Diskrepanz zwischen Soundvorstellung und Musikrichtung

  • Es ist einfach Geschmackssache. Das ist völlig individuell. Daher sind solche Threads ab einem gewissen Punkt relativ sinnfrei.


    Selber ausprobieren, Erfahrungen sammeln und schlauer werden ... wenn man das Equipment gefunden hat, das einem taugt, kann man sich damit auch gut ausdrücken.


    Ich spiel am liebsten auf meinem eigenen Set. ;)

  • Was spielst Du denn gerade für Becken, was ist das Budget und ist es Dir wichtig, dass alle Becken aus einer Serie sind?

    Die von mir verlinkten Zultans sind schon weg, aber die türkischen Hersteller haben fast Alle wohlklingende Sets für 300-400€ (neu) mit etwas wärmerem Ton. Zultan Rock Beat, Masterwork TROY, Istanbul XIST und Alles mögliche in der Preisklasse würde ich mir mal anhören.

    Solche Sets gibts bei Kleinanzeigen öfters für 150-250€.

  • Ich besitze derzeit 2 Cymbals:


    Sabian AAX X-Celerator 14“ Hats (gebraucht)

    Paiste 22“ Giant Beat Multifunction (neu)


    Und irgendwelche Einsteigerbecken von Headliner, sowie Zildijan Scimitar Hats / Crashride, die aber nur am Dachboden meiner Eltern verstauben.


    Es muss nicht alles von einem Hersteller sein, geschweige von einer Serie.


    Das Giant Beat gefällt mir und werde ich behalten.


    Will mir als nächstes neue Hats (darf gebraucht sein) kaufen und ein 18“ Crash. (Da denk ich an dünne 2oo2).


    Wenn ich dem Glauben schenken darf, was ich so les und im Internet höre, sprechen mich Paiste am meisten an, da ja die Streuung am geringsten sein soll, der Soundroom von der offiziellen Seite sehr genau sein dürfte (trifft auf mein 22“ GB mal zu) und sich die unterschiedlichen Serien angeblich gut kombinieren lassen


    Paiste 15“ 602 ME Hats favorisier ich derzeit und halte bereits Ausschau am Gebrauchtmarkt.

    Aber Zildijan K-Custom und Sabian HHXs will ich auch gerne mal paar anspielen.


    Ich werde mir eher gebrauchte und hochwertige Einzelstücke zusammenkaufen, als ein günstiges Set. Mein Budget ist derzeit -300€ :(


    Ich kann mir vorstellen, dass ich aber bei Paiste bleiben werde.

  • ein 18“ Crash. (Da denk ich an dünne 2oo2).

    Na da bist du aber gaaaanz weit weg von den dunklen Klängen. 2002 ist so ziemlich das exakte Gegenteil ;)

    Ich hatte lange keine 2002er mehr angespielt und war ehrlich gesagt bei meinem letzten Thomann-Besuch beinahe erschrocken, wie grell die Teile klingen. Gar nix für meinen Geschmack, auch wenn ich den Klangcharakter definitiv nicht als "schlecht" empfunden habe. Im musikalischen Kontext kann man damit sicher was anfangen, nur für sich alleine fand ich die Sounds fast schon steril.

  • Hey Flowison,


    bleib mal beim Thema und lies Dir noma durch,

    was der Themenstarter im Eingangspost

    geschrieben hat:


    "Sie sollten so gut wies geht den Balanceakt zwischen

    „warm, weich, komplex“

    und

    „gegen Rockgitarren durchdringen“

    vollbringen können."


    Wie Trommla schon schrub, sind 2002er ... weißte ja.


    Du setzt da möglicherweise aufs falsche Ferd!

    Man kann aus Ackergäulen keine Rennpferde machen.


    Und mit dem Reiten isses ja auch so eine Sache.

    Dat sachste ja selbst.


    Ich sach jezz nix mehr.

    fwdrums

    nontoxic: kurze lange CD-Pause

  • Guten Abend,


    wenn ich ein 22er GB Multi hätte und das als Zentrum des Beckensatzes erküren würde,

    dann würde ich dazu kein 2002 Thin Crash 18" besorgen.


