rein praktische Gründe haben für die Produktfotografie: Mit der großen Wölbung nach oben und Krempe nach unten hängt es am zuverlässigsten, was im Showroom noch mehr relevant wird.

    Zudem, die Chinas, die ich so kenne, haben den - ich nenne es mal so - "A-Seiten" Aufdruck (Serienbezeichung, Modellname und Größe) auch auf der konvexen Seite - selbstverständich gibt es da Ausnahmen, z. B. bei Zultan. Das hat dann bestimmt wieder historische Gründe in der Verwendung als "Ride", so wie man heute z. B. auch "Swishes" aufhängt (wie es z. B. JR Robinson tut). Man kann Swishes natürlich auch "anders" oder "falsch" aufhängen.

    In der Rockmusik und allen Anverwandten, wo das China eben als klangintensiver Goshhhh verwendet werden soll, bietet es sich einfach an, die Krempe nach oben zu richten, weil dann die meist hohe Schlagkraft auf eine größere Fläche verteilt wird, zugunsten der Stabilität, aber eben auch des gewünschten Sounds.

    Charlie Watts hatte sein "Main Crash", welches ein China war, aber auch wie ein "Ride" aufgehangen. Ich erinnere mich an ein Interview, in dem er sagt, er hat dadurch zwar schon ein paar davon kaputt gehauen, aber ich meine es waren keine 3 in seiner ganzen Karriere.

    Es gibt also kein richtig oder falsch, eher günstig oder ungünstig. Dabei kann ungünstig teuer werden. Deswegen sollte man lieber ein teures China günstig aufhängen, womit nicht der Billigständer gemeint ist, der dann doch meistens sehr nah am Rand des Drumraisers aufgestellt abzustürzen droht... :D

    Wir reden hier ja schon immer noch vom HiHat-Fuß, den man sich wegen des brachialen Kraftbedarfs mit falscher Haltung kaputt macht? :/ ^^


    Ich denke, Propeller hats gut gesagt:

    Letztlich ist ein 4-Piece-Aufbau mit einem Hängetom die kompromissloseste Variante, wenn es um die reine Ergonomie geht.

    Für mich ist es halt unverständlich, wie offensichtlich viele Drummer die HiHat so weit links stehen haben, dass sie sie mit einem normal langen Stick nicht mehr erreichen, ohne den Oberarm/Schulter aus der entspannten hängenden Lage herauszuheben.

    Achso...die Hupe von Bild 1 aus #1 ist jetzt auf Bild 2, weil Bild 1 schon älter ist? Habe das Bild 1 nämlich schon mal irgendwo gesehen...

    Dachte, es geht um eine doppelte Berta für die Berta auf Bild 1, auch weil du von Rockmusik geschrieben hast, aber dann hätte mich die Frage nach der Größe gewundert, wieso nicht gleich groß!?

    Hm, ich denke, wenn mit Blaurotweißgraut lieb und wichtig wäre, würde ich ihm seine Berta wieder zur Seite (zum Rumpfe?) stellen und lieber den Akkordeonist*innen irgendwas vorsetzen und behaupten, das wäre Berta, falls überhaupt jemand danach fragt... ^^

    für 100€ verkauft habe (groß und sperrig) und nachdem wir das in das Auto des Käufers geladen haben, hat er mir nur 80€ in die Hand gedrückt und gesagt "Stimmt, so?".

    Das ist ärgerlich.

    Ansonsten, wenn die Leute schon vorab im Chat versuchen zu handeln: Ab einem gewissen Punkt einfach schreiben, "weißt du was, ich gebe dir noch 50€ dazu, wenn du es holst." ;) ...oder je nach Gesamtbetrag halt passend.

    Also noch mal zu Tama, trotz aller evtl. Kopiererei: Ich finde, die machen in den letzten Jahren verdammt schöne Drums, obwohl ich sehr stolz bin, ein einheimisches Set zu spielen! Bräuchte ich wirklich noch mal ein weiteres Set, also so richtig rational gedacht, würde es ziemlich sicher ein Tama werden.

    Druffnix Ja das ist wahr!

    Das Erlebnis mit blind gekauften HHX könnte sonst ernüchternd sein, mit den Rock Beats im Ohr, zumal das keine so schlechten Becken sind. Generell sage ich, Vorsicht mit dem "trashy" Zeug. Ich habe da meine Lektion gelernt. ^^

    Eine "normale" Hihat-Position, bei der ein Bein rechts und ein Bein links von der Snare entspannt auf dem Pedal steht, sollte eigentlich jedem Drummer eine entspannte Körperhaltung ohne einseitige Fehlbelastung ermöglichen.

