Wenn ich ein Kleinkind in Richtung Musik manipulieren wollte, dann bestimmt nicht mit Bumm-Chack
Bumm-Tschak hört sich natürlich auch rabiat an. Aber ich schrieb ja, dass ich das Ganze sachte angehe. Ich meine damit, dass man dem Kind beibringt, dass es nicht nur Bumm gibt oder nur Tschak, sodass er nicht mal einer von denen wird, die in der ultimativen Chartshow alle Viere durchklatschen.
Ich denke, es macht auch einen Unterschied, ob Eltern, die musikalische Laien sind, ihre Kleinen einmal die Woche eine halbe Stunde zum Musikgarten schicken, oder ob sie halt quasi täglich damit konfrontiert werden. Ich seh meinen Neffen täglich und kann das dann spielerisch einbauen. Da gibt's dann halt nach dem Essen mal eine kleine Runde Bumm-Tschak auf dem Tisch oder ein bisschen aktives Musikhören.
Wenn ich merke, es hat heute keinen Sinn, dann lass ich es auch wieder.
...so wie bei mir.
Ernst Mosch,Slavko Avsenik und wie sie alle heißen.
Mich schüttelt es bei Blasmusik. Einfach zu viel intus.
Ich hab auch einiges davon abbekommen, habe sogar bis ich 12 war nichts anderes außer Volksmusik und Schlager gehört, und bin dennoch zu einem (glaube ich) ganz ordentlichen Musiker geworden. Mein "kindliches Selbststudium" (wie ich es immer nenne) bestand aus auf Tupperboxen und Kochtöpfen dem nachspielen, was ich im Musikantenstadl, dem Schürzenjäger-Openair aus Finkenberg (kam immer an Silvester im TV) und auf Wolfgang-Petry CDs gehört habe. *Spoiler* Die ganze Story steht in meinem Galeriethread. *Spoiler*
Ich kann persönlich nicht verstehen, warum Leute diese Musik so verabscheuen, aber nun gut. Ich mag auch kein HipHop. ![]()