    Weich werden Becken, wenn man sie lange schlägt, komplex klingen sie, wenn man sie hört, also nicht neben Gitarrentürmen und warm ist das Wetter. Ich finde ja, dass Becken eher wie ein erfrischender Wasserfall klingen - jedenfalls diejenigen, die viele Leute als "warm" deklarieren.


    Was immer wieder unterschlagen wird, an der ein oder anderen Stelle kam es mal zum Vorschein, wurde aber schnell wieder zurückgeschlagen wie der arme Maulwurf, der dem armseligen Hobbygärtner begegnet.

    Wenn ich ein Becken weich anschlage, klingt es weicher, schlage ich es härter an, klingt es härter.

    Somit kann ich durchaus eigentlich schöne Becken schrecklich klingen lassen, wenn ich sie zu weit weg von ihrem Lieblingsgenre einsetze.


    Und das Schlagwerkzeug wird ohnehin meist vergessen, wenn Trommler A (spielt Ahorn 7A Holzspitze) meint, das Becken klänge doch schön und Trommler B (spielt Eiche 2B Nylon) meint, ihm klänge es viel zu brillant und tumb, dann sollte man vielleicht auch mal überlegen, woran das wohl liegen könnte.


    Grüße

    Jürgen


    PS

    Und die Geschichte mit dem Zildjian, der Kellerwand und dem Rat der Bassistin erzähle ich jetzt nicht nochmal.

  • okay, dann habe ich unter anderem dich falsch verstanden (dein post auf seite 2)


    Ich habe erst einmal 2002 angespielt (medium 14“ hh, medium 20“) und sofort als unsympathisch empfunden.



    danke nochmal für eure ratschläge!


    Ich werd mir denk ich, erstes mal hats zulegen und dann darauf aufbauen

  • Der Vorteil an Gebrauchtkauf ist ja, dass du ohne wirklichen Wertverlust bei guten Angeboten zugreifen und zuhause mit deinem restlichen Kram testen kannst. Wenn ok, behalten, wenn nicht, zum gleichen Kurs weiter damit. Auf diese Weise entdeckst du vielleicht Modelle, die du gar nicht auf dem Schirm hattest, und die dennoch gut in "dein" Klangbild passen.


    Wenn du jetzt aber von 2002er Crashes schreibst, scheint mir, dass du dieses wohl erst noch entdecken musst und deine bisherige Vorstellung eher abstrakt ist.


    Im übrigen habe ich auch über Paiste-Modelle schon gelesen, dass mehrere Modelle des identischen Typs seeehr unterschiedlich klingen können. Auch Paiste kocht nur mit Wasser, und weshalb um Paiste so ein Hype gemacht wird, ist für mich ähnlich schwer greifbar wie beim Eifon. Die Schweizer ham wohl einfach sowas wie den "Apple-Faktor, der Käufer auf Höhe der Spinalganglien anspricht ;)


    Bei geringem Budget würde ich eher Abstand nehmen und nach Herstellern/Modellen Ausschau halten, die weniger kultische Verehrung genießen. Denn je angesagter, umso teurer auch gebraucht, is eh klar.

  • Also die marke ist mir schlussendlich egal. Ich versuche neutral und objektiv zu recherchieren.

    Minimale streuung ist für mich naiv gedacht wohl der wichtigste kauffaktor, für eine marke.

    Andersrum müsst ich sonst sämtliche cymbals eines typs kaufen und testen, um mir dann eine entgültige meinung bilden zu können, oder nur mit viel glück meinen geschmack zu treffen.

  • Ich sag's mal so, Serienstreuung ist nur dann relevant, wenn du exakt ein bestimmtes Becken (wieder) haben willst, welches du schon live unter den Sticks hattest. Einen Gelegenheitskauf behältst du, oder du gibst ihn wieder her, wenn er dir klanglich nicht gefällt. Ob nun ein anderes Becken der Serie minimal oder gar deutlich anders klingt, ist völlig egal. Die feinen Unterschiede hörst du nämlich nur im direkten Vergleich. Und den hast du nicht bei schmalem Budget und Gebrauchtkauf.


    Wenn du mit der Zeit ein paar tolle Schnapper zusammen hast, freu dich über ein stimmiges Setup, und behandel es pfleglich, statt Beckentöter zu spielen. Dann kann dir Serienstreuung nämlich ziemlich egal sein.