    Na klar, die Vorgehensweise ist ja bekannt:

    1.) Guter ausbalancierter Sitz (Hüftgelenke etwas höher als Kniegelenke)

    2.) Snare vor der Körpermitte, zwischen den Beinen platzerieren.

    3.) Dort wo jetzt die Füße stehen (V förmige Position, kommen Bassdrumpedal und Hihatpedal hin. Unterschenkel sollten damit in Lot stehen. (Sprunggelenke unterhalb der Knie oder leicht davor)

    4.) In Folge steht die Bassdrum nicht in der Frontalebene. (etwas nach außen und nicht in die gleiche Richtung wie die Brust.)

    5.) Geschmacksache sind jetzt Hihathöhe und Sticklänge. Wobei das Hihat, so wie sämtliche Schlagflächen) so zu wählen sind, dass möglichst ergonomisch, mit wenig Aufwand, bespielt werden können.

    So stand es auch in meiner ersten Schlagzeug-Schule und macht ja auch alles Sinn. Wenn das mit dem linken Fuß dann passt, stimmt es eigentlich auch automatisch "oben rum".

    Wenn man nun aber auf die Idee kommt, das Ride weiter links, also an stelle des normalerweise 2. Racktom, zu montieren und die beiden Racktoms dann nach links schiebt - oder links einfach noch ein weiteres Racktom anfügt, dann kommt die HiHat ziemlich sicher in den Weg, wenn man sie nach obiger Methode platziert hat. Man sollte das eigentlich sofort überdenken, da die entspannte Position des linken Fußes nun verrückt wird. Viele machen es trotzdem, wie man immer wieder sieht, und scheinen wohl oder übel Kompromisse einzugehen (müssen). Man hat noch die Variable der Größe der HiHat-Becken, aber das Problem mit der Geometrie ist meistens schon bei den standardmäßigen 14 Zoll.


    Ähnlich kann es beim Einfügen eines Doppelpedals laufen. Ich habe das mal ne zeitlang auch folgendermaßen gemacht:

    Als dann ein Doppelpedal ins Spiel kam habe ich das zweite Pedal ziemlich schnell außerhalb der Hihat positioniert, weil mir die Entfernung zur Hihat sonst zu groß war bzw. ich meine Hände nicht so stark überkreuzen wollte.

    Bei der Tama Iron Cobra 600 ist die mitgelieferte Verbindungswelle aber selbst im längsten Zustand gerade etwa 5cm zu kurz für meine wie oben ermittelte optimale HiHat-Position. Ansonsten die mMn perfekte Lösung.

    Spiel mal eine Zeit lang so und denk nicht an "Ist mir zweit weg". Daran gewöhnt man sich ganz schnell,

    Das ist eigentlich der Kern meiner Eingangsfrage und des Threadtitels. Ich würde dazu in Kindermanier einfach sagen: "Nein." ^^

    Bei dem was hier bislang diskutiert wurde und wie man laut trommla und flowison die HiHat-Position "über die Füße" ermittelt, kann es ja nur so sein, dass sich viele Drummer einfach dran gewöhnt haben, was aber nicht der ergonomisch optialen Position entspricht.

    Weil die Frage aufkam: derzeit besitze ich noch günstige Zultan Rock Beat Cymbals, stehe aber kurz davor mir das Sabian HHX Complex Promo Set zu holen. Bei den Becken fällt mir die Wahl irgendwie leichter als bei Trommeln :D. Gibt's dazu Meinungen?

    Ich behaupte, mit den Rock Beats kannst du erstmal weiterarbeiten! Die haben zwar Streuungen, aber ich spiele so ein Set im Akkordeonorchester und komme super damit klar. Das mit den Streuungen kenn ich von anderen Zultan-Serien. Von den Rock Beats kenne ich nur dieses eine.


    Ich glaube, dass man bei Tama zur Zeit generell wenig falsch macht. Wäre ich nicht dem Sonor Vintage Hype verfallen, hätte ich wohl immer noch ein Tama Set. Ich war mit dem Superstar Hyperdrive echt zufrieden. Die Hardware davon nutze ich immer noch (HiHat und Fußmaschine jeweils auf Iron Cobra 600 aufgestockt, der Rest wie mitgeliefert). Aber ich glaube, du suchst eh nur einen Kesselsatz!?

    Schau mal hier, und die Beiträge danach:



    Könnte sein, dass dir das hilft.