    Serienstreuung finde ich eher bei vorkonfigurierten Cymbal Packs ein Thema, wenn nämlich unterschiedliche Sets deshalb besser oder schlechter harmonieren.


    Edit: um einen Eindruck davon zu bekommen, was Serienstreuung meint, hör mal bei YT das gleiche Becken von unterschiedlichen Quellen an. Vermutlich merkst du dann, dass zwar nicht jedes Modell exakt gleich, alle aber vom Charakter ziemlich ähnlich klingen. Meist ist das alles halb so schlimm. Nur tummeln sich hier halt auch die Nerds, die Flöhe Husten hören ;)

  • Ich bin 59 und habe meine jetzigen Cymbals fast alle gebraucht gekauft.

    Spiele zur Zeit Paiste Dixie Mediums in 16,18,20 als Crashes, die harmonieren in meinen Ohren wunderbar, sind nicht zu laut, lassen sich gut abnehmen und passen für mich gut zum Drumgesamtpaket mit ner Kombi aus 14er 2000er SE Bottom, 1000er Crash als Top und nem 20er Stambul Ride. Wir machen Covermucke, 70er Bluesrock, Police war auch schonmal dabei, U2, Who, Lizzy, Foo Fighters, KOL, Disturbed...

    Was willst du machen, oder hab ich da was überlesen?

    Es geht ziemlich viel, auch mit wenig oder günstigen Alternativen, denk mal drüber nach!

  • Ok.

    Ich war auch mal wie du.

    Mach ruhig weiter, zahlen und freundlich sein.

    Als ich so war wie du, gabs das Drummerforum noch nicht. Hab hier ne Menge gelesen, gelernt und auch Menschen getroffen, die mein Verständnis für das/ die Instrumente auf ein anderes Level gehoben haben, dafür bin ich dankbar und teile hier gern meine Erfahrungen. Manche haben andere gemacht, auch das ist gut so.

  • Das ist lieb und ich sauge soviel auf wie möglich.

    Hier geht es ganz einfach nur um den sound von becken. Hat nichts mit drum skills zu tun (ich weiß, gute drummer holen mehr aus becken raus als anfänger).


    Ich habe hier schon einige gute empfehlungen (und no go’s) bekommen, die ich jetzt antesten werde.

  • Thema: Ich freue mich über Beckenempfehlungen (im speziellen Hihats) die „weich, warm, komplex“ (nicht trocken) klingen (also eher jazzige attribute), aber im kontext einer 5 köpfigen indie rock band nicht untergehen.


    Bzw, einen austausch über live erfahrungen solcher becken im rock kontext

  • Du setzt da möglicherweise aufs falsche Ferd!

    Man kann aus Ackergäulen keine Rennpferde machen.

    ^^

    in der Signature Serie, ( als wenn/falls man da bleiben wollte)

    hießen die dann Fast , schnell da, schnell wieder weg, oder vorbei, nur mal so als ein Beispiel. :) ;)

    l.g.

    a070.gif weitermachen


    edith das wären dann Crashes keine Hats

    ich höre immer du musst, du brauchst.....ist "modern", "out", "in", "trendy" und so....
    ich mach`s wie`s mir passt, schei.. auf die Säue, die laufend sinnbefreit durch
    die Dörfer getrieben werden.



  • Flowison,

    wie oft willst du denn noch die immer gleichen Fragen stellen? Das ganze wurde doch schon in drei anderen von dir erstellten threads (und bei diversen Gelegenheiten im Chat) ausreichend beleuchtet. In diesen anderen drei threads und im Chat hast du übrigens die gleichen Antworten bekommen wie in diesem und diese anscheinend konsequent ignoriert, vergessen, oder beides. Auch deine Reaktionen auf diese Antworten sind seit November 2022 gleich geblieben...und deine Vorsätze hast du anscheinend auch nicht umgesetzt, denn sonst kämen hier nicht schon wieder die gleichen Fragen und Aussagen.

    Mir kommt das alles ziemlich befremdlich vor und ich frage mich, ob es hier evtl gar nicht um das Thema an sich geht, sondern um eine Langzeitstudie zum Thema Geduld und Stresstoleranz....oder bist du schlicht ein verdeckt aggressiver mentaler Flummi?

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